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Übergriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime

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Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
MrBoccia schrieb:
so ne Nazi-Hetzer-Kombikeule ist schon was feines. Zack. Und schon hat der andere hat im Diskurs gar keine Chance mehr. Und dann wundern sich ausgerechnet die, die diese Keule mit Inbrunst schwingen, dass im D&D keine Diskussionen mehr aufkommen.


Wie kann man denn eigentlich, sollte man einen Beitrag als Hetze empfinden, dies benennen, ohne dass die Diskussion automatisch von einer nicht unwesentlichen Anzahl von Menschen hier abgewürgt wird, in dem die "Nazi-Keulen" Anschuldigungskeule kommt?
Ich glaube, alle die hier kompromisslos für Menschenrechte eintreten werden als "Gutmenschen" beschimpft. Wer rassistische Sprüche als solche benennt wird als Diskussionskiller beschimpft, wer versucht Klischees aufzudecken, als besserwisserische Spaßbremse.
Was hindert dich daran, mit Argumenten deinen Standpunkt zu belegen?
Ein Mangel an Geist wird es wohl nicht sein -hoffe ich.
Wenn es dir einfach zu blöd ist, eine Diskussion zu führen - wofür ist das D&D dann überhaupt da?
Oder sollen wir verschiedene Ecken aufmachen in die wir uns dann mit Gleichgesinnten zurückziehen können um uns gegenseitig zu bestätigen wie toll wir die Wahrheit erkannt haben?  

Hier gehts dann vielleicht harmonisch und flach weiter ...


Hast Du hier einen Beitrag gelesen, den man als "Hetzte" deklarieren könnte? Ich jedenfalls nicht. Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache. Worin hieran etwas hetzerisch sein soll erschließt sich mir nicht, sondern zeigt lediglich auf, dass nur ein gewisses politisches Klientel mit dieser Begrifflichkeit offensichtlich ein Problem hat.


Natürlich könnte man auch sagen, dass ein gewisses politisches Klientel so abgestumpft ist, dass es gar nicht mehr merkt, wenn es eindeutig zweideutiges von sich gibt. Wenn man dann noch zu der Überzeugung gelangt, dass man hier "Allgemeingut" von sich gebe, umgangssprachlich sozusagen, dann hat mans halt geschafft: Man merkt nix mehr.
Ich erlaube mir hier den Luxus, Worte und Aussagen in ihrer Zweideutigkeit wahrzunehmen. Mit Problem hat das erstmal nix zu tun.
Vielmehr frage ich mich: Was ist das Problem für dich und andere hier, wenn man benennt was man wahrnimmt?
Geht es darum ungestört die Sau raus lassen zu können?
Oder was diskutieren wir hier?
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stefank schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
MrBoccia schrieb:
so ne Nazi-Hetzer-Kombikeule ist schon was feines. Zack. Und schon hat der andere hat im Diskurs gar keine Chance mehr. Und dann wundern sich ausgerechnet die, die diese Keule mit Inbrunst schwingen, dass im D&D keine Diskussionen mehr aufkommen.


Wie kann man denn eigentlich, sollte man einen Beitrag als Hetze empfinden, dies benennen, ohne dass die Diskussion automatisch von einer nicht unwesentlichen Anzahl von Menschen hier abgewürgt wird, in dem die "Nazi-Keulen" Anschuldigungskeule kommt?
Ich glaube, alle die hier kompromisslos für Menschenrechte eintreten werden als "Gutmenschen" beschimpft. Wer rassistische Sprüche als solche benennt wird als Diskussionskiller beschimpft, wer versucht Klischees aufzudecken, als besserwisserische Spaßbremse.
Was hindert dich daran, mit Argumenten deinen Standpunkt zu belegen?
Ein Mangel an Geist wird es wohl nicht sein -hoffe ich.
Wenn es dir einfach zu blöd ist, eine Diskussion zu führen - wofür ist das D&D dann überhaupt da?
Oder sollen wir verschiedene Ecken aufmachen in die wir uns dann mit Gleichgesinnten zurückziehen können um uns gegenseitig zu bestätigen wie toll wir die Wahrheit erkannt haben?  

Hier gehts dann vielleicht harmonisch und flach weiter ...


Hast Du hier einen Beitrag gelesen, den man als "Hetzte" deklarieren könnte? Ich jedenfalls nicht. Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache. Worin hieran etwas hetzerisch sein soll erschließt sich mir nicht, sondern zeigt lediglich auf, dass nur ein gewisses politisches Klientel mit dieser Begrifflichkeit offensichtlich ein Problem hat.


