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So wie Athletic Bilbao?

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Ich bin für Dodo Stroh-Engel.
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WienerAdler schrieb:
Außerdem haben wir ja uns ja vor nicht so langer Zeit von dem Konzept auf "junge deutsche Spieler am besten aus der Region" zu setzen verabschiedet.


Um den nächsten Schritt zu machen, muss man sich wohl von dem Konzept trennen. Man muss sich ja nur mal die Zusammenstellung anderer erfolgreicher Vereine in der Bundesliga anschauen.

Die Eintracht wird aus dem aktuellen U19-Jahrgang und auch generell durch das Leistungszentrum in Zukunft Kapital schlagen können. Denn der Weg nach oben führt schlussendlich erstmal über hohe Transfererlöse, wenn große Talente bei der Eintracht zu Talenten geworden sind. (Man kann sie ja eh nicht halten. Wäre aber auch nicht förderlich). Durch das Geld "normale" gute und später dann sehr gute Spieler verpflichten und darum wieder Talente aufbauen. Das Ganze immer so weiter (also die Talente wieder verkaufen und noch stärker "normale" Spieler kaufen) bis die eigenen Talente teilweise auch beim Verein bleiben wollen, weil man eh international spielt.

Die Eintracht hat eine gute Entwicklung vor sich... mit Jung, Rode und später vielleicht Kittel hat man endlich mal große Talente, die dieses System in Gang bringen könnten... falls ein Klassenerhalt gelingt.
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Willensausdauer schrieb:
WienerAdler schrieb:
Außerdem haben wir ja uns ja vor nicht so langer Zeit von dem Konzept auf "junge deutsche Spieler am besten aus der Region" zu setzen verabschiedet.


Um den nächsten Schritt zu machen, muss man sich wohl von dem Konzept trennen. Man muss sich ja nur mal die Zusammenstellung anderer erfolgreicher Vereine in der Bundesliga anschauen.

Die Eintracht wird aus dem aktuellen U19-Jahrgang und auch generell durch das Leistungszentrum in Zukunft Kapital schlagen können. Denn der Weg nach oben führt schlussendlich erstmal über hohe Transfererlöse, wenn große Talente bei der Eintracht zu Talenten geworden sind. (Man kann sie ja eh nicht halten. Wäre aber auch nicht förderlich). Durch das Geld "normale" gute und später dann sehr gute Spieler verpflichten und darum wieder Talente aufbauen. Das Ganze immer so weiter (also die Talente wieder verkaufen und noch stärker "normale" Spieler kaufen) bis die eigenen Talente teilweise auch beim Verein bleiben wollen, weil man eh international spielt.

Die Eintracht hat eine gute Entwicklung vor sich... mit Jung, Rode und später vielleicht Kittel hat man endlich mal große Talente, die dieses System in Gang bringen könnten... falls ein Klassenerhalt gelingt.


ich meinte: "wenn große Talente bei der Eintracht zu guten Stammspielern geworden sind."
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Man könnte ja auch sich selbst als Verein einen Zeitraum setzen dies zu realisieren.

In drei Jahren 15 von 25 Spielern aus der eigenen Region/Jugend.

In fünf Jahren 20 von 25.

Und wenn man dieses Konzept aufweichen will kann man ja, sollte man mal auf der einen oder anderen Position keinen guten Spieler aus der Region oder aus der Jugend haben, einen "Söldner" verpflichten nur ohne dann die maximale Anzahl von zum Beispiel 3 "Söldner" im Kader zu übersteigen.

Desweiteren würde ich es gutfinden wenn wir wie schon von einem User genannt ein Spielkonzept festlegen würden das alle Jugendmannschaften durchziehen wie bei Barça oder Ajax. Trainer die kommen müssen sich dann damit identifizieren oder wegbleiben.

Finde sowieso man sollte nicht ständig den Trainer wechseln denn der Effekt ist ja fast gleich Null und kostet nur Geld.

