Mir geht etwas schon lange auf die Nerven und der Thread, in dem's um die deutschen Teams in der Champions League geht, hat mich dazu gebracht jetzt endlich mal etwas dazu zu schreiben.
Jeder Hinz und Kunz regt sich hier darüber auf, dass der schöne Fußball so kommerzialisiert wird und meint, dass früher alles viel besser war, aber sobald man im örtlichen Tante-Emma-Laden keine Eintracht-Bettwäsche findet, obwohl's doch Bayern-Bettwäsche gibt, gehört das gesamte Management wegen Inkompetenz gefeuert. Dasselbe bei den Eintrittskarten! Da braucht es natürlich ein Ticketsystem, das jeden freien Platz bis auf die Sitzplatznummer genau anzeigt und das einem gegen die Kreditkartennummer den gewünschten Platz sichert. Wenn euch der Kommerz heutzutage auf die Eier geht, dann beschwert euch doch nicht! Früher hat man Fan-Artikel und Eintrittskarten am Riederwald und am Stadion bekommen und das war meiner Meinung nach auch nicht schlimm! Ich finde den aufgeblähten Champions League-Modus auch zum Kotzen und ebenso viele andere Aspekte der immer stärker werdenden Kommerzialisierung, aber ich heule dann auch nicht rum, wenn es bei uns zumindest etwas langsamer geht. Aufzuhalten ist es wohl auch hier schon lange nicht mehr... "Ihr" wollt die angenehmen Seiten der Kommerzialsierung des Fußballs genießen (Kundenservice), aber heult dann bei der zur Europa-Liga aufgeblähten Champions-League und bei ungünstigen Anstoßzeiten rum.
Das Rumgeheule über die Spaltung der Liga in arm und reich durch den Europapokal ist meiner Meinung nach auch schwachsinnig. Denkt nur an Kaiserslautern als Meister oder auch an Bremen! Selbst Stuttgart ging es vor ein paar Jahren nicht besser als uns! Wir haben mit Stuttgart um den Klassenerhat gekämpft! Immer wieder rutschen "große" Teams unten rein! Leverkusen, Hertha, Dortmund,... Wenigstens beim Sportlichen kann man noch sagen, dass Geld nicht alles ist.
Viel schlimmer als dieses Wehleidige "Wir haben doch eh keine Chance!"-Getue finde ich aber auch das, was im ersten Absatz steht! "Scheiß Champions League!" rufen, aber überall Premiere anpreisen! Klar, Premiere kotzt dieser Modus sicher auch an. Denen wäre es bestimmt viel lieber, wenn nur die Meister im K.O.-System spielen würden und es damit 75% Spiele nicht gäbe. Denkt mal drüber nach. Diejenigen, die ich meine, fühlen sich schon angesprochen.
Ich rege mich über diese Scheinheiligkeit und Heuchlerei in Reinform hier im Forum schon gar nicht mehr auf, im Gegenteil.
Kurz gefaßt kann man Deinen Beitrag folgerndermaßen zusammenfassen: Das Böse sind immer die anderen!
Ironisch zugespitzt kann man konstatieren, daß es sich zu Hause, vor dem Premiere-Dekoder, trefflich über die Ungerechtigkeiten der Welt streiten läßt.
Früher war bekanntlich alles besser. Bedauerlicherweise ist an dieser Aussage nur zutreffend, daß sie seit Jahrhunderten bemüht wird. Wie wunderlich es sich ob dieses Befundes ausnimmt, daß man es überhaupt ins 21. Jhd geschafft hat, geschweigedenn Menschen auf den Mond schicken konnte.
Ich fühle mich durch DSF und Premiere, ARD usw. tyrannisiert. Zurück in die 50er, vor die Schwarz-Weiß-Flimmerkiste - ohne Wiederholung und nur mit einer Kameraeinstellung. Und das nur einmal im Monat.
Lunatic schrieb: "Ihr" wollt die angenehmen Seiten der Kommerzialsierung des Fußballs genießen (Kundenservice), aber heult dann bei der zur Europa-Liga aufgeblähten Champions-League und bei ungünstigen Anstoßzeiten rum.
Was hat denn ein guter Kundenservice bei der Eintracht mit der Championsleague und deren Anstoßzeiten zu tun?