Nur ein linguistischer Nachweis von vielen: http://books.google.de/books?id=7yhjwhAg9XsC&pg=PA86&lpg=PA86&dq=flüchtlingsflut+begriff&source=bl&ots=j6XZdQMQJU&sig=pfvxE0bYF9q4XmMJDRto-13G5yw&hl=de&sa=X&ei=OG9qVNSKCoKgPcTQgdAL&ved=0CDUQ6AEwBw#v=onepage&q=flüchtlingsflut%20begriff&f=false
Aber Wissenschaftler gehören per se wohl zu einem "gewissen politischen Klientel".


Du gehörst .wie hier hinlänglich bekannt ist-ganz offensikchtlich zu einer polit. Klientel.

Ich find s schon längst und insgesamt oberätzend .

Den größten Müll vom frl. schon verteidigend -ei weil die so intelligent ist.

Haben wir aus Lichtenhagen nichts  gelernt im Zusammenhang mit der  mutmaßlichen Einwanderung .

nazikeulen per se und bei jeder Gelegenheit

Und hier bestimmst du entsprechend die Terminologie und legst ebenfalls die Richtung gewollt gegen die Person fest

Unglaublich..

Aber du hast diesen Zwang ja an irgendeiner stelle im Forum mal selbst eingeräumt.

Es mag dir helfen,. deiner polit Anschaueung ebnestet Du so aber nicht den Weg

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MrBoccia schrieb:
Und dann wundern sich ausgerechnet die, die diese Keule mit Inbrunst schwingen, dass im D&D keine Diskussionen mehr aufkommen.


Hast Du Dich nicht auch oft genug über andere Leute echauffiert im D&D, die Dir nicht gepasst haben?  

Unabhängig davon mag ich das Wort Flüchtlingsflut auch nicht und nutze es auch ungern, würde aber niemandem direkt etwas unterstellen, wenn man dieses Wort nutzt. Rhetorisch halte ich es aber für zumindest zu panikartig begriffen.

Wer sich ein wenig mit den Asylbewerber-Zahlen z.B. auskennt, weiß, dass wir derzeit relativ hohe Zahlen haben, verglichen mit den letzten Jahren, aber bei weitem noch nicht in den Bereichen sind, die wir nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dem Balkankrieg etc. hatten.
Das nur bezogen auf die historische Entwicklung. Von den Flüchtlingsströmen nachm 2. Weltkrieg sind wir jedenfalls weit entfernt, das waren über 10 Mio in eins bis zwei Jahren. Heute reden wir von einem fünfzigstel.

Noch weiter relativieren muss man die Zahlen, wenn man bedenkt, dass die Türkei mittlerweile beinahe 2 Millionen ! syrische Flüchtlinge aufgenommen hat. Das heißt, auf einen Flüchtling/Asylbewerber in Deutschland kommen über 10 in der Türkei. Belgien, Luxemburg, Ungarn, Österreich, Schweden, Norwegen und Schweiz haben gemessen an ihrer Bevölkerung mehr Asylbewerber als wir, dafür aber auch viele Staaten weniger.

Derzeit kommen auf ca. 500 Einwohner unseres Landes etwa 1 Asylbewerber. In einer kleinen Gemeinde wie meiner mit 6000 Einwohner wären das also umgerechnet genau 12. In Hoyerswerda ganze 76 auf 38000 Einwohner.
Das klingt jetzt nicht so gewaltig.

Deutschlands größtes Problem in der Asylpolitik ist für mich eindeutig, dass eine ordentliche Kapazität an Unterbringungs-Plätzen nicht existiert und man bei einem Anstieg von Asyl-Zahlen (z.B. durch einen Krieg) völlig überrascht wird von der Lage der Dinge. Von der Bürokratie gar nicht erst zu sprechen.
Ich will nicht wissen, was alles Anfang der 90er an Einrichtungen errichtet wurden für die viel höheren Flüchtlingszahlen, um sie dann einzustampfen.

Jetzt bleibt eine Frage: Scheinbar haben einige Bürger Probleme mit Asylbewerbern/Flüchtlingen. Warum? Was stört? Und wie kann man das lösen, ohne ein Grundrecht in Frage zu stellen?

Ich selbst habe bisher nur die Erfahrung gemacht, dass kleinere Wohneinheiten bei Asylbewerbern zu weniger Stress führen. Es ist eben mehr Konfliktpotenzial da, wenn in einer alten Kaserne 1000 Flüchtlinge total unterschiedlicher Nationen zusammen leben oder in 300 Wohnungen verteilt auf die ganze Stadt.
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Aragorn schrieb:
Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen  ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache.    

Nur zum Verständnis: Wie ist das denn dann mit den Begriffen "Neger", "Zigeuner" oder "Schw.uchtel"?  Darf man die auch verwenden, da die ja "durchaus umgangssprachlich einzuordnen" sind? Und wenn da jemand ein Problem mit hat, ist  das dann auch seine Sache? Wenn nein, wo liegt der Unterschied?