Was zählt ist die Philosophie des Vereins mir der sich Spieler, Trainer, Vorstand und Fans identifizieren müssen. Man muss sagen können das ist Eintracht, so sind wir, so spielen wir Fussball und nicht diese Konzeptlosigkeit und wenn vorhanden das schnelle Verabschieden von Konzepten.
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Mal eine kurze Anmerkung zur Finanzierbarkeit:

"La Masia houses about 60 players: 10 in the farmhouse, and the rest in rooms of the adjacent stadium; the rest of the youth players must provide for their own accommodation.[3][15] The academy is one of the most expensive in Europe, operating at a cost of £5 million a year." (http://en.wikipedia.org/wiki/La_Masia)
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Schön witzig, wie hier jede Idee gleich im Ansatz zerrissen wird.

Fakt ist: Bruchhagen meint heute noch, dass wir ein Konzept verfolgen, das auf junge, talentierte Spieler aus der Region setzt. Inwieweit wir das Konzept derzeit tatsächlich noch verfolgen, kann ich nicht sagen. Fakt ist aber auch, dass wir nicht wegen Spieler wie Rode oder Jung absteigen werden, sondern eher wegen Granaten wie Gekas und Altintop.

Anstatt auf überteuerte Trainer und aussortierte "Profis" von anderen Vereinen zu setzen, sollten wir durchaus mal überlegen, ob wir nicht ein knallhartes Jugendkonzept bei uns verfolgen. Eine andere Option haben wir eh nicht, da wir uns gute Spieler eh nicht leisten können.

Und Fahrstuhlmannschaft können wir auch mit unseren Eigengewächsen spielen, dazu brauche ich keine überteuerten Möchtegerneprofis...
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Bei Facebook gefunden:

"Vision: Eine Eintracht mit Konzept

Bei der Eintracht geht es nicht darum, dass die ein oder andere Person weg muss, sondern vor allem darum, dass ein Konzept her muss. Alle Personen müssten dahingehend auf den Prüfstand, ob sie dafür geeignet sind.

Dieses Konzept muss meiner Ansicht nach so aussehen:

1. Eine Eintracht-Fußball-Philosophie muss entwickelt werden: Eine Kommission aus ehemaligen prägenden Spielern und Trainern mit modernsten Fachkenntnissen entwickeln einen für die Eintracht typischen Fußballstil, in dem sie das kombinieren, was die Eintracht über ihre besten Jahre und in den "Wundern" (5:1, 6:3) ausgemacht hat und dabei insbesondere auch von den besten, passenden Spielstilen der Welt (FC Barcelona, Arsenal, Deutsche Nationalmannschaft, Dortmund) lernen: offensiver, attraktiver, technisch anspruchsvoller Fußball, der mutig ist und - das müsste noch hinzukommen - in jedem Spiel bei jedem Spielstand absolut erfolgshungrig.



2. Damit alle Mannschaften von Eintracht Frankfurt so spielen können, genießt im Training aller Mannschaften und Jahrgänge die Arbeit mit dem Ball oberste Priorität. So viel wie möglich wird in möglichst spielnahen Spielformen trainiert. Dabei sollen natürlich auch die nötige Kondition (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit), koordinative Fähigkeiten und mentale Stärke erworben werden. Um die für den für die jeweilige Mannschaft angemessenen optimalen Erwerb dieser Fähigkeiten sicher zu stellen, werden die Spielformen teilweise um andere Elemente ergänzt.



3. Das Selbstbewustsein muss sein: Was für unseren Verein am besten ist, können wir am besten selber vermitteln! Die Philosophie wird daher so umgesetzt, dass vor allem auf selber ausgebildete Spieler und Trainer gesetzt wird und alle Zukäufe zur Vereinsphilosophie passen und die vorhandenen Kräfte so vervollkommnet werden. (Eventuell sogar mit verpflichtenden Mindestquoten für den Profikader für Spieler aus der eigenen Jugend und Zielvereinbarungen mit den Trainern der Profimannschaft, eigene Talente einzubauen.)