Die Eintracht hat auch viele Fans außerhalb von Frankfurt, die mal nicht eben zum Riederwald oder in die Bethmannstr. fahren können, nur um sich Tickets für das nächste Heimspiel kaufen zu können. Die würden dann evtl. gar nicht ins Stadion kommen, wenn man die Tickets nicht via Internet/E-Mail über den Postversand bestellen könnte.
Ein guter Kundenservice hat für mich nix mit Kommerz zu tun. Wir leben eben nun in einer "Online-Welt", sicher früher war alles anders und möglicherweise auch besser. Früher gab es kein Internet (und auch kein Eintracht-Forum)! Für mich ist es selbstverständlich, dass ich alles mögliche im Internet bestellen kann, wieso also keine Eintrittskarten?
In Deinen Augen mag ich mich widersprechen: Ich halte die Champions-League und auch die WM2006 für große Kommerzscheiße, aber ich würde einen guten Kundenservice bei der Eintracht und ein Online-Ticketing sehr begrüßen!
Das hängt sehr wohl zusammen, denn Kundenservice kostet eine Menge Geld. Wenn diese so vielfach genannten Ticketsysteme vom BVB oder vom HSV günstig wären, hätten dieses System sicher alle Vereine bis runter in die Regionalliga. Soweit ich weiß finanziert Sportfive das System beim HSV und verdient natürlich auch kräftig an den Tickets beim HSV mit und so wird es jetzt auch bei uns kommen und jetzt frag' mich bitte nicht, was Sportfive mit Kommerz zu tun hat. Kundenservice ist heute halt nicht mehr die Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft von einer Dame auf der Geschäftsstelle.
Das eine ist Kommerz, das andere nennt man Service!
Es gibt dabei einen klitzekleinen Unterschied. Falls Du ihn nicht weißt; Früher gab es tatsächlich kein Online-Ticketing und auch kein Online-Shop.Trotzdem konnte man in weitem Umkreis, in grossen Kaufhäusern sogar in ganz Deutschland, Eintracht-Utensilien kaufen. An Eintrittskarten ranzukommen war auch nicht so schwierig für Leute die keinen Computer haben, wie heute.
Dem Rest, was den Kommerz betrifft, kann ich allerdings zustimmen (CL,Premiere & Co.)
raideg schrieb: Das eine ist Kommerz, das andere nennt man Service!
Es gibt dabei einen klitzekleinen Unterschied. Falls Du ihn nicht weißt; Früher gab es tatsächlich kein Online-Ticketing und auch kein Online-Shop.Trotzdem konnte man in weitem Umkreis, in grossen Kaufhäusern sogar in ganz Deutschland, Eintracht-Utensilien kaufen. An Eintrittskarten ranzukommen war auch nicht so schwierig für Leute die keinen Computer haben, wie heute.
Dem Rest, was den Kommerz betrifft, kann ich allerdings zustimmen (CL,Premiere & Co.)
Es ist doch so, dass man auch bei der Eintracht locker Tickets online bestellen kann, aber es wird trotzdem dauernd gemeckert, weil wir kein teures System haben, das das Bezahlen per Kreditkarte ermöglicht oder das Einsehen aller freien Plätze... Man ist sich sogar zu bequem eine kurze E-Mail zu schreiben, um Karten zu bestellen, aber dann den bösen Kommerz verteufeln.
raideg schrieb: Das eine ist Kommerz, das andere nennt man Service!
Es gibt dabei einen klitzekleinen Unterschied. Falls Du ihn nicht weißt; Früher gab es tatsächlich kein Online-Ticketing und auch kein Online-Shop.Trotzdem konnte man in weitem Umkreis, in grossen Kaufhäusern sogar in ganz Deutschland, Eintracht-Utensilien kaufen. An Eintrittskarten ranzukommen war auch nicht so schwierig für Leute die keinen Computer haben, wie heute.
Dem Rest, was den Kommerz betrifft, kann ich allerdings zustimmen (CL,Premiere & Co.)
Es ist doch so, dass man auch bei der Eintracht locker Tickets online bestellen kann, aber es wird trotzdem dauernd gemeckert, weil wir kein teures System haben, das das Bezahlen per Kreditkarte ermöglicht oder das Einsehen aller freien Plätze... Man ist sich sogar zu bequem eine kurze E-Mail zu schreiben, um Karten zu bestellen, aber dann den bösen Kommerz verteufeln.
Es gibt auch heute noch genug Leute, die KEINEN Computer haben!!
