Yo. Leude. Da grade Sommerflaute ist und wir uns ja irgendwie beschäftigen müssen, können wir ja ein kleines Spielchen machen.
Mein Vorschlag: Es geht um legendäre Eintracht-Typen, die dann irgendwie in der Versenkung verschwunden sind. Wer weiß was, wer hat Infos, was ist das neueste?
Anfangen möchte ich gerne mit
HEINZ GRÜNDEL!
Gefühlvolle Schusstechnik aus Fussgelenk und Handgelenk beim Flippern, Stammspieler in der Frankfurter Gastronomie, versiert im Umgang mit Schoppen und Kippe und sah so aus, wie ein Fussballer aussehen muss: Schnauz, Vokuhila, Goldkettchen (nicht so wie die BRAVO-Bubis heutzutage). Legendär halt.
Was macht der heute?
Das letzte, was ich von ihm hörte, war was mit Kneipe in Lüneburger Gegend. Aber bin mir wirklich nicht sicher.
Wer weiß was?
Andere Spielernamen können auch gerne ins Spiel gebracht werde.
schusch schrieb: Ist Donald Agu eine Eintracht-Legende? Hab ich was verpasst?
Na gut, hast ja recht - aber Eckstein und Kachaber Tsahadadze/Tshadadze/Zchadadse/Tsahadadse (alles von der Eintracht benutzte Schreibweisen) lässt du gelten, oder? Zumindest als kleine Legenden?
Das scheint nicht so erfreulich zu sein. Der kickt wohl immer noch über die Dörfer.
Aus NZZ (1 Jahr alt)
Urs Güntensperger wiederum fuhr Töff. Auch das war anstössig und im FC Lugano sogar verboten - wenn auch bei weitem nicht so fahrlässig wie das Autofahren in angetrunkenem Zustand, das dem Sohn eines Albisrieder Blumenhändlers drei Monate Haft eintrug. Als er 1998 die Strafe antreten musste, verlor er den Vertrag mit Eintracht Frankfurt; seine restlichen Profi- Jahre in der Schweiz waren von Verletzungen geprägt. Danach hat Güntensperger nur noch zweimal ein richtiges Fussballstadion besucht, aber mit dem Fussballspielen auf holprigen Äckern ging es organisch weiter.
Innere Notwendigkeit Das Nicht-aufhören-Können ist kein plötzlicher Stupor, der einen alternden Fussballer angesichts des Unabwendbaren befällt, sondern Ausdruck einer lebenslang wirksamen Kraft, die nicht verneint. Während viele Profis ihre Leidenschaft wegwerfen, sobald sie keinen guten Vertrag mehr erhalten, fragte sich Urs Güntensperger: «Geht es ohne?», und startete einen dreimonatigen Selbstversuch; danach bewarb er sich beim Zweitliga-Team Reinach um ein Plätzchen im Sturmzentrum. Hier fehlen ihm zwar die punktgenauen Zuspiele, die in Frankfurt, Zürich oder Luzern inbegriffen waren. Dafür hat er Helfer um sich, die für ihn Laufarbeit verrichten, wenn ihn das Wasser in seinem operierten Knie bremst.
(.....)
Güntensperger seinerseits diagnostiziert eine Sucht, die er mit der Schinderei auf dem Platz befriedige. Dabei nimmt er auch psychischen Stress in Kauf, denn Reinach droht der Abstieg - ein Drama, das dem ehrgeizigen Zürcher noch nie widerfahren ist. Welcher einst erfolgreiche Profi würde so weit unten noch Fussball spielen wollen? Alexandrow zum Beispiel. Güntensperger weniger; geradezu auf Grund laufen mag der Albisrieder denn doch nicht. Hingegen lässt er sich wenig beeindrucken von gegnerischem Spott wie der Frage «Wotsch nöd öppe höre?» und freut sich über seinen Waschbrettbauch, der ihm dank des Trainings erhalten blieb.
anno1899 schrieb: wer war der beste Eintracht-Joker der frühen 90´Jahre?
Lothar Sippel?
Hat der nicht noch mal in Kassel gespielt? Da kam er jedenfalls her, oder?
Ein Wort noch zu Urs. Schade, das es damals so geendet hat. Ein weiteres Jahr hier bei uns in Liga 1 hätte ich ihm gegönnt.
Zu Heinz Gründel: Kantiger Typ, ein echtes Original. Einer der besten Fußballer, den die Eintracht je hatte. War leider viel zu kurz da! Wir hatten damals mit 14 Leuten einen Heinz Gründel FanClub. Mit eigenen T-Shirts (Foto-Collage und der Text "Heilger Heinz walks on water"). Wie gut würde ein solcher Fußballer uns heute tun!
Mein Vorschlag: Es geht um legendäre Eintracht-Typen, die dann irgendwie in der Versenkung verschwunden sind. Wer weiß was, wer hat Infos, was ist das neueste?
Anfangen möchte ich gerne mit
HEINZ GRÜNDEL!
Gefühlvolle Schusstechnik aus Fussgelenk und Handgelenk beim Flippern, Stammspieler in der Frankfurter Gastronomie, versiert im Umgang mit Schoppen und Kippe und sah so aus, wie ein Fussballer aussehen muss: Schnauz, Vokuhila, Goldkettchen (nicht so wie die BRAVO-Bubis heutzutage). Legendär halt.
