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Dortmund braucht 100 Millionen

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Hier erst mal der Link:
http://www.sportal.de/de/nncs/fussball/2003/12/21/37157.html

Mag zwar komisch sein, wenn Eintrachtfans sich über die Finanzlage beim BVB wundern - ich machs trotzdem mal.

Dortmund hat seinerzeit von Sport5 50 Mio Euro Signing Fee erhalten, der Börsengang brachte gar 130 Mio Euro. Das Stadion war immer voll und der Verein hat seit über zehn Jahren (fast) jedes Jahr im Europacup gespielt.
Zudem ist der "freiwillige" Gehaltsverzicht von den Spielern akzeptiert worden.

Amoroso, Herrlich, Bobic und Ikpeba haben zusammen ca. 75 Mio Euro Ablöse gekostet - und werden insgesamt nicht mal 7,50 Euro wieder an Ablöse einbringen.

Vielleicht sind Meier und Niebaum doch ganz schöne Pflaumen, die einst nur das Glück hatten mit Hitzfeld einen guten Trainer verpflichtet zu haben.
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Wer soviel Geld wie die Dortmunder die letzten Jahre für Spieler ausgibt, braucht sich nicht zu wundern, das es irgendwann auch mal in die Hose geht. Mir würden die Dortmunder nicht Leid tun, wenn die Schwierigkeiten bekommen würden, so wie die mit dem Geld um sich geschmissen haben und auch noch hohe Gehälter anboten, damit die Spieler bei ihnen bleiben und wo die Verträge unterschrieben waren und die Transferliste zu, da sagten sie dann zu den Spielern, das sie Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen haben. Das ist eine ganz schön linke Sache, die die da abgezogen haben.
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propain schrieb:
Wer soviel Geld wie die Dortmunder die letzten Jahre für Spieler ausgibt, braucht sich nicht zu wundern, das es irgendwann auch mal in die Hose geht. Mir würden die Dortmunder nicht Leid tun, wenn die Schwierigkeiten bekommen würden, so wie die mit dem Geld um sich geschmissen haben und auch noch hohe Gehälter anboten, damit die Spieler bei ihnen bleiben und wo die Verträge unterschrieben waren und die Transferliste zu, da sagten sie dann zu den Spielern, das sie Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen haben. Das ist eine ganz schön linke Sache, die die da abgezogen haben.


Setze statt "Dortmunder" "Frankfurter" ein und stell diesen Beitrag ins Mainzer Forum. Ich vermute, du würdest dort sehr viel Zustimmung ernten.

Ich glaube, wir sollten uns nun wirklich über das Finanzgebaren anderer Vereine aufregen...
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Uns kann man ja viel vorwerfen, aber das wir Spieler mit irgendeinem Gehalt angelockt haben um es ein paar Wochen später zu kürzen, das kann man uns noch nicht vorwerfen. Das dies irgendwelche Mainzer Hohlblöcke glauben würden ist mir klar, benehmen die sich ja mittlerweile schlimmer als so manch Doofenbacher und glauben alles, was gegen die Eintracht irgendwo behauptet wird.
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Jetzt tust Du aber den Mainzer Unrecht propain! So weit sind die Mainzer noch lange nicht. Immerhin ist den Mainzern ihr eigener Verein immernoch wichtiger als die Eintracht, was man bei anderen Kreaturen nichtmehr behaupten kann. Zutritt zu diesem Sammelsurium an geistiger Umnachtung gibts wie immer hier:

www.ofx.de
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Da hast du schon Recht, das war etwas übertrieben.
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Vor allem rund ums Fest der Liebe sollten wir nicht derart grausam sein....
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Da mich dieses blöde Fest so überhaupt nicht interessiert, könnte ich ja voll vom Leder ziehen. Wen intessiert schon ein Balg, welches von einer Tussi geboren wurde die sich auswärtig vergnügte und nicht mit ihrem Mann. Der Typ war halt ein bischen blöd und glaubte dieser Tussi diese Mär von der unbefleckten Empfängis und wir leiden heute noch unter diesem Krempel.
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Obwohl das ja so überhaupt net stimmt. Der 24.12. war früher in Rom das Fest der Sonnenwende. Erst Jahrhunderte später kamen die Leute auf die dämliche Idee, dass man Weihnachten auf diesen Tag legen könnte.
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Borussia Dortmund finanziell am Ende?              

Horrorschulden und Bilanztricks

Borussia Dortmund vor dem Finanzcrash

Ja, wo sind sie denn versteckt, die Millionen? Wie BVB-Präsident Gerd Niebaum den Traditionsverein in eine katastrophale Geschäftslage manövriert hat. Von Freddie Röckenhaus



Dortmund – Am Mittwoch wussten in Dortmund nur wenige Eingeweihte, wie Matthias Sammers düstere Andeutungen zu verstehen waren. „Wir sind in der schwierigsten Situation, seit ich in Dortmund bin – und das ist seit Januar 1993“, hatte der BVB-Trainer orakelt. Inzwischen ist durchgesickert, dass Borussia Dortmund – nach Eigendarstellung einer der finanzstärksten Klubs Europas – dringend eine neue Geldspritze braucht. Manager Michael Meier bereitet nach Informationen aus Branchenkreisen mit dem amerikanisch-englischen Investmenthaus Schechter & Co. eine Anleihe in Höhe von 80 bis 100 Millionen Euro nach dem Vorbild von Schalke 04 vor. Zur Absicherung des Deals würden Dortmunds Zuschauereinnahmen für die nächsten zwölf Jahre verpfändet.

