Offener Brief an alle Fußball Fans und Verantwortlichen!! Tour Frankfurt - Schalke
Am Samstag, dem 13.03. machten wir (6 Personen / Mitglieder SC) uns wie so häufig auf den Weg unsere Mannschaft auch in der Ferne zu unterstützen. Wir freuten uns auf eine schöne Tour nach Frankfurt, doch erstens kam es anders und zweitens als man denkt.
Im Vorfeld entschieden wir uns für die Tour mit dem Wochenend-Ticket, um eine entspannte und ungezwungene Anreise zu gewährleisten. Nach einer lustigen Tour, die um 8.07 Uhr am GE HBF startete, kamen wir gegen 13 Uhr am Frankfurter HBF an. Nach einer kurzen Tour durch die Frankfurter City begaben wir uns mit der Straßenbahn auf den Weg zum Waldstadion.
Kaum am Stadion angekommen bekamen wir von einigen Anhängern der Frankfurter Eintracht einige nette Worte zur Begrüßung. Sichtlich überrascht aufgrund dieser teilweisen derben Beleidigungen, die hier wirklich nicht erwähnt werden müssen, gelangten wir in die erste Kontrolle am Stadiongelände. Dort waren wir sichtlich überrascht aufgrund der überzogenen Kontrolle, die die fast ausschließlich die Schalke Fans über sich ergehen lassen mussten. Anscheinend wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Nach einem fünf- bis zehnminütigen Fußmarsch über „matschige“ Waldwege gelangten wir an die „Baustelle“ Waldstadion, wo uns sofort die vollkommen überzogene Polizeipräsenz ins Auge viel. Auf dem Weg in unseren Block, wunderten wir uns über die erneuten drastischen und in unseren Augen unnötigen Personenkontrollen der Ordner. Wir fragten uns, was wir denn großartig bei uns tragen sollten, schließlich wurden wir ja bereits einige Minuten zuvor gründlich kontrolliert. Als wir dann endlich in unseren Block durften, viel uns erneut ein hohes Aufkommen an Sicherheitspersonal im Block auf. Widererwarten für das Frankfurter Ordnungspersonal verlief das Spiel ohne Zwischenfälle (mal von den 3 Gegentoren abgesehen). Merkwürdig war nur, dass es an den Ständen vor unserem Block bereits in der Halbzeit nichts mehr für uns zu essen gab.
Aufgrund des Spielverlaufs und der drückenden Blase machten wir uns in der 85. Minute auf den Block zu verlassen, um nach einer PP pünktlich am Sportfeld anzukommen, damit wir unseren Zug um 18.08 Uhr auch erreichen. Oben am Block angekommen, wunderten wir uns über die plötzliche Blocksperre (Block 137) durch die Ordner. Wir standen direkt in der ersten Reihe vor den Ordnern, wo wir uns nach dem Grund der Sperre erkundigten. Nachdem uns kein Grund genannt wurde, versuchten wir die Ordner davon zu überzeugen, dass wir auf die Toilette müssen und unseren Zug um 18.08 Uhr bekommen wollten. Doch diese Ordner begegneten uns abweisend und arrogant. Nach einigen Minuten vergeblichen Wartens begannen erste Drängelein unter den Fans, die sich nicht ohne Grund einsperren lassen wollten. Auch unsere Hinweise auf die Drängelein und Warnungen vor unnötigen Verletzten wurden von den Ordnern nur müde belächelt. Nachdem der Druck von unten immer stärker wurde, konnten die Ordner die Menge nicht mehr halten und es kam wie es kommen musste. Es kam zu unnötigen Verletzten, dabei wurden unter anderem Fans von den Ordnern mit Gewalt festgehalten und sogar Frauen wurden einfach umgerannt. Auch ein Mitglied unserer Gruppe zählte zu den Leidtragenden. Daraufhin suchten wir den direkten Kontakt zur Polizei, doch das hätten wir uns auch schenken können. So verwies man uns darauf die Ordner anzuzeigen, doch als wir resignierend sagten, dass es doch eh keine Erfolgsaussicht habe, stimmte man uns arrogant zu und beendete das Gespräch. Da es bereits 17.45 Uhr war, und wir nur noch gute 20 Minuten bis zur Ankunft unseres Zuges hatten, begaben wir uns umgehend auf den Weg zum Bahnhof Sportfeld. Doch die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten.
