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Falling Down in FFM oder Danke liebe Studis

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nicole1611983 schrieb:

Jetzt ist es nicht so, dass die Noten fair vergeben werden. Da wird korregiert und bei ähnlichen (oder sogar gleichen Arbeiten) sind Notensprüngen von bis zu 9 Punkten drin. Es gibt sogar Fälle, da schreibt einer vom anderen ab und der eine besteht mit 9 Punkten und der andere fällt mir 3 Punkten durch.


Das ist immer noch so? Toll!
Ich zitiere die Dozentin:" Da hat ihre Kommilitonin Glück gehabt. Sie hatten Pech."
Am gleichen Tag habe ich mich exmatrikuliert und was Anständiges gelernt.

DA
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wie schade, kid, dass ich deinen neo-liberalenklassiker jetzt nicht mit dem entsprechenden neo-keynesianer auskontern kann   aber da bewegen wir uns dann wohl im bereich der glaubensfragen. trotzdem ... die zahlen waren spannend.
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Dortelweil-Adler schrieb:
[quote=yeboahszeuge][quote=dle01]
Dein Beispiel gilt nur für Frankfurt, nur für städtische Kindergärten und das Essen ist vermutlich auch noch nicht drin ...


Es ist nicht mein Beispiel, sondern das für dle01. Laut Steckbrief wohnt dle01 in Frankfurt. Wer sein Kind bei nem privaten Träger unterbringt, will offensichtlich mehr bezahlen.
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Ulan-Bator schrieb:
wie schade, kid, dass ich deinen neo-liberalenklassiker jetzt nicht mit dem entsprechenden neo-keynesianer auskontern kann   aber da bewegen wir uns dann wohl im bereich der glaubensfragen. trotzdem ... die zahlen waren spannend.

Wirklich schade. Das wäre dann noch spannender geworden...  
Ich sehe das wie Du: Wir bewegen uns - abgesehen von einigen Zahlen, die man jedoch nahezu beliebig auslegen kann - tatsächlich im Bereich der Glaubensfragen.

Deswegen ziehe ich mich - ohne für Herrn Krämers Glaubensrichtung Partei ergriffen zu haben - mit einem Zitat von Georg Christoph Lichtenberg, der mir näher steht als Statistik-Professoren,   wieder aus der Diskussion zurück:
"Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muß anders werden, wenn es besser werden soll."  
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@Kid: Die Rechnerei der Krämer-Seele hin oder her: Fakt ist doch, dass durch die Studiengebühr der Zugang zur Hochschule für Schüler mit monetär schwächerem Hintergrund noch weiter eingeschränkt wird.

Studenten aus einkommensschwachen Familien sollte die Studiengebühr erlassen werden. Das hülfe schon weiter.
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Studenten ???
Das sind doch die, die Jahre lang auf Staatskosten in die UNi gehen und später streiken, weil sie unterbezahlt sind ????  

Ich muss weg..........
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yeboahszeuge schrieb:
Studenten aus einkommensschwachen Familien sollte die Studiengebühr erlassen werden. Das hülfe schon weiter.


Ich glaube in dem Punkt sind sich alle einig. Außer der Regierung.
500 €für alle ergeben keinen Sinn. Kostenlos für alle aber eben auch nicht.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
nicole1611983 schrieb:

Jetzt ist es nicht so, dass die Noten fair vergeben werden. Da wird korregiert und bei ähnlichen (oder sogar gleichen Arbeiten) sind Notensprüngen von bis zu 9 Punkten drin. Es gibt sogar Fälle, da schreibt einer vom anderen ab und der eine besteht mit 9 Punkten und der andere fällt mir 3 Punkten durch.


Das ist immer noch so? Toll!
Ich zitiere die Dozentin:" Da hat ihre Kommilitonin Glück gehabt. Sie hatten Pech."
Am gleichen Tag habe ich mich exmatrikuliert und was Anständiges gelernt.

DA




Ja das ist immer noch so... wird sich wohl auch so schnell  nicht mehr ändern   Schön auch die Storys von Kommilitonen die nach Remonstration  von 3 auf 9 Punkte hochgestuft werden etc..

