Besonders interessant finde ich den Part, dass es zusätzlich jedem Club erlaubt ist, seine Heimspiele nach Spielschluss selbst online zu vermarkten.
Spiegel-Online schrieb:
Zusätzlich ist es jedem Club erlaubt, seine Heimspiele nach Spielschluss selbst online zu vermarkten. Die Vereine können die Rechte an ihren Heimspielen außerdem an einem Mobiltelefonanbieter zur Direktübertragung verkaufen. In Frage kommt dafür allerdings nur das UMTS-Netz, weil Videostreams hohe Datenraten erfordern.
Die Clubs können bereits jetzt schon ihre Spiele eineinhalb Stunden nach Abpfiff in Eigenregie im Internet vermarkten. Bisher machten sie sehr selten davon Gebrauch. Die Kosten sind eben sehr hoch.
Warum die Kosten für einen Stream per UMTS geringer sein sollten wie jene für die Übertragung über das Festnetz – wie es Spiegel-Online in dem Artikel suggeriert -, ist mir ein Rätsel. UMTS soll zwar irgendwann durchgängig 2 MB Übertragungsrate leisten können, aber das schafft eine aufgebohrte DSL-Verbindung auch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich „kleine“ Vereine, das leisten können. Der Nutzer müsste letztendlich dafür Geld hinlegen. Anders wäre es nicht refinanzierbar. Und jeder würde sich überlegen, ob er dann nicht lieber doch das Premiere-Angebot nutzt. Auf erschwingliche Live-Streamings im Netz oder per UMTS werden wir noch lange warten müssen. Es sei denn, ein Vermarktungspartner würde das mitfinanzieren.
yeboahszeuge schrieb: Die Clubs können bereits jetzt schon ihre Spiele eineinhalb Stunden nach Abpfiff in Eigenregie im Internet vermarkten. Bisher machten sie sehr selten davon Gebrauch. Die Kosten sind eben sehr hoch.
Es würde auch kaum jemand nutzen, da zur gleichen Zeit bewegte Bilder im Free-TV laufen.
yeboahszeuge schrieb: Die Clubs können bereits jetzt schon ihre Spiele eineinhalb Stunden nach Abpfiff in Eigenregie im Internet vermarkten. Bisher machten sie sehr selten davon Gebrauch. Die Kosten sind eben sehr hoch.
Ich dachte, die Klubs dürfen jetzt ab Sommer 2006 die Nachberichterstattung im Internet selber vermarkten. Wieso soll das so teuer sein? Du musst einem auch jede gute Nachricht vermiesen!
RedZone schrieb: Es würde auch kaum jemand nutzen, da zur gleichen Zeit bewegte Bilder im Free-TV laufen.
Genau. Das heißt im Umkehrschluss, dass – wollten die Vereine diese Rechte gewinnbringend vermarkten -, es keine Free-TV-Angebote geben dürfte. Nur so wären die Vereinsangebote ja attraktiv genug, um sie an den Mann zu bringen.
HanseAdler schrieb: Ich dachte, die Klubs dürfen jetzt ab Sommer 2006 die Nachberichterstattung im Internet selber vermarkten. Wieso soll das so teuer sein? Du musst einem auch jede gute Nachricht vermiesen!
Ich will niemandem gute Nachrichten vermiesen.
Im Grunde ist die Meldung nämlich keine gute Nachricht. Berücksichtigt man die Äußerungen Rummenigges in den letzten Tagen, steuern wir eindeutig auf britische Verhältnisse zu: Frühestens zwei, drei Stunden nach Abpfiff wird es Free-TV-Angebote geben. Live-Übertragungen und ausführliche Zusammenfassungen werden vorher nur im Pay-TV gezeigt.
Ob dann parallel dazu pay-per-View-Angebote über das UMTS- oder DSL-Netz existieren, hängt von der technischen Leistungsfähigkeit dieser Übertragungswege und den entsprechende Kosten des Datentraffics ab. Egal auf welche Weise das Fernsehbild zu Hause eintrifft, via Satellit, per DSL oder UMTS (das wäre ja immerhin ortsungebunden) – der Nutzer muss dafür Geld auf den Tisch legen.
Letztendlich wird sich der Preis für die Ware Fußball daran orientieren, wieviel der Konsument dafür bereit ist zu zahlen.
Für alle Fans hoffe ich, dass die pay-per-View- und die Abo-Preise (Dauerkarte) für das Stadion einigermaßen erschwinglich bleiben. Nur dort macht es so richtig Spaß, oder?
yeboahszeuge schrieb: Im Grunde ist die Meldung nämlich keine gute Nachricht. Berücksichtigt man die Äußerungen Rummenigges in den letzten Tagen, steuern wir eindeutig auf britische Verhältnisse zu: Frühestens zwei, drei Stunden nach Abpfiff wird es Free-TV-Angebote geben. Live-Übertragungen und ausführliche Zusammenfassungen werden vorher nur im Pay-TV gezeigt.
