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Impfen oder nicht?

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wie Ihr zum Thema "Impfung" steht. Es interessiert mich momentan sehr, denn es tauchen immer mehr Meinungen, Studien und Erfahrungsberichte auf, die mich den Sinn mancher Impfung in Frage stellen lassen.

Insbesondere die FSME-Impfung (Zecken - gerade für Fußballer sehr interessant) und die Hepatitis-Impfung sind in einigen Kreisen zumindest umstritten.

Dabei gibt es viele Aspekte, die diskussionswürdig sind. Beispielsweise, dass fast alle Impfstoffe Aluminium(hydroxid) (Unbedenklichkeit umstritten) enthalten. Oder dass die Nebenwirkungen und Risiken einer Impfung endlos sind. Oder dass die Wahrscheinlichkeit, von einer Impfung geschädigt zu werden, teils als größer erachtet wird als die Wahrscheinlichkeit, von der eigentlichen Krankheit geschädigt zu werden.

Ich habe mich zuletzt eingelesen, weil ich einige Impfungen vor mir habe - falls ich mich impfen lasse. Was an den o.g. Berichten/Studien wahr ist und was nicht bleibt natürlich offen. Fakt ist jedoch, dass es genug Gründe gibt, sich wirklich mal Gedanken über Sinn und Unsinn von Impfungen zu machen. Und das sage ich als prinzipieller Befürworter der Schulmedizin.

Beispiellektüren:

http://zami.20fr.com/

http://www.klein-klein-aktion.de/

http://www.melhorn.de/Impfen/

Hinweis: Diese Seiten stellen keinesfalls meine Meinung dar. Es sind lediglich ein paar Seiten, über die ich bei meiner Recherche gestolpert bin. Teilweise wirken sie auf mich übertrieben, jedoch haben sie mich zumindest nachdenklich gemacht.
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f1r3 schrieb:
Hallo zusammen,
Ich habe mich zuletzt eingelesen, weil ich einige Impfungen vor mir habe - falls ich mich impfen lasse.

Das klingt nach Australien

zur FSME-Impfung: Ich bin aufgrund meines zukünftigen Studiums grad 4 WOchen im Wald, ungeimpft. Und das, obwohl wir hier in einer FSME-Hochburg leben. und ich lebe immernoch. Nicht jede Zecke beisst dich, und nicht jede Zecke, die dich beisst hat FSME, und slebst wenn sie die Krankheit überträgt, ist diese zwar nicht heilbar, kann aber nach einer Kopfschmerzattacke schon wieder vorbei sein.
Viel schlimmer ist die Borreliose, die bei rechtzeitger Erkennung sofort mit Anibiotika behandelt werden muss.
Mein Hausärztin meinte, dass die Impfing nur dann gefährlich sein könnte, wenn man eh nervöse Probleme hat, also anfälligh ist für Hirnhautentzündung.
Mein Tip: Um sicher zu gehen lass dich lieber spritzen, denn das beruhigt ungemein
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Soweit ich weiß...
gibt es noch keine Impfung gegen das Eintrachtfieber
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Das Eintrachtfieber ist ja auch unheilbar. Jetzt aber wieder zurück zur eigentlichen Diskussion.
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Man muß eine Risikoabwägung anstellen. Selbst wenn bestimmte Mittel "umstritten" sind - und das sind alle, einmal graduell und einmal grundsätzlich, Stichwort "Pro Natur, contra Chemie" -, so muß man immer den Grad der Gefährdung unter Berücksichtigung der Alternativen werten. Steht man tatsächlich akut im Begriff, von Zecken gebissen zu werden, oder nicht?

An dieser Stelle ein Hinweis: es gibt keine "Zeckenimpfung", sondern nur eine Impfung wider die "Frühsommer-Meningoencephalitis". Das ist ein gewisser Unterschied. Wer in belastete Gegenden reist, sollte eine Impfung auf alle Fälle in Erwägung ziehen.
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Zeus schrieb:
Man muß eine Risikoabwägung anstellen. Selbst wenn bestimmte Mittel "umstritten" sind - und das sind alle, einmal graduell und einmal grundsätzlich, Stichwort "Pro Natur, contra Chemie" -, so muß man immer den Grad der Gefährdung unter Berücksichtigung der Alternativen werten. Steht man tatsächlich akut im Begriff, von Zecken gebissen zu werden, oder nicht?
Das ist natürlich richtig. Australien ist ein Zeckengebiet, und auch ein Gebiet für FSME. Allerdings ist es doch so, dass FSME nicht in jeder Zecke vorkommt. D.h. Unter den 20000 Zecken ist eine, die FSME überträgt. Dann wiederum muss die Zecke sich erst ein wenig vollsaugen, damit die Übertragung stattfindet. Selbst bei Infektion verheilt eine FSME im Normalfall ohne bleibende Schäden. Demgegenüber haben scheinbar eine ganze Menge Leute Probleme und sogar dauerhafte Schäden nach einer FSME-Impfung. Da ist doch die Frage, ob ich nicht lieber eine FSME-Infektion riskiere, wobei die Krankheit typischerweise "normal" verheilt, oder ob ich das Risiko der Impfung eingehe. Auch in einem Zeckengebiet.