Nach wenigen Metern standen wir bereits vor der nächsten Sperre. Diesmal sperrten uns nicht die Ordner, sondern wurden wir von der Polizei und einem verschlossenen Tor an dem Verlassen des Stadiongeländes gehindert. Doch die Beamten versicherten uns unseren Zug um 18.08 Uhr (in ca. 15 Minuten) locker zu erreichen. Doch es dauerte bereits 10 Minuten bis sich das Tor öffnete und der Tross sich langsam in Richtung Sportfeld begab. Auch hier durften wir uns nicht frei bewegen, sondern wurden von einem lächerlich hohen Polizeiaufgebot begleitet. Dabei handelte es sich um so viele Polizeibeamte, dass fast jeder Schalke Fan einen Beamten an die Hand nehmen hätte können. Die mittlerweile mit Helm und Knüppel ausgerüsteten Polizisten kesselten uns ein, und trieben uns wie eine Viehherde im Schneckentempo mit zahlreichen Zwischenstopps Richtung Bahnhof Sportfeld. Diese Vorgehensweise der Polizei wird noch lächerlicher, wenn man überlegt, dass keinerlei Gewaltpotential unter den Fans vorhanden war. Doch dies blieb den Ordnungskräften anscheinend verborgen, denn selbst Fans, die mit dem PKW angereist waren oder zum Pinkeln wollten, durften den Tross bis zum Bahnhof Sportfeld nicht verlassen. Als wir endlich am Sportfeld angelangt waren (es war mittlerweile ca. 18:25 Uhr), fiel den Polizisten nichts Besseres ein als eine ca. zehnminütige Pause einzulegen. Diese Wartezeit wurde damit begründet, dass sich noch zahlreiche Frankfurt Fans am Bahnhof befanden. Was eine absolute Lachnummer war, da sich mittlerweile die nachrückenden Frankfurt Fans mitten im Schalker Tross befanden, und es auch hier zu keinen Zwischenfällen kam. Wir fragten uns dann, was denn da auch überhaupt passieren soll, da die Stimmung im Schalker Lager nach wie vor gut war und die Frankfurter nach einem überzeugenden Heimsieg auch nicht gerade einen Grund zur Randale hatten. Als sich bereits ein Großteil der Schalke Fans damit abgefunden hatte die Nacht in einem Frankfurter Vorort Wäldchen zu verbringen, geschah das kaum für möglich gehaltene. Die Kolonne bewegte sich weiter in Richtung der Gleise. Die Unmenschlichkeit der Polizei erlebte hier ihren Höhepunkt, als man die Gästefans massiv daran hinderte sich für die lange Heimfahrt mit Verpflegungen einzudecken. Erst als der Sonderzug den Bahnhof verließ, normalisierte sich die Lage einigermaßen und man durfte sogar wieder ne Cola oder wahlweise auch ein köstliches alkoholfreies Bier genießen. Allerdings war unser Zug bereits lange weg und andere Verbindungen konnte man von den „kooperativen“ Polizeibeamten nicht erfahren. So mussten wir erst nach Mainz fahren, um eine geeignete Verbindung nach GE zu erfahren. Durch diese grandiose Organisation der Frankfurter Verantwortlichen waren wir dann anstatt um 22.54 Uhr erst um 2.27 Uhr in Gelsenkirchen, wobei wir uns glücklich schätzen konnten, dass wir die letzte Verbindung überhaupt noch bekommen haben.
Unsere Absicht ist es, mit diesem Brief auf die schlechte Behandlung der Gästefans beim Fußball hinzuweisen. Es kann nicht sein, dass Fußball Fans am Wochenende mit der Absicht ihre Mannschaft zu unterstützen wie Kriminelle behandelt werden. Vielleicht sollte man, nicht nur in Frankfurt, mal überlegen wie man mit seinen Gästen umgeht. Schließlich profitiert auch der Gastgeber vom zahlreichen Erscheinen von zahlenden Gäste Fans!
Das die Polizei und auch die Ordner in Frankfurt nicht grade bekannt sind für ihre Freundlichkeit ist leider realität. Da hat man schon öfter mal was gehört... Ich finde es auch Scheisse sowas lesen zu müssen. Wenn wir zu Auswärtsspielen fahren wollen wir ja auch nicht wie Vieh behandelt werden...
Dieses Schreiben sollte alle Fans in Deutschland mal darauf hinweisen, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss, nur weil man als Fan in andere Städte reist..
Und man sollte versuchen alles zu unternehmen damit das ein Ende hat!! Dieses Schreiben ist ein Anfang!
Da sprichst du ein wahres Wort.. Wie gesagt, das Schreiben richtet sich ja auch nicht gegen Euch!! Sondern gegen die Leute, die das übertriebene Vorgehen organisieren.. Man muss doch versuchen, das zu ändern. Ich weiß ja nicht ob ihr auch schon schlechte Erfahrungen gemacht habt, wenn ja dann beruchtet es und macht es Publik!!