Und darf ich annhand der Zahlen, die einen eklatanten Anstieg der rechtsextremen Angriffe auf Flüchtlingsheime in Deutschland belegen, dann wenigstens auch von einer "Naziflut", einer "Vollidiotenschwemme" und einem "Hohlbratzenüberschuss" in Deutschland sprechen? Oder bin ich dann automatisch  einem gewissen politischen Klientel zuzuordnen, dass hier eh nur die "Nazi-Keule" schwingt?
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Brodowin schrieb:
Aragorn schrieb:
Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen  ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache.    

Nur zum Verständnis: Wie ist das denn dann mit den Begriffen "Neger", "Zigeuner" oder "Schw.uchtel"?  Darf man die auch verwenden, da die ja "durchaus umgangssprachlich einzuordnen" sind? Und wenn da jemand ein Problem mit hat, ist  das dann auch seine Sache? Wenn nein, wo liegt der Unterschied?

Und darf ich annhand der Zahlen, die einen eklatanten Anstieg der rechtsextremen Angriffe auf Flüchtlingsheime in Deutschland belegen, dann wenigstens auch von einer "Naziflut", einer "Vollidiotenschwemme" und einem "Hohlbratzenüberschuss" in Deutschland sprechen? Oder bin ich dann automatisch  einem gewissen politischen Klientel zuzuordnen, dass hier eh nur die "Nazi-Keule" schwingt?


Och.

So wie das Forum gestrickt.ist.

Haben wir daran tagelang Diskussionsstoff.

man muß sich nur ansehen , welche Themen hier ewig und einzig bedient werden .

Überspitz ausgedrückt: manchmal frag ich mich , ob das Leben nicht noch andere Themen bedient .

Höchstform erreichen wir im D u.D. zumindest nur noch, wenn s um Abgrenzungsdinge zw. rechts und links geht.

Da kann man so schön Cowboy und Indianer  spielen .Belauern und zuschlagen

Bei kindern versteh ich Spiele noch   ,aber  wir sind Erwachsene .

Sollte man meinen .....
#
Meine pers. Meinung, bevor ich mich aus dieser vollkommen verbohrten Diskussion wieder heraushalte:

Die Problematik des Rassismus und der Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Ausländern, Flüchtlingen etc. sowie die Folgen dessen in physischer Form durch Angriffe gab es schon vor etlichen Jahren und das Einordnen von Begrifflichkeiten oder Personen in gewisse Schubladen hat noch nie zu einem Erfolg geführt, sondern die Fronten m.E. nur verhärtet. Daher frage ich mich, was nun eine seitenlange Diskussion um Aragorns Beitrag bringen soll, außer dass er sich in eine Verteidigungshaltung begeben wird, die ihn weiter von eurer Position wegtreibt, als ihn umzustimmen oder klar zu machen, dass das Wort einen Schaden verursachen kann.

Auch wenn man nicht jeden umstimmen kann, so sind relativierende Fakten effektiver. Bei Diskussionen mit Personen aus den "rechteren" Regionen der Meinungsvielfalt hat mir das jedenfalls immer geholfen. Zwar nicht immer wie gesagt, die Person umzustimmen, aber sie verstummen zu lassen oder sie in eine sachlichere Diskussion zu führen.

Mit der hier gerade vorherrschenden Diskussionsweise sorgt ihr eher für eine persönliche Abgrenzung als für eine Erkenntnis bei Aragorn, dass man das Wort nicht nutzen sollte. Solche Beiträge sorgen m.E. für eine Radikalisierung derer, die ihr kritisiert. Sie sind absolut kontraproduktiv, sie bestätigen nur euch in eurer Meinung, verbessern aber nicht die Meinung des anderen, sondern festigen sie nur. Manchmal aus purem Trotz.

Aufklärung und Überzeugung muss nicht mit Vorwurf einhergehen.
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Dirty-Harry schrieb:
Brodowin schrieb:
Aragorn schrieb:
Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen  ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache.    

Nur zum Verständnis: Wie ist das denn dann mit den Begriffen "Neger", "Zigeuner" oder "Schw.uchtel"?  Darf man die auch verwenden, da die ja "durchaus umgangssprachlich einzuordnen" sind? Und wenn da jemand ein Problem mit hat, ist  das dann auch seine Sache? Wenn nein, wo liegt der Unterschied?

Und darf ich annhand der Zahlen, die einen eklatanten Anstieg der rechtsextremen Angriffe auf Flüchtlingsheime in Deutschland belegen, dann wenigstens auch von einer "Naziflut", einer "Vollidiotenschwemme" und einem "Hohlbratzenüberschuss" in Deutschland sprechen? Oder bin ich dann automatisch  einem gewissen politischen Klientel zuzuordnen, dass hier eh nur die "Nazi-Keule" schwingt?


Och.

So wie das Forum gestrickt.ist.

