Wettbetrüger entlastet Reichenberger! Ein mutmaßlicher Drahtzieher des Wettskandals bstädigt das Reichenberger zu Unrecht verdächtigt wurden ist!Ich hoffe es für ihn das die Geschichte stimmt!
Funker schrieb: Wettbetrüger entlastet Reichenberger! Ein mutmaßlicher Drahtzieher des Wettskandals bstädigt das Reichenberger zu Unrecht verdächtigt wurden ist!Ich hoffe es für ihn das die Geschichte stimmt!
aber hauptsache vorher wurden erstmal namen in die debatte geschmissen...
Das kennt man doch! Aber wenn die Geschichte wirklich wahr sein sollte das er nicht schuldig ist,finde ich es bemerkenswert,wie ruhig er von Anfang an war!
Einer der Hauptbeschuldigten, der Kroate Marijo C., soll nach Informationen des SPIEGEL bis kurz vor seiner Verhaftung am 19. November eine enge Verbindung zu einem Profi aus Osteuropa gehabt haben, der jahrelang in der Ersten Bundesliga spielte. Der Fußballer, der noch immer aktiv ist, soll bei dem in Nürnberg ansässigen C., einem Betreiber mehrerer Wettbüros, 30.000 Euro Schulden gehabt haben. Diese Hinweise erhielten die Bochumer Kriminalpolizisten, die ihrer Ermittlungseinheit den Namen "Flankengott" gaben, als sie Telefongespräche des Beschuldigten C. abhörten - nach Ansicht der Beamten ein "Kopf des Netzwerks" mit "enormer krimineller Energie".
Soll darüber hinaus auch um einen zur Zeit in der Bundesliga spielenden Balkanspieler gehen. Spekulationen über Namen aus dem Umfeld (z.B. FCN) sollte man wohl besser unterlassen, aber wenn da was dran ist... zum Kotzen, dass der Sport so kaputt gemacht wird.
Yemane wird zur Last gelegt, dass er sich 2009 von der Wettmafia anwerben ließ, um Spieler aus seiner gemeinsamen Zeit in der Jugend des 1. FC Nürnberg für Manipulationen zu gewinnen. Unter anderem sei er am 5. November 2009 mit einem Auftraggeber nach Erfurt gereist, um sich dort mit drei Spielern vom Drittligisten Rot-Weiß Erfurt zu treffen. Dabei soll der Wettpate eine Plastiktüte mit 70.000 Euro Bargeld bei sich getragen haben. http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Manipulationsverdacht-Rot-Weiss-Spieler-gehen-straffrei-aus-768040884
Auch Hessenligist FC Bayern Alzenau steht am Pranger. Fünf Partien sollen in der vergangenen Saison manipuliert worden sein, was den Abstieg aus der Regionalliga zur Folge hatte. Ins Visier der Ermittlungen geriet dabei offenbar der Torwart der Unterfranken. "Für den Spieler gilt die Unschuldsvermutung. Er hat sofort gesagt, dass er damit nichts zu tun hat", sagte Alzenaus Manager Alois Sambeth. Der Keeper habe sogar auf eigenen Wunsch beim DFB ausgesagt, nachdem die Staatsanwaltschaft bei ihm vorstellig wurde. "Mehr als einen telefonischen Kontakt zu einem der Angeklagten hat es nicht gegeben", so Sambeth. http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=26142&key=standard_document_39744853
Interessant. In den letzten Tagen tut sich in Sachen Korruptionsaufklärung in den Medien wieder ein bisschen was.