4. Dazu wird ein Institut gegründet, das sich um das Spielsystem, die Nachwuchsarbeit, die Karrierebegleitung von Spielern, das Scouting und die vereinsinterne Traineraus- und weiterbildung kümmert. Dieses Institut, an dem auch alle aktuellen Trainer aller Mannschaften der Eintracht mitarbeiten, hat die Aufgabe, Taktik und Spielsystem immer weiter zu verfeinern, Spielerprofile für die 11 Positionen zu entwerfen und die dafür benötigten Kompetenzen auf die Ausbildung der verschiedenen Jahrgänge zu verteilen, dafür geeignete Übungsformen (möglichst spielnah) zu entwerfen, die Trainer des Vereins immerzu weiterzubilden und ihnen zuzuarbeiten, junge Spieler in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu beraten und auch Karrierepläne zu erarbeiten, ein Scouting-Netzwerk aufzubauen, was auf geeignete Spielertypen für die Nachwuchsmannschaften und die Profis spezialisiert ist.
"
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JohanCruyff schrieb:
Bei Facebook gefunden:

"Vision: Eine Eintracht mit Konzept

Bei der Eintracht geht es nicht darum, dass die ein oder andere Person weg muss, sondern vor allem darum, dass ein Konzept her muss. Alle Personen müssten dahingehend auf den Prüfstand, ob sie dafür geeignet sind.

Dieses Konzept muss meiner Ansicht nach so aussehen:

1. Eine Eintracht-Fußball-Philosophie muss entwickelt werden: Eine Kommission aus ehemaligen prägenden Spielern und Trainern mit modernsten Fachkenntnissen entwickeln einen für die Eintracht typischen Fußballstil, in dem sie das kombinieren, was die Eintracht über ihre besten Jahre und in den "Wundern" (5:1, 6:3) ausgemacht hat und dabei insbesondere auch von den besten, passenden Spielstilen der Welt (FC Barcelona, Arsenal, Deutsche Nationalmannschaft, Dortmund) lernen: offensiver, attraktiver, technisch anspruchsvoller Fußball, der mutig ist und - das müsste noch hinzukommen - in jedem Spiel bei jedem Spielstand absolut erfolgshungrig.



2. Damit alle Mannschaften von Eintracht Frankfurt so spielen können, genießt im Training aller Mannschaften und Jahrgänge die Arbeit mit dem Ball oberste Priorität. So viel wie möglich wird in möglichst spielnahen Spielformen trainiert. Dabei sollen natürlich auch die nötige Kondition (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit), koordinative Fähigkeiten und mentale Stärke erworben werden. Um die für den für die jeweilige Mannschaft angemessenen optimalen Erwerb dieser Fähigkeiten sicher zu stellen, werden die Spielformen teilweise um andere Elemente ergänzt.



3. Das Selbstbewustsein muss sein: Was für unseren Verein am besten ist, können wir am besten selber vermitteln! Die Philosophie wird daher so umgesetzt, dass vor allem auf selber ausgebildete Spieler und Trainer gesetzt wird und alle Zukäufe zur Vereinsphilosophie passen und die vorhandenen Kräfte so vervollkommnet werden. (Eventuell sogar mit verpflichtenden Mindestquoten für den Profikader für Spieler aus der eigenen Jugend und Zielvereinbarungen mit den Trainern der Profimannschaft, eigene Talente einzubauen.)