Das Schlimme daran ist, das sich das alles auf die Fans Niederschlägt, obwohl die Eintrachtfans da überhaupt nix dafür können (mal von der Begrüßung am Bahnhof abgesehen). Ich hoffe ihr hattet trotzdem euren Spass bei eurem Besuch und kommt auch das nächste mal wieder ins (hoffentlich fertige) Waldstadion um ordentlich Stimmung zu machen
ich finds auch immer traurig dass egal wo die auswärtsfans schlecht behandelt werden. Beim spiel gegen euch (schalke) fragte ich einen beamten warum ich denn gerade hier an einem würstcenstand meine flasche abgeben müsste un warum das heutige spiel überhaupt ein risikospiel sei. er antwortete nur: "das müsstet ihr fans doch am besten wissen." als ichd annf ragte was wir wissen müssen, beleidigte er mich noch kurz un zog dann mit seinem trupp von dannen. soviel zur polizei. uns gehts ja auch nich anders, wer den bereicht am freitag geshen hat über unsren "einmarsch" in lautern konnt sich ja auch nur noch an den kopf greifen. naja die üben schon für 2006. kamma nüschts machen.
Freundliche Grüße un mein beileid zu diesem scheiss samstag liebe schalker
Was du beschreibst, ist zwar unglaublich, passiert aber leider viel zu oft. Wir in Frankfurt sind (gerade in Lautern) alle Hools und werden deshalb auch alle so behandelt. Aber das kann's jawohl nicht sein!! Ich würde wirklich gerne mal wissen, welche Anweisungen Ordner und Polizei vor diesem Spiel bekommen haben. Ich z.B. konnte beim Spiel gegen Schalke einfach so an den Ordnern vorbeigehen, ohne dass sich auch nur eine von denen dafür interessiert hat. Es ist schon manchmal peinlich, welche Leute für Ordnung sorgen sollen und vor allem wie sie das tun bzw. nicht tun. Und die Beamten von Grün Weiss Wiesbaden kommentiere ich besser nicht. Ist mir auch zu unverständlich.
In unserem Block waren auch einige Schalker, später auch in unserem Tross zum Bahnhof und da war alles friedlich. Deshalb schickt euren Brief am besten mal an Eintracht Frankfurt oder wer auch immer dafür zuständig ist, solch idiotische Ordner ins Stadion zu schicken. Die können hoffentlich mehr ändern, als wir Fans.
Also meine Unterstuetzung habt ihr. Ich kann es auch nicht mehr ertragen wie Fussballfans in ganz Deutschland (ein Rechtsstaat) behandelt werden. (Das Haeufig die wichtigsten menschlichen Beduerfnisse wie Essen, Trinken und Ausscheidungen quasi verboten werden ist ein unding!) Hier muss mal was passieren. Brief an den Bundespraesidenten zum Beispiel!! Der gude wollte sich doch mal fuer die Belange der Fans einsetzten???
Bei sowas ist eine Petition aller Fussballfans notwendig!!!
Da Habe die Mail schon zu folgenden Personen geschickt:
FC Schalke, Polizei GE, Fan CLUB Verbände, Eintracht Frankfurt, Polizei FFM, Landeskriminalamt Hessen, Sport Bild, Kicker, Revier Sport, DFB, FC Schalke Forum, Transfermarkt. de
Wenn ihr noch mehr Ideen habt, könnt ihr euch gerne melden. Oder aber den Brief kopieren und direkt weiterschicken. Es würde wohl auch unheimlich Eindruck machen, wenn plötzlich Frankfurt Fans und Schalke Fans zusammenhalten, obwohl man sie mit Hundertschaften trennen wollte. Wisst ihr was ich meine?
es gibt da ein aktuelles Buch zu diesem Thema, welches ich gerade gelesen habe: "Die 100 schönsten Schikanen gegen Fußballfans", von BAFF. Dort würde die Geschichte auch gut reinpassen, obwohl ich dort wesentlich Schlimmers lesen müsste als deine Story. Im Vergleich zu H96 seid ihr hier in Frankfurt doch mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich befüchte nur, dass die ganze Sache nichts bringen wird, da hier "Moog und Co." ihre eigenen Sicherheitsfanatiken durchsetzen wollen und werden. Deinen Eingangssatz zu den Frankfurter Fans hättest du dir aber schenken können. Fanhäme, auch unter der Gürtellinie, im Vorfeld zum Spiel, gehört hier nun mal dazu. Die besonderen Umstände zu JH waren dir ja bekannt. Auch das Alkoholverbot bei Risikospielen der Kat.1 - trägt nicht unwesentlich dazu bei, dass die Fans schon vorher angetrunken zum Spiel anreisen.
