Ein sensationeller Plan entstand nach kicker-Recherchen in den vergangenen Tagen beim DFB, die Hauptrolle dabei spielt einer, der sich eigentlich schon verabschiedet hat: Rudi Völler (44).
Dass dieser Plan auf breite Zustimmung in der Öffentlichkeit stoßen wird, wurde am Samstagabend deutlich. Rund 20 000 Menschen in der Berliner Waldbühne erhoben sich von ihren Plätzen, klatschten und intonierten schließlich unter der Leitung von Thomas Gottschalk: "Es gibt nur ein' Rudi Völler". Die Gottschalk-Chöre in "Wetten, dass ..." berührten den am 24. Juni zurückgetretenen Teamchef der Nationalelf sichtlich: "Es war sensationell."
Völler schossen die Tränen in die Augen, wie schon am vergangenen Mittwoch, als er dem kicker seinen "Einwurf" formulierte und die Stimme ins Stocken geriet, als er vom Abschied von denen sprach, mit denen er vier Jahre lang eng zusammen arbeitete.
Was Rudi Völler dank dieser eindrucksvollen Demonstration ebenfalls erfuhr: Sein Kredit in der Öffentlichkeit ist längst nicht - wie er befürchtete - aufgebraucht, im Gegenteil: Er scheint unermesslich. Rudi Völler - für das deutsche Fußballvolk ist er immer noch der Hero, das Opfer des den deutschen Fußballs beherrschenden Mittelmaßes.
Dieser erste große öffentliche Auftritt nach dem Rücktritt besaß freilich nicht nur Wert für Völlers Ego. Auch verschiedene Kräfte im und um den Deutschen Fußball-Bund herum registrierten dieses Völler-Festival aufmerksam. Denn urplötzlich ist sein Name wieder aufgetaucht in den Gedankenspielen die entstanden nach der überraschenden Absage von Ottmar Hitzfeld (55). Teile der Verantwortlichen suchen nach einer Lösung, in der der Ex-Teamchef eine zentrale Rolle einnimmt.
"Ich bin ein Kind des DFB", hatte Rudi Völler während der denkwürdigen Pressekonferenz in Almancil, Stunden nach seiner Demission, gesagt. Gerade ihm, der lange Jahre im Ausland gespielt habe, sei der DFB immer auch ein Stück Heimat gewesen. Und weil Rudi Völler ein Junge ist, der zurückzahlt, entwickelte sich in den vergangenen Tagen langsam, aber sicher diese überraschende Idee: Solange der DFB es nicht schafft, einen Nachfolger zu finden, so lange sich Ottmar Hitzfeld nicht in der Lage sieht, diesen Job zu übernehmen, so lange soll Rudi Völler die Nationalmannschaft weiter betreuen. Zunächst einmal für die beiden nächsten Länderspiele in Österreich (18. August) und gegen Brasilien am 8. September in Berlin.
Diese Lösung birgt auf den ersten Blick lauter Vorteile: Der DFB- Vorstand könnte sich in aller Ruhe nach einem Nachfolger umsehen, Ottmar Hitzfeld, der sich selbst als logischen Bundestrainer sieht, hätte nicht nur die Zeit, den Akku aufzuladen, er selbst könnte die Mannschaft dann in einem ruhigeren Gewässer, ungestört von Diadochen-Kämpfen im DFB-Präsdidium übernehmen, als dies nach der EURO der Fall war.
Dass Hitzfeld immer noch der Wunschkandidat von DFB-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder, des gesamten Vorstandes und weiten Teilen der Liga ist, steht außer Frage. Zumal die gehandelten Alternativ-Kandidaten entweder nicht sollen, oder nicht wollen. Christoph Daum hängt die Kokain-Affäre aus dem Jahr 2000 nach, er ist nicht durchsetzbar, erklärte von sich aus, "leider nicht zur Verfügung" zu stehen.
Winfried Schäfer, Nationaltrainer Kameruns, steht ebenso wenig ernsthaft zur Debatte wie Holger Osieck. Blieben Otto Rehhagel, der deutlich erklärte, seinen Weg in Griechenland weiter gehen zu wollen. Oder Lothar Matthäus, als Spieler ein Weltstar, als Trainer (noch) ein Suchender. Blieben ausländische Kandidaten wie Arsene Wenger, der für die Zeit nach Vertragseende beim FC Arsenal 2005 nicht ausschließt "etwas anderes zu machen." Auch Bundestrainer? "Vielleicht, ja. Aber so genau habe ich das noch nicht überlegt." Guus Hiddink, ebenfalls ins Gespräch gebracht, verlängerte unlängst bei der PSV Eindhoven bis 2007.
