Wenn er das ist, dann war das der Film nach dem ich 2 im Wald rumgerannt bin, weil ich dauernd überlegt habe, ob ich verrückt bin, oder die Welt um mich rum.
male74 schrieb: David-Lynch-Filme sind nichts für Leute, die durch einen Film nur unterhalten werden und ein richtiges Ende haben wollen!
genau...meine meinung...sind keine filme für den puren zeitvertreib,aber genau das macht sie so interessant,finde ich es gibt wenige filme, nach denen man so herrlich diskutieren kann.mein freund und ich haben den film nachts geschaut..4 uhr war er zu ende..bis acht haben wir dann diskutiert
Wenn er das ist, dann war das der Film nach dem ich Stunden 2 im Wald rumgerannt bin, weil ich dauernd überlegt habe, ob ich verrückt bin, oder die Welt um mich rum.
Klasse !!!
So macht es mehr Sinn, aber anders ist es lustiger
und das sollen wir Dir glauben, dass Du bis 8 Uhr mit Deinem Freund diskutierst
Ich muss sagen David Lynch sehe ich ich auch als Künstler an. Genauso wie Kubrick, der meines erachtens Filme mit immenser Stimmung erschaffen hat. Im übrigen gibts von Lynch, aber auch einfacher gestrikte Filme, die nicht so komplex sind, wie z.B. Dune und Wild At Heart. Letzteren kann ich nur empfehlen.
Warum Vanilla Sky hier im Zusammenhang mit Lynch erwähnt wird, entzieht sich jedoch meines filmischen Wissens?
Ganz großes Kino - im wahrsten Sinne des Wortes. Besonders "Lost Highway" und "Mulholland Drive" haben bei mir bleibende Eindrücke hinterlassen und natürlich auch viele Fragezeichen.
Über "Lost Highway" habe ich ein interessantes Essay (Vorsicht: etwas schwulstig) gefunden:
@Brady mag sein das Vanilla Sky bescheuert ist, aber meines erachtens hängt das eher an dem Drehbuch und an der Tatsache, dass Cameron Crowe eher andere Filme macht (Jerry Maguire, Singles, Almost Famous). Lynch hat immer den Hang zum Extravaganten.
schusch schrieb: Aber Straight Story finden alle scheiße, weil iss ja so normal und so, mit Handlung und kann man ja sofort verstehen, gelle?
Nein, es gibt auch viele gute "Straight Story"-Filme. Nur bleiben die einem nicht so gut in Erinnerung, wie z.B. "Lost Highway".
Kennt jemand den Film "The Sixt Sense", auch sehr gut gemacht, wird am Ende aufgelöst. Ich habe den Film, als ich den zum ersten Mal gesehen habe, nicht gleich kapiert, halt erst am Ende des Films. Der Film ist zwar nicht von David-Lynch, meiner Meinung nach geht er aber so ein wenig in diese Richtung, und hat ein Ende!
Hat halt ne grade Handlung, wie der Name schon sagt (Hauptfigur hat aber den Namen Straight, was e Scherz) , wurde als der "etwas andere" D.Lynch Film angekündigt. Ist selbstverständlich total gefloppt.
schusch schrieb: Ist selbstverständlich total gefloppt.
tja, man erwartet halt von lynch keine klare handlung wenn ich filme von ihm sehe, weiss ich,worauf ich mich einlasse und möchte auch im ersten moment verwirrt werden um danach drüber nachzudenken...
schusch schrieb: Ist selbstverständlich total gefloppt.
tja, man erwartet halt von lynch keine klare handlung wenn ich filme von ihm sehe, weiss ich,worauf ich mich einlasse und möchte auch im ersten moment verwirrt werden um danach drüber nachzudenken...
Aber dann verkommt das zu reinen Masche, Dienst am Kunden, und hat dann irgendwann keinen künstlerischen Wert mehr. Deswegen hat er ja auch Straight Story gemacht, weil er da mal raus wollte.
Bei Twin Peaks hat man es ja exemplarisch gesehen. Die Story war irgendwann fertig, der Fall aufgeklärt, Serie sollte enden, da gab es wütende Zuschauerproteste und er hat halt noch ein paar Folgen drangehängt. Die waren aber so was von daneben, hautsache wirres Zeug.
Das wird dann einfach nur noch ne Masche. Und so geht es mir mit Lynch halt. Die ersten Filme waren gut, da hat er wirklich was neues gemacht. Aber wenn er nur noch so was bringt, dann wird er zum Abklatsch seiner selbst.
Als großer Filmfan muss ich auch sagen, dass ich nicht viel von Lynch halte, mit Ausnhame der bereits erwähnten Blue Velvet, Wild at Heart, sowie Twin Peaks. Auch die Diskussionen über seine häufig verwendeten offenen Enden, werden von manchen auch anders interpretiert. Mit dem Ende eines Films, steht und fält oft die ganze Geschichte. Wie oft habt ihr Euch schon dabei ertappt, dass Ihr über das Ende entäuscht seid??? male74 hat hierfür ein sehr schönes Beispiel mit "The Sixth Sense" gebracht, welcher unter der Regie von M. Night Shyamalan entstand. Dieser Regiseur zog ähnliches mit seinem Folgefilm "Unbreakable" wieder ab, allerdings zeigte er auch, wie man mit einem schlechtem Ende, bei "Signs", einen eigentlich recht guten Film vollkommen zerstören kann! Lynch umgeht diese Problematik ganz clever, indem er einfach kein Ende macht, bzw. das Ende für den Betrachter ja offen lässt. PFFFFFFT sag ich da!