Haben wir daran tagelang Diskussionsstoff.

man muß sich nur ansehen , welche Themen hier ewig und einzig bedient werden .

Überspitz ausgedrückt: manchmal frag ich mich , ob das Leben nicht noch andere Themen bedient .

Höchstform erreichen wir im D u.D. zumindest nur noch, wenn s um Abgrenzungsdinge zw. rechts und links geht.

Da kann man so schön Cowboy und Indianer  spielen .Belauern und zuschlagen

Bei kindern versteh ich Spiele noch   ,aber  wir sind Erwachsene .

Sollte man meinen .....


Mag sein, dass das für dich ein "Cowboy und Indianer Spiel" ist. Oder so ein "Rechts-Links-Ding".

Ich sehe das ein wenig anders. Wenn in Deutschland Flüchtlingsheime von Vollidioten angegriffen werden, dann nehme ich mir das Recht heraus, so etwas scheiße zu finden. Ganz unabhängig von politisch rechts oder links. Ich persönlich finde mich nicht besonders  "links", nur  weil ich es ok finde, wenn  grundlegende Menschenrechte in diesem Land geachtet werden. Und um es deutlich zu sagen: es gibt für mich keine Entschuldigung, dafür, dass man in Deutschland ein Flüchtlingsheim angreift. Mir war bislang nicht bewusst, dass diese Haltung "links" ist.
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SGE_Werner schrieb:
Meine pers. Meinung, bevor ich mich aus dieser vollkommen verbohrten Diskussion wieder heraushalte:

Die Problematik des Rassismus und der Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Ausländern, Flüchtlingen etc. sowie die Folgen dessen in physischer Form durch Angriffe gab es schon vor etlichen Jahren und das Einordnen von Begrifflichkeiten oder Personen in gewisse Schubladen hat noch nie zu einem Erfolg geführt, sondern die Fronten m.E. nur verhärtet. Daher frage ich mich, was nun eine seitenlange Diskussion um Aragorns Beitrag bringen soll, außer dass er sich in eine Verteidigungshaltung begeben wird, die ihn weiter von eurer Position wegtreibt, als ihn umzustimmen oder klar zu machen, dass das Wort einen Schaden verursachen kann.

Auch wenn man nicht jeden umstimmen kann, so sind relativierende Fakten effektiver. Bei Diskussionen mit Personen aus den "rechteren" Regionen der Meinungsvielfalt hat mir das jedenfalls immer geholfen. Zwar nicht immer wie gesagt, die Person umzustimmen, aber sie verstummen zu lassen oder sie in eine sachlichere Diskussion zu führen.

Mit der hier gerade vorherrschenden Diskussionsweise sorgt ihr eher für eine persönliche Abgrenzung als für eine Erkenntnis bei Aragorn, dass man das Wort nicht nutzen sollte. Solche Beiträge sorgen m.E. für eine Radikalisierung derer, die ihr kritisiert. Sie sind absolut kontraproduktiv, sie bestätigen nur euch in eurer Meinung, verbessern aber nicht die Meinung des anderen, sondern festigen sie nur. Manchmal aus purem Trotz.

Aufklärung und Überzeugung muss nicht mit Vorwurf einhergehen.


Ich stimme deiner Analyse völlig zu. Allerdings schreibe ich hier nicht, um Aragorn und andere umzustimmen. Das könnte nur bei jemandem gelingen, der lediglich versehentlich entsprechende Terminologie gebraucht. Hier aber ist es ja nicht die erste Diskussion, so dass von einem entsprechenden Weltbild als Hintergrund auszugehen ist. Deswegen möchte ich diese Terminologie nicht unwidersprochen hier im Forum stehen lassen.
Bei diesem eben angesprochenen Weltbild handelt es sich nach meinem Dafürhalten übrigens nicht um Nazi-Ideologie o.ä. Die Ablehnung bzw. die Furcht vor Flüchtlingen hat zumeist mit sozialen Situationen, Abstiegsängsten oder auch der Kuscheligkeit des "Wir und die anderen" zu tun.
Und zu guter Letzt: Eine gewisse Schärfe liegt deswegen in meinen Postings zu diesem Thema, weil mich die allgemeine miese Behandlung von Flüchtlingen sauer macht. Das, gebe ich zu, verbessert zumeist die sachliche Argumentation nicht.
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Brodowin schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Brodowin schrieb:
Aragorn schrieb:
Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen  ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache.    

Nur zum Verständnis: Wie ist das denn dann mit den Begriffen "Neger", "Zigeuner" oder "Schw.uchtel"?  Darf man die auch verwenden, da die ja "durchaus umgangssprachlich einzuordnen" sind? Und wenn da jemand ein Problem mit hat, ist  das dann auch seine Sache? Wenn nein, wo liegt der Unterschied?