Ich, als gebührenfreier Student aus RLP kann aufjedenfall nur meine Solidarität mit den hessischen Studenten ausdrücken, es ist echt ne Frechheit was da passiert ! Was jetzt aber nicht heißt das ihr alle hier rüber kommen sollt, die Uni in Mainz ist echt schon überfüllt genug
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Einkommensschwache Familien, was immer mehr die Mehrheit ausmacht, können sich die Gebühren nicht leisten. Das heisst, die Mehrheit der Studenten bleibt auf der Strecke.

Einkommensreiche Familien, was immer weniger die Mehrheit ausmacht, bezahlen egal was kommt. Das heisst, die Minderheit der Studenten kommt weiter.

Also: Wenige hochbezahlte Arbeitsstellen für die wenigen Studis...und der Rest
        geht in Richtung Grossbaustelle Deutschland.

Die Schere zwischen arm und reich geht kalkulierbar immer weiter auseinander!

Zum Schluss: Kapitalismus ruht auf dem Rücken der kleinen Menschen, solang
                   diese ruhig sind.

   
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Einkommensschwache Familien, was immer mehr die Mehrheit ausmacht, können sich die Gebühren nicht leisten. Das heisst, die Mehrheit der Studenten bleibt auf der Strecke.

Einkommensreiche Familien, was immer weniger die Mehrheit ausmacht, bezahlen egal was kommt. Das heisst, die Minderheit der Studenten kommt weiter.

Also: Wenige hochbezahlte Arbeitsstellen für die wenigen Studis...und der Rest
        geht in Richtung Grossbaustelle Deutschland.

Die Schere zwischen arm und reich geht kalkulierbar immer weiter auseinander!

Zum Schluss: Kapitalismus ruht auf dem Rücken der kleinen Menschen, solang
                   diese ruhig sind.

Ich hoffe ich liege falsch mit meiner Theorie!

   
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Sorry für den doppeldingsda-Post  
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Der Zugang zu Bildung/ Studium muß vom Grundsatz her für alle jngen Leute mögl. sein.Er darf niemals vom finanziellen Status der Eltern / Angehörigen abhängig sein.Deshalb und aus vielen anderen weiteren Gründen haben die Studenten meine volle Unterstützung.

Normalerweise bekomme ich einen gr. dicken Hals wenn ich im Stau steh.Aber gestern konnte ich mich deshalb ganz gut damit abfinden.Nach 2 Std. das Auto abgestellt und einen Kaffee getrunken.

Was mich aber darüberhinaus neugierig macht ist die Frage,wie sich der Gestzgeber mit der Rückzahlung des kredits in besonderen Fällen vorgestellt hat.
Muß der Kredit auch bezahlt werden,wenn z.B.nach dem Abschluß keine gutzbezahlte Stelle erhält?? Krankheit.Pflegefall oder gar Tod??
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das Schulsystem ist schon verpfuscht !

jetzt kommen die unsi/hochschulen dran !!!


guter schulabschluss nur  noch für besserverdiener !!!




2010 ihr werdet es schon sehen ...

Öl, Miete, Schulbildung, Strom, Wasser, Lebensmittel, das Leben generell ...


alles wird/ist teuer ...


mann mann,

armes deutschland
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So ist es Umek.

Die Liste ist nur leider noch viel länger: z. B. MWST-Erhöhung ab 2007, Krankenversicherung,Kürzungen bei den Rentenleistungen sind bereits vollzogen. Erhöhungen der Rentenbeiträge schon beschlossen,eingeschränkter Kündigungsschutz bei Neueinstellungen,befristete Arbeitsverträge , zunahme der sogenannten Billiglohn-Jobs,notwendige Aufwendungen für private Altersvorsorge........usw.usw.

Fußball wird bestimmt noch teurer
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kai, das Ei1977 schrieb:
100% PRO Studiengebühren !

Leute, die ne Lehre machen, kriegen teilweise 500 Euro und weniger. Dafür schaffen sie 40 Stunden die Woche und zahlen ganz selbstverständlich davon noch Beiträge in die Sozialkassen ein. Das ist komischerweise nicht unsozial.