Wenn ihr noch mehr Ideen habt, könnt ihr euch gerne melden. Oder aber den Brief kopieren und direkt weiterschicken. Es würde wohl auch unheimlich Eindruck machen, wenn plötzlich Frankfurt Fans und Schalke Fans zusammenhalten, obwohl man sie mit Hundertschaften trennen wollte. Wisst ihr was ich meine?
Würde mich über Unterstützung freuen.
Glückauf und Köigbsblauer Gruß
Wenn das alles wirklich so passiert ist, Gustavo, wie Du geschrieben hast, ist das mal wieder die absolute Frechheit seitens der Ordnungskräfte und der Polizei! Ich habe neulich schon hier in ein Thread geschrieben, daß ich mir in Deutschland nicht mehr wie ein Fußball-Fan vorkomme, sondern wie ein Krimineller, wenn ich ins Stadion gehe um meine Mannschaft zu unterstützen.
Zu den offenen Briefen, die immer wieder auftauchen, kann ich nur sagen das diese mit Sicherheit nicht gelesen oder ignoriert werden. Meiner Meinung nach geht es nur um 2006 und die Vereine, Polizei und Ordnungskräfte wollen den gemeinen Fan zeigen, was uns 2006 erwartet. Ich stelle mir immer wieder die Frage, warum kommt es überall in Deutschland zu so drastischen Massnahmen? Ich finde kein Grund. Anfang bis Mitte der 80er hätte es Gründe genug gegeben und damals waren die Massnahmen nicht so drastisch wie heute, mit einer Ausnahme, dass Spiel gegen Tottenham.
Was ich jetzt vorschlage klingt vielleicht ein wenig utopisch aber wenn pro Heimmannschaft nur 100 dabei mitmachen würde, wäre das vielleicht ein Gedankenanstoss bei den Verantwortlichen. Im Detail: Wenn die Heimfans nach dem Spiel Richtung Gästeblock maschieren würden, vielleicht mit vorbereiteten Transparenten, sich vor den Tross der Polizei aufbauen würde und friedlich für die, in Anführungszeichen, "Freilassung" der Gästefans stark macht, damit diese Ihren persönlichen Bedürfnissen nachgehen können und sich jeder frei bewegen kann. Ich finde die Idee gar nicht so abwegig und sie würde zum einen demonstrieren, dass Fussballfans keine Hools, Gewaltbereite oder kriminelle sind und zum anderen würde es den Verantwortlichen zeigen, dass es in Deutschland nur um eine verschwindend geringe Menge an Idioten gibt, die in die Kategorie C fällt.
Bitte beachten, ich rufe hier mit meiner Idee nicht zu Fanfreundschaften mit jedem Verein auf, sondern möchte nur meine Solidarität für jeden Fan zum Ausdruck bringen, der seine Mannschaft begleitet um diese zu unterstützen!
Das sehe ich genauso.. Die Häme etc. bin ich ja auch gewohnt, und finde ich sogar okay. Weil schließlich will man sich ja auch als Fan gegeneinander profilieren. Nur ich würde es mir wünschen, wenn wir es versuchen mal anzugehen. Wenn ihr was organisieren könnt, dann sagt Bescheid, uich denke mal dass es bei uns genaug gibt die das unterstützen würden, denke ich!!
Wie heißt denn eigentlich euer Sicherheitsbeauftragter?? Damit ich ihm auch mal den Brief zukommen lassen kann!!
Dieses leidige Thema werden unsere Ordnungshüter nie abstellen können, denn dieses veraltete und verbeamtete Sicherheitsdenken ist und bleibt in den Köpfen der Planer. In den 80`iger Jahren kam es nun wirklich hin und wieder zu heftigen Ausschreitungen. Ich denke, daß sich doch einiges unter den Fans geändert hat und diese Zeiten längst vergangen sind. Ich hoffe, daß Dein Brief auch ernst genommen wird, denn beim Schalkespiel waren auch einige SGE-Fans davon betroffen. Die Einkesselung vorm Bahnhof "Sportfeld" war wirklich schon der Hammer. Wir standen auch hinter dem ganzen Geschehen und konnten dadurch auch nicht den Bahnhof erreichen. Nachdem wir dann einen Polizei befragten, warum dieser Aufwand betrieben wird, teilte man uns mit, daß es uns doch eigentlich nichts angeht. Wenn wir damit nicht einverstanden sind, dann sollen wir gefälligst retour zu den Strassenbahnen gehen. Bei diesem Spruch sind uns alle Gesichtszüge aus dem Gesicht gefallen. Irgendwann löste sich die grüne Mauer auf und alle SGE-Fans und Schalke-Fans standen buntgemischt vorm Bahnhof und es gab keinen Stress bzw. Ärger. Ein HOCH auf MOOG!
