Auch wenn man in einer seriösen Situationsanalyse ungern die obligatorischen Fußballphrasen bemüht, so kommt man doch letztlich nicht umhin sich zumindest einigen Fragestellungen des Fußballphrasenlexikons zu bedienen.
Eine Frage die sich mir in diesem Zusammenhang aufdrängt:
Ist die Eintracht wieder zu früh in die Bundesliga aufgestiegen?
Zugegeben: man hat in der vergangenen Spielzeit mit einem Trainer der im Grunde schon im Vorruhestand war und einer Mannschaft die überwiegend aus - von anderen Vereinen- ausgemusterten Spielern bestand, eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Am Ende hat diese Leistung sogar sensationeller Weise für einen Aufstiegsplatz gereicht. Verdient war es somit ohne Frage, doch ob dieser Aufstieg auch sportlich fundamentiert war darf man zumindest in Frage stellen. Der FSV Mainz 05 ist zweifellos mit der substanziell besseren Mannschaft am Aufstieg gescheitert, nicht wegen einer stärkeren Eintracht, sondern aufgrund der Unfähigkeit die eigene Leistungsstärke über 34. Spieltag konstant ab zu rufen. Auch das ist eine kapitale Schwäche die im Profifußball gnadenlos bestraft wird. Doch darüber sollen sich die Mainzer die Köpfe zerbrechen...
Die Verantwortlichen der Eintracht hingegen müssen sich jetzt über andere Sachverhalte Gedanken machen. Wie viel Potenziale kann man aus einer Mannschaft noch freisetzen die nahezu eine gesamte Zweitligasaison an der obersten Grenze –zeitweise gar oberhalb- ihrer Leistungsfähigkeit agiert hat? Sind die Neuzugänge in der Lage die defizitäre spielerische Substanz zu kompensieren? Wie lange kann man den ungeduldigen Fans und der aggressiven Presse im Rhein Main Gebiet einen erfolglosen Trainer zumuten. Usw, usw...
Hinzu kommen massive finanzielle Probleme gepaart mit restriktiven Auflagen des DFB die eine kluge, ausgewogene und insbesondere seriöse Finanzpolitik bedürfen. Und eine solche schließt sportlich hochkarätige Spielereinkäufe für die laufende Saison im Grunde aus. Das bedeutet dass man mit dem bestehenden Kader den Klassenerhalt schaffen muss. Für die meisten vermeintlichen Fachleute ist das ein unmögliches Unterfangen. Jedoch dürfen die Mitbewerber um den Klassenerhalt hinsichtlich solcher Einschätzung nicht darauf setzen, dass die Eintracht, ähnlich wie Cottbus im letzten Jahr, schon frühzeitig als Absteiger feststeht und es nur gegen 2 Abstiegsplätze zu kämpfen gilt. Denn der Auswärtssieg der Eintracht auf dem Bökelberg hat erstens gezeigt, dass die Mannschaft offensichtlich phasenweise in der Lage ist am oberen Spektrum ihres Leistungsvermögens zu agieren und zweitens, dass es in diesem Jahr noch weitere Mannschaften gibt die potenziell nicht das Niveau haben die Klasse zu erhalten.
Was können die verantwortlichen nun tun um das Projekt Klassenerhalt realisierbarer zu machen als es zurzeit scheint? Im Prinzip - aus oben schon zum teil erwähnten Gründen- nicht gerade sehr viel!!! Auf alle Fälle jedoch sollte man Professionalität ausstrahlen, ähnlich wie Herr Jäggi von Kaiserslautern, der die Vereinsziele genau zu definieren scheint und bei Abweichungen konstruktive Konsequenzen ankündigt. Das Saisonziel der Eintracht ist klar definiert, die Mannschaft die es umsetzen soll, kann nominell wohl kaum noch verändert werden und der Trainer der die sportliche Marschrichtung angibt ist derzeit noch unumstritten. Wichtig wäre es, endlich in den schnellen Spielrhythmus der Bundesliga zu finden und eine gewisse spielerische Kontinuität zu entfalten. Nach einem wichtigen Auswärtssieg zu Hause, im darauf folgendem Derby eine indiskutable Leistung ab zu liefern darf man sich in der Bundesliga einfach nicht leisten. Schließlich ist man als Spieler nicht nur dem Verein sondern auch den Anhängern verpflichtet die mittelbar das Gehalt der Spieler zahlen. Bleibt zu hoffen das man es in der Administrative schafft die Strukturen des Vereins zu professionalisieren und sich dadurch auch die sportliche Abteilung mehr und mehr zur Bundesligareife entwickelt. Solange man in Frankfurt jedoch noch ohne einen wirklich qualifizierten Manager (Marke Alofs) herumwurschtelt, habe ich da offen gestanden wenig Hoffnung. Und wenn dann zu allem Überfluss immer noch der Name Hölzenbein über dem Waldstadion herumgeistert, kann ich das nur als hilflosen Offenbarungseid der Vereinsführung werten.
