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Heute ab 12 Uhr Demo in Frankfurt-Polizei rät Autofahrern den Innenstadtbereich zu umfahren

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Heute ab 12 Uhr findet in der Innenstadt eine Demonstration gegen die Kriesenpolitik der Bundesregierung unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Kriese",statt.
(...)Die Demonstration soll mit Kundgebungen an der Bockenheimer Warte und am Hauptbahnhof gegen 12 Uhr beginnen und von dort in zwei Protestzügen durch die Innenstadt zum Römer führen. Zeitweise können schon ab 10 Uhr ganze Straßenzüge gesperrt sein. Auch der öffentliche Nahverkehr könnte überlastet sein. Verkehrsteilnehmer sollten die Innenstadt daher morgen weiträumig umfahren. (...) Quelle: FNP

Nur als Info für alle, die heute mit dem Auto durch die Innenstadt fahren wollen.

Natürlich dürft ihr auch gerne über die Demo diskutieren.

Die genaue Route verläuft laut 28Maerz.de im übrigen wie folgt:

Route ab Bockenheimer Warte (Auftaktkundgebung):
Bockenheimer Landstraße – Opernplatz – Hochstraße – Börsenstraße – Roßmarkt – Kaiserstraße – Bethmannstraße – Weißfrauenstraße – Bethmannstraße – Römerberg

Route ab Hauptbahnhof (Auftaktkundgebung):
Kaiserstraße – Kaisersack – Weserstraße – Taunusstraße –Taunusanlage – Junhofstraße – Neue Mainzer Straße – Untermainkai  – Fahrtor – Römerberg
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die schäuble´schen prügeltruppen haben auch schon stellung bezogen, heute wird sicherlich mal wieder für den nächsten bürgerkrieg trainiert, oder so...

samstags frei, für die polizei
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neeko schrieb:
die schäuble´schen prügeltruppen haben auch schon stellung bezogen, heute wird sicherlich mal wieder für den nächsten bürgerkrieg trainiert, oder so...

samstags frei, für die polizei


Das ist wegen der bösen Fußballfans, die sich heute erst auf der Konsti treffen und dann zur U23 gehen.
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nicole1611983 schrieb:
Heute ab 12 Uhr findet in der Innenstadt eine Demonstration gegen die Kriesenpolitik der Bundesregierung unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Kriese",statt.
Quelle: FNP


Haben die bei der FNP keinen mehr der Texte prüft?
Das tut ja dermaßen weh, da krieg ich auch die Griehse.
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Und überall hält die berittene Polizei den Verkehr auf.
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Was zwischen Roßmarkt, Haupt- und Konstablerwache an 1312 rumläuft ist echt unglaublich. Jeder der einen Helm und einen Knüppel hat durfte heute mit machen. Was das soll. Ich habe normale Passanten erlebt, die das Aufgebot sehr verängstigt hat, weil sie mit dem Schlimmsten rechnen.
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Was zwischen Roßmarkt, Haupt- und Konstablerwache an 1312 rumläuft ist echt unglaublich. Jeder der einen Helm und einen Knüppel hat durfte heute mit machen.

Ein polizei-internes, bundesweites come-together. Erfahrungsaustausch usw. Kennt man doch

Ich hatte von dem bisschen was ich gesehen habe den Eindruck, die Polizei ist die Demo.
Auf jeden Fall mal wieder ein gutes Beispiel, bei dem man mehr Angst vor der Polizei als vor allem anderen hat. Aber ich hab ja auch schon lange aufgegeben, diese Machenschaften von grün-weiß nachzuvollziehen, egal wie kontraproduktiv sie sein mögen.
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Ich höre: Lafontaine wurde mit Eiern beworfen - trotz Polizeiaufmarsch. Irgendwie bin ich da schadenfroh, auch wenn ich mir das sonst versuche zu verkneifen.

Na ja, der Schnappschuss aus Berlin passt aber eigentlich immer.  

maobit schrieb:

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Mal wieder bitter wie mager über die Demo bzw. über den internationalen Aktionstag zur "Kapitalismuskrise" in den Medien berichtet wurde.
In Frankfurt war es eine bunte Mischung, vom Kleinkind bis zum Rentner, aus den verschiedensten Gruppierungen, die friedlich demonstriert hat. In der örtlichen Presse wurde der Aktionstag nur beiläufig erwähnt.

Da in Frankfurt alles ruhig blieb, wurde die Thematik für die Medien uninteressant.
keine Randale - keine Auflage - keine Berichterstattung
Ein Armutszeugnis für den Journalismus.  

