Wenn man bedenkt, für wen die Gebühren erhoben werden, kann ich leider nicht verstehen, weshalb man dagegen ist???
Es gibt ne unmenge von "Pseudo-Studenten", die sich nur einschreiben, um danach an die entsprechenden Vergünstigungen, wie z.B. billigere Eintrittskarte für die Eintracht ( ) zu ergaunern. Wenn jemand im Rahmen der Regeldauer für Studienfächer studiert, kostet es doch nix... also, weshalb dagegen sein, wenn man kein "Gauner" ist???
Herr Dreher jetzt kommen gleich folgende Argumente:
1. Man muss neben bei ja noch arbeiten 2. Man muss ja auch noch lernen 3. Das muss man ja alles unter einen Hut bringen 4. Sind bekommt man ja kaum was bei gebracht, weil so viele Studenten in einer Vorlesung sind 5. "Ich muss doch erstmal schauen, was ich überhaupt studieren will" 6. Und was ist mit den Studenten, deren Eltern nicht so viel Geld haben um das Studium zu finanzieren 7. Sind die Universitäten nicht gut ausgestattet, dafür müßte der Staat mal Geld ausgeben, anstatt welches von den Studenten zu verlangen
Studiengebühren sofort einführen, dann hat sich das auch mit den Ewigstudenten, wer kein Geld hat bekommt von mir aus ein zinsloses Darlehn für die Gebühren was nach dem Studium möglichst schnell zurückgezahlt werden muss. Ausserdem eine Maximalstudienzeit einführen, wer nicht fertig wird hat halt Pech gehabt. Dann noch eine Einschränkung der Wechsel, es darf höchstens 2mal das Fach gewechselt werden und der Wechsel muss innerhalb der ersten 2 Semester eines Faches stattfinden. Das ist es was mir auf die Schnelle dazu einfällt.
Wenn die Studiengebühren erst zu bezahlen sind wenn man in Lohn und Brot steht, dann hat die Rückzahlung absolut gar nix mit nem "reichen" oder "armen" Elternhaus zu tun. Dann ist man selber schon groß und kann beweisen, dass man endlich mit beiden Beinen im Leben steht!
Studiengebuehren sind sofort einzufuehren und zwar nicht zu knapp.
Nlormalerweise studiert ein Student um nach Beendigung seines Studiums ein hoeheres Einkommen zu erzielen. Dies ist in Ordnung. Dass er dies auf Kosten der Allgemeinheit erreichen soll, dies ist nicht einzusehen.
s-dreher.de schrieb: Wenn man bedenkt, für wen die Gebühren erhoben werden, kann ich leider nicht verstehen, weshalb man dagegen ist???
Es gibt ne unmenge von "Pseudo-Studenten", die sich nur einschreiben, um danach an die entsprechenden Vergünstigungen, wie z.B. billigere Eintrittskarte für die Eintracht ( ) zu ergaunern. Wenn jemand im Rahmen der Regeldauer für Studienfächer studiert, kostet es doch nix... also, weshalb dagegen sein, wenn man kein "Gauner" ist???
...meine Meinung!!!
wenn man keine ahnung hat, ...! es geht hier nicht um die einführung von sog. "langzeitstudiengebühren" - die gibt es schon, u.z. nicht zu knapp. durch das urteil des BVG werden in naher zukunft ab dem 1.semester kosten in höhe von ca.€500 fällig. z.zt. beträgt der semesterbeitrag in m1 z.b. knapp 200€. es ist bezeichnend, dass sich leute, die weit davon entfernt sind, von dieser thematik tangiert zu werden, jetzt derart sinnfrei äußern. dass studiengebühren sozial ungerecht sind und finanziell schwächer gestellte studenten benachteiligen, ist euch wahrscheinlich egal. was kümmert es euch auch, wenn hochschulabgänger mit einem schuldenberg von €30.000 ins berufsleben starten. die werden doch später eh alle stinkreich, gelle? und was ist mit der rapide steigenden arbeitslosigkeit unter akademikern...? geschwätz! und bafög? am besten auch streichen!! sollen die faulen, schmarotzenden studenten doch gescheit arbeiten, ne?! ich werde das gefühl nicht los, dass bei einigen der neid auf eine derartige ausbildung vater der gedanken ist. im übrigen: mir gehen studiengebühren am a**** vorbei - meine eltern zahlen mir auch €1.000 pro semester. so what?! und genau das wird auf dauer der fall sein: bildung nach klasse. prima gesellschaft! solidarität ist vielen - so auch hier - ein fremdwort.