Der dänische Nationaltrainer Morten Olsen (54) hat noch einen Vertrag, der bis 2006 läuft, wäre aber wohl nicht abgeneigt. Er steht, wie Wenger und Hiddink, für modernen Fußball und moderne Mannschaftsführung. "Ich möchte nicht kommentieren, ob ich als Bundestrainer für den DFB bereit stehen würde", so Olsen zum kicker. Dementis klingen anders. Doch wie gesagt: Wird die angestrebte Lösung mit Völler realisiert, bleibt Zeit. Zum Auftanken, zum Nachdenken. Für die Kandidaten, für die Entscheider.
Was für ein Hohn, da lässt sich der DFB von irgendwelchen Klappskallizuschauern vom Gottschalk beeinflussen. Als hätte da auch nur ein Zuschauer Ahnung von Fussball.
propain schrieb: Was für ein Hohn, da lässt sich der DFB von irgendwelchen Klappskallizuschauern vom Gottschalk beeinflussen. Als hätte da auch nur ein Zuschauer Ahnung von Fussball.
propain schrieb: Was für ein Hohn, da lässt sich der DFB von irgendwelchen Klappskallizuschauern vom Gottschalk beeinflussen. Als hätte da auch nur ein Zuschauer Ahnung von Fussball.
Ein Beweis mehr das die kein Plan haben. Meiner Meinung nach sollten einige der Alten beim DFB ausgetauscht werden. In der Bild sind die heute aufgelistet. Beckenbauer ist neben Hackmann von der DFL der Jüngste
Ich seh es auch ein wenig wie Thomas Helmer. Man sollte mehr mit Leuten wie Klinsmann, Bierhoff o.a. kooperieren
Brady schrieb: Woher aus Hanau ist denn der Völler?
Brady
Keine Ahnung in welcher Straße er gewohnt hat. War aber kein Stadtteil von Hanau. Sein erster Verein war übrigens der TSV 1860 Hanau (Lamboy-Viertel) - das Stadion trägt heute seinen Namen
Als Teammanager oder was auch immer er dann wäre ist Völler mir lieber als als Trainer. Aber was soll er da tun? Die schlechten Spiele schönreden? (Das hat er ja als Teamchef auch gemacht) Aber ob das dem neuen Trainer hilft? Der wird es schwer haben. Mit oder ohne Völler.
Dass dieser Plan auf breite Zustimmung in der Öffentlichkeit stoßen wird, wurde am Samstagabend deutlich. Rund 20 000 Menschen in der Berliner Waldbühne erhoben sich von ihren Plätzen, klatschten und intonierten schließlich unter der Leitung von Thomas Gottschalk: "Es gibt nur ein' Rudi Völler". Die Gottschalk-Chöre in "Wetten, dass ..." berührten den am 24. Juni zurückgetretenen Teamchef der Nationalelf sichtlich: "Es war sensationell."
Völler schossen die Tränen in die Augen, wie schon am vergangenen Mittwoch, als er dem kicker seinen "Einwurf" formulierte und die Stimme ins Stocken geriet, als er vom Abschied von denen sprach, mit denen er vier Jahre lang eng zusammen arbeitete.
Was Rudi Völler dank dieser eindrucksvollen Demonstration ebenfalls erfuhr: Sein Kredit in der Öffentlichkeit ist längst nicht - wie er befürchtete - aufgebraucht, im Gegenteil: Er scheint unermesslich. Rudi Völler - für das deutsche Fußballvolk ist er immer noch der Hero, das Opfer des den deutschen Fußballs beherrschenden Mittelmaßes.
Dieser erste große öffentliche Auftritt nach dem Rücktritt besaß freilich nicht nur Wert für Völlers Ego. Auch verschiedene Kräfte im und um den Deutschen Fußball-Bund herum registrierten dieses Völler-Festival aufmerksam. Denn urplötzlich ist sein Name wieder aufgetaucht in den Gedankenspielen die entstanden nach der überraschenden Absage von Ottmar Hitzfeld (55). Teile der Verantwortlichen suchen nach einer Lösung, in der der Ex-Teamchef eine zentrale Rolle einnimmt.