Und darf ich annhand der Zahlen, die einen eklatanten Anstieg der rechtsextremen Angriffe auf Flüchtlingsheime in Deutschland belegen, dann wenigstens auch von einer "Naziflut", einer "Vollidiotenschwemme" und einem "Hohlbratzenüberschuss" in Deutschland sprechen? Oder bin ich dann automatisch  einem gewissen politischen Klientel zuzuordnen, dass hier eh nur die "Nazi-Keule" schwingt?


Och.

So wie das Forum gestrickt.ist.

Haben wir daran tagelang Diskussionsstoff.

man muß sich nur ansehen , welche Themen hier ewig und einzig bedient werden .

Überspitz ausgedrückt: manchmal frag ich mich , ob das Leben nicht noch andere Themen bedient .

Höchstform erreichen wir im D u.D. zumindest nur noch, wenn s um Abgrenzungsdinge zw. rechts und links geht.

Da kann man so schön Cowboy und Indianer  spielen .Belauern und zuschlagen

Bei kindern versteh ich Spiele noch   ,aber  wir sind Erwachsene .

Sollte man meinen .....


Mag sein, dass das für dich ein "Cowboy und Indianer Spiel" ist. Oder so ein "Rechts-Links-Ding".

Ich sehe das ein wenig anders. Wenn in Deutschland Flüchtlingsheime von Vollidioten angegriffen werden, dann nehme ich mir das Recht heraus, so etwas scheiße zu finden. Ganz unabhängig von politisch rechts oder links. Ich persönlich finde mich nicht besonders  "links", nur  weil ich es ok finde, wenn  grundlegende Menschenrechte in diesem Land geachtet werden. Und um es deutlich zu sagen: es gibt für mich keine Entschuldigung, dafür, dass man in Deutschland ein Flüchtlingsheim angreift. Mir war bislang nicht bewusst, dass diese Haltung "links" ist.


Les Dir meinen  Beitrag nochmal durch.

Ich hab die zufällig von dir eingesetzten und verlockenden Begriffe nur insgesamt aufgegriffen und in Gesamtbetrachtung auf die längst einstudierten  Ablaufe im Forum spiegeln wollen .

Das galt deshalb nicht gegen dich und deinen Beitrag.Es ist nur meiner Ernüchterung geschuldet was hier im Forum im D.u.D.ausschließlich seit ner Ewigkeit stattfindet.

Es sind doch keine Zufälligkeiten, wenn das jeweilige polit. und soziale Spektrum an den seit ner Ewigkeit hier an 1 stehenden Themen "abgearbeitet" wird.Und ferner   wie es dort stattfindet (und das meine  ich beide polit Seiten bezogen )
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stefank, es wäre doch ein  leichtes, einem "Flüchtlingsschwemme" die Zahlen der, sagen wir mal, letzten 10 Jahre als Entkräftung entgegenzustellen. Und dann kann drüber geredet werden, ob "Flüchtlingsschwemme" dafür ein passender oder angemessener Ausdruck sein könnte. Aber gut, so ein "Hetze" geht lockerer von der Tastatur und bringt den annern gleich mal in Defensivleistung. Glückwunsch.
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Brodowin schrieb:
Aragorn schrieb:
Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen  ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache.    

Nur zum Verständnis: Wie ist das denn dann mit den Begriffen "Neger", "Zigeuner" oder "Schw.uchtel"?  Darf man die auch verwenden, da die ja "durchaus umgangssprachlich einzuordnen" sind? Und wenn da jemand ein Problem mit hat, ist  das dann auch seine Sache? Wenn nein, wo liegt der Unterschied?

Und darf ich annhand der Zahlen, die einen eklatanten Anstieg der rechtsextremen Angriffe auf Flüchtlingsheime in Deutschland belegen, dann wenigstens auch von einer "Naziflut", einer "Vollidiotenschwemme" und einem "Hohlbratzenüberschuss" in Deutschland sprechen? Oder bin ich dann automatisch  einem gewissen politischen Klientel zuzuordnen, dass hier eh nur die "Nazi-Keule" schwingt?


Nur zum Verständnis! ...Mir ist nicht bekannt, daß ich mich hier in irgendeiner Form despektierlich gegenüber Ausländerm oder Asylbewerbern geäußert hätte. Was Du hier aufführst ist keine Umgangssprache, sondern das sind einfach schlichtweg Beleidigungen!
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SGE_Werner schrieb:
Meine pers. Meinung, bevor ich mich aus dieser vollkommen verbohrten Diskussion wieder heraushalte:

Die Problematik des Rassismus und der Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Ausländern, Flüchtlingen etc. sowie die Folgen dessen in physischer Form durch Angriffe gab es schon vor etlichen Jahren und das Einordnen von Begrifflichkeiten oder Personen in gewisse Schubladen hat noch nie zu einem Erfolg geführt, sondern die Fronten m.E. nur verhärtet. Daher frage ich mich, was nun eine seitenlange Diskussion um Aragorns Beitrag bringen soll, außer dass er sich in eine Verteidigungshaltung begeben wird, die ihn weiter von eurer Position wegtreibt, als ihn umzustimmen oder klar zu machen, dass das Wort einen Schaden verursachen kann.