Moog ist der Einsatzleiter der Eintrachtspiele in FFM. das schlimme ist, dass nicht nur die auswärtsfans so scheiße behandelt werden, sondern die heimfans auch noch!
also mich hamse ned durchsucht (bestimmt weil ich so harmlos aussehsmile: .. oder nur mal so die jackentaschen abgeklappert.. ich bin dafür, dass mal ein spiel so is, dass es so gut wie keine polizei vorhanden is, für gästefans alles erlaubt ist und ma gucken wie das abgehn würde.. weil ich glaub, wenn ma einige eskalationen anfangen, is das, weil die polizei eim so tierrisch aufn geist geht. das sind irgendwie keine menschen mehr, wenn man mit denen versucht zu labern.. die ignorieren einen weil se denken, "die scheiss fußballfans ham nix zu melden , wir sind so toll und um einges besser als ihr" naja.. efc schwachsinns idee von mir
Maxfanatic schrieb: ... das schlimme ist, dass nicht nur die auswärtsfans so scheiße behandelt werden, sondern die heimfans auch noch!
Hab grad den Thread mal von oben nach unten durchgelesen und mich schon gewundert, dass keiner schreibt, dass die Frankfurter Heimfans von GrünWeiss Wiesbaden (Schalalalala) auch nicht besser behandelt werden.
Blöde Anmachen, Einkesselungen, Sperren am Sportfeld, etc, etc gehören ja fast zur Tagesordnung. Obwohl ich sagen muss, dass es in der Vorrunde schlimmer war.
Und die "Frankfurter Problemfans" werden auswärts auch noch wie Verbrecher behandelt. Ungerechte Welt.
Am Samstag, dem 13.03. machten wir (6 Personen / Mitglieder SC) uns wie so häufig auf den Weg unsere Mannschaft auch in der Ferne zu unterstützen. Wir freuten uns auf eine schöne Tour nach Frankfurt, doch erstens kam es anders und zweitens als man denkt.
Im Vorfeld entschieden wir uns für die Tour mit dem Wochenend-Ticket, um eine entspannte und ungezwungene Anreise zu gewährleisten. Nach einer lustigen Tour, die um 8.07 Uhr am GE HBF startete, kamen wir gegen 13 Uhr am Frankfurter HBF an. Nach einer kurzen Tour durch die Frankfurter City begaben wir uns mit der Straßenbahn auf den Weg zum Waldstadion.
Kaum am Stadion angekommen bekamen wir von einigen Anhängern der Frankfurter Eintracht einige nette Worte zur Begrüßung. Sichtlich überrascht aufgrund dieser teilweisen derben Beleidigungen, die hier wirklich nicht erwähnt werden müssen, gelangten wir in die erste Kontrolle am Stadiongelände. Dort waren wir sichtlich überrascht aufgrund der überzogenen Kontrolle, die die fast ausschließlich die Schalke Fans über sich ergehen lassen mussten. Anscheinend wird hier mit zweierlei Maß gemessen.
Nach einem fünf- bis zehnminütigen Fußmarsch über „matschige“ Waldwege gelangten wir an die „Baustelle“ Waldstadion, wo uns sofort die vollkommen überzogene Polizeipräsenz ins Auge viel. Auf dem Weg in unseren Block, wunderten wir uns über die erneuten drastischen und in unseren Augen unnötigen Personenkontrollen der Ordner. Wir fragten uns, was wir denn großartig bei uns tragen sollten, schließlich wurden wir ja bereits einige Minuten zuvor gründlich kontrolliert. Als wir dann endlich in unseren Block durften, viel uns erneut ein hohes Aufkommen an Sicherheitspersonal im Block auf. Widererwarten für das Frankfurter Ordnungspersonal verlief das Spiel ohne Zwischenfälle (mal von den 3 Gegentoren abgesehen). Merkwürdig war nur, dass es an den Ständen vor unserem Block bereits in der Halbzeit nichts mehr für uns zu essen gab.
