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Reformation des DFB-Pokals

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http://www.spiegel.de/sport/fussball/pokal-dfb-plant-heimrecht-fuer-unterklassige-clubs-a-961947.html

Die meiner Meinung nach berechtigte Forderung unterklassigen Vereinen ein grundsetzliches Heimrecht einzuräumen, wird jetzt wohl noch mit allerlei anderen möglichen Änderungen verbunden.

"Weiterhin erwägt der DFB laut "Sport Bild", ab dem Viertelfinale die vier stärksten Teams bei der Auslosung zu setzen, um direkte Duelle der Top-Vereine in der Runde der besten Acht zu verhindern. So solle der DFB-Pokal für Fans, TV-Sender und Sponsoren attraktiver gemacht und ein stark besetztes Endspiel garantiert werden."

Gehts noch? Warum sollen denn eh schon starke Teams ab dem Viertelfinale auch noch bevorteilt werden? Ich hoffe mal es handelt sich nur um ein typisches SportBlöd gerücht, wo nix dran ist.

"Vorstellbar sei demnach, den sechs Europacup-Teilnehmern in der ersten Pokalrunde vor dem Bundesliga-Start ein Freilos zu erteilen."

Auch hier frage ich mich, wie dies mit einem gerechten Wettbewerb vereinbar sein soll.

MfG Djabatta
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Was für ein Datum ist heute?
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Ich denke leider, dass es sich dabei nicht um einen Aprilscherz handelt. Dafür ist es zu realistisch und eigentlich nicht überraschend.

zum Inhalt:
Ich bin der Meinung, dass der dfb-Pokal immer auch von seinen Überraschungen gelebt hat. Die Top-Vereine durch "setzen" zu bevorzugen halte ich für grundfalsch, passt aber zur Politik des dfb. Das wird die "Schere" zwischen reichen und armen Clubs weiter erhöhen, wenn auch nur marginal.

Das Heimrecht für die unterklassige Mannschaft geht ja genau in die entgegengesetzte Richtung. Finde ich prinzipiell den besseren Weg. Wird aber am Auseinandergehen der Schere zwischen Arm und Reich auch nichts ändern können.

MfG, Neuehaaner

PS: Ich halte im Übrigen das "Setzen" auch in allen anderen Wettbewerben, inkl. WM und EM für falsch.
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Ob man sich mit einer solchen Regelung nicht ins eigene Fleisch schneidet? Top Duelle interessieren doch auch im Viertelfinale und Finale wird eh geguckt. So erwarten dann einem im Viertelfinale eher langweilige Begegnungen. Setzt sich dann aber doch ein Außenseiter durch, hat man ein mögliches Top-Duell verschenkt.

Und mit dem Modus, bei dem manche Vereine erst in Runde 2 oder 3 in den Pokal einstiegen ist man ja schon einmal auf die Fresse gefallen.
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das Problem mit dem Heimrecht bisher war doch zuletzt, dass DFB und Sicherheitsbehörden den kleinen Vereinen teils Dinge abverlangt haben, die nur in großen Stadion gewährleistet werden können. Warum kümmert sich nicht einfach der DFB darum, dass die Spiele stattfinden? Irgendwann sind wir soweit, dass die Vereine und Kommunen sich weigern gegen Dresden, Rostock oder Frankfurt zu spielen.
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Heimrecht für das unterklassige Team ist ok. Aber Setzlisten für Runde 2 und später? Igitt.
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Freu dich, DFB.
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Wenn Heimrecht für unterklassige Teams, dann bitte auch in deren Stadion spielen lassen und nicht in irgendwelche größeren Ausweichstadien.
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Ach ja und Setzlisten geht gar nicht. Genauso schwachsinnig sind Freilose.  
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"So solle der DFB-Pokal für Fans, TV-Sender und Sponsoren attraktiver gemacht und ein stark besetztes Endspiel garantiert werden."

Ich denke Fans kann man aus diesem Satz bedenkenlos streichen.
Also, ich persönlich schaue mir im Pokal immer wesentlich lieber Duelle "Groß gegen Klein" an als zum x-ten Mal in der Saison Bayern - Dortmund.
Aber anscheinden bringen die "großen" Partien doch mehr Quote, sonst wäre die Regelung nicht im Gespräch.
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Immer diese Aprilscherze auf Kosten von Katholiken.


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