Sorry, das war eigentlich für deinen Vorredner gedacht! Was ich zu deinem Beitrag sagen wollte:
Es ist doch klar, dass es heute nicht mehr so viele Eintracht-Artikel übers Land verstreut gibt! Wir spielen seit Jahren hauptsächlich in der zweiten Liga und das sogar oft nur mittelmäßig! Früher haben wir international gespielt! Von welchem anderen Zweitligisten gibt es denn überregional massig Fan-Artikel? Nicht mal vom Kölner FC! Da könnte man auch meckern, dass hier jetzt ein Meier spielt und kein Okocha!
Lunatic schrieb: Sorry, das war eigentlich für deinen Vorredner gedacht! Was ich zu deinem Beitrag sagen wollte:
Es ist doch klar, dass es heute nicht mehr so viele Eintracht-Artikel übers Land verstreut gibt! Wir spielen seit Jahren hauptsächlich in der zweiten Liga und das sogar oft nur mittelmäßig! Früher haben wir international gespielt! Von welchem anderen Zweitligisten gibt es denn überregional massig Fan-Artikel? Nicht mal vom Kölner FC! Da könnte man auch meckern, dass hier jetzt ein Meier spielt und kein Okocha!
Sorry, Dir widersprechen zu müssen. Bei uns in Wiesbaden gibt es sehr wohl eine Menge Artikel von allen möglichen Erst und Zweitligisten zu kaufen. Darunter auch eine erhebliche Auswahl vom FC Köln. Leider aber nicht von einem Verein, der nur 25km weiter ansässig ist - rat' mal, welcher Verein das ist!
Ich war erst letzten Mittwoch mit meiner Klasse im Landtag und hab' da als Weihnachtsgeschenk 'nen Schal und 'ne Tasse in der Innenstadt geholt. Ansonsten gab's da nur Sachen vom FCB. Allerdings wirklich mehr als von der Eintracht.
Obi-Wan Kenobi schrieb: Mir ist in der Argumentation immer noch schleierhaft was fehlender Kundenservice á la "E-Mails nicht beantworten" oder "Tagelang nicht ans Telefon gehen" mit Kommerz zu tun?
Eingehende Telefonanrufe und email-Beantwortung sind nämlich wahrhaftig nicht gerade teure "Online-Kreditkarten-Bis-Auf-Den-Letzten-Platz-Anzeigende-Super-Teure-Vorverkaufssysteme", die nur durch Kommerzialisierung zu bewerkstellingen sind.
Aber auch 'ne Sache von Personal! Ich war vor kurzem am Riederwald, weil ich meine Dauerkarte nach dem Essen-Spiel verloren hatte. Seitdem hab' ich sie nicht mehr im Portmone... Auf alle Fälle hat mir die anwesende Frau gesagt, dass sie pro Tag zwischen 300 und 500 E-Mails beantworten muss und das ist nicht ihre Hauptbeschäftigung dort.
Lunatic schrieb: Sorry, das war eigentlich für deinen Vorredner gedacht! Was ich zu deinem Beitrag sagen wollte:
Es ist doch klar, dass es heute nicht mehr so viele Eintracht-Artikel übers Land verstreut gibt! Wir spielen seit Jahren hauptsächlich in der zweiten Liga und das sogar oft nur mittelmäßig! Früher haben wir international gespielt! Von welchem anderen Zweitligisten gibt es denn überregional massig Fan-Artikel? Nicht mal vom Kölner FC! Da könnte man auch meckern, dass hier jetzt ein Meier spielt und kein Okocha!
Sorry, Dir widersprechen zu müssen. Bei uns in Wiesbaden gibt es sehr wohl eine Menge Artikel von allen möglichen Erst und Zweitligisten zu kaufen. Darunter auch eine erhebliche Auswahl vom FC Köln. Leider aber nicht von einem Verein, der nur 25km weiter ansässig ist - rat' mal, welcher Verein das ist!
also das ja wohl auchlogisch, das sich ein laden mit fanartikeln eines vereins zudeckt, wo eventuell der markt für da ist und da es nach ffm wie du selber sagst gerade mal 25km sind kaufen ja wohl zuviele lieber direkt ihre fanutensilien in ffm bei der eintracht als das es sich für das kaufhaus in wi lohnen könnte! also bieten sie fanartikel für vereine, die eben nicht im näheren umkreis liegen um deren fans in dieser stadt die möglichkeit zu geben deren utensilien zu kaufen!
also das ja wohl auchlogisch, das sich ein laden mit fanartikeln eines vereins zudeckt, wo eventuell der markt für da ist und da es nach ffm wie du selber sagst gerade mal 25km sind kaufen ja wohl zuviele lieber direkt ihre fanutensilien in ffm bei der eintracht als das es sich für das kaufhaus in wi lohnen könnte! also bieten sie fanartikel für vereine, die eben nicht im näheren umkreis liegen um deren fans in dieser stadt die möglichkeit zu geben deren utensilien zu kaufen!
