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SV Austria Salzburg

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Vor lauter Red Bull sollte man nicht außer Acht lassen, wer langsam, aber sicher wieder nach oben kommt: Der nach der Redbullisierung der alten Austria von enttäuschten Fans im Jahr 2005 neu gegründete SV Austria Salzburg.

Ganz unten gestartet, verharrte die Austria vier Jahre in der drittklassigen Regionalliga und schaffte am vergangenen Wochenende, nachdem die Mannschaft vor einem Jahr erst in der Relegation gescheitert war, den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse (die in Österreich seltsamerweise "Erste Liga" heißt). Trainer ist übrigens kein Geringerer als Jörn Andersen.

Wirtschaftlich wird der Verein dem Konstrukt Red Bull Leipzig wohl nie das Wasser reichen können, aber was die Popularität angeht, könnte hier vermutlich schon eine Konkurrenz heranwachsen. Und - wer weiß: Vielleicht bekommt das Red-Bull-Imperium ja doch eines Tages Risse. Auf jeden Fall Glückwunsch nach Salzburg!

www.austria-salzburg.at
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Auch wenn ich das Faschopack während der Spiele gegen uns damals hasste, gratuliere ich der Austria.
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Aber für die Sache an sich: Daumen hoch!

Highlight in den Kommentaren:
[quote=Dummschwätzer]
Das Stadion der Austria liegt überall nur nicht am Stadtrand. Das Stadion liegt mitten in der Stadt, genau zwischen dem Hangar-7 von Red Bull und der Stigl-Brauerei. Und noch was, jeder der sagt die Austria wäre nur ein Fan-Verein hat nicht recht- Auch die Austria hat viele Sponsoren und bekam gerade eine Million Euro von der Stadt Salzburg. Aber über RBS,RBL,RBB und RBN regt sich jeder auf. Jeder sieht das was er sehen will!
[quote]

Respekt für so wenig Wissen aber so viel Kommentar...
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Austria Salzburg hat Sponsoren? Denen regnet das Geld nicht zum Schornstein rein?
Selbst für einen Dosenfan sehr primitiv.
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Austria Salzburg: "Wir sind die Gallier des 21. Jahrhunderts"
http://www.spiegel.de/sport/fussball/austria-salzburg-schafft-den-sprung-in-den-profifussball-a-1037557.html

Im Sommer 2006 standen 26 Spieler etwas verloren auf einer besseren Salzburger Wiese. "Wir hatten keine Bälle, keine Trikots, gar nichts", sagt Sportdirektor Gerhard Stöger. Die Fans mussten alles selbst machen. Mit viel Herzblut und Engagement gelang es. In vier Jahren schafften sie den Durchmarsch von der siebten in die dritte Spielklasse, die sie nun nach fünf Jahren endlich verlassen können.
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Naja, genauso würde es mit Sicherheit auch in Frankfurt laufen, wenn Mateschitz - vorausgesetzt, in Deutschland ginge das - so um das Jahr 2002 die klamme Eintracht übernommen und mit neuen Farben, neuem Logo und neuer Geschichte als FC Red Bull Frankfurt neuerfunden hätte.


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