Sapina Geständnis... Nach Aktenlage soll Sapina insgesamt 172 Fußballspiele verschoben haben. Angeblich belastet Sapina auch den heutigen Bundesliga-Referee Felix Zwayer, dessen Aussagen vor über fünf Jahren den von Sapina bestochenen Schiedsrichter Robert Hoyzer auffliegen ließen. Gegen Zwayer wurde damals ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das später eingestellt wurde. Zwayer hat die Anschuldigungen stets bestritten http://www.welt.de/sport/fussball/article9720246/Wettskandal-Sapina-beschuldigt-Referee-Zwayer.html
Waren bislang die Erkenntnisse über die eingesetzten Summen zur Manipulation eher gering, so ergibt eine Meldung des Schweizer Tagesanzeigers hier eine echte Neuigkeit. Es geht um das EuropaLeague-Spiel FC Basel vs. CSKA Sofia und ein EM-Qualifikationsspiel U21 (CH) vs. Georgien (beide Spiele November 2009):
... Der frühere VfL-Profi Marcel Schuon akzeptierte eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung wegen der Verabredung eines Verbrechens, bestritt aber, Spiele tatsächlich manipuliert zu haben. Der ehemalige Mannschaftskollege Thomas Cichon, zeitweise ebenfalls dringend tatverdächtig, bestreitet jede Form von Manipulation.
Dubios auch immer wieder die Rolle des DFB, z.B. die verharmlosenden Äusserungen von Zwanziger zu Beginn des Skandals:
"Ich verstehe die gesamte Aufregung nicht", sagte Zwanziger, es handele sich doch lediglich um eine verschwindend geringe Zahl von Spielen, ließ er im vergangenen November verlauten und erstaunte damit nicht nur die Bochumer Ermittler. Schon kurz nach Bekanntwerden des Skandals verkündete Zwanziger im Brustton der Überzeugung zudem, die Vorfälle bewegten sich "deutlich unterhalb der ersten und zweiten Liga". http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721036,00.html
Inzwischen sind mehr als 53 Fälle in Deutschland und mehr als 270 in ganz Europa.
Was mögen die Gründe sein, dass der DFB keine Akteneinsicht erhält...
FAZ, 06.10.2010:
...Niersbach beklagt, dass der DFB von den Behörden keine Akteneinsicht erhalte. Doch selbst wenn der Verband diese hätte, steht schon vor Prozessbeginn fest: Die Zocker wird der Fußball nicht mehr los. Das Verbrechen auch nicht.
In Belgien hat Sapinas Wettclub krasserweise mehrere Spieler beim damaligen Zweitligisten FC Namur eingeschleust und auch deren Gehälter bezahlt
Nach Recherchen der ARD-Sportschau zahlten zwei der im Bochumer Prozess Angeklagten die Gehälter von mehreren Profis beim belgischen Verein UR Namur. Das bestätigte der ehemalige Präsident von Namur, Jean-Claude Baudart, gegenüber der ARD-Sportschau.
"Seit September 2008 haben sie das Gehalt der Spieler bezahlt, die sie nach Namur gebracht haben", so Baudart weiter. Die Spieler sollen von den Wettpaten bewusst in den Verein geschleust worden sein, um mit schlechten Leistungen die Manipulationen zu unterstützen.
Die Methode war so, wie man sich Korruption vorstellt. Anfüttern und danach erpressen:
Die Zocker versuchen deshalb, Kontakt zu den Aktiven aufzubauen. Ihnen zuzuhören, um festzustellen, ob sie gut drauf sind, ob die Mannschaft motiviert ist oder ob es vielleicht Ärger mit dem Trainer gibt. Wetter wollen durch solche Informationen höchstmögliche Sicherheit erlangen.
"Die Zocker suchen sich die Fußballer gezielt aus. Meistens die, die Geldnöte haben", sagt G.s Anwalt Jens Meggers. Sein Mandant soll sich auf diese Weise sogar die Dienste von renommierten Zweitligaspielern wie den Osnabrückern Marcel Schuon und Thomas Cichon gesichert haben. "Wenn ein Spieler einmal für den Betrug empfänglich war, steht er stark unter Druck, kann erpresst werden und betrügt immer wieder", sagt Staatsanwalt Bachmann.