Auch wenn man nicht jeden umstimmen kann, so sind relativierende Fakten effektiver. Bei Diskussionen mit Personen aus den "rechteren" Regionen der Meinungsvielfalt hat mir das jedenfalls immer geholfen. Zwar nicht immer wie gesagt, die Person umzustimmen, aber sie verstummen zu lassen oder sie in eine sachlichere Diskussion zu führen.

Mit der hier gerade vorherrschenden Diskussionsweise sorgt ihr eher für eine persönliche Abgrenzung als für eine Erkenntnis bei Aragorn, dass man das Wort nicht nutzen sollte. Solche Beiträge sorgen m.E. für eine Radikalisierung derer, die ihr kritisiert. Sie sind absolut kontraproduktiv, sie bestätigen nur euch in eurer Meinung, verbessern aber nicht die Meinung des anderen, sondern festigen sie nur. Manchmal aus purem Trotz.

Aufklärung und Überzeugung muss nicht mit Vorwurf einhergehen.


Danke Werner, für Deine Analyse! Aber ich muss mich hier für gar nichts rechtfertigen oder gar in eine "Schublade stecken" lassen, da ich mich hier in keinster Weise rassistisch oder ausländerfeindlich geäussert habe. Ich finde es eher verwunderlich, daß ein Begriff wie "Flüchtingsflut" bei einigen hier einen notorischen Beissreflex auslöst.
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MrBoccia schrieb:
stefank, es wäre doch ein  leichtes, einem "Flüchtlingsschwemme" die Zahlen der, sagen wir mal, letzten 10 Jahre als Entkräftung entgegenzustellen. Und dann kann drüber geredet werden, ob "Flüchtlingsschwemme" dafür ein passender oder angemessener Ausdruck sein könnte.


Hm. Clever, wenn man die letzten 10 Jahre nimmt. Dann könnte man tatsächlich eher auf den Gedanken kommen, dieses Wort zu nutzen. Nimmt man die letzten 25 Jahre, fällt es einem nicht so leicht, dies zu nutzen wegen der sehr hohen Zahlen Anfang der 90er (Siehe bildblog-Link, der hier gepostet wurde). Nimmt man als Vergleich Staaten wie Türkei oder Jordanien und die Flüchtlingsströme in deren Länder, dann ist das bei uns keine Schwemme sondern nur ein Tropfen. Nimmt man Schweden oder Schweiz als Vergleichsland, kann man auch nicht von einer Flüchtlingsschwemme bei uns reden. Nimmt man dafür andere Staaten, könnte man wieder von Flüchtlingsschwemme reden.
Nimmt man die Flüchtlingsströme nach dem 2. Weltkrieg, ist das aktuell ein Witz.
Es gibt so viele schöne Vergleichswerte oder auch Vergleichszeiträume, um das Wort Flüchtlingsschwemme zu unterstützen oder auch zu relativieren.

Man kann nur festhalten, dass die Asylbewerberzahlen in den letzten Jahren spürbar angestiegen sind, sie schon mal Anfang der 90er deutlich höher waren, dass Deutschland mehr Asylbewerber bezogen auf die Bevölkerung hat als im EU-Schnitt, aber nicht an der Spitze steht.

Der Hauptgrund für den Anstieg wird aber in der ganzen Diskussion doch überhaupt nicht genannt. Das sind die katastrophalen Auswüchse im Nahen Osten, das sind wirtschaftliche und minderheitspolitische Auswüchse in Südosteuropa, das sind katastrophale Lebensbedingungen in Ostafrika (wir haben zwei Asylbewerber im Verein aus der Gegend)...
Wenn wir, die in Frieden und Wohlstand (zumindest relativ gesehen) leben, nicht denen helfen, die das nicht können, dann gehen die Leute eben dahin, wo die Verhältnisse so sind, wie sie es gerne hätten. Darüber sollte man diskutieren, die Gründe für das Asyl und nicht über Probleme bei der Verwaltung des Asyls oder der Begrifflichkeiten für Entwicklungen.
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Aragorn schrieb:
. Ich finde es eher verwunderlich, daß ein Begriff wie "Flüchtingsflut" bei einigen hier einen notorischen Beissreflex auslöst.


Ich versuche es noch mal sachlich.
Dieser begriff ist eindeutig negativ konnotiert. Eine Flut überschwemmt ja in der Regel. Diese Begriffe (Ausländerschwemme, Flüchtlingsflut, Boot ist voll,...) sind ja alle aus einer ähnlichen Wortfamilie bzw. bedienen sich ähnlicher Metaphern.