@knueller: Ich weiß nicht, ob mich das beruhigen würde... hätte man nach der Impfung nicht Angst vor einem Impfschaden?

An dieser Stelle ein Hinweis: es gibt keine "Zeckenimpfung", sondern nur eine Impfung wider die "Frühsommer-Meningoencephalitis". Das ist ein gewisser Unterschied.
Gibt es wirklich Leute, die glauben, dass die FSME-Impfung Zecken davon abhält, zu stechen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das Wort "Zeckenimpfung" wird doch nur im Volksmund verwendet (vergleichbar mit "Commerzbankarena" - hier weiß doch auch jeder, dass es sich in Wirklichkeit um das neue Waldstadion handelt). Ich denke 99-komma-Periode-9 Prozent der Menschen wissen, dass es sich um eine Impfung zur Vorbeugung von FSME handelt.
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Also ich werde mich demnächst gegen FSME impfen lassen, obwohl hier kein FSME-Gebiet ist. Ich hatte nämlich letztes Jahr Borreliose (wogegen es keinen Impfschutz gibt) und das wurde nur per Zufall herausgefunden. Will nicht wissen, wie es mir jetzt sonst ginge... Jedenfalls habe ich inzwischen einen Heidenrespekt vor den Viechern und will nicht von der einzigen FSME-Zecke, die sich nach Köln verirrt hat gebissen werden...

Auch sonst finde ich Impfungen nur wichtig! Viele Krankheiten sind wieder auf dem Vormarsch, weil die Deutschen "impffaul" geworden sind. Man hat nicht nur eine Verantwortung seinem Kind gegenüber sondern auch seinen Mitmenschen. Sog. "Masernparties" finde ich total verantwortungslos.
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finska schrieb:
Viele Krankheiten sind wieder auf dem Vormarsch, weil die Deutschen "impffaul" geworden sind. Man hat nicht nur eine Verantwortung seinem Kind gegenüber sondern auch seinen Mitmenschen. Sog. "Masernparties" finde ich total verantwortungslos.
Prinzipiell ist diese Aussage genau das, was die Pharmaindustrie propagiert. Ich fand Impfungen auch immer superwichtig, aber da hatte ich noch nicht über die ganzen Impfschäden gelesen. Was ich bedenklich finde, sind neuere Studien, wonach Krankheiten durch Impfungen angeblich stärker werden, da die "Krankheit" (bzw. der Erreger) immer neue Wege findet (sich verändert). Siehe HIV.

Und gerade was Kinder angeht, wäre ich vorsichtig. In den letzten Jahren wurden übrigens zweimal die zum jeweiligen Zeitpunkt auf dem Markt befindlichen Impfstoffe zurückgezogen.

Früher hieß es, man solle das Kind auch schon im ersten Lebensjahr impfen. Heute heißt es: Nur in Sonderfällen vor dem 12. Lebensjahr. Nur: Was für Kinder schlecht ist, kann man auch bei Erwachsenen sicher nicht unbedenklich emfpehlen.

Die Frage ist doch: Was passiert denn, wenn ich eine FSME-Infektion bekomme? Naja, zwei Wochen Kopfweh, Grippesymptome usw. Danach scheint es ja ganz einen normalen Heilungsprozess zu geben. Wer aufmerksam seinen Körper nach einem Waldspaziergang absucht, der kann die Zecken schnell entfernen und hat damit eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass keine Infektion zustande kommt. Solange die Zecke sich nicht proppevoll saugt, ist es (wenn man obigen Quellen glauben kann) sehr unwahrscheinlich, dass selbst eine FSME Zecke die Erreger übertragen kann.

Aber auch andere Impfungen wie beispielsweise Gelbfieber sind mittlerweile in der Diskussion.
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Naja gut, ich bin durch die Familie vorbelastet, denn wir haben ein Familienmitglied verloren, weil es sich mit einer scheinbar "harmlosen" Kinderkrankheit angesteckt hat. Für mich also nicht nur Propaganda der Pharmaindustrie.
Sinvoll ist es bestimmt, einfach mal den Hausarzt des Vertrauens zu fragen, der kann sicherlich beide Seiten abwägen. Genau das werde ich auch machen, bevor ich meine ganzen Impfungen erneuern, bzw. zum ersten Mal machen lasse.
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Kaufe ein N:
sin-n-voll...
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Hallo finska,

dass Du einen Verwandten verloren hast, tut mir sehr leid. Ich weiß, wie schlimm so etwas ist. Dadurch ist Deine Position natürlich auch klar.