Auch die zukünftige Kontrolle über einen immer weiter ausufernden Wettmarkt, bei dem auf die Dauer der Nachspielzeit, die Häufigkeit der Einwürfe oder Gelben Karten gewettet werden kann, ist fast ausgeschlossen. "Im Fußball kann man sehr viel Geld verdienen. Und wo Geld verdient wird, da gibt es immer schwarze Schafe", sagt der Uefa-Prozessbeobachter Michael Emde. Ihm falle keine Möglichkeit für neue Vorbeugemaßnahmen ein: "Wir haben genug Gesetzte. Das ist ein Sumpf, den man kaum trocken kriegt."
Heute in der FAZ ein paar Infos zur Methodik: Man spielte defensiv und legte dem Gegner dann mit dem riskanten Querpass am eigenen Strafraum vor.
Krass ist auch die Angabe der Verbreitung von Sportwetten unter Profifussballern: Cichon behauptet, dass ca. 80% auf Fussballspiele wetten...
[Bei] Thomas Cichon und Marcel Schuon, … soll es deren Hang zum Glücksspiel gewesen sein - beide sollen Kunden im Kasino des jetzt Angeklagten Nürettin G. gewesen sein. Auch anderswo gab es offenbar den guten Draht zu den Kickern aus der Nachbarschaft. Beispiel Bielefeld: Die A-Jugend-Mannschaft der Arminia verliert am 31. Oktober 2009 beim VfL Bochum 0:4. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gab es dafür 1000 Euro Belohnung von den Wettbetrügern - pro Spieler. Kleine Summen für die Zocker, mehr als ein Taschengeld für Jugendliche.
...
Nach den Aussagen der Zocker im Ermittlungsverfahren sind es häufig drei Spieler pro Mannschaft, die mitspielen müssen, um den Betrug einigermaßen sicher durchziehen zu können. Präferiert werden Verteidiger, noch besser eignen sich Torhüter. „Es ging um defensives Spiel mit angezogener Handbremse“, sagt Bachmann am Rande des Prozesses in Bochum, „der riskante Querpass am eigenen Strafraum sollte den Gegner ins Spiel bringen.“
...
Doch Vorstände und Spieler, das sollte spätestens jetzt jedem klar sein, sind Menschen mit durchschnittlichem Hang zur Kriminalität. 75 bis 80 Prozent der Fußballspielerkollegen, hat der erfahrene Zocker Cichon in einem Interview geschätzt, wetten auf Fußballspiele. Wird die Verlockung zu groß, gewinnt die Gier. In Belgien soll die freundliche Wettmafia von nebenan gleich die gesamten Schulden des Zweitligaklubs Union Royal Namur in Höhe von 700.000 Euro übernommen haben. Namurs Präsident Jean-Claude Baudart bestätigte inzwischen, dass die Bande anschließend Spieler in den Verein eingeschleust habe. Die Wett-Paten als Vereinspatrons: Stimmt der Vorwurf, beweist das: Der Fußballbetrug ist für alle Beteiligten ein gutes Geschäft. Außer für den Zuschauer.
Manipulationsverdacht: Rot-Weiß-Spieler gehen straffrei aus
Die ins Zwielicht geratenen Samil Cinaz (jetzt FSV Frankfurt) sowie Chhunly Pagenburg und Andreas Sponsel gehen straffrei aus. Auch der Manipulationsverdacht gegen zwei Drittliga-Spiele mit Erfurter Beteiligung aus dem Jahre 2009 (gegen Wuppertal/2:2 und bei Dortmund II/0:1) sind vom Tisch. Die Verfahren werden wegen Geringfügigkeit eingestellt.
...
Danach soll denen der mitgereiste Wettpate in einer Wohnung der Fußballer eine Plastiktüte mit 70 000 Euro präsentiert haben, um die Verdienstmöglichkeiten in dem dunklen Geschäft zu dokumentieren. Die Spieler wandten sich allerdings an den FC Rot-Weiß bzw. den DFB. Zwar nicht sofort, sondern erst einige Wochen später; was vom Verband auch nominiert wurde. Doch ihre Anzeige bewirkte, dass sie nun straffrei davon kommen.
Aus der Hoyzer-Runde ist auch nochmal ein Spieler aufgetaucht. Er sollte damals nach Überzeugung des Gerichts das Spiel RW Erfurt gegen Fortuna Düsseldorf schieben - jetzt kann oder will er die Geldstrafe nicht bezahlen.
