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KSV-Jens

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(Dsa ist off-topic)
@Koreaner
Borussia Fulda ist für mich ein Verein auf Hessen-Ebene, im Bestfall vielleicht auch mal ein Verein für die heutige RL Südwest. Problem ist, dass die aktuelle Oberliga Hessen ziemlich unattraktiv aufgestellt ist und vorneweg ein SV Steinbach marschiert. Wie war das noch mit dem VfR Bürstadt? Der turnte wirklich in den untersten Ligen rum, dann kriegt der VfR die Kurve und marschiert von Liga 9 nach Liga 5 durch. Aber halt, Liga 5 ist ja die Hessenliga, da verzichten wir mal eben schnell auf den Aufstieg und machen in Liga 8 weiter. Und genau da turnen die Bürstädter aktuell ohne jede Perspektive nach oben rum. Ich frage mich, wie ein Bürstädter Fan das aushalten kann. Aber ich frage mich auch, ob die Hessenliga im aktuellen Format überhaupt Sinn macht. Was sagt man in Fulda dazu?
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
iWas für eine endgeile Story.  

Aber ich gönn's den Darmstädterm. Besser als RBL allemal. Traditionsverein, ehrlich gekämpft und es sind ja auch einige Eintrachtler dabei.

Story hin, Story her, auch ich gönn´s den Darmstädtern trotz aller Rivalität. Vielleicht auch, weil man deren steile Entwicklung ein bisschen auf den eigenen Verein projiziert. Träumen ist ja noch erlaubt.

Wie SGE-Werner erinnert mich das Ganze an den SSV Ulm vor etwa 15 Jahren, schnell rauf und auch schnell wieder runter. Sollte es tatsächlich mit dem Lilien-Aufstieg in die 1. BL klappen, wäre es das dritte Mal in deren Geschichte. Bisher folgte jedesmal der direkte Wiederabstieg.  Das wäre auch diesmal normal, aber die Kräfteverhältnisse der supergroßen, großen und kleinen Vereine haben sich verschoben. Wahrscheinlich fragen sich viele Eintracht-Fans, wieso haben wir die Mainzer und Augsburger nicht im Griff, wieso ist der Abstand zu Paderborn nicht größer? Wieso krebsen auch so vele andere große Traditionsvereine unten rum? Meine Theorie ist ja, dass es früher einen Pool aus - sagen wir mal - 200 Top-Spielern in Europa gab, die sich auf ca. 50 Vereine verteilten. Das hat es z. B. Eintracht Frankfurt erlaubt, über mehrere Generationen hinweg solche Stars wie Grabowski, Hölzenbein, Pezzey, Stein, Yeboah  und noch einige andere mehr in ihren Reihen zu haben. Das reichte aus, um die Underdogs der Liga wie z. B. eben Darmstadt relativ sicher hinter sich zu halten. Heute wie damals kann man immer noch einen Pool von 200 Top-Spielern ausmachen, aber diese verteilen sich inzwischen nur noch auf max. 20 Top-Vereine. Damit hat auch Eintracht Frankfurt keinen Zugriff mehr auf einen Holz, einen Grabi oder einen Bruno. Genau diese Spieler der Weltklasse oder erweiterten Weltklasse hätten aber heute den entscheidenden Unterschied zu Freiburg, Mainz oder Augsburg ausgemacht, von Paderborn und Darmstadt ganz zu schweigen. Diese Konzentration der Top-Spieler auf wenige Tip-Vereine hat bewirkt, dass der Abstand zwischen den Supergroßen und Großen sich stetig vergrößert hat (= Langeweile in den Top-Ligen). Der Abstand zwischen den Großen und Kleinen hat sich hingegen verringert. Klar wird Frankfrut vom Spieler-Etat her immer noch viele kleine Vereine schlagen, aber die Eintracht wird keinen großen Star mehr an die Angel bekommen, der den Unterschied macht.  Und damit ist sie verwundbar für billigere Vereine mit guten Kollektiven und Konzepten. Und genau das kann Darmstadt probieren. Ist das Feuer der Euphorie nicht schon am 6. Spieltag ausgetreten, kann da durchaus was gehen. Und der Drittletzte hätte ja immer noch eine zusätzliche Chance.