Die brauch ich dir wohl nicht zu erläutern.

Ich persönlich will dich sicher nicht in eine rechte Ecke stellen.
Du musst allerdings, denke ich, ein bisschen achtgeben, welcher Rhetorik du dich bedienst. Diese Begriffe benutzen und benutzten Rechtsaußen der Union, Afd, und lupenreine Nazis. Und zwar mit Kalkül. Sie schüren Ängste, sorgen für Verunsicherung und appellieren an die niedrigen Instinkte und diffusen Neidgefühle der vermeintlich oder tatsächlich zu kurz Gekommenen.

Unterschlagen wird jedes mal, dass Deutschland im Vergleich zu seiner Größe und Wirtschaftsleistung keineswegs besonders vielen Flüchtlingen Zuflucht bietet.
Zahlen für dieses Jahr hab ich ja schon genannt.

Damit von mir genug zu diesem Thema.
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Aragorn schrieb:


Danke Werner, für Deine Analyse! Aber ich muss mich hier für gar nichts rechtfertigen oder gar in eine "Schublade stecken" lassen, da ich mich hier in keinster Weise rassistisch oder ausländerfeindlich geäussert habe. Ich finde es eher verwunderlich, daß ein Begriff wie "Flüchtingsflut" bei einigen hier einen notorischen Beissreflex auslöst.


Das Problem ist, dass Flüchtlingsflut eine Bedrohlichkeit (Flut) suggeriert, dass etwas über einen hereinbricht wie eine Naturgewalt. Es schürt entsprechend des menschlichen Wesens eben Ängste und Angst lässt Menschen irrational werden.
Nimmt man das Wort Flüchtlingsflut in Bezug auf die Zahl der Flüchtlinge und deren Entwicklung gilt das zu beachten, was ich eben geschrieben habe. Ich finde den Begriff, gemessen an den vielen Vergleichsfaktoren, die man nutzen kann, auch hierbei für falsch (zumindest noch). Nennen wir es einfach einen klaren Anstieg der Flüchtlingszahlen nach jahrelang sehr niedriger Flüchtlingszahlen.
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Es reicht übrigens oftmals, einfach mal mit den Menschen zu reden, um anders zu denken.

Ich hab in Unterfranken mit Flüchtlingen aus Syrien gesprochen.
Danach fällt es schwer, mit Begriffen wie Flut oder Schwemme zu hantieren.
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stefank schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Meine pers. Meinung, bevor ich mich aus dieser vollkommen verbohrten Diskussion wieder heraushalte:

Die Problematik des Rassismus und der Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Ausländern, Flüchtlingen etc. sowie die Folgen dessen in physischer Form durch Angriffe gab es schon vor etlichen Jahren und das Einordnen von Begrifflichkeiten oder Personen in gewisse Schubladen hat noch nie zu einem Erfolg geführt, sondern die Fronten m.E. nur verhärtet. Daher frage ich mich, was nun eine seitenlange Diskussion um Aragorns Beitrag bringen soll, außer dass er sich in eine Verteidigungshaltung begeben wird, die ihn weiter von eurer Position wegtreibt, als ihn umzustimmen oder klar zu machen, dass das Wort einen Schaden verursachen kann.

Auch wenn man nicht jeden umstimmen kann, so sind relativierende Fakten effektiver. Bei Diskussionen mit Personen aus den "rechteren" Regionen der Meinungsvielfalt hat mir das jedenfalls immer geholfen. Zwar nicht immer wie gesagt, die Person umzustimmen, aber sie verstummen zu lassen oder sie in eine sachlichere Diskussion zu führen.

Mit der hier gerade vorherrschenden Diskussionsweise sorgt ihr eher für eine persönliche Abgrenzung als für eine Erkenntnis bei Aragorn, dass man das Wort nicht nutzen sollte. Solche Beiträge sorgen m.E. für eine Radikalisierung derer, die ihr kritisiert. Sie sind absolut kontraproduktiv, sie bestätigen nur euch in eurer Meinung, verbessern aber nicht die Meinung des anderen, sondern festigen sie nur. Manchmal aus purem Trotz.

Aufklärung und Überzeugung muss nicht mit Vorwurf einhergehen.