Meinst Du das ernst? Ein Geschäftsmann ist kein Wohltätigkeitsinstitut für Fans von Vereinen, die nicht im näheren Umkreis liegen! Der verkauft Fanutensilien, die gefragt sind und vor allem von Vereinen, von denen er auf Anfrage auch Kataloge und diese Utensilien geliefert bekommt! In Wiesbaden gibt es mehr Eintracht als Köln Fans. Trotzdem gibt es von Köln eine ganze Auswahl an Fanzeugs, während der Fanshop von der Eintracht oftmals nur ein paar Trikots in Kindergrößen, eine einsame Trinkflasche und ein paar Aufkleber rumliegen hat. Und das liegt nicht an dem Geschäft, sondern an der Eintracht, die nicht in der Lage ist das Potenzial auszunutzen, das es im Rhein-Main Gebiet gibt. Ja klar! Man nimmt sich lieber einen Tag Urlaub, fährt mit der S-Bahn nach Frankfurt, um sich irgendwas zu kaufen, als mal kurz nach Feierabend in die Stadt zu gehen und sich das zu besorgen, was man möchte.
raideg schrieb: Ein Geschäftsmann ist kein Wohltätigkeitsinstitut für Fans von Vereinen
Das stimmt. Im günstigsten Falle ergänzt man sich. Allerdings nenne ich das nicht Kommerzialisierung.
Der Vorwurf "Kommerzialisierung" verfängt in einer Marktwirtschaft nämlich nicht, weil er immanent ist. Auch sogenannte Nischen oder Szenen sind Horde des Kommerzes, teils sogar noch schlimmer, als bei allg. "Kommerzialisierung", denn gerade die Nischenhändler monopolisieren ihr Ansinnen zumeist.
Beispiel: Musik-Szene. Gewisse Dinge gab und gibt es im Bereich der Waver/Gothic-Leute nur bei bestimmten Händlern zu beziehen, die sich fürstlich dafür entlohnen ließen/lassen. Teils waren sie auch so elitär, daß gewisse Artikel nur im "rollenden" Verkaufsshop zu erstehen waren. Ist solche künstliche Verknappung nun im Sinne der Kunden? Wohl kaum. Will der Händler von seinem Geschäft (sic!) leben? Ja, ganz gleich ob 100 oder 1 Mio seine Sachen kaufen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber gerade diese versuchen insbesondere kleine Szenen auszuschalten.
Jeder Hinz und Kunz regt sich hier darüber auf, dass der schöne Fußball so kommerzialisiert wird und meint, dass früher alles viel besser war, aber sobald man im örtlichen Tante-Emma-Laden keine Eintracht-Bettwäsche findet, obwohl's doch Bayern-Bettwäsche gibt, gehört das gesamte Management wegen Inkompetenz gefeuert. Dasselbe bei den Eintrittskarten! Da braucht es natürlich ein Ticketsystem, das jeden freien Platz bis auf die Sitzplatznummer genau anzeigt und das einem gegen die Kreditkartennummer den gewünschten Platz sichert. Wenn euch der Kommerz heutzutage auf die Eier geht, dann beschwert euch doch nicht! Früher hat man Fan-Artikel und Eintrittskarten am Riederwald und am Stadion bekommen und das war meiner Meinung nach auch nicht schlimm! Ich finde den aufgeblähten Champions League-Modus auch zum Kotzen und ebenso viele andere Aspekte der immer stärker werdenden Kommerzialisierung, aber ich heule dann auch nicht rum, wenn es bei uns zumindest etwas langsamer geht. Aufzuhalten ist es wohl auch hier schon lange nicht mehr... "Ihr" wollt die angenehmen Seiten der Kommerzialsierung des Fußballs genießen (Kundenservice), aber heult dann bei der zur Europa-Liga aufgeblähten Champions-League und bei ungünstigen Anstoßzeiten rum.