In der tagesschau und heute begann die Berichterstattung immer mit: "...Randale in Berlin...am Rande der Demo....", gespickt mit Bildern von rennenden Polizisten etc.  

Das Dilemma an der Sache ist, bleibt alles ruhig, wird nicht (kaum) berichtet, schepperts, wird nur auf Randale abgestellt und die Themen/Inhalte werden völlig unter den Tisch gekehrt.  

Um sich zu informieren ist man auf Medien angewiesen. Nur wie und wieviel "berichtet" wird, wird von Auflage/Einfluß/Lobbyismus abhängig gemacht.  

Traurig das viele Menschen oft das Eingefärbte, Verzerrte, Vorgegaukelte und als Realität verkaufte unhinterfragt übernehmen.
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Die FAS fragte in der letzten Ausgabe: Warum ist es noch so ruhig?

Frage ich mich auch.
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Das ist ne gute Frage!

Ich bin zwar kein Wirtschaftsfachmann und meine Argumentationen und Aussagen würden von einem solchen vermutlich genüsslich zerpflückt und womoglich auch widerlegt werden und auch auf die Gefahr hin, dass meine Ansicht als Stammtischparolen oder plakativ á la Bildzeitung rüberkommen, weiß ich, hier stinkt was gewaltig!!!!

Wenn man so mitbekommt was alles so langsam ans Tageslicht kommt, wo sich die Folgen von skrupelloser Geschäftemacherei der Vergangenheit und Gegenwart, mit Rekord/Milliardengewinnen überall niederschlagen werden gärt es in mir so langsam gewaltig!

Leute die sich mit der Wirtschaftsmaterie auskennen oder z.B. im großen Stil Profite erwirtschaften ohne etwas zu erschaffen, können mir heute nicht erzählen, dass die sich jetzt abzeichnenden und eintretenden Folgen, vor 1-2 Jahren als "die Lage" noch "gut" war, nicht vorhersehbar waren.

Spätestens hier muss doch die Moral an die Stelle der Gier treten und nicht weiter gemacht werden bis die Kiste vor die Wand klatscht!

Um die aufgerissenen Löcher zu stopfen kann es meinem Moralbewußtsein nach nicht sein, dass Verluste jetzt von der Allgemeinheit zu gleichen Teilen getragen werden sollen.
Wo sind denn die Personen, die die großen Gewinne und Vorteile gezogen haben? Dort muss der Eingriff jetzt erfolgen. Dort wurde Geld vereinnahmt, was den Leuten so gesehen aus heutiger Sicht nicht zustand. Das bekommt man doch im täglichen Leben - im kleinen Stil -  mit. Wenn ich über meine Verhältnisse gelebt habe, muss ich am Ende des Monats eben kürzertreten und sehen wie ich mit weniger auskomme. Da kann ich auch keinen anhaun und sagen "bezahl das mal für mich".

Das man Banken/Firmen nicht einfach pauschal den Bach runter gehen lassen kann ist klar, weil zuviel Menschen den Bach mit runter gehen würden. Aber die Personen die jahrelang die Vorteile genossen haben müssen jetzt auch dementsprechend mehr in die Pflicht genommen werden!

Hier ist die Politik gefragt, nach adhoc-Maßnahmen um den Absturz zu lindern, Kontrollinstanzen und Schranken zu installieren, damit sich nicht Einzelpersonen ungezügelt auf Kosten der Allgemeinheit bereichern. Von wegen Deregulierung und der Markt reguliert sich selbst....
Nur wenn man jetzt das Faß von Verstrickungen von Politik und Wirtschaft aufmacht, Stichwort Lobbyismus, fällt es schwer an eine Besserung zu glauben.

Ich glaube diese Gedanken machen sich 90 % der Bevölkerung bzw. verspüren auch diese moralische Schieflage. Nur leider wird diesem Gefühl viel zu selten Ausdruck verliehen. Die Lage wird als gegeben hingenommen, man hat selbst genug Probleme und solang noch was geht is alles ok (ich nehme mich hier nicht aus!). Ein Rückzug is Private findet statt.

Nur handelt es sich hier um ein Problem von uns ALLEN, nur das ist noch nicht angekommen! Es muss sich eine Protestbewegung formieren, einheitlich agieren und den Protest öffentlich machen um so immer mehr Leute auf die Probleme aufmerksam zu machen! Anders ist kein Erfolg zu erringen. Wer nichts macht hat schon verloren!

Keine Wirtschaft ohne Menschen. Solidarität ist unsere einzige Chance!


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