Es ist die wohl bitterste Zeit in der Karriere von Fußball-Profi Joseph Mensah. Der 25-jährige Mittelfeldspieler muss eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen, weil er in Verbindung mit Spielmanipulationen im Jahr 2006 bei Rot-Weiß Erfurt zu einer Geldstrafe verurteilt worden war und diese nicht beglichen hat. Eine Rückkehr zum VfR Aalen wird es nicht geben.
http://www.11freunde.de/newsticker/125878/uefa-mitarbeiter_angeblich_in_wettskandal_verwickelt
Sie können über den Wettskandal im Internet-Chat jetzt mit Markus Merk und Lutz-Michael Fröhlich diskutieren.
Direkt an der Quelle.
Das hab ich gestern auch gesehen, da wurde der Bock zum Gärtner gemacht.
Ein mutmaßlicher Drahtzieher des Wettskandals bstädigt das Reichenberger zu Unrecht
verdächtigt wurden ist!Ich hoffe es für ihn das die Geschichte stimmt!
aber hauptsache vorher wurden erstmal namen in die debatte geschmissen...
Aber wenn die Geschichte wirklich wahr sein sollte das er nicht schuldig ist,finde ich es bemerkenswert,wie ruhig er von Anfang an war!
Spuren führen in die Erste Bundesliga
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,665327,00.html
Einer der Hauptbeschuldigten, der Kroate Marijo C., soll nach Informationen des SPIEGEL bis kurz vor seiner Verhaftung am 19. November eine enge Verbindung zu einem Profi aus Osteuropa gehabt haben, der jahrelang in der Ersten Bundesliga spielte. Der Fußballer, der noch immer aktiv ist, soll bei dem in Nürnberg ansässigen C., einem Betreiber mehrerer Wettbüros, 30.000 Euro Schulden gehabt haben. Diese Hinweise erhielten die Bochumer Kriminalpolizisten, die ihrer Ermittlungseinheit den Namen "Flankengott" gaben, als sie Telefongespräche des Beschuldigten C. abhörten - nach Ansicht der Beamten ein "Kopf des Netzwerks" mit "enormer krimineller Energie".
Soll darüber hinaus auch um einen zur Zeit in der Bundesliga spielenden Balkanspieler gehen. Spekulationen über Namen aus dem Umfeld (z.B. FCN) sollte man wohl besser unterlassen, aber wenn da was dran ist... zum Kotzen, dass der Sport so kaputt gemacht wird.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Manipulationsverdacht-Rot-Weiss-Spieler-gehen-straffrei-aus-768040884
Auch Hessenligist FC Bayern Alzenau steht am Pranger. Fünf Partien sollen in der vergangenen Saison manipuliert worden sein, was den Abstieg aus der Regionalliga zur Folge hatte. Ins Visier der Ermittlungen geriet dabei offenbar der Torwart der Unterfranken. "Für den Spieler gilt die Unschuldsvermutung. Er hat sofort gesagt, dass er damit nichts zu tun hat", sagte Alzenaus Manager Alois Sambeth. Der Keeper habe sogar auf eigenen Wunsch beim DFB ausgesagt, nachdem die Staatsanwaltschaft bei ihm vorstellig wurde. "Mehr als einen telefonischen Kontakt zu einem der Angeklagten hat es nicht gegeben", so Sambeth.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=26142&key=standard_document_39744853
Interessant. In den letzten Tagen tut sich in Sachen Korruptionsaufklärung in den Medien wieder ein bisschen was.
http://www.nw-news.de/sport/dsc_arminia/3752801_Verl_und_Arminia_bleiben_gelassen.html
Das schließt un-vollendete Manipulationen jedoch nicht aus!