Das Rumgeheule über die Spaltung der Liga in arm und reich durch den Europapokal ist meiner Meinung nach auch schwachsinnig. Denkt nur an Kaiserslautern als Meister oder auch an Bremen! Selbst Stuttgart ging es vor ein paar Jahren nicht besser als uns! Wir haben mit Stuttgart um den Klassenerhat gekämpft! Immer wieder rutschen "große" Teams unten rein! Leverkusen, Hertha, Dortmund,... Wenigstens beim Sportlichen kann man noch sagen, dass Geld nicht alles ist.
Viel schlimmer als dieses Wehleidige "Wir haben doch eh keine Chance!"-Getue finde ich aber auch das, was im ersten Absatz steht! "Scheiß Champions League!" rufen, aber überall Premiere anpreisen! Klar, Premiere kotzt dieser Modus sicher auch an. Denen wäre es bestimmt viel lieber, wenn nur die Meister im K.O.-System spielen würden und es damit 75% Spiele nicht gäbe. Denkt mal drüber nach. Diejenigen, die ich meine, fühlen sich schon angesprochen.
und gleichzeitig einen Premiere Sportvertrag
hat,macht was falsch.
Ich rege mich über diese Scheinheiligkeit und Heuchlerei in Reinform hier im Forum schon gar nicht mehr auf, im Gegenteil.
Kurz gefaßt kann man Deinen Beitrag folgerndermaßen zusammenfassen: Das Böse sind immer die anderen!
Ironisch zugespitzt kann man konstatieren, daß es sich zu Hause, vor dem Premiere-Dekoder, trefflich über die Ungerechtigkeiten der Welt streiten läßt.
Früher war bekanntlich alles besser. Bedauerlicherweise ist an dieser Aussage nur zutreffend, daß sie seit Jahrhunderten bemüht wird. Wie wunderlich es sich ob dieses Befundes ausnimmt, daß man es überhaupt ins 21. Jhd geschafft hat, geschweigedenn Menschen auf den Mond schicken konnte.
Ich fühle mich durch DSF und Premiere, ARD usw. tyrannisiert. Zurück in die 50er, vor die Schwarz-Weiß-Flimmerkiste - ohne Wiederholung und nur mit einer Kameraeinstellung. Und das nur einmal im Monat.
Was hat denn ein guter Kundenservice bei der Eintracht mit der Championsleague und deren Anstoßzeiten zu tun?
Die Eintracht hat auch viele Fans außerhalb von Frankfurt, die mal nicht eben zum Riederwald oder in die Bethmannstr. fahren können, nur um sich Tickets für das nächste Heimspiel kaufen zu können. Die würden dann evtl. gar nicht ins Stadion kommen, wenn man die Tickets nicht via Internet/E-Mail über den Postversand bestellen könnte.
Ein guter Kundenservice hat für mich nix mit Kommerz zu tun. Wir leben eben nun in einer "Online-Welt", sicher früher war alles anders und möglicherweise auch besser. Früher gab es kein Internet (und auch kein Eintracht-Forum)! Für mich ist es selbstverständlich, dass ich alles mögliche im Internet bestellen kann, wieso also keine Eintrittskarten?
In Deinen Augen mag ich mich widersprechen:
Ich halte die Champions-League und auch die WM2006 für große Kommerzscheiße, aber ich würde einen guten Kundenservice bei der Eintracht und ein Online-Ticketing sehr begrüßen!
Es gibt dabei einen klitzekleinen Unterschied.
Falls Du ihn nicht weißt;
Früher gab es tatsächlich kein Online-Ticketing und auch kein Online-Shop.Trotzdem konnte man in weitem Umkreis, in grossen Kaufhäusern sogar in ganz Deutschland, Eintracht-Utensilien kaufen.
An Eintrittskarten ranzukommen war auch nicht so schwierig für Leute die keinen Computer haben, wie heute.
Dem Rest, was den Kommerz betrifft, kann ich allerdings zustimmen (CL,Premiere & Co.)
Es ist doch so, dass man auch bei der Eintracht locker Tickets online bestellen kann, aber es wird trotzdem dauernd gemeckert, weil wir kein teures System haben, das das Bezahlen per Kreditkarte ermöglicht oder das Einsehen aller freien Plätze... Man ist sich sogar zu bequem eine kurze E-Mail zu schreiben, um Karten zu bestellen, aber dann den bösen Kommerz verteufeln.