4. Dazu wird ein Institut gegründet, das sich um das Spielsystem, die Nachwuchsarbeit, die Karrierebegleitung von Spielern, das Scouting und die vereinsinterne Traineraus- und weiterbildung kümmert. Dieses Institut, an dem auch alle aktuellen Trainer aller Mannschaften der Eintracht mitarbeiten, hat die Aufgabe, Taktik und Spielsystem immer weiter zu verfeinern, Spielerprofile für die 11 Positionen zu entwerfen und die dafür benötigten Kompetenzen auf die Ausbildung der verschiedenen Jahrgänge zu verteilen, dafür geeignete Übungsformen (möglichst spielnah) zu entwerfen, die Trainer des Vereins immerzu weiterzubilden und ihnen zuzuarbeiten, junge Spieler in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu beraten und auch Karrierepläne zu erarbeiten, ein Scouting-Netzwerk aufzubauen, was auf geeignete Spielertypen für die Nachwuchsmannschaften und die Profis spezialisiert ist.
"  


Ja so könnte es zum Beispiel aussehen. Es muss ja nicht radikal von einem zum nächsten Jahr passieren. Man kann sich ja einen Zeitrahmen setzen solange man nicht von dem dann definierten Konzept abweicht. Niederschläge wird es immer geben aber wenigstens wird man sich dann nicht mehr so verarscht vorkommen wie zur Zeit.

Abstiege sind scheisse aber wenn man absteigen muss weil man eine schlechte Mannschaft hat dann lieber mit einer Mannschaft die kämpft und die sich mit dem Verein identifiziert als mit Spielern denen alles egal ist.
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ich verstehs nicht...alle vereine haben doch spieler die nicht aus der Region oder aus der eigenen jugend kommen?
wie klappt das bei dennen?
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Schöne Idee, aber hier nicht 1:1 umsetzbar (ganz andere Voraussetzungen).
Möglich wäre es natürlich die Eintracht als "Ausbildungsverein" zu definieren der junge Spieler aus der Region an die 1. oder eher 2. Liga ranführt.
Ich könnte damit leben, denn viel schlechter als im Moment könnte es dann auch nicht werden, obwohl ich nie gedacht hätte, dass die "kleine Eintracht" mal Spieler für die "großen Mainzer" ausbildet.
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ManaaMa schrieb:
ich verstehs nicht...alle vereine haben doch spieler die nicht aus der Region oder aus der eigenen jugend kommen?
wie klappt das bei dennen?


Schaut man sich die Bundesliga an so stelle ich fest dass ausser Bayern München fast kein Verein dauerhaften Erfolg hat in der 1. Liga.

Es gibt die Vereine die sich Erfolg "erkaufen" und extreme Schulden machen/machten (Schalke,BVB...). Will ich nicht.

Dann gibt es die Vereine die kurzzeitig guten Fussball spielen mit wenig Möglichkeiten (Mainz, Freiburg...) dauerhaft es aber schwer haben werden und womöglich irgendwann wieder absteigen werden und dauerhaft als Fahrstuhlmannschaft zu bezeichnen sind. Will ich nicht und wir sollten doch auf lange Sicht selbst mehr Möglichkeiten haben.

Dann haben wir die Plastikklubs (Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen). Will ich auf gar keinen Fall.

Es bleiben die Traditionsvereine die den anderen Klubs nachhächeln und aufgrund ihrere mehrfachen Abstiege sich immer wieder Rückstand eingehandelt haben. (Köln, Gladbach und die SGE) Diese Vereine lernen es nicht weil keine langfristigen und eigenständige Konzepte. Will ich nicht mehr.

Wenn Köln und Gladbach diese Saison nicht absteigen und es uns treffen sollte so wird es sie wahrscheinlich die nächsten Jahre einmal erwischen, dann wieder uns, wieder sie usw...

Einzig Bremen hat seine Aufgabe in den letzen Jahren durch extrem gute Vereinspolitik gut gelöst auch wenn es dieses Jahr gar nicht läuft.
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Ich denke auch nicht, dass das in Frankfurt klappen würde. Selbst wenn wir lauter Spieler aus der eigenen Jugend hätten, wer könnte denn garantieren, dass die sich dann loyaler verhalten als andere? Und bevor wieder über Söldner und Millionäre geschimpft wird, wer würde denn von euch bei seiner Firma bleiben, obwohl es Angebote von anderen Firmen gibt, die einem mehr Potential für die Zukunft und mehr Geld bieten?