Aufgrund des Spielverlaufs und der drückenden Blase machten wir uns in der 85. Minute auf den Block zu verlassen, um nach einer PP pünktlich am Sportfeld anzukommen, damit wir unseren Zug um 18.08 Uhr auch erreichen. Oben am Block angekommen, wunderten wir uns über die plötzliche Blocksperre (Block 137) durch die Ordner. Wir standen direkt in der ersten Reihe vor den Ordnern, wo wir uns nach dem Grund der Sperre erkundigten. Nachdem uns kein Grund genannt wurde, versuchten wir die Ordner davon zu überzeugen, dass wir auf die Toilette müssen und unseren Zug um 18.08 Uhr bekommen wollten. Doch diese Ordner begegneten uns abweisend und arrogant. Nach einigen Minuten vergeblichen Wartens begannen erste Drängelein unter den Fans, die sich nicht ohne Grund einsperren lassen wollten. Auch unsere Hinweise auf die Drängelein und Warnungen vor unnötigen Verletzten wurden von den Ordnern nur müde belächelt. Nachdem der Druck von unten immer stärker wurde, konnten die Ordner die Menge nicht mehr halten und es kam wie es kommen musste. Es kam zu unnötigen Verletzten, dabei wurden unter anderem Fans von den Ordnern mit Gewalt festgehalten und sogar Frauen wurden einfach umgerannt. Auch ein Mitglied unserer Gruppe zählte zu den Leidtragenden. Daraufhin suchten wir den direkten Kontakt zur Polizei, doch das hätten wir uns auch schenken können. So verwies man uns darauf die Ordner anzuzeigen, doch als wir resignierend sagten, dass es doch eh keine Erfolgsaussicht habe, stimmte man uns arrogant zu und beendete das Gespräch.
Da es bereits 17.45 Uhr war, und wir nur noch gute 20 Minuten bis zur Ankunft unseres Zuges hatten, begaben wir uns umgehend auf den Weg zum Bahnhof Sportfeld. Doch die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten.
Nach wenigen Metern standen wir bereits vor der nächsten Sperre. Diesmal sperrten uns nicht die Ordner, sondern wurden wir von der Polizei und einem verschlossenen Tor an dem Verlassen des Stadiongeländes gehindert. Doch die Beamten versicherten uns unseren Zug um 18.08 Uhr (in ca. 15 Minuten) locker zu erreichen. Doch es dauerte bereits 10 Minuten bis sich das Tor öffnete und der Tross sich langsam in Richtung Sportfeld begab. Auch hier durften wir uns nicht frei bewegen, sondern wurden von einem lächerlich hohen Polizeiaufgebot begleitet. Dabei handelte es sich um so viele Polizeibeamte, dass fast jeder Schalke Fan einen Beamten an die Hand nehmen hätte können. Die mittlerweile mit Helm und Knüppel ausgerüsteten Polizisten kesselten uns ein, und trieben uns wie eine Viehherde im Schneckentempo mit zahlreichen Zwischenstopps Richtung Bahnhof Sportfeld. Diese Vorgehensweise der Polizei wird noch lächerlicher, wenn man überlegt, dass keinerlei Gewaltpotential unter den Fans vorhanden war. Doch dies blieb den Ordnungskräften anscheinend verborgen, denn selbst Fans, die mit dem PKW angereist waren oder zum Pinkeln wollten, durften den Tross bis zum Bahnhof Sportfeld nicht verlassen. Als wir endlich am Sportfeld angelangt waren (es war mittlerweile ca. 18:25 Uhr), fiel den Polizisten nichts Besseres ein als eine ca. zehnminütige Pause einzulegen. Diese Wartezeit wurde damit begründet, dass sich noch zahlreiche Frankfurt Fans am Bahnhof befanden. Was eine absolute Lachnummer war, da sich mittlerweile die nachrückenden Frankfurt Fans mitten im Schalker Tross befanden, und es auch hier zu keinen Zwischenfällen kam. Wir fragten uns dann, was denn da auch überhaupt passieren soll, da die Stimmung im Schalker Lager nach wie vor gut war und die Frankfurter nach einem überzeugenden Heimsieg auch nicht gerade einen Grund zur Randale hatten. Als sich bereits ein Großteil der Schalke Fans damit abgefunden hatte die Nacht in einem Frankfurter Vorort Wäldchen zu verbringen, geschah das kaum für möglich gehaltene. Die Kolonne bewegte sich weiter in Richtung der Gleise. Die Unmenschlichkeit der Polizei erlebte hier ihren Höhepunkt, als man die Gästefans massiv daran hinderte sich für die lange Heimfahrt mit Verpflegungen einzudecken. Erst als der Sonderzug den Bahnhof verließ, normalisierte sich die Lage einigermaßen und man durfte sogar wieder ne Cola oder wahlweise auch ein köstliches alkoholfreies Bier genießen. Allerdings war unser Zug bereits lange weg und andere Verbindungen konnte man von den „kooperativen“ Polizeibeamten nicht erfahren. So mussten wir erst nach Mainz fahren, um eine geeignete Verbindung nach GE zu erfahren. Durch diese grandiose Organisation der Frankfurter Verantwortlichen waren wir dann anstatt um 22.54 Uhr erst um 2.27 Uhr in Gelsenkirchen, wobei wir uns glücklich schätzen konnten, dass wir die letzte Verbindung überhaupt noch bekommen haben.