Ich stimme deiner Analyse völlig zu. Allerdings schreibe ich hier nicht, um Aragorn und andere umzustimmen. Das könnte nur bei jemandem gelingen, der lediglich versehentlich entsprechende Terminologie gebraucht. Hier aber ist es ja nicht die erste Diskussion, so dass von einem entsprechenden Weltbild als Hintergrund auszugehen ist. Deswegen möchte ich diese Terminologie nicht unwidersprochen hier im Forum stehen lassen.
Bei diesem eben angesprochenen Weltbild handelt es sich nach meinem Dafürhalten übrigens nicht um Nazi-Ideologie o.ä. Die Ablehnung bzw. die Furcht vor Flüchtlingen hat zumeist mit sozialen Situationen, Abstiegsängsten oder auch der Kuscheligkeit des "Wir und die anderen" zu tun.
Und zu guter Letzt: Eine gewisse Schärfe liegt deswegen in meinen Postings zu diesem Thema, weil mich die allgemeine miese Behandlung von Flüchtlingen sauer macht. Das, gebe ich zu, verbessert zumeist die sachliche Argumentation nicht.


Und nur nochmal zum besseren Verständnis...Ich habe diesen Begriff verwendet, da doch offensichtlich einige Kommunen und Gemeinden erhebliche Probleme haben, für diese Menschen eine eben menschenwürdige Unterkunft zu finden, da diese nicht mit solchen Mengen gerechnet haben, obwohl seitens der Politiker schon lange bekannt war, daß es zu recht hohen Flüchtlingszahlen aus Krisen- bzw. Kriegsgebieten kommen wird. Du wirfst mir "Hetzerei" vor, erwartest aber andereseits (bezgl. Andy) einen fairen Umgang! Wundert mich allerdings nicht wirklich, wenn man die eigene Weltanschuung für die einzig wahre hält und meint andere User "oberlehrerhaft" maßregeln zu müssen.
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reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:
. Ich finde es eher verwunderlich, daß ein Begriff wie "Flüchtingsflut" bei einigen hier einen notorischen Beissreflex auslöst.


Ich versuche es noch mal sachlich.
Dieser begriff ist eindeutig negativ konnotiert. Eine Flut überschwemmt ja in der Regel. Diese Begriffe (Ausländerschwemme, Flüchtlingsflut, Boot ist voll,...) sind ja alle aus einer ähnlichen Wortfamilie bzw. bedienen sich ähnlicher Metaphern.

Die brauch ich dir wohl nicht zu erläutern.

Ich persönlich will dich sicher nicht in eine rechte Ecke stellen.
Du musst allerdings, denke ich, ein bisschen achtgeben, welcher Rhetorik du dich bedienst. Diese Begriffe benutzen und benutzten Rechtsaußen der Union, Afd, und lupenreine Nazis. Und zwar mit Kalkül. Sie schüren Ängste, sorgen für Verunsicherung und appellieren an die niedrigen Instinkte und diffusen Neidgefühle der vermeintlich oder tatsächlich zu kurz Gekommenen.

Unterschlagen wird jedes mal, dass Deutschland im Vergleich zu seiner Größe und Wirtschaftsleistung keineswegs besonders vielen Flüchtlingen Zuflucht bietet.
Zahlen für dieses Jahr hab ich ja schon genannt.

Damit von mir genug zu diesem Thema.


Nun gut...dann einigen wir uns auf "Flüchtlingsmengen". Es lag mir fern, mich hier in irgendeiner Form "flüchtlingsfeindlich" zu äußern. Ich hatte wohlmöglich noch den Begriff im Hinterkopf, weil letztens ein Bericht im TV gezeigt wurde, wo in einer Kommune von "Flüchtlingsflut" gesprochen wurde, weil die dort kaum Kapazitäten hatten, um die Menschen unterzubringen (Zelte oder Container). Ich glaube, daß war irgendwo im Ruhrgebiet.
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SGE_Werner schrieb:
Aragorn schrieb:


Danke Werner, für Deine Analyse! Aber ich muss mich hier für gar nichts rechtfertigen oder gar in eine "Schublade stecken" lassen, da ich mich hier in keinster Weise rassistisch oder ausländerfeindlich geäussert habe. Ich finde es eher verwunderlich, daß ein Begriff wie "Flüchtingsflut" bei einigen hier einen notorischen Beissreflex auslöst.


Das Problem ist, dass Flüchtlingsflut eine Bedrohlichkeit (Flut) suggeriert, dass etwas über einen hereinbricht wie eine Naturgewalt. Es schürt entsprechend des menschlichen Wesens eben Ängste und Angst lässt Menschen irrational werden.
Nimmt man das Wort Flüchtlingsflut in Bezug auf die Zahl der Flüchtlinge und deren Entwicklung gilt das zu beachten, was ich eben geschrieben habe. Ich finde den Begriff, gemessen an den vielen Vergleichsfaktoren, die man nutzen kann, auch hierbei für falsch (zumindest noch). Nennen wir es einfach einen klaren Anstieg der Flüchtlingszahlen nach jahrelang sehr niedriger Flüchtlingszahlen.


Akzeptiert!
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Ob nun Ebbe oder Flut... Hauptsache, dieser Sozialtourismus hört endlich auf  


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