Den Verdrängungsprozess durch Werksvereine und Kunstpordukte habe ich hier jetzt mal außen vor gelassen. Der führt natürlich auch zum schleichenden Abdriften nach unten. Und das macht es umso erstaunlicher, dass die Lilien immer noch aufsteigen können.
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Dank Magath sollten noch ausreichend Spieler da sein, die für Schalke auflaufen können. Und den Boateng ersetzt auch ein Medizinmann, äh -ball!
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SGE_Werner schrieb:
Wenn man überlegt, dass die ohne die Oxxen in der Regionalliga gelandet wären und zwei Jahre später... Als Oxxenbacher wär ich angefressen, wenn man sieht, was möglich ist...
Auch die Fans von Hessen Kassel machen sich so ihre Gedanken. Wen´s interessant mal ein Rückblick in sechs Akten:
1. Akt. Hessen Kassel spielt im Auestadion gegen den FC Ingoladt und kassiert eine 0:5-Heimklatsche. Die Stimmung im Stadion ist bombastisch! Die KSV-Fans feiern den Gegner, ihr eigenes Team und sich selbst. Der FCI-Sponsor und damalige Namensgeber des Stadions in Ingolstadt ist ebenfalls vor Ort und ist ob der Atmosphäre völlig aus dem Häuschen. Und nicht nur das, er spendiert dem Ligakonkonkurrenten KSV Hessen Kassel später 50.000 Euro. Eins begriff man im armen Kassel, der FC Ingolstadt hatte richtig Asche. Aber es kam ein weiterer Verein ins Auestadion, und der hatte noch viel mehr Asche. Und war in Kassel damals schon so beliebt wie ein gut gesetzter Hundehaufen. Die TSG Hoffenheim sah sich übelsten Schmährufen ausgesetzt,  ihr Trainer Ralf Rangnick kochte während und nach dem Spiel vor Wut. Im Rückspiel wurde es für die Hoffenheimer H**ensöhne nicht einfacher. Aus dem Kraichgau floss jedenfalls kein Geld in die Auestadt.
2. Akit. Darmstadt 98 gerät in finanzielle Nöte, es droht die Insolvenz. Die Lilienfans sammeln fleißig Geld ein, aber auch der damalige Präsident von Hessen Kassel erinnert sich an Ingolstadt und spendiert dem klammen Ligakonkurrenten 10.000 Euro. Ben den KSV-Fans fragten sich einige, ob Darmstadts Präsident umgekehrt wohl das Gleiche für Kassel getan hätte. Nun ja, Darmstadt ist gerettet und bleibt in der Liga.
3. Akt. Der KSV Hessen Kassel spielt eine Traum-Saison, bis, ja bis zwei Vereine in Insolvenz gehen. Nach Annullierung mehrerer Siege schmilzt der große Punktevorsprung des souveränen Winter-Tabellenführers aus Nordhessen auf einen übersichtlichen Wert. Hauptprofiteur ist Darmstadt, das am grünen Tisch fünf Punkte aufholt und plötzlich auf Rang 2 gespült wird und angesichts des deutlich verringerten Rückstands wieder fett ins Geld geht und einige spektakuläre Wintertransfers tätigt (Ahanfouf, Jan Zimmermann sowie die besten Spieler aus der Insolvenzmasse des SSV Ulm). Die Südhessen überholen den nervös werdenden Rivalen aus dem Norden und gewinnen die Liga am Ende mit einem Abstand, der größer ist als die am grünen Tisch verlorenen Punkte des KSV Hessen. Die KSV-Fans fragten sich aber zwei Dinge: Wären ihre Löwen auch bei einem wesentlich deutlicheren Punktevorsprung und einem Plus von zwei Nachholpartien noch nervös geworden? Und hätte Darmstadt überhaupt die tollen Transfers getätigt, wenn der große Punktevorsprung nicht am grünen Tisch eingestampft worden wäre? Auf beide Fragen gab es nur eine Antwort: Darmstadt spielte jetzt 3. Liga und Kassel nicht.
4. Akt. Darmstadt steigt aus der 3. Liga ab und RL-Meister Kassel steigt nicht auf (nach vergeigter Relegation gegen Kiel), also auf ein schönes Wiedersehen! Pustekuchen! Statt Darmstadt geht der OFC runter, der hatte seine Finanzen noch nie im Griff. So langsam dachte man in Kassel über die Stadt im Süden, dass sie den Papst im Darm hatte.
5. Akt. Kassel steigt wieder nicht auf, aber Darmstadt kann aufsteigen. Ach nee, doch nicht, 1:3 daheim in der Relegation gegen den Zweitligisten Bielefeld. Aber was ist das denn? Bielefeld macht im Rückspiel auf der Alm nichts klar, eher das Gegenteil. 1:3 nach 90 Minuten und Verlängerung. Hach, Arminia trifft zum 2:3, das muss es doch sein! Ist es auch. Bis zur 121. oder 122. Minute oder was auch immer. Darmstandt macht das 2:4. Und steigt auf. Für die Kassel-Fans stand fest: Den Darmstädtern musste mal dringend einer in die Auspüffe schauen...
6. Akt. Kassel steigt völlig souverän mal wieder nicht auf, die Lilien turnen wie üblich im Spitzenfeld ihrer Liga herum. Es ist angerichtet. Hmmmh....
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EintrachtFan87 schrieb:
Barca gegen die Manipulierer
Man muss aber auch immer die hohe Jugendarbeitslosenquote im Blick haben!