propain schrieb: Studiengebühren sofort einführen, dann hat sich das auch mit den Ewigstudenten, wer kein Geld hat bekommt von mir aus ein zinsloses Darlehn für die Gebühren was nach dem Studium möglichst schnell zurückgezahlt werden muss. Ausserdem eine Maximalstudienzeit einführen, wer nicht fertig wird hat halt Pech gehabt. Dann noch eine Einschränkung der Wechsel, es darf höchstens 2mal das Fach gewechselt werden und der Wechsel muss innerhalb der ersten 2 Semester eines Faches stattfinden. Das ist es was mir auf die Schnelle dazu einfällt.
Diese Vorgehensweise fände ich schon deswegen gut, weil ja auch ein Kind/Jugendlicher nicht endlos in die Schule gehen kann, bis er endlich weiss was die Lehrer einem da beigringen wollen. So sollte es auch mit dem Studium sein. Wenn jemand nach einem abgeschlossenem Studium nochmal mit einem anderen Fach beginnt, muss er sich das leisten können, oder aber arbeiten gehen, den das abgeschlossene Studium sollte ihm einen Job ermöglichen. Studieren darf kein "Zeitvertreib" werden, studieren muss/sollte zu einem Ziel führen. --> ARBEITEN!!!
Studiengebühren für die, welche ewig studieren sind ok. Studiegebühren für Leute, welche nur billig Bahn fahren wollen sind ok. (am besten 2 Scheine pro Sem. mindestanforderung oder so)
Aber für Studenten, denen es finanziell nicht so gut geht, wie jetzt wohl -eL_sObi- und mir, würde das schon heftig werden... Und die gibt es definitiv!!!
Ansonsten hat mein Vorredner ja schon einiges gesagt, was ich mir dann jetzt spare
Bin auch Student, bin aber FÜR allgemeine Studiengebühren wenn die der Uni zugute kommen.
Es kann doch nicht sein, daß ein Hochschulstudium kostenlos ist (womit man später ne Menge mehr verdienen kann) und ein Kindergartenplatz 500 Euro im Halbjahr kostet...
s-dreher.de schrieb: Wenn man bedenkt, für wen die Gebühren erhoben werden, kann ich leider nicht verstehen, weshalb man dagegen ist???
Es gibt ne unmenge von "Pseudo-Studenten", die sich nur einschreiben, um danach an die entsprechenden Vergünstigungen, wie z.B. billigere Eintrittskarte für die Eintracht ( ) zu ergaunern. Wenn jemand im Rahmen der Regeldauer für Studienfächer studiert, kostet es doch nix... also, weshalb dagegen sein, wenn man kein "Gauner" ist???
...meine Meinung!!!
wenn man keine ahnung hat, ...! es geht hier nicht um die einführung von sog. "langzeitstudiengebühren" - die gibt es schon, u.z. nicht zu knapp. durch das urteil des BVG werden in naher zukunft ab dem 1.semester kosten in höhe von ca.€500 fällig. z.zt. beträgt der semesterbeitrag in m1 z.b. knapp 200€. es ist bezeichnend, dass sich leute, die weit davon entfernt sind, von dieser thematik tangiert zu werden, jetzt derart sinnfrei äußern. dass studiengebühren sozial ungerecht sind und finanziell schwächer gestellte studenten benachteiligen, ist euch wahrscheinlich egal. was kümmert es euch auch, wenn hochschulabgänger mit einem schuldenberg von €30.000 ins berufsleben starten. die werden doch später eh alle stinkreich, gelle? und was ist mit der rapide steigenden arbeitslosigkeit unter akademikern...? geschwätz! und bafög? am besten auch streichen!! sollen die faulen, schmarotzenden studenten doch gescheit arbeiten, ne?! ich werde das gefühl nicht los, dass bei einigen der neid auf eine derartige ausbildung vater der gedanken ist. im übrigen: mir gehen studiengebühren am a**** vorbei - meine eltern zahlen mir auch €1.000 pro semester. so what?! und genau das wird auf dauer der fall sein: bildung nach klasse. prima gesellschaft! solidarität ist vielen - so auch hier - ein fremdwort.