Als weitere Punkt kenn ich jetzt nicht das Fanverhalten in Bilbao, aber so wie hier langjährige Stammspieler niedergemacht werden, wenn sie nicht gut spielen oder Spieler aus der Region nicht akzeptiert werden, weil sie vorher bei nem anderen Verein groß geworden sind, sollten sich viele Fans wohl erstmal selbst loyaler zum Verein verhalten.
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Bart_des_Amanatidis schrieb:
ManaaMa schrieb:
ich verstehs nicht...alle vereine haben doch spieler die nicht aus der Region oder aus der eigenen jugend kommen?
wie klappt das bei dennen?


Schaut man sich die Bundesliga an so stelle ich fest dass ausser Bayern München fast kein Verein dauerhaften Erfolg hat in der 1. Liga.

Es gibt die Vereine die sich Erfolg "erkaufen" und extreme Schulden machen/machten (Schalke,BVB...). Will ich nicht.

Dann gibt es die Vereine die kurzzeitig guten Fussball spielen mit wenig Möglichkeiten (Mainz, Freiburg...) dauerhaft es aber schwer haben werden und womöglich irgendwann wieder absteigen werden und dauerhaft als Fahrstuhlmannschaft zu bezeichnen sind. Will ich nicht und wir sollten doch auf lange Sicht selbst mehr Möglichkeiten haben.

Dann haben wir die Plastikklubs (Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen). Will ich auf gar keinen Fall.

Es bleiben die Traditionsvereine die den anderen Klubs nachhächeln und aufgrund ihrere mehrfachen Abstiege sich immer wieder Rückstand eingehandelt haben. (Köln, Gladbach und die SGE) Diese Vereine lernen es nicht weil keine langfristigen und eigenständige Konzepte. Will ich nicht mehr.

Wenn Köln und Gladbach diese Saison nicht absteigen und es uns treffen sollte so wird es sie wahrscheinlich die nächsten Jahre einmal erwischen, dann wieder uns, wieder sie usw...

Einzig Bremen hat seine Aufgabe in den letzen Jahren durch extrem gute Vereinspolitik gut gelöst auch wenn es dieses Jahr gar nicht läuft.


Wie schätzt du denn die Ablöse-Theorie ein?

Also folgendes Szenario: Klassenerhalt. Jung und Rode spielen weiterhin gut und generieren in ein bis zwei Jahren eine Ablöse von insgesamt 12 Millionen. Das Geld wird in starke "normale" Spieler investiert. Um diese werden weitere Talente aufgebaut. Zwei Jahre später werden dann ein Kittel und zwei weitere für 18 Millionen verkauft... man kann sich wieder stärkere "normale" Spieler leisten und baut weitere Talente darum auf...
Mit dem "goldenen Jahrgang" (O-Ton Schur zur damaligen U17, jetzigen U19) und dem Leistungszentrum hat man ja einen guten Stand.

Deine Idee: eine Unabhängigkeit wie Bayern München anzustreben, halte ich momentan für indiskutabel. Ich glaube, dass man über Ajax/Barcelona/Bilbao-Systeme erst ernsthaft nachdenken kann, wenn man schon fast ein Top-Verein ist, weil die finanziellen Mittel vorher fehlen.
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hm der jupp ist doch damals von bilbao zu uns gewechselt  
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Eintracht23 schrieb:
Bart_des_Amanatidis schrieb:


Desweiteren wenn ich die Wahl hätte zwischen Kittel, Tosun Jung, Alvarez usw oder Köhler, Altintop, Schwegler, Meier usw wüsste ich was ich tun würde.



Du verwechselst da was ganz Elementares. Das sind alles Basken auch von ihrer Herkunft. Tosun und Alvarez sind dann z,B. keine Hessischen Spieler, da andere Wurzeln.