Was ist eigentlich mit der 5-Jahres-Wertung? Oder ist die egal, wenn Bayern oder Wolfsburg nicht spielen?
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Die kann man alle bedenkenlos in die Europa League schicken!  
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Zitat: naja, noch ist ja "nichts passiert". Im Rückspiel traue ich Corinthians schon zu, das noch zu drehen.

@Haliaeetus
Ja, das kann so enden wie vor ein paar Wochen Bayern gegen Porto. Ich denke aber allgemein wie Du, dass in der Libertadores auch immer mal echte Überraschungen möglich sind. Die großen Vereine verlieren immer mal wieder Starspieler an große europäische Vereine und müssen dann neu aufbauen. Da haben dann selbst gewisse Außenseiter noch eine Titelchance. In unserer Champions League würde ich z. B. Ajax, Feyenoord, Anderlecht, Standard und viele andere Vereine aus mittelgroßen Ligen unter den aktuellen Bedingungen keine realistischen Finalchancen mehr einräumen.

Übrigens führte ein Niederländer den Fußball in Paraguay ein. Club Guarani wurde 1903 gegründet und ist der zweitälteste Verein Paraguays. Nur Club Olimpia Asuncion ist noch ein Jahr älter. Zwischen diesen beiden Vereinen fand 1903 das erste Fußballspiel in Paraguay überhaupt statt und 1906 war dieses Duell auch das erste Ligaspiel in der Fußballgeschichte von Paraguay. Guarani gewann 1906 und 1907 die ersten beiden Meistertitel und ist heute mit neun oder zehn Titeln der vierterfolgreichste Verein des Landes. Rekordmeister Olimpia steht bei 39 oder 40 Titeln, dort zählt man wegen Krieg oder temporärer Abtrünnigen-Liga irgendwie unterschiedlich. Olimpia wurde auch als einziger Verein Paraguays 1979 Weltpokalsieger und gewann die Copa Libertadores insgesamt dreimal (1979, 1990, 2002) und stand noch viermal im Finale.

In der Liga ging nur ein Titel nicht an die Hauptstadt Asuncion, und das ist auch schon mehr als 60 Jahre her (1952). Club Guarani wird zur Peripherie von Asuncion gezählt. Guarani ist der Name eines bedeutenden Indianerstammes und heißt zu deutsch "Krieger". Die Nachkommen verteilen sich auf mehrere Staaten wie Bolivien, Brasilien, Argentinien und Uruguay. Paraguay gilt aber als "der" Guarani-Staat, dort ist neben Spanisch das verwandte hispano-indianische Guarani Amtssprache.