Studieren, mein lieber eL_sObi, dazu wird niemand gezwungen. Ich ermögliche momentan meinem 7-jährigen Sohn "Früh-Englisch". Das kostet mich mein Geld. Dazu zwingt mich auch niemand. Wenn das Geld nicht da wäre, könnt ich das nicht machen. Bildung sollte bis zu einem gewissen Grad kostenfrei sein, ok. Aber Bildung kann nicht generell kostenfrei sein. Ich habe keine Lust, die Ausbildung von den späteren Top-Verdienern mit Steuergeldern zu bezahlen. So läuft das dann aber.
Weshalb zahle ich denn Eintritt in einem Stadion? Weil ich davon ausgehe, dass mir etwas geboten wird, ich eine Leistung beziehe. Studenten verlangen auch eine Leistung, es ist nur legitim, dass das etwas kostet.
Kindergartenplätze, die müssten kostenfrei sein, aber frag mal Eltern, insbesondere alleinerziehende Mütter. Die verdienen nicht so doll, müssen aber mtl. ne Menge Geld für den Kindergarten- o. Hortplatz aufbringen.
Und wenn ich in einer Abendschule einen Kurs belege, kann ich auch nicht verlangen, dass das nix kostet... das wäre ja auch Bildung nach klasse.
Wir leben nun mal in einer "Klassengesellschaft", wach mal auf!!! Oder fahren alle "Benz", haben alle "private Krankenversicherungen", leben alle in "Eigentumshäusern", haben alle die Möglichkeit, sich im Waldstadion eine Loge zu mieten??? NEIN!!!
Es gibt Unterschiede, und die fangen meistens beim Geld an, so ist das halt (gefällt mir auch nicht).
Und wer sich etwas nicht leisten kann, der kann das eben nicht machen, und sei es studieren. Dann muss man vieleicht erst mal 10 Jahre arbeiten, sparen, und kann dann erst studieren.
Ein zinsfreies Darlehen für die Studiengebühren, das ist doch mehr als akzeptabel, da muss man sich eben "anstrengen" im Studium, zielstrebig voran kommen, sein Weg machen, und später das Darlehen zurück zahlen, wie beim "Häusle bauen", halt ohne Zinsen.
Und Dein Spruch zu Solidarität. Ich lach mich schief. Wo bin ich denn solidarisch, wenn ich als Steuerzahler meinem Nachbar das Studium mitfinanziere, der aber nach 8 Jahren mich auslacht, weil er sich das 3-fache an Gehalt reinfährt. Was hat das mit Solidarität zu tun? NIX!!!
TreuerCharly schrieb: Bin auch Student, bin aber FÜR allgemeine Studiengebühren wenn die der Uni zugute kommen.
du sprichst einen wichtigen punkt an: die verwendung der einnahmen. ohne die zweckgebundenheit der mittel ist davon auszugehen, dass man die mehreinnahmen dazu benutzt, das ein oder andere loch im landeshaushalt zu stopfen. und das kann es beim besten willen nicht sein! wenn schon dieser kelch an unserer generation nicht vorbeigehen wird, dann sollen die studenten wenigstens einen direkten nutzen aus ihrer schröpfung ziehen. die zustände an deutschlands denkanstalten sind untragbar. unter dem mantel der "steigerung der autonomie" von hochschulen werden sukzessive die mittel gekürzt... und dann wundert man sich über den imageverlust des standort deutschlands sowei die sog. bildungsmisere.
@juherbst: ich glaube, du hast mich missverstanden - mir persönlich sind studiengebühren egal. mir geht es vielmehr um solidarität und soziale gerechtigkeit!
-eL_sObi- schrieb: du sprichst einen wichtigen punkt an: die verwendung der einnahmen. ohne die zweckgebundenheit der mittel ist davon auszugehen, dass man die mehreinnahmen dazu benutzt, das ein oder andere loch im landeshaushalt zu stopfen. und das kann es beim besten willen nicht sein! wenn schon dieser kelch an unserer generation nicht vorbeigehen wird, dann sollen die studenten wenigstens einen direkten nutzen aus ihrer schröpfung ziehen. die zustände an deutschlands denkanstalten sind untragbar. unter dem mantel der "steigerung der autonomie" von hochschulen werden sukzessive die mittel gekürzt... und dann wundert man sich über den imageverlust des standort deutschlands sowei die sog. bildungsmisere.