Wie aus Vereinsgremien bekannt wird, regt sich erstmals erheblicher Widerstand gegen die Geldbeschaffungspläne des Klub-Präsidenten Gerd Niebaum. Anders als in Schalke, wo mit den Schechter-Millionen alte Kredite abgelöst wurden, würden die Anleihe-Millionen offenbar existenziell benötigt – um katastrophale Etatlöcher im laufenden Geschäftsjahr auszugleichen und liquide zu bleiben. „Wenn nicht noch ein Wunder geschieht“, wird der Hypovereinsbank-Analyst Peter-Thilo Hasler in Focus Money zitiert, „dürfte der BVB in der laufenden Saison gigantische Verluste einfahren.“ Geschätzt werden für die laufende Saison (die identisch mit dem Geschäftsjahr der börsennotierten Borussia Dortmund KGaA ist) mindestens 50 Millionen Euro Verlust. Das Tafelsilber, so eine Stimme aus dem engsten Führungskreis des BVB, sei bereits verkauft, nun plane Niebaum mit der Anleihe auf künftige Zuschauereinnahmen den „Ausverkauf der Zukunft des Vereins“.

Die rasante Investitionspolitik des Deutschen Meisters von 2002 hat seit dem Börsengang in nur drei Jahren bereits 200 Millionen Euro verschlungen, davon 130 Millionen aus dem Börsengang selbst und gut 23 Millionen aus dem Verkauf des vereinseigenen Westfalenstadions an die Leasing-Gesellschaft Molsiris. Zuletzt hatte Dortmund unter dem Sammelposten „Sponsoring-Einnahmen“ einen Gutteil des neuen, mit insgesamt 38 Millionen Euro dotierten Fünf-Jahres-Vertrags mit dem Ausrüster Nike in der Jahresbilanz der vergangenen Saison 2002/03 vorweg genommen. Der Vertrag ist erst ab 2004/05 datiert. Trotz solcher versteckten Bilanzmanöver wurde schon die letzte Unternehmensbilanz des BVB im November von Kritikern mit Argwohn betrachtet. Der Fußballkonzern meldete zwar Rekord-Umsatzzahlen (162,3 Millionen), erwirtschaftete aber nur einen mageren Gewinn von gut drei Millionen Euro. Dabei waren die Einnahmen enorm. Den über 33 Millionen Euro, die der BVB im Vorjahr allein in der Champions League verdiente, stehen in der laufenden Saison kaum sechs Millionen gegenüber. Außerdem wies die Bilanz die 23 Millionen „außerordentlicher Erträge“ aus dem Stadionverkauf aus, die es kein zweites Mal geben kann. Als diese Einkünfte noch nicht für eine Gewinndarstellung ausreichten, wurden auch noch die Nike-Millionen verbucht. So wollte Niebaum den Mitgliedern weismachen, der Verein sei „in allen Geschäftsbereichen gut aufgestellt“. Die Geschäftspolitik des Klubs, so ein Gremiumsmitglied, erinnere an einen Mann, der vom Dach eines Hochhauses springe und sich bei jeder Etage sage: „Bis jetzt ist noch alles gut gegangen.“

Zwar hängt die aktuelle Notlage des Traditionsklubs auch mit Kirch-Konkurs, Verletzungsmisere und der allgemeinen Finanzkrise im europäischen Fußball zusammen. Doch hat Dortmund offenbar schon früher fragwürdige Praktiken angewandt, um die Bilanz des Unternehmens in einem günstigeren Licht erscheinen zu lassen. So melden zuverlässige Quellen, dass der BVB 15 Millionen Euro für den Spieler Evanilson an den AC Parma überwiesen habe. Dortmund kam damit einer Geheimvereinbarung nach, die schon im Sommer 2001 beim Transfer von Marcio Amoroso mit den Italienern ausgehandelt wurde. Damals hatte Dortmund seinen Brasilianer Evanilson für geradezu utopisch anmutende 20 Millionen Euro bei Parma in Zahlung gegeben und deshalb nur 7,7 Millionen für den Weltstar Amoroso überweisen müssen. Wahrer Zweck des absurden Tauschhandels: Die virtuellen 20 Millionen für Evanilson wurden pünktlich zum 30. Juni 2001, also am letztmöglichen Tag, in die erste Jahresbilanz der neuen Borussia Dortmund Kommanditgesellschaft auf Aktien eingebucht. Ohne den Evanilson-Schachzug hätte Dortmund schon im ersten Jahr nach dem Börsengang einen fulminanten Verlust von fast 20 Millionen Euro ausweisen müssen.