Studieren tun zu 90% die, deren Eltern auch schon Abitur/Studium haben. Das heißt, Leute, deren Eltern eh im Schnitt mehr verdienen, werden zusätzlich durch ein gebührenfreies Studium noch vom Staat subventioniert.


das ist der größte Quatsch, den ich je gehört habe.
Was weisst du denn, was Studenten in der Woche an Zeitaufwand haben?
Wenn man nebenbei noch 20 Stunden die Woche arbeitet um irgendwie über die Runden zu kommen, dann noch Vorlesungen, Seminare und Lernen.
Du gehörst an den nächsten Stammtisch, da kannst du deine Phrasen verbreiten.

Übrigens das mit den 90% ist völliger Blödsinn - meine Eltern hatten beide weder Abitur noch ein Diplom und ich kenne genug denen es genauso geht.
Wenn man alleine die Masse an Studenten türkischer oder russischer Herrkunft denkt, deren Eltern mit Sicherheit keine Akademiker sind, sondern damals als Gastarbeiter bzw. Spätaussiedler herkamen...

Es geht hier um Chancengleichheit, ich sag nur Grundgesetz...
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Irgendein Politiker des Hess. Landtages hat öffentl. im Fernsehen einen tollen Vergleich wegen der Studiengebühren angestellt.In etwa sagte er: 500 Euro,d.h. die Studenten verzichten dann halt auf ein gr. Glas Bier pro Tag. Der Betrag sei also harmlos.

Karl mei Trobbe.... so was sind die von uns gewählten Volksvertreter.
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@Libero
Bildung ist kein Grundrecht.
Bildung ist noch nicht mal ein Recht sondern ein Privileg.
Genausowenig wie Chancengleichheit ein Recht ist. An Deinem Recht Privileg auf Bildung ändern nebenbei auch Studiengebühren nicht das Geringste...

Es ist übrigens in all den Freds zu dem Thema noch kein Student auf die Idee gekommen zu tun, was Millionen Menschen weltweit tun, wenn sie studieren wollen: Erst arbeiten, dabei sparen, dann studieren ...

DA
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Erst arbeiten,dabei sparenund dann erst studieren.

Na ja .So gut sind die ungelernten Jobs nicht,daß Du davon etwas  zurücklegen kannst. Davon kann man nicht einmal  ordentlich den Lebensunterhalt bestreiten.

Im übrigen wäre man " kurz vor der Rente" erst in seinem eigentl. angestrebten Beruf-wenn ausreichend freie Stellen vorhanden-.

Ich glaube bei diesem Wegwürde uns qualifiziertesPersonal in einegen Jahren gänzl. fehlen.Wir müßten Spezialisten dann wohl ausschl. aus dem Ausland " importieren".        
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@DA: Auf den ersten Blick hast du recht, da "Bildung"im Katalog der Grundrechte des GG nicht aufgeführt ist. Allerdings folgt aus dem Bildungsmonopol des Staates in Verbindung mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz das Recht auf gleichen Zugang zu den Bildungsmöglichkeiten.
Außerdem: Wenn du dir anschaust, was ein "Privileg" ist, nämlich "Ein Privileg (v. lat.: privilegium = Ausnahmegesetz, Vorrecht) ist ein Vorrecht, das einem einzelnen oder einer sozialen Gruppe zugestanden wird." (Wikipedia) willst du deine Aussage "Bildung ist ein Privileg" doch gewiss nicht aufrechterhalten, oder?
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zwerg_nase schrieb:
dyna schrieb:
........ gesamtschulschüler mit abitur haben zumeist nicht das niveau von abiturienten von gymnasien.



da geht einem ja die hutschnur. was bist du denn für ein hohlbrenner? ich bin gesamtschüler gewesen... [...]



Danke für Dein niveau.

Zu Deinem Posting:

Ausnahmen bestätigen die Regel

Meine Mutter war 20 jahre Gymnasiallehrerin ist dann auf eine Gesamtschule (dort nun seit 15 Jahren). Sie sagt selbst dass sie in einem A Kurs dort niemals auf einem Niveau unterrichten kann wie auf einem Gymnasium. Selektiert wird erst wenn es an die Oberstufe geht und bis dahin büßt man einiges selbst in den A Kursen ein.

Ich habe niemals von Allen gesprochen sondern quasi vom "Durchschnitt" gesprochen. Deshalb halte ich eine Trennung je nach Schulleistung für sinnvoll, was natürlich nicht ausschließt dass man einfacher zw den Schulsystem wechseln können sollte.

Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!


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