100% OK - muss Zweckgebunden der Uni/Hochschule zugute kommen!
s-dreher.de schrieb: Studieren, mein lieber eL_sObi, dazu wird niemand gezwungen. Ich ermögliche momentan meinem 7-jährigen Sohn "Früh-Englisch". Das kostet mich mein Geld. Dazu zwingt mich auch niemand. Wenn das Geld nicht da wäre, könnt ich das nicht machen. Bildung sollte bis zu einem gewissen Grad kostenfrei sein, ok. Aber Bildung kann nicht generell kostenfrei sein. Ich habe keine Lust, die Ausbildung von den späteren Top-Verdienern mit Steuergeldern zu bezahlen. So läuft das dann aber.
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Und Dein Spruch zu Solidarität. Ich lach mich schief. Wo bin ich denn solidarisch, wenn ich als Steuerzahler meinem Nachbar das Studium mitfinanziere, der aber nach 8 Jahren mich auslacht, weil er sich das 3-fache an Gehalt reinfährt. Was hat das mit Solidarität zu tun? NIX!!!
Problem ist nur, dass Deutschland unbedingt viiiiiiiiiiel mehr Akademiker braucht, weil davon auch ein Großteil der anderen Jobs abhängt! Der Mangel an Ingenieuren gefährdet bespielsweise auch den Job des "einfachen" Fließbandarbeiter in der deutschen Automobilindustrie.
Studiengebühren an sich sind sicherlich richtig, um die Qualität der Lehre zu erhöhen und die öffetliche Haushalte zu entlasten aber es darf auf keinen Fall dazu führen, dass weniger Leute einen Akademiker-Abschluss machen!
das mit der Zweckgebundenheit ist Grundvorraussetzung. ich bin froh, wenn ich mit der Studiererei fertig bin. ich kann beim besten Willen nicht verstehen warum sich soviele an die Uni klammern. Heute hab ich einen mit einem Pulli Abi 94 an mir vorbeilaufen sehen - lange, zottelige Haare, Vollbart - typisch AstA Yogi. Wenn's Spaß macht ...
-eL_sObi- schrieb: @juherbst: ich glaube, du hast mich missverstanden - mir persönlich sind studiengebühren egal. mir geht es vielmehr um solidarität und soziale gerechtigkeit!
@-eL_sObi-: Nö, Du mich Ist bei mir ja dasselbe. Muss zwar neben dem Studium arbeiten, aber 500,- im 1/2 Jahr würden mich jetzt als in Frankfurt wohnender, das Studium in Mainz nicht unmöglich machen...
@all: Das es auch noch ne ganze Menge Ungerechtigkeiten gibt (Kitas zB) ist ja grundsätzlich kein Argument für eine andere... Meinetwegen können sie ja auch Studiengebühren nur für die Bessergestellten einführen... Aber wenn es sich jmd. finanziell nicht leisten kann zu studieren, ich kenne nicht nur einen, dann ist das ein Armutszeugnis für den "Bildungsstandort" Deutschland (genau wie Kita-Gebühren, schlecht-ausgestattete Schulen usw.)
Geht ruck-zuck und jede Stimme zählt!
Danke und Gruß
http://www.kein-spiel-mit-bildung.de/unterschreiben/in=ex.html
Es gibt ne unmenge von "Pseudo-Studenten", die sich nur einschreiben, um danach an die entsprechenden Vergünstigungen, wie z.B. billigere Eintrittskarte für die Eintracht ( ) zu ergaunern. Wenn jemand im Rahmen der Regeldauer für Studienfächer studiert, kostet es doch nix... also, weshalb dagegen sein, wenn man kein "Gauner" ist???
...meine Meinung!!!
1. Man muss neben bei ja noch arbeiten
2. Man muss ja auch noch lernen
3. Das muss man ja alles unter einen Hut bringen
4. Sind bekommt man ja kaum was bei gebracht, weil so viele Studenten in einer Vorlesung sind
5. "Ich muss doch erstmal schauen, was ich überhaupt studieren will"
6. Und was ist mit den Studenten, deren Eltern nicht so viel Geld haben um das Studium zu finanzieren
7. Sind die Universitäten nicht gut ausgestattet, dafür müßte der Staat mal Geld ausgeben, anstatt welches von den Studenten zu verlangen
etc. pp.