http://www.welt.de/sport/fussball/article9720246/Wettskandal-Sapina-beschuldigt-Referee-Zwayer.html
...Laut den Ermittlungsbehörden sollen die Verdächtigten allein in diesen beiden Partien Schiedsrichter und Spieler mit 370 000 Euro bestochen und 1,6 Millionen Gewinn erzielt haben.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/Wettskandal-FCB-und-SFV-ueberrascht/story/14047297
Mehr Neuigkeiten aus dem Sapina-Prozess:
... Der frühere VfL-Profi Marcel Schuon akzeptierte eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung wegen der Verabredung eines Verbrechens, bestritt aber, Spiele tatsächlich manipuliert zu haben. Der ehemalige Mannschaftskollege Thomas Cichon, zeitweise ebenfalls dringend tatverdächtig, bestreitet jede Form von Manipulation.
Dubios auch immer wieder die Rolle des DFB, z.B. die verharmlosenden Äusserungen von Zwanziger zu Beginn des Skandals:
"Ich verstehe die gesamte Aufregung nicht", sagte Zwanziger, es handele sich doch lediglich um eine verschwindend geringe Zahl von Spielen, ließ er im vergangenen November verlauten und erstaunte damit nicht nur die Bochumer Ermittler. Schon kurz nach Bekanntwerden des Skandals verkündete Zwanziger im Brustton der Überzeugung zudem, die Vorfälle bewegten sich "deutlich unterhalb der ersten und zweiten Liga".
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721036,00.html
Inzwischen sind mehr als 53 Fälle in Deutschland und mehr als 270 in ganz Europa.
Was mögen die Gründe sein, dass der DFB keine Akteneinsicht erhält...
FAZ, 06.10.2010:
...Niersbach beklagt, dass der DFB von den Behörden keine Akteneinsicht erhalte. Doch selbst wenn der Verband diese hätte, steht schon vor Prozessbeginn fest: Die Zocker wird der Fußball nicht mehr los. Das Verbrechen auch nicht.
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~ED3D0550038554049B1F6286AF59D7370~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Nach Recherchen der ARD-Sportschau zahlten zwei der im Bochumer Prozess Angeklagten die Gehälter von mehreren Profis beim belgischen Verein UR Namur. Das bestätigte der ehemalige Präsident von Namur, Jean-Claude Baudart, gegenüber der ARD-Sportschau.
"Seit September 2008 haben sie das Gehalt der Spieler bezahlt, die sie nach Namur gebracht haben", so Baudart weiter. Die Spieler sollen von den Wettpaten bewusst in den Verein geschleust worden sein, um mit schlechten Leistungen die Manipulationen zu unterstützen.
http://www.presseportal.de/pm/7899/1696267/wdr_westdeutscher_rundfunk
Die Zocker versuchen deshalb, Kontakt zu den Aktiven aufzubauen. Ihnen zuzuhören, um festzustellen, ob sie gut drauf sind, ob die Mannschaft motiviert ist oder ob es vielleicht Ärger mit dem Trainer gibt. Wetter wollen durch solche Informationen höchstmögliche Sicherheit erlangen.
"Die Zocker suchen sich die Fußballer gezielt aus. Meistens die, die Geldnöte haben", sagt G.s Anwalt Jens Meggers. Sein Mandant soll sich auf diese Weise sogar die Dienste von renommierten Zweitligaspielern wie den Osnabrückern Marcel Schuon und Thomas Cichon gesichert haben. "Wenn ein Spieler einmal für den Betrug empfänglich war, steht er stark unter Druck, kann erpresst werden und betrügt immer wieder", sagt Staatsanwalt Bachmann.
Auch die zukünftige Kontrolle über einen immer weiter ausufernden Wettmarkt, bei dem auf die Dauer der Nachspielzeit, die Häufigkeit der Einwürfe oder Gelben Karten gewettet werden kann, ist fast ausgeschlossen. "Im Fußball kann man sehr viel Geld verdienen. Und wo Geld verdient wird, da gibt es immer schwarze Schafe", sagt der Uefa-Prozessbeobachter Michael Emde. Ihm falle keine Möglichkeit für neue Vorbeugemaßnahmen ein: "Wir haben genug Gesetzte. Das ist ein Sumpf, den man kaum trocken kriegt."