Dein Athletic Beispiel müsste dann bedeuten nur Hessen aus Hessen!  


Wobei man dazu sagen muß, daß Frankfurt historisch gesehen nicht mal was mit Hessen zu tun hat.
Hessen gibbet erst seit 1946 und Frankfurt war immer Freie Stadt (von einer kurzen Episode unter Napoleon abgesehen) und hatte nie was mit Nassau, Kurhessen, Rheinhessen, Hessen-Hombug und was es da noch so alles gab zu tun.
Frankfurter haben sich immer als Frankfurter gesehen, nie als Hessen. Ich auch.  
Und bei den heutigen vielen Aageblaggden ist ein Frankfurter Lokalpatriotismus sowieso pure Illusion, bis auf ein paar seltene Exemplare der Restspezies.
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Willensausdauer schrieb:

Wie schätzt du denn die Ablöse-Theorie ein?

Also folgendes Szenario: Klassenerhalt. Jung und Rode spielen weiterhin gut und generieren in ein bis zwei Jahren eine Ablöse von insgesamt 12 Millionen. Das Geld wird in starke "normale" Spieler investiert. Um diese werden weitere Talente aufgebaut. Zwei Jahre später werden dann ein Kittel und zwei weitere für 18 Millionen verkauft... man kann sich wieder stärkere "normale" Spieler leisten und baut weitere Talente darum auf...
Mit dem "goldenen Jahrgang" (O-Ton Schur zur damaligen U17, jetzigen U19) und dem Leistungszentrum hat man ja einen guten Stand.


1. Talentierte Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft.
2. Mit den von dir genannten Erlösen kann man wie bereits von mir erwähnt den ein oder anderen "Söldner" verpflichten ohne ein gewisses Maximum zu überschreiten.
3. Grossteil in das Leistungzentrum investieren so dass man 2-3 Spieler jedes Jahr hochziehen kann. Das geht aber nicht von heute auf Morgen sondern mit einem klaren Konzept über einen längeren Zeitraum.
4. Spezialisierte Scouts für unser Konzept.
5. Wir müssen in der Region dominieren, das fast jedes Kind aus der Region sagt ich will bei der Eintracht Fussball spielen und nicht in Mainz... Es darf langfristig keine Frage geben wer in der Region die beste Jugendarbeit anbietet.
6. Das alles kostet Geld ist aber machbar sei es durch Erlöse wie von dir genannt, bis das System sich dann selbst trägt.
7. Wie Athletic Bilbao wäre es dann möglich dauerhaft 1.Liga zu spielen und abundzu Europapokal wenn gute Jahrgänge vorhanden sind. Spieler wie Kittel und Co müssen dann eine Situation vorfinden wo sie höchstens sagen können "Also wenn ich mich jetzt sportlich 100% sicher verbessern will kann ich nur zu Bayern München gehen, die anderen Klubs sind für mich keine Alternative."

Willensausdauer schrieb:

Deine Idee: eine Unabhängigkeit wie Bayern München anzustreben, halte ich momentan für indiskutabel. Ich glaube, dass man über Ajax/Barcelona/Bilbao-Systeme erst ernsthaft nachdenken kann, wenn man schon fast ein Top-Verein ist, weil die finanziellen Mittel vorher fehlen.


Als erstes könnte man die von HB genannten 2,4mio von ISPR die demnächst auslaufen ins Leistungzentrum, Scoutingsystem usw stecken anstatt in Gehälter von Spielern wie Altintop usw. Wäre mal ein Anfang. Wir wollen ja nicht Barcelona sein sondern Eintracht Frankfurt, ein dauerhafter Erstligist der auch die Möglichkeiten hat regelmässig international zu spielen. Jeder muss sagen das ist die Eintrachtphilosophie. Ein Konzept das man ausarbeitet und sich selbst auferlegt, von jedem getragen wird und an dem man festhält auch wenn es anfangs schwierig wird und man auch mal wieder gegen den Abstieg spielen muss.  

