es hat nichts mit der eintracht zu tun, wohl aber mit der fankultur im allgemeinen in deutschland. bei den bayern wird angefangen die fankultur abzuschlachten. einigen hundert mitgliedern, darunter member des club nr. 12 wurde das dauerkartenvorverkaufsrecht gestrichen. Ab nächster Saison soll eine Werbeagentur die Choreos durchführen und eine Blaskapelle die Südkurve einheizen. wenn das der preis für die wm 2006 ist.......na danke, darauf kann ich verzichten.
Na ja, bei Bayern-Heimspiel dürfte der Unetrschied ja kaum augenfällig werden Was wollen die denn da abschlachten. Der durchschnittliche Bayern-Heimspielbesucher kommt doch 0,4 Mal pro Saison und dann auch nur, weil der Filius das Fantasialand und den Europapark satt hat und jetzt mal zu den Bayern will, von denen er Zahnbürste, Schulranzen, Bettwäsche, Mäppchen und Trikot besitzt und schon ein Spiel im Fernsehen gesehen hat.
Die Ultra-Szene und ultraorientierte Fanclubs stehen schon sehr lange auf der schwarzen Liste der Funktionäre. Die Ultras von Mönchenfladbach wurden schon vor 2 Jahren verboten. Und selbst da war es "nur" ein weiterer Schritt der Entmündigung des Fan-Daseins.
Spielwiese schrieb: bei den bayern wird angefangen die fankultur abzuschlachten.
Du wiedersprichst dir da in einem Satz. Deswegen kann ich Wasserkopp nur zustimmen. Aber die Bayern und ihr´n Uli, die wissen schon, was sie da tun.......wie immer eigentlich
würde ich auch sagen, vor allem weil man den jungs vom club nr12 nicht vorwerfen kann, sogenannte "bayern oder bazis" zu sein, ich erinner mich nur gerne an die choreo zum spiel gegen valencia..
Heute ist es bei Bayern so, morgen vielleicht bei Hertha und übermorgen dann bei uns. Ich denke das man nicht so naiv seien sollte und sagen ach ja ist ja nur bei den Bayern und das geht uns nix an. Stimmt zwar das es uns nicht direkt betrifft aber es drückt die Entwicklung aus und Bayern war schon oft Vorreiter für andere Vereine in der Bundesliga.
Ich hab da mal vor ein paar Jahren (ähm... drei glaube ich... scheiße ich werd alt) mit zwei Mit-Studenten eine Studie über die Marketingstrukturen beim FCB und der SGE gemacht...
Fakt ist (neben Hoeneß sagt das auch der Neunmalkluge Herr Lämmerhirdt von der SGE):
Die Vereine schauen sich um nach Geld... Geld liegt nicht (nach Meinung der Vereine) auf lange Sicht bei den klassischen Fans (jung... keine oder nur "kleine" Jobs... meistens kommen sie alleine oder mit ein oder zwei Freunden) sondern bei den Familien. Also wohlhabende Mittelstands-Mustermänner mit einem Van, zwei Kids, einem Haus und einem gut gehenden Job UND VIIIEL ZU WENIG ZEIT DIE GANZE KOHLE AUSZUGEBEN... ähm... zumindest war das mal so vor ein paar Jahren als noch keine Flugzeuge in Hochhäuser flogen und der Euro noch schön brav unter dem Dollar dümpelte.
Ergo soll Fußball langsam zu einem Familienereignis gemacht werden nach dem Vorbild von Baseball, Basketball oder American Football.
Oder warum glaubt ihr bauen sie überall die Stadien in Erlebnis-Tempel um? Der klassische Fan findet das vielleicht auch gut, aber sein Interesse liegt in dem was auf dem Platz passiert. Nicht ganz so fußballbegeisterte (Sorry... Frauen, Töchter, Freundinnen, nochmal Sorry... Geologie-Studenten und so weiter) wollen natürlich mehr als einen langweiligen Kick sehen.
Und was stört so eine Familie am ehesten? Laute krakehlende und wie wahnsinnig abdrehende Fans die die Welt nicht mehr verstehen nach einem 6:3 ... da bekommen die Kids Angst (kann ich von meiner Tochter übrigens bestätigen).
Ja... nix gegen die Skyliners... aber geht mal zu einem Basketballspiel in Höchst wenn sie wieder loslegen und dann wisst ihr was die Vision sein ist. In der Halbzeit auf Tore kicken ist nur der Anfang... das wird noch heftiger... ich sage nur "Anton, Anton, Anton"
Das Dilemma ist nur (und das wissen die Vereine): wenn sie die klassische (männliche) Fankultur aus den Stadien verbannen verliert das ganze Ding natürlich auch an Atmosphäre (Testosteron-Junkies nach vorne!). Also ist momentan noch kein Grund zur Sorge, da die schlauen Jungs a la Neppe, Hoeneß und Co sich momentan noch überlegen wie da der Mittelweg zu nehmen ist.