1906 gab es also schon die heutige Primera Division und 1910 eine 2. Liga, heute Divison Intermedia. In der Primera Division gibt es 12 Vereine, die im Kalenderjahr 44 Spiele bestreiten, 22 je Halbserie, die man Apertura (Eröffnung, Anfang) und Clausura (Abschluss) nennt. Pro Jahr gibt es damit zwei Meister und per Aggregation einen Gesamtmeister. Der Letzte wird durch den Meister der Division Intermedia ersetzt, der Vorletzte bestreitet eine Relegation gegen den Vizemeister der Intermedia. Für den Abstieg wird eine gesonderte Tabelle über die letzten drei Jahre geführt. Dabei wird die Anzahl der errungenen Punkte durch die Anzahl der bestrittenen Erstliga-Spiele geteilt. Mit diesem akademischen Verfahren können auch Neulinge entsprechend einsortiert werden. Wer den schlechtesten Punktquotienten hat, wird hinten eingereiht usw.

Paraguay stellt 3 Teilnehmer für die Copa Libertadores (unsere Champions League)., das sind die beiden Meister der Apertura und Clausura sowie der Punktbeste beider Halbserien unter den übrigen Vereinen. Gewinnt ein Verein beide Halbserien, kommt auch die drittbeste Mannschaft der Gesamtserie in den Wettbewerb.
Auch für die Copa Sudamericana (unsere Europa League) stellt Paraguay 3 Teilnehmer. Teilnehmer sind hier die viert- und fünftbesten Teams in der Jahreswertung sowie - und da habe ich mal zwei Versionen gelesen - der punktbesere Verein der beiden Halbserien-Meister oder der Punktbeste der Jahreswertung. Ich glaube eher an die erste Version. In jedem Fall nimmt dieser Verein damit also an beiden großen Vereinswettbewerben Südamerikas teil. Das geht auch, weil die Libertadores vom Jahresbeginn bis zum Sommer gespielt wird und die Copa Sudamericana im Anschluss daran bis Jahresende folgt. 1990 gewann Club Olimpia Asuncion als erster Verein Südamerikas beide Wettbewerbe in einem Jahr und gewann damit auch kampflos die Recopa Sudamericana, in der eigentlich die Sieger beider Wettbewerbe gegeneinander antreten sollen (ähnlich wie in Europa der Supercup). Sao Paolo FC ist der einzige Verein, dem 1993 das gleiche Kunststück gelang, der bekam aber in der Recopa noch einen Finalgegner aus einem dritten Wettbewerb spendiert, den es heute nicht mehr gibt.

In Südamerika tragen ca. die Hälfte der Länder ihre Saison wie Schweden im Kalenderjahr aus, die andere Hälfte spielt nach dem System der meisten europäischen Staaten, so z. B. Uruguay, das 2005 umstellte, während Nachbar Paraguay beim Kalender-Spielbetrieb blieb. Aber wieso gibt es eigentlich in vielen südamerkanischen Ländern zwei Halbserien-Meister (Apertura und Clausura) und eine Abstiegstabelle, die über mehrere Jahre berechnet wird? Das liegt an Europa. Der südamerikanische Vereinsfußball verliert in jeder Sommer- und Wintertransferperiode unzählige Spieler nach Portugal, Spanien, Deutschland, aber auch in kleinere Ligen wie z. B. Norwegen oder Rumänien, Damit verändern sich die Kader der großen südamerikanischen Vereine alle halbe Jahr sehr stark, und deshalb kürt man gerne jedes Halbjahr einen neuen Meister, auch wenn der Jahres-Meister entwder aus der Addition beider Halbserien oder in Entscheidungsspielen beider Halbjahres-Meister ermittelt wird. Und mit der Abstiegstabelle über mehere Jahre (in Paraguay und Argentinien sind es drei, in Uruguay zwei Jahre) möchte man vermeiden, dass ein prominenter Verein durch einen zu starken Aderlass seiner Spieler nach Europa plötzllich absteigt. Wobei ich ja glaube, dass der einzig verbliebene Bundesliga-Dino Hamburger SV nach einer 2-Jahreswertung diesmal nicht mehr zu retten wäre. In Südamerika gab es schon mehrere sehr zwielichtige Urteile, in denen Konkurrenten von großen Traditionsvereinen am grünen Tisch genau so viele Punkte abgezogen wurden, wie es der Publikumsmagnet gerade brauchte. Haliaeetus hat ja mal über einen merkwürdigen Fall in Brasilien berichtet, glaube ich.