Andernfalls ist man weiterhin fast nur auf "Söldner" angewiesen die zwar gut spielen wenn es läuft, wenn es aber nicht läuft sich in die Hose machen und das Weite suchen.

Eigengwächse oder Spieler aus der Region die schon in ihrer Jugend miteinandergespielt haben dürften da doch einen andern Teamgeist haben, auch wenn es den einen oder anderen faulen Apfel immer geben wird, es gibt aber auch die Schurs und Zicos die sich mit dem Verein identifizieren.
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Bart_des_Amanatidis schrieb:
Willensausdauer schrieb:

Wie schätzt du denn die Ablöse-Theorie ein?

Also folgendes Szenario: Klassenerhalt. Jung und Rode spielen weiterhin gut und generieren in ein bis zwei Jahren eine Ablöse von insgesamt 12 Millionen. Das Geld wird in starke "normale" Spieler investiert. Um diese werden weitere Talente aufgebaut. Zwei Jahre später werden dann ein Kittel und zwei weitere für 18 Millionen verkauft... man kann sich wieder stärkere "normale" Spieler leisten und baut weitere Talente darum auf...
Mit dem "goldenen Jahrgang" (O-Ton Schur zur damaligen U17, jetzigen U19) und dem Leistungszentrum hat man ja einen guten Stand.


1. Talentierte Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft.
2. Mit den von dir genannten Erlösen kann man wie bereits von mir erwähnt den ein oder anderen "Söldner" verpflichten ohne ein gewisses Maximum zu überschreiten.
3. Grossteil in das Leistungzentrum investieren so dass man 2-3 Spieler jedes Jahr hochziehen kann. Das geht aber nicht von heute auf Morgen sondern mit einem klaren Konzept über einen längeren Zeitraum.
4. Spezialisierte Scouts für unser Konzept.
5. Wir müssen in der Region dominieren, das fast jedes Kind aus der Region sagt ich will bei der Eintracht Fussball spielen und nicht in Mainz... Es darf langfristig keine Frage geben wer in der Region die beste Jugendarbeit anbietet.
6. Das alles kostet Geld ist aber machbar sei es durch Erlöse wie von dir genannt, bis das System sich dann selbst trägt.
7. Wie Athletic Bilbao wäre es dann möglich dauerhaft 1.Liga zu spielen und abundzu Europapokal wenn gute Jahrgänge vorhanden sind. Spieler wie Kittel und Co müssen dann eine Situation vorfinden wo sie höchstens sagen können "Also wenn ich mich jetzt sportlich 100% sicher verbessern will kann ich nur zu Bayern München gehen, die anderen Klubs sind für mich keine Alternative."

Willensausdauer schrieb:

Deine Idee: eine Unabhängigkeit wie Bayern München anzustreben, halte ich momentan für indiskutabel. Ich glaube, dass man über Ajax/Barcelona/Bilbao-Systeme erst ernsthaft nachdenken kann, wenn man schon fast ein Top-Verein ist, weil die finanziellen Mittel vorher fehlen.


Als erstes könnte man die von HB genannten 2,4mio von ISPR die demnächst auslaufen ins Leistungzentrum, Scoutingsystem usw stecken anstatt in Gehälter von Spielern wie Altintop usw. Wäre mal ein Anfang. Wir wollen ja nicht Barcelona sein sondern Eintracht Frankfurt, ein dauerhafter Erstligist der auch die Möglichkeiten hat regelmässig international zu spielen. Jeder muss sagen das ist die Eintrachtphilosophie. Ein Konzept das man ausarbeitet und sich selbst auferlegt, von jedem getragen wird und an dem man festhält auch wenn es anfangs schwierig wird und man auch mal wieder gegen den Abstieg spielen muss.  

Andernfalls ist man weiterhin fast nur auf "Söldner" angewiesen die zwar gut spielen wenn es läuft, wenn es aber nicht läuft sich in die Hose machen und das Weite suchen.