Die Eingangsfrage kann man daher leider nur eindeutig mit JA beantworten.
Gruß an die treuen Fans der Eintracht Adler Ecky aus Bingen
überall spielt nur das liebe geld die hauptrolle! was hat das noch mit sport zu tun? das beste beispiel in dieser saison: siehe die aktuelle tabelle und unsere dfb-elf. das es auch anders geht, sieht man beim vfb. bei uns wäre es wichtig,von oben her die nötige ruhe nach so vielen hektischen jahren nach unten zur mannschaft und trainer zu bringen. ich denke, das team und der sehr gute willi reimann können den klassenerhalt schaffen. er hat sehr gute arbeit geleistet, hat noch einfluss auf die spieler und das ist wichtig.es wäre mal wieder an der zeit, eigene jugendspieler in die mannschaft einzufügen.
Interessant... ich dachte zunächst das ist schon wieder so eine Pauschalausage ala 'Oka ist scheisse also Pröll ins Tor' . . . aber zm Glück nich ;-=
Ich persönlich bin immer der Meinung das ein Aufstieg niemals zu früh kommen kann. Und das sehe ich auch nach Deinem Beitrag aus folgenden Gründen immernoch so.
Die Mannschaft, welche den grandiosen Aufstieg in der letzten Saison erreicht hat, hätte mit dem damals vorhandenen Potenzial sicherlich keine Chance gehabt in der Bundesliga zu bestehen. Dessen bin ich mir sicher ! Also war es klar das es Neuverstärkungen geben musste. Die Anzahl dieser belaufen sich zum jetzigen Zeitpunkt immerhin auf eine recht stattliche Anzahl von ZEHN ! Von diesen ZEHN kann man im Moment mit Cipi, Möller, Preuss, Cha, Frommer, Kreuz und evtl Chris behaupten, daß sie zum engeren Kreis gehören und damit regelmäßig zum Einsatz kommen werden. Die Aufstellungen aus dieser Saison sind demnach eigentlich überhaupt nicht mehr vergleichbar mit den Formationen aus der letzten Saison, welche den Aufstieg erreicht hat. Demnach ist es für mich nicht verwunderlich, daß es nach wie vor noch Probleme im Spielaufbau, dem 'kennenlernen' der Laufwege usw. gibt. Nur mit viel Glück gelingt es einem Trainer eine Mannschaft zu 'formen' welche auf Anhieb einen eingespielten Eindruck hinterlässt und die Mannschaft an ihre Leistungsgrenze stösst bzw. diese auch zeigt. Dieser Prozess bedarf schlicht und ergreifend Zeit und Geduld. Bei einzelnen Spielern die einer Mannschaft hinzugefügt werden ist die Integration denke ich um Längen einfacher. Ausserdem kann man es sich hier nicht leisten einfach einen Maakay für einige Spiel vorne reinzustellen um ihm die nötige Spielpraxis und Eingewöhnungszeit zu geben. Das geht nur wenn der Rest des Teams so stark ist einen 'Ausfall' zu kompensieren.