Ich glaube nicht, dass das System des American Football etc. auf die Fankultur des Fussballs anzuwenden ist, auch wenn von Seiten der Manager dies vielleicht gewuenscht wird.
Grundsaetzliche Unterschiede werden dies verhindern: So ist es bei den US-Sportarten ueblich ausschliesslich die eigene Mannschaft anzufeuern (gaehn!) und nicht den Gegner wie es sich gehoert anzupoebeln .
Die Transformation vom "Prolletensport" hin zum Familienerlebnis am Wochenende wird alleine schon an den vielen (oft in Clubs organisierten) Fans (mit Dauerkarten) scheitern, die sich wie Kinder darauf freuen, die Fans und vor allem die Spieler des Gegners niederzuschreien, in der Halbzeit eine fettige Bratwurst reinzuschieben und ein gepflegtes Bier zu trinken, zumal die Bundesliga eine lange Tradition mit vielen Revalitaeten aufweist, die nicht durch das ueberstuelpen irgendeiner psydo-familienfreundlichen Athmosphaere mit Vergnuegungspark und Huepfburgen verdraengt werden kann! Sollten die Vereine dies versuchen, wird die Zuschauerzahl mittelfristig abnehmen, denn Fussball ist nur so lange interessant, wie man sich mit der eigenen Mannschaft identifizieren kann! Und dazu gehoeren nunmal abdrehende, rumschreiende und voellig gestoerte Fans!!!!!!!
Stellet sich abschliessend die Frage, ob eine aggressive Stimmung in den Stadien schaedlich ist und vielleicht den braven Familienvater davon abhaellt, seinen Junior (oder Juniorin) zum Spiel zu schleppen. Nun, viele von uns sind auch als Kinder mit im Stadion gewesen und wirklich geschadet hat es den wenigsten! Im Gegenteil....die Athmosphaere schweist einen nur noch enger an seinen eigenen Verein! Immer wieder faellt mir auf, wie so kleine Huepfer selbst ganz euphorisch mitsingen, wenn die Fanclubs wieder irgendein Lied anstimmen! Das gehoert nunmal zum Fussball dazu und wem das nicht passt....nun, dafuer gibt es ja die Galaxy! Letztendlich ist die bestehende FANKULTUR doch was zaehlt und nicht ob ein als riesen Maus verkleideter Depp Erdnuesse verkauft!
Einzig im Merchaindising finde ich, sollten wir uns die Amisportarten als Vorbild nehmen, um so mehr Geld in die Kassen unserer Vereine zu spuelen!
tja... was die da oben denken und wie weit das sich manchmal mit der Realität deckt ist fraglich... gerade bei einem Verein wie dem unseren. Ich meine... mal ganz ehrlich... Real, ManU, FCB und Barca gibt es schon... dass sollten die ein für alle mal kapieren. Dann hätten sie auch eine realistischere Sichtweise der Dinge.
Und auch beim FCB nimmt das stellenweise absurde Formen an... FC Bayern Kartoffeln und ein Eau de Toilette das zum Himmel stinkt. Und die gute alte Eintracht will da mit ein paar tollen Uhren kontern
Generell aber sicher eine traurige Entwicklung.
Meld dich wenns bei nem Verein mit Fans gemacht wird.
PA
UltrasFrankfurt, www.sek-nrw.de
Du wiedersprichst dir da in einem Satz. Deswegen kann ich Wasserkopp nur zustimmen.
Aber die Bayern und ihr´n Uli, die wissen schon, was sie da tun.......wie immer eigentlich
Tötet die Fankultur und ihr tötet das Spiel!
Fakt ist (neben Hoeneß sagt das auch der Neunmalkluge Herr Lämmerhirdt von der SGE):
Die Vereine schauen sich um nach Geld...
Geld liegt nicht (nach Meinung der Vereine) auf lange Sicht bei den klassischen Fans (jung... keine oder nur "kleine" Jobs... meistens kommen sie alleine oder mit ein oder zwei Freunden) sondern bei den Familien. Also wohlhabende Mittelstands-Mustermänner mit einem Van, zwei Kids, einem Haus und einem gut gehenden Job UND VIIIEL ZU WENIG ZEIT DIE GANZE KOHLE AUSZUGEBEN... ähm... zumindest war das mal so vor ein paar Jahren als noch keine Flugzeuge in Hochhäuser flogen und der Euro noch schön brav unter dem Dollar dümpelte.
