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Interessante Meinungen und Aussagen über C.Daum

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Dieser Thread ähnelt im ersten Augenblick vielleicht sehr dem SAW-Gebabbel.
Aber mein Hauptinteresse liegt dabei wirklich auf Aussagen von Personen, die bisher mit CD in Kontakt getreten sind und von ihren Erfahrungen erzählen.
Das Interesse dabei liegt hauptsächlich darin begründet, dass ich sehr angetan bin von der mutigen Entscheidung von Bruchhagen, jedoch wirklich nicht einschätzen kann bzw. konnte, ob CDaum von einen Ruf lebt oder ob wir uns auf Substanz/Energie/Qualität freuen dürfen.
Daher das Interesse an Artikeln und Berichten über Zeitgenossen von CDaum.
Ich hoffe es stört dabei niemanden und führt eher zu etwas unterhaltsamen, als zu sinnlosen Diskussionen über Threaderöffnung /Sinn/Trollverhalten.


Ontopic
Der SPOX-Artikel in den SAW beruhigt mich irgendwie ungemein.

Ich halte Ramelow für keine Sprücheklopfer und auch für keinen, der in ruhigen Momenten populitisches Gerede von sich gibt, um wieder das Scheinwerferlicht-Gefühl für einen kurzen Augenblick zu erhaschen.

Von daher ermutigt mich, auch wenn CRamelows Erfahrungen bereits Jahre zurückliegen, dass CD GENAUSTENS Bescheid weiß. Ich meine damit nicht nur Bescheid, sondern GENAUSTENS Bescheid weiß.
Diese Betonung will ich explizit unterstreichen.
Wir haben viele gute Trainer ja.
Aber Daum ist anscheinend wirklich, neben dieser tragischen "ich habe ein absolut reines Gewissen"-Sache, einer der nicht nur GUT ist, sondern Maßstäbe setzt.

Dass so Säulen, und das waren Ramelow/Kirsten/Nowotny, gerade jene waren, die sich auf CDS eingelassen haben, beruhigt mich hinsichtlich derer Karrieren und Ramelows AKTUELLEN Aussagen bezüglich des Anteils am Erfolg von CD.

Ramelow und Nowotny sind ganz bestimmt nicht Nationalspieler wegen ihres technischen Talents oder ihrer (Schnelligkeit/Spritzigkeit/Antritt).
Das ist offensichtlich und auch keine gemeine Unterstellung.
Ich bin mir sicher...das kam hauptsächlich über den Kopf, Kampf/Stellungsspiel/Ordnung/Intelligenz.

Und wenn jene CD, trotz seines wirklich unglaublich massiven Fehlers, loben, dann sehe ich wirklich eine "hoffnungsvolle" Zeit vor uns.
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Wer bis jetzt nicht gemerkt hat das Daum nicht nur ein Sprüche Klopfer ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Schade ist nur das letztendlich die schlechten Sachen in Erinnerung bleiben und niemals die guten.
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Also bei mir ging es eher um den Grad des Lobes den Ramelow ihm da mehr oder weniger offen zuspricht.
Die Dimension des eigenen Erfolgs und das Einfließen von CDs Methoden, welche bis in PRIVATE VERHALTENSmuster gegenüber den eigenen Kindern reicht, laut Ramelow.
Sowas habe ich in fußballfachspezifischen Diskussionen um Trainer und deren Leistungen selten bis gar nicht gelesen oder gesehen.

Ich habe selten so ein Interview von einem EXSpieler über einen EXTrainer gelesen.
Dass heißt, der Spieler ist AKTUELL nicht abhängig von diesem Menschen. Sprich nicht in der Situation dem Trainer gefallen zu müssen.

Ist doch eine andere Dimension an Lob und Anerkennung, oder bin ich geblended und zu hoffnungsfroh ?
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Bobbelche schrieb:
Wer bis jetzt nicht gemerkt hat das Daum nicht nur ein Sprüche Klopfer ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Schade ist nur das letztendlich die schlechten Sachen in Erinnerung bleiben und niemals die guten.



So sieht es aus. Menschlich kann ich mir kein Urteil erlauben. Aber sportlich ist er eigentlich, abgesehen von der Zeit in Stuttgart nach dem Meistertitel, nie wirklich eingebrochen. In Köln als Vizemeister entlassen. Mit Besiktas alle nationalen Titel gewonnen. In Leverkusen wo sportlich niemand an ihm zweifelte, wegen der Kokain Affäre entlassen. Double mit Austria Wien. Mit Fenerbace zweimal Meister. Mit Köln aufgestiegen und Souverän die Klasse gehalten.

In seinen 25 Jahren als Profitrainer gibt es wenige Saisons in denen es nicht so lief. Totale Einbrüche eigentlich nie. Man muss wohl sagen, dass wir so einen Erfolgstrainer schon lange nicht hatten. Ob er auch im Alter noch so gut ist wie früher muss man natürlich sehen. In Köln wirkte er am Ende (trotz souveränen Klassenerhalts) etwas ausgebrand. Aber das war Heynckes in seiner Gladbacher Zeit auch und um den kämpften zuletzt Bayern und Bayer.

Die die ihn nur als Sprücheklopfer sehen verstehe ich hingegen ohnehin nicht. Denn sein sportlicher Werdegang muss sich vor den Bundesliga Top Trainern der letzten 25 Jahre sicher nicht verstecken. Und sachen wie bei Magath, den ja teilweise ganze Mannschaften nach seinem Abgang nicht mehr mochten (Bremen, Schalke) habe ich zumindest noch nicht von ihm gehört.


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