Was macht der heute?
Das letzte, was ich von ihm hörte, war was mit Kneipe in Lüneburger Gegend. Aber bin mir wirklich nicht sicher.
Wer weiß was?
Andere Spielernamen können auch gerne ins Spiel gebracht werde.
Grüße
http://www3.neckermann-reisen.de/nec/rudis_fussballschule.html
Wie issen der so drauf? Wie sieht er aus? Komm, erzähl!
Willste Schobberobber konkurenz machen??
Brady
Eure Insider-Späßchen muss ich jetzt net verstehen oder?
Da hat einer den legendären Gründel gesehen. Das kann er doch schon mit uns teilen, oder?
Das interssiert michallerdings auch....
Was macht eigentlich Falkenmeyer?
Brady
Urs Güntensperger
Automobilkaufmann?
Hab das hier gefunden:
http://www.was-werden.de/03_6/html/profil/profil.php
Mit Bild:
Spielt Rowan Hendricks noch bei Rostselmasch Rostow?
Ist Donald Agu noch bei Abahani Limited in Bangladesh?
Ist Dieter Eckstein immer noch aktiv, und zwar als Spielertrainer beim FSV Weißenbrunn?
fnf
Na gut, hast ja recht - aber Eckstein und Kachaber Tsahadadze/Tshadadze/Zchadadse/Tsahadadse (alles von der Eintracht benutzte Schreibweisen) lässt du gelten, oder? Zumindest als kleine Legenden?
kleinlaut, fnf
P.S. Ich hab Heinzi geliebt uffem Platz.
Nicht ganz so groß wie der Heinz, aber schon okay
Das scheint nicht so erfreulich zu sein. Der kickt wohl immer noch über die Dörfer.
Aus NZZ (1 Jahr alt)
Urs Güntensperger wiederum fuhr Töff. Auch das war anstössig und im FC Lugano sogar verboten - wenn auch bei weitem nicht so fahrlässig wie das Autofahren in angetrunkenem Zustand, das dem Sohn eines Albisrieder Blumenhändlers drei Monate Haft eintrug. Als er 1998 die Strafe antreten musste, verlor er den Vertrag mit Eintracht Frankfurt; seine restlichen Profi- Jahre in der Schweiz waren von Verletzungen geprägt. Danach hat Güntensperger nur noch zweimal ein richtiges Fussballstadion besucht, aber mit dem Fussballspielen auf holprigen Äckern ging es organisch weiter.
Innere Notwendigkeit
Das Nicht-aufhören-Können ist kein plötzlicher Stupor, der einen alternden Fussballer angesichts des Unabwendbaren befällt, sondern Ausdruck einer lebenslang wirksamen Kraft, die nicht verneint. Während viele Profis ihre Leidenschaft wegwerfen, sobald sie keinen guten Vertrag mehr erhalten, fragte sich Urs Güntensperger: «Geht es ohne?», und startete einen dreimonatigen Selbstversuch; danach bewarb er sich beim Zweitliga-Team Reinach um ein Plätzchen im Sturmzentrum. Hier fehlen ihm zwar die punktgenauen Zuspiele, die in Frankfurt, Zürich oder Luzern inbegriffen waren. Dafür hat er Helfer um sich, die für ihn Laufarbeit verrichten, wenn ihn das Wasser in seinem operierten Knie bremst.
(.....)
Güntensperger seinerseits diagnostiziert eine Sucht, die er mit der Schinderei auf dem Platz befriedige. Dabei nimmt er auch psychischen Stress in Kauf, denn Reinach droht der Abstieg - ein Drama, das dem ehrgeizigen Zürcher noch nie widerfahren ist. Welcher einst erfolgreiche Profi würde so weit unten noch Fussball spielen wollen? Alexandrow zum Beispiel. Güntensperger weniger; geradezu auf Grund laufen mag der Albisrieder denn doch nicht. Hingegen lässt er sich wenig beeindrucken von gegnerischem Spott wie der Frage «Wotsch nöd öppe höre?» und freut sich über seinen Waschbrettbauch, der ihm dank des Trainings erhalten blieb.
http://www.nzz.ch/2003/04/20/sp/page-article8SXLN.html
Wo ist eigentlich Vicenzo? Der wollte uns doch was über Heinz erzählen?
Den hätt ich noch in die späten 80er einsortiert. Aber der war bis 92/93 da oder?
Und was macht der so?
Wenn es mal eng wurde, wurde er eingewechselt und das Spiel noch gedreht!
Lothar Sippel?
Hat der nicht noch mal in Kassel gespielt? Da kam er jedenfalls her, oder?
Ein Wort noch zu Urs. Schade, das es damals so geendet hat. Ein weiteres Jahr hier bei uns in Liga 1 hätte ich ihm gegönnt.
Zu Heinz Gründel:
Kantiger Typ, ein echtes Original. Einer der besten Fußballer, den die Eintracht je hatte. War leider viel zu kurz da!
Wir hatten damals mit 14 Leuten einen Heinz Gründel FanClub. Mit eigenen T-Shirts (Foto-Collage und der Text "Heilger Heinz walks on water"). Wie gut würde ein solcher Fußballer uns heute tun!
miep
Escht? Wir hatten T-Shirts mit "Der göttliche Heinz" und Panini-Bildchen brustgroß aufgeblasen.