Ich denke schon das das Team sein Leistungspotenzial in Gladbach gezeigt hat, nur besitzt es einfach noch nicht die Reife und Erfahrung miteinander, damit umzugehen und diese als Standard abzurufen. Ich kann mir auch vorstellen das durchaus noch mehr geht. aber das sind Spekulationen . . . Mitte letzte Saison hat der VFB Stuttgart auch tollen Fussbal gespielt und wurde überall gefeiert, nur sobald es gegen Mannschaften wie den FCB z.B. ging haben sie auch einfach alt ausgesehen, weil die 'jungen Wilden' noch nicht die Klasse und die Reife eines wirklichen Spitzenteams hatten. Woher auch ... das dürfte eigentlich jeder kennen, daß man zwar viele in der Theorie abhandeln kann, was aber noch lange kein Garant dafür ist, daß es in der Praxis auch so funktioniert und das geht auch wieder nicht von heute auf morgen.
Wenn man der Mannschaft Zeit gibt sich zu finden und sich Routine und gegenseitiges spielerisches Verständnis entwickeln können, dann traue ich ihr einiges zu. nun zurück zum Thema ...
Der Verein hat sicherlich nicht die Mittel gehabt Spieler zu engagieren, die oben gennantes Defizit durch individuelle Stärke kompensieren können. Diese finanziellen Mittel wären auch nicht eine Saison später vorhanden gewesen. Wäre die Eintracht noch ein weiteres Jahr in der zweiten Liga geblieben, wäre die wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins um einiges langsamer fortgeschritten als sie es jetz (hoffentlich *hust*) tut. Demnach wäre höchstens vielleicht ein größeres und besser eingespieltes 'Mannschaftsgerippe' vorhanden gewesen ...
Ich persönlich finde sogar den Weg den man hier eingeschlagen hat den weitaus sympatischeren ... eine Mannschaft aufzubauen die nicht mit 'Stars' und 'Sternchen' mit ihren Allüren usw. gespickt ist finde ich im längen reizvoller ihre Entwicklung zu verfolgen. Den anderen Weg haben wir hier auch schon oft genug erleben dürfen und er war auch nicht immer besser ! Ich denke auch das ein Aufsteiger fast immer mit solchen Problemen zu kämpfen hat und wenn man dazu dann noch die nicht allzuweite Vergangenheit mit dem beinahe Entzug der Lizenz noch berücksichtig bin ich immernoch der Meinung, daß der Verein sich eigentlich recht tapfer schlägt.
Und mal ganz unabhängig von finanziellen und logischen Gedanken : Ich möchte so einen Aufsteigskrimi wie wir ihn die letzte Saison erlebt haben nicht aus meinem Kopf streichen wollen. Das war Fussball pur ! Und deswegen schaue und geniesse ich es auch so. Naja und das von Dir angesprochene Durcheinander in der Vorstandsebene mit Managersuche usw. gehört halt hier leider dazu. Traurig aber es ist nunmal so . . . irgendwo lieben wir unsere Eintracht vielleicht auch gerade deswegen
Eine Frage die sich mir in diesem Zusammenhang aufdrängt:
Ist die Eintracht wieder zu früh in die Bundesliga aufgestiegen?
Zugegeben: man hat in der vergangenen Spielzeit mit einem Trainer der im Grunde schon im Vorruhestand war und einer Mannschaft die überwiegend aus - von anderen Vereinen- ausgemusterten Spielern bestand, eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Am Ende hat diese Leistung sogar sensationeller Weise für einen Aufstiegsplatz gereicht. Verdient war es somit ohne Frage, doch ob dieser Aufstieg auch sportlich fundamentiert war darf man zumindest in Frage stellen.
Der FSV Mainz 05 ist zweifellos mit der substanziell besseren Mannschaft am Aufstieg gescheitert, nicht wegen einer stärkeren Eintracht, sondern aufgrund der Unfähigkeit die eigene Leistungsstärke über 34. Spieltag konstant ab zu rufen. Auch das ist eine kapitale Schwäche die im Profifußball gnadenlos bestraft wird. Doch darüber sollen sich die Mainzer die Köpfe zerbrechen...
Die Verantwortlichen der Eintracht hingegen müssen sich jetzt über andere Sachverhalte Gedanken machen. Wie viel Potenziale kann man aus einer Mannschaft noch freisetzen die nahezu eine gesamte Zweitligasaison an der obersten Grenze –zeitweise gar oberhalb- ihrer Leistungsfähigkeit agiert hat? Sind die Neuzugänge in der Lage die defizitäre spielerische Substanz zu kompensieren? Wie lange kann man den ungeduldigen Fans und der aggressiven Presse im Rhein Main Gebiet einen erfolglosen Trainer zumuten. Usw, usw...