In Argentinien mit seinen drei Jahren kann durchaus auch der Meister absteigen.
http://www.stern.de/sport/fussball/tigre-spielt-in-argentinien-um-den-titel-und-den-klassenerhalt-1844558.html
Letztlich wurde Tigre 2012 dann Vizemeister der Clausura und stand in der nachfolgenden Copa Sudamericana in einem skanalösen Finale gegen Sao Paolo. Aber nur, weil eben der Abstieg über die 3-Jahres-Wertung knapp vermieden wurde. Aber Argentinien macht auch Fortschritte. Es hatte vor gar nicht mal so langer Zeit eine erste Liga mit 30 Vereinen, diese wurde in mehreren Etappen auf ein handlicheres Format verkleinert.

Einige von Euch haben sicher beim Vereinsnamen Guarani aufgemerkt. Ja, es gibt auch in Brasilien ein Guarani, nämlich den Guarani FC aus Campinas. Der Verein hat aber wahrscheinlich nicht viel mit dem Indianerstamm zu tun, der Name wurde eher aus einer Laune heraus geboren wie Tasmania Berlin. Guarani wurde 1978 als bisher einziger sogenannter Hinterwäldler Meister in Brasilien und scheiterte 1979 in der Libertadores am späteren Cup-Sieger Club Olimpia Asuncion. Guarani blickt auf immerhin 29 Erstligajahre zurück. Heute spielt der Verein nach zwei Abstiegen nur noch in der Serie C. Zwei Dinge kann man ihnen aber nicht wegnehmen, besagten Meistertitel vergangener Jahre und die Tatsache, dass sie mal den Laktat-Weltfußballer Caio beschäftigt haben.
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Nickl schrieb:
und schwupp, Europa wir sind dabei! Ganz einfach...  
Also ich sach ma, wenn die Eintrachtt das packt, holt sie anschließend auch den Eurobbabogaal.  
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Haliaeetus schrieb:
So, alle Hinspiele (und ja auch schon ein Rückspiel) wurden ausgetragen:
Guaraní  - Corinthians 2:0
Oder in Quoten ausgedrückt:
100:4,5
So langsam verstehe ich das System.  

Und danke für Deine Berichte!
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Drei Gedanken:
Thurk du ***! *wink*
Modtourismus!
Mod-Transferliste! *)

* ) Ich gestehe, dass ich mit den Jahren den Überblick verloren habe, wer hier Mod ist oder war. Oben der Link auf Moderatoren-Team ist wahrscheinlich auch nur sehr bedingt aktuell. Daher meine Bitte: Könnt ihr nicht hier in diesem Unterforum eine Mod-Liste führen mit folgendem Aufbau:
1. Aktuelle Mods (nach Zugangsdatum oder -jahr sortiert, die Dienstältesten stehen oben, die unverbrauchten Frischlinge unten)
2. Liste der Ex-Mods (letzte Abgänge stehen oben, hinter jedem Nick steht der Zusatz Mod von bis)

Transfersummen, Gehälter, Handgelder, Sonderprämien, Weihnachtsgeld, Abfindungen und sonstigen Schnickschnack könnt ihr natürlich weglassen, interessiert keine Sau äh... außer Thurk!

[EDIT (prothurk) Beleidigung entfernt.]
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Ist Hengemühle eigentlich noch verletzt? *duck und wech*
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lubmannem schrieb:
Sollten der OFX respektive FCS/SVE/FCK2 in der Relegation scheitern UND Mainz2 bzw. Stuttgart2 aus der 3.Liga absteigen, müssten fünf Vereine die Regionalliga Südwest nach unten verlassen.
Das stimmt. Die bisherige Aufstiegsausbeute der RL Südwest ist allerdings gut. Drei von vier Südwest-Vereinen haben sich in der Relegation durchgesetzt, nur Hessen Kassel hat es gegen Holstein Kiel vergeigt. *seufz*
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Ich glaube nicht, dass die Idee so gut ist. Dann hast Du viele große Traditionsvereine in ein odér zwei Supperligen, das Interesse an den nationalen Ligen und Pokalwettbewerben nimmt noch mehr ab, und in der 1. Bundesliga gibt es trotzdem neue Dominatoren, und die heißen dann in Zukunft statt Bayern, Dortmund und Schalke dann Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim oder RB Leipzig.