Es gibt auch heute noch genug Leute, die KEINEN Computer haben!!
Es ist doch klar, dass es heute nicht mehr so viele Eintracht-Artikel übers Land verstreut gibt! Wir spielen seit Jahren hauptsächlich in der zweiten Liga und das sogar oft nur mittelmäßig! Früher haben wir international gespielt! Von welchem anderen Zweitligisten gibt es denn überregional massig Fan-Artikel? Nicht mal vom Kölner FC! Da könnte man auch meckern, dass hier jetzt ein Meier spielt und kein Okocha!
Sorry, Dir widersprechen zu müssen.
Bei uns in Wiesbaden gibt es sehr wohl eine Menge Artikel von allen möglichen Erst und Zweitligisten zu kaufen.
Darunter auch eine erhebliche Auswahl vom FC Köln.
Leider aber nicht von einem Verein, der nur 25km weiter ansässig ist
- rat' mal, welcher Verein das ist!
Aber auch 'ne Sache von Personal! Ich war vor kurzem am Riederwald, weil ich meine Dauerkarte nach dem Essen-Spiel verloren hatte. Seitdem hab' ich sie nicht mehr im Portmone... Auf alle Fälle hat mir die anwesende Frau gesagt, dass sie pro Tag zwischen 300 und 500 E-Mails beantworten muss und das ist nicht ihre Hauptbeschäftigung dort.
also das ja wohl auchlogisch, das sich ein laden mit fanartikeln eines vereins zudeckt, wo eventuell der markt für da ist und da es nach ffm wie du selber sagst gerade mal 25km sind kaufen ja wohl zuviele lieber direkt ihre fanutensilien in ffm bei der eintracht als das es sich für das kaufhaus in wi lohnen könnte! also bieten sie fanartikel für vereine, die eben nicht im näheren umkreis liegen um deren fans in dieser stadt die möglichkeit zu geben deren utensilien zu kaufen!
Meinst Du das ernst?
Ein Geschäftsmann ist kein Wohltätigkeitsinstitut für Fans von Vereinen, die nicht im näheren Umkreis liegen!
Der verkauft Fanutensilien, die gefragt sind und vor allem von Vereinen, von denen er auf Anfrage auch Kataloge und diese Utensilien geliefert bekommt!
In Wiesbaden gibt es mehr Eintracht als Köln Fans. Trotzdem gibt es von Köln eine ganze Auswahl an Fanzeugs, während der Fanshop von der Eintracht oftmals nur ein paar Trikots in Kindergrößen, eine einsame Trinkflasche und ein paar Aufkleber rumliegen hat.
Und das liegt nicht an dem Geschäft, sondern an der Eintracht, die nicht in der Lage ist das Potenzial auszunutzen, das es im Rhein-Main Gebiet gibt.
Ja klar! Man nimmt sich lieber einen Tag Urlaub, fährt mit der S-Bahn nach Frankfurt, um sich irgendwas zu kaufen, als mal kurz nach Feierabend in die Stadt zu gehen und sich das zu besorgen, was man möchte.
Das stimmt. Im günstigsten Falle ergänzt man sich. Allerdings nenne ich das nicht Kommerzialisierung.
Der Vorwurf "Kommerzialisierung" verfängt in einer Marktwirtschaft nämlich nicht, weil er immanent ist. Auch sogenannte Nischen oder Szenen sind Horde des Kommerzes, teils sogar noch schlimmer, als bei allg. "Kommerzialisierung", denn gerade die Nischenhändler monopolisieren ihr Ansinnen zumeist.
Beispiel: Musik-Szene. Gewisse Dinge gab und gibt es im Bereich der Waver/Gothic-Leute nur bei bestimmten Händlern zu beziehen, die sich fürstlich dafür entlohnen ließen/lassen. Teils waren sie auch so elitär, daß gewisse Artikel nur im "rollenden" Verkaufsshop zu erstehen waren. Ist solche künstliche Verknappung nun im Sinne der Kunden? Wohl kaum. Will der Händler von seinem Geschäft (sic!) leben? Ja, ganz gleich ob 100 oder 1 Mio seine Sachen kaufen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber gerade diese versuchen insbesondere kleine Szenen auszuschalten.