Hinzu kommen massive finanzielle Probleme gepaart mit restriktiven Auflagen des DFB die eine kluge, ausgewogene und insbesondere seriöse Finanzpolitik bedürfen. Und eine solche schließt sportlich hochkarätige Spielereinkäufe für die laufende Saison im Grunde aus. Das bedeutet dass man mit dem bestehenden Kader den Klassenerhalt schaffen muss. Für die meisten vermeintlichen Fachleute ist das ein unmögliches Unterfangen. Jedoch dürfen die Mitbewerber um den Klassenerhalt hinsichtlich solcher Einschätzung nicht darauf setzen, dass die Eintracht, ähnlich wie Cottbus im letzten Jahr, schon frühzeitig als Absteiger feststeht und es nur gegen 2 Abstiegsplätze zu kämpfen gilt. Denn der Auswärtssieg der Eintracht auf dem Bökelberg hat erstens gezeigt, dass die Mannschaft offensichtlich phasenweise in der Lage ist am oberen Spektrum ihres Leistungsvermögens zu agieren und zweitens, dass es in diesem Jahr noch weitere Mannschaften gibt die potenziell nicht das Niveau haben die Klasse zu erhalten.
Was können die verantwortlichen nun tun um das Projekt Klassenerhalt realisierbarer zu machen als es zurzeit scheint? Im Prinzip - aus oben schon zum teil erwähnten Gründen- nicht gerade sehr viel!!!
Auf alle Fälle jedoch sollte man Professionalität ausstrahlen, ähnlich wie Herr Jäggi von Kaiserslautern, der die Vereinsziele genau zu definieren scheint und bei Abweichungen konstruktive Konsequenzen ankündigt.
Das Saisonziel der Eintracht ist klar definiert, die Mannschaft die es umsetzen soll, kann nominell wohl kaum noch verändert werden und der Trainer der die sportliche Marschrichtung angibt ist derzeit noch unumstritten. Wichtig wäre es, endlich in den schnellen Spielrhythmus der Bundesliga zu finden und eine gewisse spielerische Kontinuität zu entfalten. Nach einem wichtigen Auswärtssieg zu Hause, im darauf folgendem Derby eine indiskutable Leistung ab zu liefern darf man sich in der Bundesliga einfach nicht leisten. Schließlich ist man als Spieler nicht nur dem Verein sondern auch den Anhängern verpflichtet die mittelbar das Gehalt der Spieler zahlen.
Bleibt zu hoffen das man es in der Administrative schafft die Strukturen des Vereins zu professionalisieren und sich dadurch auch die sportliche Abteilung mehr und mehr zur Bundesligareife entwickelt. Solange man in Frankfurt jedoch noch ohne einen wirklich qualifizierten Manager (Marke Alofs) herumwurschtelt, habe ich da offen gestanden wenig Hoffnung. Und wenn dann zu allem Überfluss immer noch der Name Hölzenbein über dem Waldstadion herumgeistert, kann ich das nur als hilflosen Offenbarungseid der Vereinsführung werten.
Die Eingangsfrage kann man daher leider nur eindeutig mit JA beantworten.
Gruß an die treuen Fans der Eintracht
Adler Ecky aus Bingen
Ich persönlich bin immer der Meinung das ein Aufstieg niemals zu früh kommen kann. Und das sehe ich auch nach Deinem Beitrag aus folgenden Gründen immernoch so.