Unsere Absicht ist es, mit diesem Brief auf die schlechte Behandlung der Gästefans beim Fußball hinzuweisen. Es kann nicht sein, dass Fußball Fans am Wochenende mit der Absicht ihre Mannschaft zu unterstützen wie Kriminelle behandelt werden. Vielleicht sollte man, nicht nur in Frankfurt, mal überlegen wie man mit seinen Gästen umgeht. Schließlich profitiert auch der Gastgeber vom zahlreichen Erscheinen von zahlenden Gäste Fans!
Glückauf
Lukas L. Kristian H.
Und man sollte versuchen alles zu unternehmen damit das ein Ende hat!! Dieses Schreiben ist ein Anfang!
Ich hoffe ihr hattet trotzdem euren Spass bei eurem Besuch und kommt auch das nächste mal wieder ins (hoffentlich fertige) Waldstadion um ordentlich Stimmung zu machen
Beim spiel gegen euch (schalke) fragte ich einen beamten warum ich denn gerade hier an einem würstcenstand meine flasche abgeben müsste un warum das heutige spiel überhaupt ein risikospiel
sei. er antwortete nur: "das müsstet ihr fans doch am besten wissen." als ichd annf ragte was wir wissen müssen, beleidigte er mich noch kurz un zog dann mit seinem trupp von dannen.
soviel zur polizei.
uns gehts ja auch nich anders, wer den bereicht am freitag geshen hat über unsren "einmarsch" in lautern konnt sich ja auch nur noch an den kopf greifen. naja die üben schon für 2006. kamma nüschts machen.
Freundliche Grüße un mein beileid zu diesem scheiss samstag liebe schalker
Und die Beamten von Grün Weiss Wiesbaden kommentiere ich besser nicht. Ist mir auch zu unverständlich.
In unserem Block waren auch einige Schalker, später auch in unserem Tross zum Bahnhof und da war alles friedlich.
Deshalb schickt euren Brief am besten mal an Eintracht Frankfurt oder wer auch immer dafür zuständig ist, solch idiotische Ordner ins Stadion zu schicken. Die können hoffentlich mehr ändern, als wir Fans.
Bei sowas ist eine Petition aller Fussballfans notwendig!!!
Wir Hessen sind ja gut in Unterschriftenlisten!
Habe die Mail schon zu folgenden Personen geschickt:
FC Schalke, Polizei GE, Fan CLUB Verbände, Eintracht Frankfurt, Polizei FFM, Landeskriminalamt Hessen, Sport Bild, Kicker, Revier Sport, DFB, FC Schalke Forum, Transfermarkt. de
Wenn ihr noch mehr Ideen habt, könnt ihr euch gerne melden. Oder aber den Brief kopieren und direkt weiterschicken. Es würde wohl auch unheimlich Eindruck machen, wenn plötzlich Frankfurt Fans und Schalke Fans zusammenhalten, obwohl man sie mit Hundertschaften trennen wollte. Wisst ihr was ich meine?
Würde mich über Unterstützung freuen.
Glückauf und Köigbsblauer Gruß
es gibt da ein aktuelles Buch zu diesem Thema, welches ich gerade gelesen habe: "Die 100 schönsten Schikanen gegen Fußballfans", von BAFF. Dort würde die Geschichte auch gut reinpassen, obwohl ich dort wesentlich Schlimmers lesen müsste als deine Story. Im Vergleich zu H96 seid ihr hier in Frankfurt doch mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich befüchte nur, dass die ganze Sache nichts bringen wird, da hier "Moog und Co." ihre eigenen Sicherheitsfanatiken durchsetzen wollen und werden.
Deinen Eingangssatz zu den Frankfurter Fans hättest du dir aber schenken können. Fanhäme, auch unter der Gürtellinie, im Vorfeld zum Spiel, gehört hier nun mal dazu. Die besonderen Umstände zu JH waren dir ja bekannt. Auch das Alkoholverbot bei Risikospielen der Kat.1 - trägt nicht unwesentlich dazu bei, dass die Fans schon vorher angetrunken zum Spiel anreisen.
Wenn das alles wirklich so passiert ist, Gustavo, wie Du geschrieben hast, ist das mal wieder die absolute Frechheit seitens der Ordnungskräfte und der Polizei!
Ich habe neulich schon hier in ein Thread geschrieben, daß ich mir in Deutschland nicht mehr wie ein Fußball-Fan vorkomme, sondern wie ein Krimineller, wenn ich ins Stadion gehe um meine Mannschaft zu unterstützen.
