Die ARD-Intendanten haben sich für eine Gebühr von 5,52 Euro pro Monat für internetfähige Computer ausgesprochen. Das ZDF habe dieser Regelung zugestimmt, sagte ein ARD-Sprecher und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Augsburger Allgemeine".
Der Beschluss wurde auf der ARD-Hauptversammlung in Schwerin gefasst, die Details sollten dort am Mittwoch bekannt gegeben werden. Die endgültige Entscheidung über die Höhe der Rundfunkgebühr für Internet-PCs und -Handys müssen die Bundesländer in den kommenden Wochen treffen. In den vergangenen Monaten war auch darüber nachgedacht worden, für PCs genauso hohe Gebühren wie für TV-Geräte zu verlangen, nämlich 17,03 Euro pro Monat.
Privathaushalte, die bereits Rundfunkgebühren für einen Fernseher oder ein Radio bezahlen, sollen von der neuen Abgabe ausgenommen sein. Jedoch sollen Unternehmer, die bislang keine GEZ-Gebühr für ihre Büros entrichten, oder Selbstständige für ihren gewerblich genutzten Heim-Computer zahlen. Dagegen hatten etliche Industrie- und Unternehmensverbände in den vergangenen Monaten heftig protestiert.
Struve bleibt
Unterdessen verlängerte die ARD die Verträge mit Programmdirektor Günter Struve (66) und Sportkoordinator Hagen Boßdorf (41). Struve wird bis Herbst 2008 amtieren, Boßdorf wird ab Frühjahr 2007 weitere fünf Jahre Sportkoordinator sein.
Struve und Boßdorf waren wegen der umstrittenen Verträge mit Radsportprofi Jan Ullrich, der von der ARD Honorar erhalten hatte, zuletzt in die Diskussion geraten. Struve hatte am vergangenen Donnerstag dafür die Verantwortung übernommen. Gegen Boßdorf ermittelt zudem noch die Hamburger Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der falschen eidesstattlichen Versicherung in Zusammenhang mit Vorwürfen wegen seiner Beziehungen zur Stasi.
Nicht nur Ullrich unterhielt einen Vertrag mit der ARD - sein Berater Rudi Pevenage bekam nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ebenso 1999 einen "Mitwirkendenvertrag". Auch Radsport-Kollege Erik Zabel, Boxer Markus Beyer und Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer schlossen mit der ARD Verträge.
Die ARD-Intendanten haben sich für eine Gebühr von 5,52 Euro pro Monat für internetfähige Computer ausgesprochen. Das ZDF habe dieser Regelung zugestimmt, sagte ein ARD-Sprecher und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Augsburger Allgemeine".
Der Beschluss wurde auf der ARD-Hauptversammlung in Schwerin gefasst, die Details sollten dort am Mittwoch bekannt gegeben werden. Die endgültige Entscheidung über die Höhe der Rundfunkgebühr für Internet-PCs und -Handys müssen die Bundesländer in den kommenden Wochen treffen. In den vergangenen Monaten war auch darüber nachgedacht worden, für PCs genauso hohe Gebühren wie für TV-Geräte zu verlangen, nämlich 17,03 Euro pro Monat.
Privathaushalte, die bereits Rundfunkgebühren für einen Fernseher oder ein Radio bezahlen, sollen von der neuen Abgabe ausgenommen sein. Jedoch sollen Unternehmer, die bislang keine GEZ-Gebühr für ihre Büros entrichten, oder Selbstständige für ihren gewerblich genutzten Heim-Computer zahlen. Dagegen hatten etliche Industrie- und Unternehmensverbände in den vergangenen Monaten heftig protestiert.
Struve bleibt
Unterdessen verlängerte die ARD die Verträge mit Programmdirektor Günter Struve (66) und Sportkoordinator Hagen Boßdorf (41). Struve wird bis Herbst 2008 amtieren, Boßdorf wird ab Frühjahr 2007 weitere fünf Jahre Sportkoordinator sein.
Struve und Boßdorf waren wegen der umstrittenen Verträge mit Radsportprofi Jan Ullrich, der von der ARD Honorar erhalten hatte, zuletzt in die Diskussion geraten. Struve hatte am vergangenen Donnerstag dafür die Verantwortung übernommen. Gegen Boßdorf ermittelt zudem noch die Hamburger Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der falschen eidesstattlichen Versicherung in Zusammenhang mit Vorwürfen wegen seiner Beziehungen zur Stasi.
Nicht nur Ullrich unterhielt einen Vertrag mit der ARD - sein Berater Rudi Pevenage bekam nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ebenso 1999 einen "Mitwirkendenvertrag". Auch Radsport-Kollege Erik Zabel, Boxer Markus Beyer und Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer schlossen mit der ARD Verträge.