Die Mannschaft, welche den grandiosen Aufstieg in der letzten Saison erreicht hat, hätte mit dem damals vorhandenen Potenzial sicherlich keine Chance gehabt in der Bundesliga zu bestehen. Dessen bin ich mir sicher ! Also war es klar das es Neuverstärkungen geben musste. Die Anzahl dieser belaufen sich zum jetzigen Zeitpunkt immerhin auf eine recht stattliche Anzahl von ZEHN ! Von diesen ZEHN kann man im Moment mit Cipi, Möller, Preuss, Cha, Frommer, Kreuz und evtl Chris behaupten, daß sie zum engeren Kreis gehören und damit regelmäßig zum Einsatz kommen werden. Die Aufstellungen aus dieser Saison sind demnach eigentlich überhaupt nicht mehr vergleichbar mit den Formationen aus der letzten Saison, welche den Aufstieg erreicht hat. Demnach ist es für mich nicht verwunderlich, daß es nach wie vor noch Probleme im Spielaufbau, dem 'kennenlernen' der Laufwege usw. gibt. Nur mit viel Glück gelingt es einem Trainer eine Mannschaft zu 'formen' welche auf Anhieb einen eingespielten Eindruck hinterlässt und die Mannschaft an ihre Leistungsgrenze stösst bzw. diese auch zeigt. Dieser Prozess bedarf schlicht und ergreifend Zeit und Geduld. Bei einzelnen Spielern die einer Mannschaft hinzugefügt werden ist die Integration denke ich um Längen einfacher. Ausserdem kann man es sich hier nicht leisten einfach einen Maakay für einige Spiel vorne reinzustellen um ihm die nötige Spielpraxis und Eingewöhnungszeit zu geben. Das geht nur wenn der Rest des Teams so stark ist einen 'Ausfall' zu kompensieren.
Ich denke schon das das Team sein Leistungspotenzial in Gladbach gezeigt hat, nur besitzt es einfach noch nicht die Reife und Erfahrung miteinander, damit umzugehen und diese als Standard abzurufen. Ich kann mir auch vorstellen das durchaus noch mehr geht. aber das sind Spekulationen . . .
Mitte letzte Saison hat der VFB Stuttgart auch tollen Fussbal gespielt und wurde überall gefeiert, nur sobald es gegen Mannschaften wie den FCB z.B. ging haben sie auch einfach alt ausgesehen, weil die 'jungen Wilden'
noch nicht die Klasse und die Reife eines wirklichen Spitzenteams hatten.
Woher auch ... das dürfte eigentlich jeder kennen, daß man zwar viele in der Theorie abhandeln kann, was aber noch lange kein Garant dafür ist, daß es in der Praxis auch so funktioniert und das geht auch wieder nicht von heute auf morgen.
Wenn man der Mannschaft Zeit gibt sich zu finden und sich Routine und gegenseitiges spielerisches Verständnis entwickeln können, dann traue ich ihr einiges zu. nun zurück zum Thema ...
Der Verein hat sicherlich nicht die Mittel gehabt Spieler zu engagieren, die oben gennantes Defizit durch individuelle Stärke kompensieren können. Diese finanziellen Mittel wären auch nicht eine Saison später vorhanden gewesen. Wäre die Eintracht noch ein weiteres Jahr in der zweiten Liga geblieben, wäre die wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins um einiges langsamer fortgeschritten als sie es jetz (hoffentlich *hust*) tut. Demnach wäre höchstens vielleicht ein größeres und besser eingespieltes 'Mannschaftsgerippe' vorhanden gewesen ...
Ich persönlich finde sogar den Weg den man hier eingeschlagen hat den weitaus sympatischeren ... eine Mannschaft aufzubauen die nicht mit 'Stars' und 'Sternchen' mit ihren Allüren usw. gespickt ist finde ich im längen reizvoller ihre Entwicklung zu verfolgen. Den anderen Weg haben wir hier auch schon oft genug erleben dürfen und er war auch nicht immer besser !
Ich denke auch das ein Aufsteiger fast immer mit solchen Problemen zu kämpfen hat und wenn man dazu dann noch die nicht allzuweite Vergangenheit mit dem beinahe Entzug der Lizenz noch berücksichtig bin ich immernoch der Meinung, daß der Verein sich eigentlich recht tapfer schlägt.
Und mal ganz unabhängig von finanziellen und logischen Gedanken :
Ich möchte so einen Aufsteigskrimi wie wir ihn die letzte Saison erlebt haben nicht aus meinem Kopf streichen wollen. Das war Fussball pur ! Und deswegen schaue und geniesse ich es auch so.
Naja und das von Dir angesprochene Durcheinander in der Vorstandsebene mit Managersuche usw. gehört halt hier leider dazu. Traurig aber es ist nunmal so . . . irgendwo lieben wir unsere Eintracht vielleicht auch gerade deswegen