Ob dann parallel dazu pay-per-View-Angebote über das UMTS- oder DSL-Netz existieren, hängt von der technischen Leistungsfähigkeit dieser Übertragungswege und den entsprechende Kosten des Datentraffics ab. Egal auf welche Weise das Fernsehbild zu Hause eintrifft, via Satellit, per DSL oder UMTS (das wäre ja immerhin ortsungebunden) – der Nutzer muss dafür Geld auf den Tisch legen.
Letztendlich wird sich der Preis für die Ware Fußball daran orientieren, wieviel der Konsument dafür bereit ist zu zahlen.
Für alle Fans hoffe ich, dass die pay-per-View- und die Abo-Preise (Dauerkarte) für das Stadion einigermaßen erschwinglich bleiben. Nur dort macht es so richtig Spaß, oder?
YZ
So hab ich das noch gar nicht gesehen. In Theorie klingt das alles eigentlich ganz gut, wenn man sich die Selbstverpflichtung (http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/05/16&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en) durchliest. Aber an die Auswirkung auf die Free-TV-Übertragung hab ich gar nicht gedacht. Mir als Exiladler wäre zumindest mit einer Internetzusammenfassung auf der Eintrachtseite gedient. Bei ManU gibts sowas für 3€ im Monat. Soviel wäre mir das auch wert, wenn mann bedenkt, dass man damit auch seinen Verein unterstützt.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,337632,00.html
Besonders interessant finde ich den Part, dass es zusätzlich jedem Club erlaubt ist, seine Heimspiele nach Spielschluss selbst online zu vermarkten.
Die Clubs können bereits jetzt schon ihre Spiele eineinhalb Stunden nach Abpfiff in Eigenregie im Internet vermarkten. Bisher machten sie sehr selten davon Gebrauch. Die Kosten sind eben sehr hoch.
Warum die Kosten für einen Stream per UMTS geringer sein sollten wie jene für die Übertragung über das Festnetz – wie es Spiegel-Online in dem Artikel suggeriert -, ist mir ein Rätsel. UMTS soll zwar irgendwann durchgängig 2 MB Übertragungsrate leisten können, aber das schafft eine aufgebohrte DSL-Verbindung auch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich „kleine“ Vereine, das leisten können. Der Nutzer müsste letztendlich dafür Geld hinlegen. Anders wäre es nicht refinanzierbar. Und jeder würde sich überlegen, ob er dann nicht lieber doch das Premiere-Angebot nutzt. Auf erschwingliche Live-Streamings im Netz oder per UMTS werden wir noch lange warten müssen. Es sei denn, ein Vermarktungspartner würde das mitfinanzieren.
YZ
Es würde auch kaum jemand nutzen, da zur gleichen Zeit bewegte Bilder im Free-TV laufen.
Ich dachte, die Klubs dürfen jetzt ab Sommer 2006 die Nachberichterstattung im Internet selber vermarkten. Wieso soll das so teuer sein?
Du musst einem auch jede gute Nachricht vermiesen!
Genau. Das heißt im Umkehrschluss, dass – wollten die Vereine diese Rechte gewinnbringend vermarkten -, es keine Free-TV-Angebote geben dürfte. Nur so wären die Vereinsangebote ja attraktiv genug, um sie an den Mann zu bringen.
Ich will niemandem gute Nachrichten vermiesen.
Im Grunde ist die Meldung nämlich keine gute Nachricht. Berücksichtigt man die Äußerungen Rummenigges in den letzten Tagen, steuern wir eindeutig auf britische Verhältnisse zu: Frühestens zwei, drei Stunden nach Abpfiff wird es Free-TV-Angebote geben. Live-Übertragungen und ausführliche Zusammenfassungen werden vorher nur im Pay-TV gezeigt.
Ob dann parallel dazu pay-per-View-Angebote über das UMTS- oder DSL-Netz existieren, hängt von der technischen Leistungsfähigkeit dieser Übertragungswege und den entsprechende Kosten des Datentraffics ab. Egal auf welche Weise das Fernsehbild zu Hause eintrifft, via Satellit, per DSL oder UMTS (das wäre ja immerhin ortsungebunden) – der Nutzer muss dafür Geld auf den Tisch legen.
Letztendlich wird sich der Preis für die Ware Fußball daran orientieren, wieviel der Konsument dafür bereit ist zu zahlen.
Für alle Fans hoffe ich, dass die pay-per-View- und die Abo-Preise (Dauerkarte) für das Stadion einigermaßen erschwinglich bleiben. Nur dort macht es so richtig Spaß, oder?
YZ
So hab ich das noch gar nicht gesehen. In Theorie klingt das alles eigentlich ganz gut, wenn man sich die Selbstverpflichtung (http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/05/16&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en) durchliest. Aber an die Auswirkung auf die Free-TV-Übertragung hab ich gar nicht gedacht.
Mir als Exiladler wäre zumindest mit einer Internetzusammenfassung auf der Eintrachtseite gedient. Bei ManU gibts sowas für 3€ im Monat. Soviel wäre mir das auch wert, wenn mann bedenkt, dass man damit auch seinen Verein unterstützt.
Schaun 'mer mal, Hanse