Ergo soll Fußball langsam zu einem Familienereignis gemacht werden nach dem Vorbild von Baseball, Basketball oder American Football.
Oder warum glaubt ihr bauen sie überall die Stadien in Erlebnis-Tempel um? Der klassische Fan findet das vielleicht auch gut, aber sein Interesse liegt in dem was auf dem Platz passiert. Nicht ganz so fußballbegeisterte (Sorry... Frauen, Töchter, Freundinnen, nochmal Sorry... Geologie-Studenten und so weiter) wollen natürlich mehr als einen langweiligen Kick sehen.
Und was stört so eine Familie am ehesten? Laute krakehlende und wie wahnsinnig abdrehende Fans die die Welt nicht mehr verstehen nach einem 6:3 ... da bekommen die Kids Angst (kann ich von meiner Tochter übrigens bestätigen).
Ja... nix gegen die Skyliners... aber geht mal zu einem Basketballspiel in Höchst wenn sie wieder loslegen und dann wisst ihr was die Vision sein ist. In der Halbzeit auf Tore kicken ist nur der Anfang... das wird noch heftiger... ich sage nur "Anton, Anton, Anton"
Das Dilemma ist nur (und das wissen die Vereine): wenn sie die klassische (männliche) Fankultur aus den Stadien verbannen verliert das ganze Ding natürlich auch an Atmosphäre (Testosteron-Junkies nach vorne!). Also ist momentan noch kein Grund zur Sorge, da die schlauen Jungs a la Neppe, Hoeneß und Co sich momentan noch überlegen wie da der Mittelweg zu nehmen ist.
Gruß,
Rocker
da hab ich wenigstens mal 125 euro gewonnen und das am tag des 6:3!!!!
Grundsaetzliche Unterschiede werden dies verhindern: So ist es bei den US-Sportarten ueblich ausschliesslich die eigene Mannschaft anzufeuern (gaehn!) und nicht den Gegner wie es sich gehoert anzupoebeln .
Die Transformation vom "Prolletensport" hin zum Familienerlebnis am Wochenende wird alleine schon an den vielen (oft in Clubs organisierten) Fans (mit Dauerkarten) scheitern, die sich wie Kinder darauf freuen, die Fans und vor allem die Spieler des Gegners niederzuschreien, in der Halbzeit eine fettige Bratwurst reinzuschieben und ein gepflegtes Bier zu trinken, zumal die Bundesliga eine lange Tradition mit vielen Revalitaeten aufweist, die nicht durch das ueberstuelpen irgendeiner psydo-familienfreundlichen Athmosphaere mit Vergnuegungspark und Huepfburgen verdraengt werden kann! Sollten die Vereine dies versuchen, wird die Zuschauerzahl mittelfristig abnehmen, denn Fussball ist nur so lange interessant, wie man sich mit der eigenen Mannschaft identifizieren kann! Und dazu gehoeren nunmal abdrehende, rumschreiende und voellig gestoerte Fans!!!!!!!
Stellet sich abschliessend die Frage, ob eine aggressive Stimmung in den Stadien schaedlich ist und vielleicht den braven Familienvater davon abhaellt, seinen Junior (oder Juniorin) zum Spiel zu schleppen. Nun, viele von uns sind auch als Kinder mit im Stadion gewesen und wirklich geschadet hat es den wenigsten! Im Gegenteil....die Athmosphaere schweist einen nur noch enger an seinen eigenen Verein! Immer wieder faellt mir auf, wie so kleine Huepfer selbst ganz euphorisch mitsingen, wenn die Fanclubs wieder irgendein Lied anstimmen! Das gehoert nunmal zum Fussball dazu und wem das nicht passt....nun, dafuer gibt es ja die Galaxy!
Letztendlich ist die bestehende FANKULTUR doch was zaehlt und nicht ob ein als riesen Maus verkleideter Depp Erdnuesse verkauft!
Einzig im Merchaindising finde ich, sollten wir uns die Amisportarten als Vorbild nehmen, um so mehr Geld in die Kassen unserer Vereine zu spuelen!
In diesem Sinne.....SGE forever!!!!!!!!!!!!!!
Und auch beim FCB nimmt das stellenweise absurde Formen an... FC Bayern Kartoffeln und ein Eau de Toilette das zum Himmel stinkt. Und die gute alte Eintracht will da mit ein paar tollen Uhren kontern
Frieden,
Rocker