"Ich bin ein Kind des DFB", hatte Rudi Völler während der denkwürdigen Pressekonferenz in Almancil, Stunden nach seiner Demission, gesagt. Gerade ihm, der lange Jahre im Ausland gespielt habe, sei der DFB immer auch ein Stück Heimat gewesen. Und weil Rudi Völler ein Junge ist, der zurückzahlt, entwickelte sich in den vergangenen Tagen langsam, aber sicher diese überraschende Idee: Solange der DFB es nicht schafft, einen Nachfolger zu finden, so lange sich Ottmar Hitzfeld nicht in der Lage sieht, diesen Job zu übernehmen, so lange soll Rudi Völler die Nationalmannschaft weiter betreuen. Zunächst einmal für die beiden nächsten Länderspiele in Österreich (18. August) und gegen Brasilien am 8. September in Berlin.
Diese Lösung birgt auf den ersten Blick lauter Vorteile: Der DFB- Vorstand könnte sich in aller Ruhe nach einem Nachfolger umsehen, Ottmar Hitzfeld, der sich selbst als logischen Bundestrainer sieht, hätte nicht nur die Zeit, den Akku aufzuladen, er selbst könnte die Mannschaft dann in einem ruhigeren Gewässer, ungestört von Diadochen-Kämpfen im DFB-Präsdidium übernehmen, als dies nach der EURO der Fall war.
Dass Hitzfeld immer noch der Wunschkandidat von DFB-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder, des gesamten Vorstandes und weiten Teilen der Liga ist, steht außer Frage. Zumal die gehandelten Alternativ-Kandidaten entweder nicht sollen, oder nicht wollen. Christoph Daum hängt die Kokain-Affäre aus dem Jahr 2000 nach, er ist nicht durchsetzbar, erklärte von sich aus, "leider nicht zur Verfügung" zu stehen.
Winfried Schäfer, Nationaltrainer Kameruns, steht ebenso wenig ernsthaft zur Debatte wie Holger Osieck. Blieben Otto Rehhagel, der deutlich erklärte, seinen Weg in Griechenland weiter gehen zu wollen. Oder Lothar Matthäus, als Spieler ein Weltstar, als Trainer (noch) ein Suchender. Blieben ausländische Kandidaten wie Arsene Wenger, der für die Zeit nach Vertragseende beim FC Arsenal 2005 nicht ausschließt "etwas anderes zu machen." Auch Bundestrainer? "Vielleicht, ja. Aber so genau habe ich das noch nicht überlegt." Guus Hiddink, ebenfalls ins Gespräch gebracht, verlängerte unlängst bei der PSV Eindhoven bis 2007.
Der dänische Nationaltrainer Morten Olsen (54) hat noch einen Vertrag, der bis 2006 läuft, wäre aber wohl nicht abgeneigt. Er steht, wie Wenger und Hiddink, für modernen Fußball und moderne Mannschaftsführung. "Ich möchte nicht kommentieren, ob ich als Bundestrainer für den DFB bereit stehen würde", so Olsen zum kicker. Dementis klingen anders. Doch wie gesagt: Wird die angestrebte Lösung mit Völler realisiert, bleibt Zeit. Zum Auftanken, zum Nachdenken. Für die Kandidaten, für die Entscheider.
Quelle: www.kicker.de
Hast du Wetten dass geschaut?
Brady
Ein Beweis mehr das die kein Plan haben. Meiner Meinung nach sollten einige der Alten beim DFB ausgetauscht werden. In der Bild sind die heute aufgelistet. Beckenbauer ist neben Hackmann von der DFL der Jüngste
Ich seh es auch ein wenig wie Thomas Helmer. Man sollte mehr mit Leuten wie Klinsmann, Bierhoff o.a. kooperieren
Brady
forza SGE!!!!
Brady
Nein, ich bin doch net verrückt. Solche dummen Sendungen guck ich mir net an, da wird mir eindeutig zu viel Müll gelabert.
Keine Ahnung in welcher Straße er gewohnt hat. War aber kein Stadtteil von Hanau. Sein erster Verein war übrigens der TSV 1860 Hanau (Lamboy-Viertel) - das Stadion trägt heute seinen Namen
Danke RedZone aber die Frage galt eher Dos....wenn er schon aus Hanau kommt...sollte er das auch wissen....
Rudi Völler ist im Lamboy groß geworden, nicht umsonst heißt jetzt die Sportanlage im Lamboy Rudi-Völler-Anlage
Brady