Klasse !!!
genau...meine meinung...sind keine filme für den puren zeitvertreib,aber genau das macht sie so interessant,finde ich es gibt wenige filme, nach denen man so herrlich diskutieren kann.mein freund und ich haben den film nachts geschaut..4 uhr war er zu ende..bis acht haben wir dann diskutiert
So macht es mehr Sinn, aber anders ist es lustiger
und das sollen wir Dir glauben, dass Du bis 8 Uhr mit Deinem Freund diskutierst
Ich muss sagen David Lynch sehe ich ich auch als Künstler an. Genauso wie Kubrick, der meines erachtens Filme mit immenser Stimmung erschaffen hat. Im übrigen gibts von Lynch, aber auch einfacher gestrikte Filme, die nicht so komplex sind, wie z.B. Dune und Wild At Heart. Letzteren kann ich nur empfehlen.
Warum Vanilla Sky hier im Zusammenhang mit Lynch erwähnt wird, entzieht sich jedoch meines filmischen Wissens?
Brady
Über "Lost Highway" habe ich ein interessantes Essay (Vorsicht: etwas schwulstig) gefunden:
http://cinetext.philo.at/magazine/circvit.html
Na ja, e bissi langweilisch war er scho.
mag sein das Vanilla Sky bescheuert ist, aber meines erachtens hängt das eher an dem Drehbuch und an der Tatsache, dass Cameron Crowe eher andere Filme macht (Jerry Maguire, Singles, Almost Famous). Lynch hat immer den Hang zum Extravaganten.
Ibanez
Na endlich stellst Du mal ein Foto von Dir rein...
Nein, es gibt auch viele gute "Straight Story"-Filme. Nur bleiben die einem nicht so gut in Erinnerung, wie z.B. "Lost Highway".
Kennt jemand den Film "The Sixt Sense", auch sehr gut gemacht, wird am Ende aufgelöst. Ich habe den Film, als ich den zum ersten Mal gesehen habe, nicht gleich kapiert, halt erst am Ende des Films. Der Film ist zwar nicht von David-Lynch, meiner Meinung nach geht er aber so ein wenig in diese Richtung, und hat ein Ende!
Hat halt ne grade Handlung, wie der Name schon sagt (Hauptfigur hat aber den Namen Straight, was e Scherz) , wurde als der "etwas andere" D.Lynch Film angekündigt. Ist selbstverständlich total gefloppt.
tja, man erwartet halt von lynch keine klare handlung wenn ich filme von ihm sehe, weiss ich,worauf ich mich einlasse und möchte auch im ersten moment verwirrt werden um danach drüber nachzudenken...
Brady Nur mal zur Info
den hab ich auch schon gesehen..der ist zwar verwirrend,aber am ende klärt sich ja alles auf
das ist doch langweilig*gg
Aber dann verkommt das zu reinen Masche, Dienst am Kunden, und hat dann irgendwann keinen künstlerischen Wert mehr. Deswegen hat er ja auch Straight Story gemacht, weil er da mal raus wollte.
Bei Twin Peaks hat man es ja exemplarisch gesehen. Die Story war irgendwann fertig, der Fall aufgeklärt, Serie sollte enden, da gab es wütende Zuschauerproteste und er hat halt noch ein paar Folgen drangehängt. Die waren aber so was von daneben, hautsache wirres Zeug.
Das wird dann einfach nur noch ne Masche. Und so geht es mir mit Lynch halt. Die ersten Filme waren gut, da hat er wirklich was neues gemacht. Aber wenn er nur noch so was bringt, dann wird er zum Abklatsch seiner selbst.
Als großer Filmfan muss ich auch sagen, dass ich nicht viel von Lynch halte, mit Ausnhame der bereits erwähnten Blue Velvet, Wild at Heart, sowie Twin Peaks.
Auch die Diskussionen über seine häufig verwendeten offenen Enden, werden von manchen auch anders interpretiert. Mit dem Ende eines Films, steht und fält oft die ganze Geschichte. Wie oft habt ihr Euch schon dabei ertappt, dass Ihr über das Ende entäuscht seid???
male74 hat hierfür ein sehr schönes Beispiel mit "The Sixth Sense" gebracht, welcher unter der Regie von M. Night Shyamalan entstand. Dieser Regiseur zog ähnliches mit seinem Folgefilm "Unbreakable" wieder ab, allerdings zeigte er auch, wie man mit einem schlechtem Ende, bei "Signs", einen eigentlich recht guten Film vollkommen zerstören kann!
Lynch umgeht diese Problematik ganz clever, indem er einfach kein Ende macht, bzw. das Ende für den Betrachter ja offen lässt. PFFFFFFT sag ich da!
In diesem Sinne....
PFFFFFFT!
Und jetzt auch eins von dir, Steffi!
Grüße nach Unterfranken
YZ