Die Zeche für den schon damals von Bayern-Manager Uli Hoeneß als „anrüchig“ bezeichneten Deal mussten die Dortmunder nun zahlen. Wie knapp das Geld in Dortmund geworden ist, war bereits an der spektakulären Debatte um einen 20-prozentigen Gehaltsverzicht der BVB-Profis deutlich geworden. Auch der unverständliche Transfer von Nationaltorwart Jens Lehmann hatte offenkundig rein finanzielle Gründe. Sollte sich der unbeirrbar wachstumsgläubige Gerd Niebaum mit seinen Plänen für die Schechter-Anleihe bei Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat durchsetzen, hätte der Klub auf lange Zeit unter einer horrenden Rückzahlungs-Belastung von mindestens 27 Millionen Euro pro Jahr zu ächzen: Mindestens 17 Millionen davon, also fast 1,5 Millionen im Monat, muss Dortmund ohnehin schon als Pacht für das einst eigene Stadion berappen. Hinzu kämen an die 10 Millionen für die Rückzahlung der Schechter-Anleihe. 27 Millionen Euro, das ist deutlich mehr als der gesamte Saisonetat des Dortmunder Nachbarn VfL Bochum und mehr, als der VfB Stuttgart für seine kompletten Personalkosten ausgibt. „Wer soll solche Horrorsummen aufbringen, wenn das Stadion einmal nicht voll ist oder die Fernsehgelder wieder ins Stocken geraten?“, fragt ein konkurrierender Bundesliga-Manager.

In Gerhard Reibert, Hans-Dieter Michalski und Reinhold Schulte haben bereits drei der sechs Start-Mitglieder des Aufsichtsrats der KGaA inzwischen ihren Dienst im Kontrollgremium des Borussia-Konzerns quittiert. Reibert soll wegen kritischer Nachfragen regelrecht aus dem Amt gemobbt worden sein. Schulte, Vorstandvorsitzender des größten Dortmunder Arbeitgebers, des Versicherungskonzerns Signal-Iduna, und Michalski, Chef der Dortmunder Volksbank, gaben offiziell wegen Arbeitsüberlastung auf. Beiden wird unterstellt, sie hätten vor der Amtsführung des allseits gut verdrahteten Klub-Präsidenten Niebaum kapituliert. Der seit einem Jahr amtierende Aufsichtsratsvorsitzende Winfried Materna, Inhaber des erfolgreichen Software-Unternehmens Materna mit 1300 Angestellten, sagt: „Die Kostenstrukturen müssen dringend den Einnahmestrukturen angepasst werden. Ich bin kein Freund von irgendwelchen Wechseln auf die Zukunft. Das entspricht nicht meinem unternehmerischen Weltbild.“ Materna, der auch Präsident der Industrie- und Handelskammer von Dortmund ist, geht auf Distanz zur Schechter-Anleihe: „Die Phantasie der Finanzjongleure und Geldverleiher kennt keine Grenzen. Aber als Aufsichtsratsvorsitzender einer KgaA hat man nicht die Möglichkeiten eines Aufsichtsrats einer normalen Aktiengesellschaft. Wir haben nur eine beratende Funktion. Das ist ein Nachteil. Meine Handlungsmöglichkeiten sind eingeschränkt.“

Das Grummeln über Niebaums Methoden wird unter den verbliebenen Gremiums-Mitgliedern immer lauter. Kaum einer hat Lust, in naher Zukunft für den absehbaren Aufprall des Klubs haftbar gemacht zu werden. Auch die Verflechtung der florierenden Anwaltskanzlei Niebaums und des von Niebaum einsam geführten Unternehmens Borussia Dortmund wird kritisiert. Die Kanzlei Niebaums erledigt alle Rechts- und Vertragsangelegenheiten des BVB – gegen Honorar. Mehr als wahrscheinlich, dass sein 18. Jahr an der Vereinsspitze für Niebaum das bisher schwierigste wird.


Quelle: Süddeutsche Zeitung
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Ihr sollet das Maul nicht so weit aufreisen. Ihr hängt an der Nabelschnur von Politik und Steuerzahler während wir ohne Steuergelder ein ganzes Stadion gebaut haben das doppelt so groß ist als Euer Steuergelderstadion.
Schauts Euch mal an im März und holt Euch Eure Packung ab (mindestens ein halbes Dutzend gibt´s dann!). Wird für Euch die letzte Möglichkeit sein für jahre, denn nächstes Jahr spielt Ihr gegen Offenabch
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au au - der getroffene Köter bellt immer am meisten.
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ahoj!

in dortmund passen 104.000 zuschauer rein?

ui!
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tja, mit Mathe hat's unser arbeitsloser Zechenkumpel net so. Genauso wenig wie mit der Rechtschreibung... kann noch net mal seinen Nickname richtig schreiben.
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Aus Dortmunder Sicht stellt sich die Lage scheinbar komplett anders da! Lest selbst:
http://borussia-dortmund.lycos.de/?%82%98%2Ak%97%84%ECYb%E5%84%99
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ich brauch eine million.. das reicht mir schon


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