Was das "den Hausarzt fragen" angeht: Hier ist es meiner Erfahrung nach bei jedem und wirklich jedem HA so, dass z.B. nicht einmal die Nebenwirkungen erwähnt werden. Man muss schon danach fragen. Den Beipackzettel vorzulegen, auf diese Idee kommt kein Arzt. Ein Schulmediziner wird immer die Meinung vertreten, dass eine Impfung besser ist. Wir Deutschen sind eben auch über die Jahre und über die Generationen mental "geimpft", dahingehend dass eine Impfung immer sicherer ist als keine Impfung. Die Meisten hinterfragen nicht einmal das, was ihnen in den Körper gespritzt wird. Entschuldigen kann man es nicht damit, dass "sie es ja nicht besser wissen könnten". Mich ärgert nur die Einstellung, nichts zu hinterfragen. Und das ist zum Großteil der Erfolg des Pharmamarketings.

Ich habe mich kürzlich übrigens mit Td-Virelon impfen lassen (Auffrischung Polio, Diphterie, Tetanus). Gegen Gelbfieber werde ich mich impfen lassen müssen, ob ich will oder nicht (Impfbestimmungen bestimmter Länder bei der Einreise).

Bei Hepatitis und FSME bin ich mir aber noch unschlüssig. Ich denke, ich werde es wohl machen. Denn auch bei mir ist noch der Gedanke stärker, dass Vorsicht besser ist als Nachsicht. Dennoch:

Mit einem guten Gefühl werde ich mich aber nicht impfen lassen. Meine Überzeugung ist, dass auch dies über die allgemeine Haltung der Ärzte und die Werbung der Pharmakonzerne erfolgreich so propagiert wurde.

Ich empfehle, falls noch nicht geschehen, die obigen Links mal durchzulesen. Nicht dass alles meiner Meinung entspräche. Aber es bringt den Leser zumindest dazu, alles etwas kritischer zu beäugen, und das ist meines Ermessens sinnvoll.

Viele Grüße
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Sicher ist Kritik sinnvoll und jeder sollte sich viel mehr in der Pflicht fühlen, sich zu informieren, da gebe ich Dir auch recht.

Aber meine Meinung ist nun mal (gerade auch durch dieses familiäre Ereignis), dass Impfung absolut wichtig ist! Diese Meinung will ich auch keinem anderen aufdrängen, bitte nicht falsch verstehen, aber man muss bedenken, dass "Kinderkrankheiten", so harmlos sie auch klingen, ganz schwerwiegende Folgen haben können.

- Masern kann, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zu schweren Folgeschäden führen.

- Mumps kann impotent machen.

- Rötelimpfung bei Frauen - ein ganz wichtiges Thema!!

Ich kenne zu allen Krankheiten (persönlich) Beispiele, bei denen eine Infektion schlimme Folgen hatte.

Beim nächsten Arztbesuch werde ich auf jeden Fall alles auf den neusten Stand bringen und, wo nötig, die neusten Werte entnehmen lassen. Ich möchte im Krankheitsfall niemanden anstecken.

Gruß,
Jaana
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Gibt es wirklich Leute, die glauben, dass die FSME-Impfung Zecken davon abhält, zu stechen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das Wort "Zeckenimpfung" wird doch nur im Volksmund verwendet (vergleichbar mit "Commerzbankarena" - hier weiß doch auch jeder, dass es sich in Wirklichkeit um das neue Waldstadion handelt). Ich denke 99-komma-Periode-9 Prozent der Menschen wissen, dass es sich um eine Impfung zur Vorbeugung von FSME handelt.

Da hast Du was mißverstanden. Ich wollte davor warnen, hinter "der" "Zeckenimpfung" eine allumfängliche mit zu verbinden, also eine Impfung, die wider alle mit Zeckenbissen in Zusammenhang stehende Krankheiten immunisiert.

Kleiner Unterschied, hm?
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Bevor ich in das allseits gefuerchtete Seuchenland USA ausgewandert bin, habe ich mich auch gegen so ziemlich alles impfen lassen...

Wie man sieht, lebe ich noch.
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Zeus schrieb:
Da hast Du was mißverstanden. Ich wollte davor warnen, hinter "der" "Zeckenimpfung" eine allumfängliche mit zu verbinden, also eine Impfung, die wider alle mit Zeckenbissen in Zusammenhang stehende Krankheiten immunisiert.

Kleiner Unterschied, hm?
Ja ja, jetzt kommst Du wieder mit solchen Ausflüchten. Dabei hatte das mit der Commerzbankarena so schön gepasst.


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