Wenn die Studiengebühren erst zu bezahlen sind wenn man in Lohn und Brot steht, dann hat die Rückzahlung absolut gar nix mit nem "reichen" oder "armen" Elternhaus zu tun. Dann ist man selber schon groß und kann beweisen, dass man endlich mit beiden Beinen im Leben steht!
zwar nicht zu knapp.
Nlormalerweise studiert ein Student um nach
Beendigung seines Studiums ein hoeheres Einkommen
zu erzielen. Dies ist in Ordnung. Dass er dies
auf Kosten der Allgemeinheit erreichen soll, dies ist nicht einzusehen.
Gruss Wolfi47
g
wenn man keine ahnung hat, ...! es geht hier nicht um die einführung von sog. "langzeitstudiengebühren" - die gibt es schon, u.z. nicht zu knapp.
durch das urteil des BVG werden in naher zukunft ab dem 1.semester kosten in höhe von ca.€500 fällig. z.zt. beträgt der semesterbeitrag in m1 z.b. knapp 200€.
es ist bezeichnend, dass sich leute, die weit davon entfernt sind, von dieser thematik tangiert zu werden, jetzt derart sinnfrei äußern. dass studiengebühren sozial ungerecht sind und finanziell schwächer gestellte studenten benachteiligen, ist euch wahrscheinlich egal. was kümmert es euch auch, wenn hochschulabgänger mit einem schuldenberg von €30.000 ins berufsleben starten. die werden doch später eh alle stinkreich, gelle? und was ist mit der rapide steigenden arbeitslosigkeit unter akademikern...? geschwätz! und bafög? am besten auch streichen!! sollen die faulen, schmarotzenden studenten doch gescheit arbeiten, ne?!
ich werde das gefühl nicht los, dass bei einigen der neid auf eine derartige ausbildung vater der gedanken ist.
im übrigen: mir gehen studiengebühren am a**** vorbei - meine eltern zahlen mir auch €1.000 pro semester. so what?! und genau das wird auf dauer der fall sein: bildung nach klasse. prima gesellschaft! solidarität ist vielen - so auch hier - ein fremdwort.
Diese Vorgehensweise fände ich schon deswegen gut, weil ja auch ein Kind/Jugendlicher nicht endlos in die Schule gehen kann, bis er endlich weiss was die Lehrer einem da beigringen wollen. So sollte es auch mit dem Studium sein. Wenn jemand nach einem abgeschlossenem Studium nochmal mit einem anderen Fach beginnt, muss er sich das leisten können, oder aber arbeiten gehen, den das abgeschlossene Studium sollte ihm einen Job ermöglichen. Studieren darf kein "Zeitvertreib" werden, studieren muss/sollte zu einem Ziel führen. --> ARBEITEN!!!
Studiegebühren für Leute, welche nur billig Bahn fahren wollen sind ok. (am besten 2 Scheine pro Sem. mindestanforderung oder so)
Aber für Studenten, denen es finanziell nicht so gut geht, wie jetzt wohl -eL_sObi- und mir, würde das schon heftig werden... Und die gibt es definitiv!!!
Ansonsten hat mein Vorredner ja schon einiges gesagt, was ich mir dann jetzt spare
mfG Julian
Es kann doch nicht sein, daß ein Hochschulstudium kostenlos ist (womit man später ne Menge mehr verdienen kann) und ein Kindergartenplatz 500 Euro im Halbjahr kostet...
Studieren, mein lieber eL_sObi, dazu wird niemand gezwungen. Ich ermögliche momentan meinem 7-jährigen Sohn "Früh-Englisch". Das kostet mich mein Geld. Dazu zwingt mich auch niemand. Wenn das Geld nicht da wäre, könnt ich das nicht machen. Bildung sollte bis zu einem gewissen Grad kostenfrei sein, ok. Aber Bildung kann nicht generell kostenfrei sein. Ich habe keine Lust, die Ausbildung von den späteren Top-Verdienern mit Steuergeldern zu bezahlen. So läuft das dann aber.
Weshalb zahle ich denn Eintritt in einem Stadion? Weil ich davon ausgehe, dass mir etwas geboten wird, ich eine Leistung beziehe. Studenten verlangen auch eine Leistung, es ist nur legitim, dass das etwas kostet.
Kindergartenplätze, die müssten kostenfrei sein, aber frag mal Eltern, insbesondere alleinerziehende Mütter. Die verdienen nicht so doll, müssen aber mtl. ne Menge Geld für den Kindergarten- o. Hortplatz aufbringen.