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721679,00.html
Krass ist auch die Angabe der Verbreitung von Sportwetten unter Profifussballern: Cichon behauptet, dass ca. 80% auf Fussballspiele wetten...
[Bei] Thomas Cichon und Marcel Schuon, … soll es deren Hang zum Glücksspiel gewesen sein - beide sollen Kunden im Kasino des jetzt Angeklagten Nürettin G. gewesen sein. Auch anderswo gab es offenbar den guten Draht zu den Kickern aus der Nachbarschaft. Beispiel Bielefeld: Die A-Jugend-Mannschaft der Arminia verliert am 31. Oktober 2009 beim VfL Bochum 0:4. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gab es dafür 1000 Euro Belohnung von den Wettbetrügern - pro Spieler. Kleine Summen für die Zocker, mehr als ein Taschengeld für Jugendliche.
...
Nach den Aussagen der Zocker im Ermittlungsverfahren sind es häufig drei Spieler pro Mannschaft, die mitspielen müssen, um den Betrug einigermaßen sicher durchziehen zu können. Präferiert werden Verteidiger, noch besser eignen sich Torhüter. „Es ging um defensives Spiel mit angezogener Handbremse“, sagt Bachmann am Rande des Prozesses in Bochum, „der riskante Querpass am eigenen Strafraum sollte den Gegner ins Spiel bringen.“
...
Doch Vorstände und Spieler, das sollte spätestens jetzt jedem klar sein, sind Menschen mit durchschnittlichem Hang zur Kriminalität. 75 bis 80 Prozent der Fußballspielerkollegen, hat der erfahrene Zocker Cichon in einem Interview geschätzt, wetten auf Fußballspiele. Wird die Verlockung zu groß, gewinnt die Gier. In Belgien soll die freundliche Wettmafia von nebenan gleich die gesamten Schulden des Zweitligaklubs Union Royal Namur in Höhe von 700.000 Euro übernommen haben. Namurs Präsident Jean-Claude Baudart bestätigte inzwischen, dass die Bande anschließend Spieler in den Verein eingeschleust habe. Die Wett-Paten als Vereinspatrons: Stimmt der Vorwurf, beweist das: Der Fußballbetrug ist für alle Beteiligten ein gutes Geschäft. Außer für den Zuschauer.
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~E29D93FE4F75C47DBA8087D08089F1968~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Manipulationsverdacht: Rot-Weiß-Spieler gehen straffrei aus
Die ins Zwielicht geratenen Samil Cinaz (jetzt FSV Frankfurt) sowie Chhunly Pagenburg und Andreas Sponsel gehen straffrei aus. Auch der Manipulationsverdacht gegen zwei Drittliga-Spiele mit Erfurter Beteiligung aus dem Jahre 2009 (gegen Wuppertal/2:2 und bei Dortmund II/0:1) sind vom Tisch. Die Verfahren werden wegen Geringfügigkeit eingestellt.
...
Danach soll denen der mitgereiste Wettpate in einer Wohnung der Fußballer eine Plastiktüte mit 70 000 Euro präsentiert haben, um die Verdienstmöglichkeiten in dem dunklen Geschäft zu dokumentieren. Die Spieler wandten sich allerdings an den FC Rot-Weiß bzw. den DFB. Zwar nicht sofort, sondern erst einige Wochen später; was vom Verband auch nominiert wurde. Doch ihre Anzeige bewirkte, dass sie nun straffrei davon kommen.
http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Manipulationsverdacht-Rot-Weiss-Spieler-gehen-straffrei-aus-768040884
Es ist die wohl bitterste Zeit in der Karriere von Fußball-Profi Joseph Mensah. Der 25-jährige Mittelfeldspieler muss eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen, weil er in Verbindung mit Spielmanipulationen im Jahr 2006 bei Rot-Weiß Erfurt zu einer Geldstrafe verurteilt worden war und diese nicht beglichen hat. Eine Rückkehr zum VfR Aalen wird es nicht geben.
http://www.schwaebische-post.de/515594/