Zu den offenen Briefen, die immer wieder auftauchen, kann ich nur sagen das diese mit Sicherheit nicht gelesen oder ignoriert werden. Meiner Meinung nach geht es nur um 2006 und die Vereine, Polizei und Ordnungskräfte wollen den gemeinen Fan zeigen, was uns 2006 erwartet. Ich stelle mir immer wieder die Frage, warum kommt es überall in Deutschland zu so drastischen Massnahmen? Ich finde kein Grund. Anfang bis Mitte der 80er hätte es Gründe genug gegeben und damals waren die Massnahmen nicht so drastisch wie heute, mit einer Ausnahme, dass Spiel gegen Tottenham.
Was ich jetzt vorschlage klingt vielleicht ein wenig utopisch aber wenn pro Heimmannschaft nur 100 dabei mitmachen würde, wäre das vielleicht ein Gedankenanstoss bei den Verantwortlichen.
Im Detail: Wenn die Heimfans nach dem Spiel Richtung Gästeblock maschieren würden, vielleicht mit vorbereiteten Transparenten, sich vor den Tross der Polizei aufbauen würde und friedlich für die, in Anführungszeichen, "Freilassung" der Gästefans stark macht, damit diese Ihren persönlichen Bedürfnissen nachgehen können und sich jeder frei bewegen kann.
Ich finde die Idee gar nicht so abwegig und sie würde zum einen demonstrieren, dass Fussballfans keine Hools, Gewaltbereite oder kriminelle sind und zum anderen würde es den Verantwortlichen zeigen, dass es in Deutschland nur um eine verschwindend geringe Menge an Idioten gibt, die in die Kategorie C fällt.
Bitte beachten, ich rufe hier mit meiner Idee nicht zu Fanfreundschaften mit jedem Verein auf, sondern möchte nur meine Solidarität für jeden Fan zum Ausdruck bringen, der seine Mannschaft begleitet um diese zu unterstützen!
Das sehe ich genauso.. Die Häme etc. bin ich ja auch gewohnt, und finde ich sogar okay. Weil schließlich will man sich ja auch als Fan gegeneinander profilieren. Nur ich würde es mir wünschen, wenn wir es versuchen mal anzugehen. Wenn ihr was organisieren könnt, dann sagt Bescheid, uich denke mal dass es bei uns genaug gibt die das unterstützen würden, denke ich!!
Wie heißt denn eigentlich euer Sicherheitsbeauftragter?? Damit ich ihm auch mal den Brief zukommen lassen kann!!
Gruß
Ich hoffe, daß Dein Brief auch ernst genommen wird, denn beim Schalkespiel waren auch einige SGE-Fans davon betroffen. Die Einkesselung vorm Bahnhof "Sportfeld" war wirklich schon der Hammer. Wir standen auch hinter dem ganzen Geschehen und konnten dadurch auch nicht den Bahnhof erreichen. Nachdem wir dann einen Polizei befragten, warum dieser Aufwand betrieben wird, teilte man uns mit, daß es uns doch eigentlich nichts angeht. Wenn wir damit nicht einverstanden sind, dann sollen wir gefälligst retour zu den Strassenbahnen gehen. Bei diesem Spruch sind uns alle Gesichtszüge aus dem Gesicht gefallen. Irgendwann löste sich die grüne Mauer auf und alle SGE-Fans und Schalke-Fans standen buntgemischt vorm Bahnhof und es gab keinen Stress bzw. Ärger. Ein HOCH auf MOOG!
http://www.eintracht.de/forum/list.php?thread=10880516
Das ist der Chef der Waldmeister.
das schlimme ist, dass nicht nur die auswärtsfans so scheiße behandelt werden, sondern die heimfans auch noch!
ich bin dafür, dass mal ein spiel so is, dass es so gut wie keine polizei vorhanden is, für gästefans alles erlaubt ist und ma gucken wie das abgehn würde.. weil ich glaub, wenn ma einige eskalationen anfangen, is das, weil die polizei eim so tierrisch aufn geist geht. das sind irgendwie keine menschen mehr, wenn man mit denen versucht zu labern.. die ignorieren einen weil se denken, "die scheiss fußballfans ham nix zu melden , wir sind so toll und um einges besser als ihr"
naja..
efc schwachsinns idee von mir
Hab grad den Thread mal von oben nach unten durchgelesen und mich schon gewundert, dass keiner schreibt, dass die Frankfurter Heimfans von GrünWeiss Wiesbaden (Schalalalala) auch nicht besser behandelt werden.
Blöde Anmachen, Einkesselungen, Sperren am Sportfeld, etc, etc gehören ja fast zur Tagesordnung. Obwohl ich sagen muss, dass es in der Vorrunde schlimmer war.
Und die "Frankfurter Problemfans" werden auswärts auch noch wie Verbrecher behandelt. Ungerechte Welt.
andi