Und wenn ich in einer Abendschule einen Kurs belege, kann ich auch nicht verlangen, dass das nix kostet... das wäre ja auch Bildung nach klasse.
Wir leben nun mal in einer "Klassengesellschaft", wach mal auf!!! Oder fahren alle "Benz", haben alle "private Krankenversicherungen", leben alle in "Eigentumshäusern", haben alle die Möglichkeit, sich im Waldstadion eine Loge zu mieten??? NEIN!!!
Es gibt Unterschiede, und die fangen meistens beim Geld an, so ist das halt (gefällt mir auch nicht).
Und wer sich etwas nicht leisten kann, der kann das eben nicht machen, und sei es studieren. Dann muss man vieleicht erst mal 10 Jahre arbeiten, sparen, und kann dann erst studieren.
Ein zinsfreies Darlehen für die Studiengebühren, das ist doch mehr als akzeptabel, da muss man sich eben "anstrengen" im Studium, zielstrebig voran kommen, sein Weg machen, und später das Darlehen zurück zahlen, wie beim "Häusle bauen", halt ohne Zinsen.
Und Dein Spruch zu Solidarität. Ich lach mich schief. Wo bin ich denn solidarisch, wenn ich als Steuerzahler meinem Nachbar das Studium mitfinanziere, der aber nach 8 Jahren mich auslacht, weil er sich das 3-fache an Gehalt reinfährt. Was hat das mit Solidarität zu tun? NIX!!!
Vom Gehalt der Kinder? Auf was für Ideen die Kommunalpolitiker so kommen...
Ne, weiß schon was Du meinst. Die nehmen es da echt vom Lebendigen...
du sprichst einen wichtigen punkt an: die verwendung der einnahmen. ohne die zweckgebundenheit der mittel ist davon auszugehen, dass man die mehreinnahmen dazu benutzt, das ein oder andere loch im landeshaushalt zu stopfen. und das kann es beim besten willen nicht sein! wenn schon dieser kelch an unserer generation nicht vorbeigehen wird, dann sollen die studenten wenigstens einen direkten nutzen aus ihrer schröpfung ziehen. die zustände an deutschlands denkanstalten sind untragbar. unter dem mantel der "steigerung der autonomie" von hochschulen werden sukzessive die mittel gekürzt... und dann wundert man sich über den imageverlust des standort deutschlands sowei die sog. bildungsmisere.
@juherbst: ich glaube, du hast mich missverstanden - mir persönlich sind studiengebühren egal. mir geht es vielmehr um solidarität und soziale gerechtigkeit!
100% OK - muss Zweckgebunden der Uni/Hochschule zugute kommen!
Problem ist nur, dass Deutschland unbedingt viiiiiiiiiiel mehr Akademiker braucht, weil davon auch ein Großteil der anderen Jobs abhängt!
Der Mangel an Ingenieuren gefährdet bespielsweise auch den Job des "einfachen" Fließbandarbeiter in der deutschen Automobilindustrie.
Studiengebühren an sich sind sicherlich richtig, um die Qualität der Lehre zu erhöhen und die öffetliche Haushalte zu entlasten aber es darf auf keinen Fall dazu führen, dass weniger Leute einen Akademiker-Abschluss machen!
...und natürlich ohne daß der Landes-Etat in der gleichen Höhe der Gebühren gekürzt wird.
Aber ich bin eigentlich ganz zuversichtlich daß das Gebühren-Modell in Hessen recht vernünftig wird.
@-eL_sObi-: Nö, Du mich Ist bei mir ja dasselbe. Muss zwar neben dem Studium arbeiten, aber 500,- im 1/2 Jahr würden mich jetzt als in Frankfurt wohnender, das Studium in Mainz nicht unmöglich machen...
@all: Das es auch noch ne ganze Menge Ungerechtigkeiten gibt (Kitas zB) ist ja grundsätzlich kein Argument für eine andere... Meinetwegen können sie ja auch Studiengebühren nur für die Bessergestellten einführen... Aber wenn es sich jmd. finanziell nicht leisten kann zu studieren, ich kenne nicht nur einen, dann ist das ein Armutszeugnis für den "Bildungsstandort" Deutschland (genau wie Kita-Gebühren, schlecht-ausgestattete Schulen usw.)
mfG Julian