Eigengwächse oder Spieler aus der Region die schon in ihrer Jugend miteinandergespielt haben dürften da doch einen andern Teamgeist haben, auch wenn es den einen oder anderen faulen Apfel immer geben wird, es gibt aber auch die Schurs und Zicos die sich mit dem Verein identifizieren.


Ist die Eintracht nicht gerade auf richtigen Weg? Es werden halt nur Spieler eingesetzt, wenn sie ein bestimmtes Niveau erfüllen können. Man muss auch bedenken, dass 95% der Talente, die mal bei der Eintracht im Profi-Kader waren, auch bei anderen Vereinen später nicht den Durchbruch geschafft haben.
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Willensausdauer schrieb:

Ist die Eintracht nicht gerade auf richtigen Weg? Es werden halt nur Spieler eingesetzt, wenn sie ein bestimmtes Niveau erfüllen können. Man muss auch bedenken, dass 95% der Talente, die mal bei der Eintracht im Profi-Kader waren, auch bei anderen Vereinen später nicht den Durchbruch geschafft haben.


Das Faktum, dass sich die meisten Nachwuchsspieler nicht zu Bundesligastammspielern entwickelt haben, kann und sollte man nicht leugnen. Allerdings sollte man diesen Fakt nicht als gegeben und zementiert hinnehmen, sondern sich fragen: Woran liegt es eigentlich, dass zahlreiche hochtalentierte Spieler, die von vielen Experten gelobt wurden, den Durchbruch nicht geschafft haben? Bei der Untersuchung dieser Frage muss keine Antwort heraus kommen, die für alle Spieler gleichermaßen gültig ist. Die Antworten können dann aber dafür herangezogen werden, Dinge zu verändern, so dass nicht nur die Qualität der Jugendspieler zunimmt, sondern zusätzlich auch noch die Quote der Jugendspieler, die den Sprung in den Profibereich schaffen signifikant ansteigt.
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JohanCruyff schrieb:
Willensausdauer schrieb:

Ist die Eintracht nicht gerade auf richtigen Weg? Es werden halt nur Spieler eingesetzt, wenn sie ein bestimmtes Niveau erfüllen können. Man muss auch bedenken, dass 95% der Talente, die mal bei der Eintracht im Profi-Kader waren, auch bei anderen Vereinen später nicht den Durchbruch geschafft haben.


Das Faktum, dass sich die meisten Nachwuchsspieler nicht zu Bundesligastammspielern entwickelt haben, kann und sollte man nicht leugnen. Allerdings sollte man diesen Fakt nicht als gegeben und zementiert hinnehmen, sondern sich fragen: Woran liegt es eigentlich, dass zahlreiche hochtalentierte Spieler, die von vielen Experten gelobt wurden, den Durchbruch nicht geschafft haben? Bei der Untersuchung dieser Frage muss keine Antwort heraus kommen, die für alle Spieler gleichermaßen gültig ist. Die Antworten können dann aber dafür herangezogen werden, Dinge zu verändern, so dass nicht nur die Qualität der Jugendspieler zunimmt, sondern zusätzlich auch noch die Quote der Jugendspieler, die den Sprung in den Profibereich schaffen signifikant ansteigt.


Vollkommen richtig, dass du die Komplexität dieses Themas beschreibst.
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SGE-Wahn schrieb:
Man kann doch nicht das Baskenland mit dem Rhein-Main-Gebiet
vergleichen...
Die verstehen sich als ein eigenes Land, sehen sich nicht
als Spanier an. Sie haben eine eigene und komplexe Sprache und
Kultur.


Es gab mal ein Fussball-"Länderspiel" Baskenland - Katalonien, sehr beeindruckende Intro mit baskischer Hymne:

http://www.youtube.com/watch?v=vhzZrBnFo_0&feature=related

Bei uns in Hessen so nicht denkbar...


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