Im Grunde spüren wir die Folgen einer aufgeblähten Champions League schon jetzt. Warum sollte eine weitere Aufblähung damn die Lösung sein? Nein, da muss man das Ungegleichgewicht der Einnahmen durch CL, Milliardäre, Großsponsoren und Merchandising schon anders und trotzdem differenziert deckeln. Aber ich wiederhole mich, der erste Schritt kann heute nur von einer großen Fanbewegung ausgehen, da es an charismatischen Fußballfunktionären in Spitzenpositionen mangelt.
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Oder wie sagte Otto Graf Lambsdorff: Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer.

Die Eintracht steigt nicht ab, spielt aber nächste Saison mit unheimlich vielen Vereinen, die nicht nach Erste Liga klingen.
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Blablablubb schrieb:
Was aber das Schlimmste ist, dass Vereine wie Juve oder Atletico Madrid vor einigen Jahren wegen Ihrer Schulden in der Liga noch zwangsabsteigen mussten (erstmal erstaunlich, dass die nationalen Verbände das durchgezogen haben), aber egal, da werden halt wieder hunderte Mio. ausgegeben um direkt wieder Meister und CL-Finalist zu werden.
Juves Zwangsabstieg ist klar, aber Atletico? Mir ist gerade nur ein rein sportlicher Abstieg von vor rund 15 Jahren in Erinnerung. Ihre aktuellen Schulden sind aber natürlich schon sehr fett  und Deine Kritik insgesamt berechtigt.
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Das Darmstädter System ist klar: 2x hintereinander in den Relegationsspielen aufsteigen. Danach ist aber Sendepause.
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Ich bin ja mittlerweile fast ein Total-Boykottierer geworden. Das Bayern-Spiel wie so oft nicht eine Sekunde geguckt, das Bielefeld-Spiel als Hörspiel aus der Küche heraus eine knappe Halbzeit lang bis zur offensichtlichen Entscheidung verfolgt - Snooker auf Eurosport war spannender (Hawkins - Robertson 13:12). Hinterher habe ich noch versucht, die wichtigsten Minuten aus dem Seifert-Interview mitzubekommen.

Interessant fand ich folgende Aussagen: Arminia Bielefeld zahlte diese Saison für alle Neuzugänge zusammen eine Ablöse von 75.000 Euro, der VfL Wolfsburg holte in der Winerpause einen Spieler für 32 Millionen Euro, um ihn dann auf die Bank zu setzen. Und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sagte, dass der deutsche Markt auch langfristig für die Bundesliga immer wichtiger sein wird als der asiatische. Das war für mich eine gute Nachricht, denn gegen eine Milliarde Chinesen ließe sich aus meiner Sicht kein ernst zu nehmender Widerstand gegen Hoffenheim, RB Leipzig, VfL Wolfsburg & Co. organisieren. Seifert antwortete übrigens auf eine weitere Frage, ob Tradition wichtig sei, mit einem klaren Nein. Das bestätigt mich in der Annahme, dass das bestehende System von innen her nicht gekippt werden kann. Das werden wir Fußballfans schon selbst tun müssen.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Finale BVB gegen VW. Man ist geneigt den zecken die Daumen zu drücken.  
Ich hoffe noch, dass der Nachbar Meteor 06 Berlin ein fettes Abfallprodukt auf das Olympiastadion abwirft  
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Danke für Dein Verbandspokal-Kompakt. Sind bis auf zwei, drei Endspiele doch sehr viele reizvolle Duelle und Derbys dabei. Halle dürfte die DFB-Pokal-Teilnahme nicht mehr zu nehmen sein.
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Leute, die können nur englische Großmütter haben!
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Werner, da war ich ja noch im Tiefschlaf, als Du Deinen Beirag begonnen hast. Respekt!

Ich glaube übrigens auch, dass der DFB-Pokalsieger bei der Quali für die neue Saison vom DFB übersehen wurde.

Bei den unterklassigen Pokalsiegern fällt mir noch Euer geliebter Nachbar ein. 1969/70 als Regionalligist Pokalsieger, aber das Endspiel wurde wegen der WM erst in der neuen Saison ausgetragen. Da standen sich dann aber schon zwei Erstligakader gegenüber.