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Mehr als ein laues Lüftchen

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WuerzburgerAdler schrieb:
Hammersbald schrieb:
Ich glaub's hackt: Lebensleistung von Hopp als SAP-Mitbegründer - ich lach mich krank...

Dann sprecht mal mit Unternehmen, die von einmal benutzter SAP-Software wieder wegkommen wollten. Unmöglich, der Shaiz ist mit nix kompatibel, und pausenlos mußt Du irgendwelche teuren Updates kaufen.

Und jetzt soll man dem Hopp auf Knien danken, wenn er einen kleinen Bruchteil seines irrsinnigen Vermögens für wohltätige Zwecke spendet, einen Bruchteil, der so klein ist, dass er es gar nicht merkt? Tut mir leid, aber da habe ich vor jedem normalen Angestellten, der zu Weihnachten 20 Euro spendet, zehnmal mehr Respekt.

Auch wenn jedenfalls ich darin keinen Aufruf zum Totschlag sehe, räume ich ein, dass der Doppelhalter mit dem Fadenkreuz eine dumme Idee war. Und ob Beve mit dem Begriff Feind eine glückliche Wahl getroffen hat, darüber kann man streiten, auch das räume ich ein. Ansonsten habe ich in Beves Beitrag nichts entdecken können, was ich nicht voll unterschreiben würde.


Lach nur. Aber zwischen "auf Knien danken" und auf Pöbeleien zu verzichten und Leistungen zu respektieren ist immer noch ein kleiner Unterschied.
Aber danke, immerhin räumst du etwas ein.  

Ganz nebenbei: SAP ist einer der wenigen Weltmarktführer, die wir in D noch haben. So etwas darf man in Zeiten des Arbeitsplatzabbaus und Geldvernichtens ruhig mal anerkennen.


ohh sei da mal vorsichtig, es werden sogar einige arbeitspläze verlagert....schau dir mal die sap-standorte an.............und denk mal an an länder mit günstigen stundenlöhne........
im übrigen: es gibt eine familie ,die die mehrheitsanteile bei bmw hat, die soll sehr sympatisch und mit beiden beinen im leben stehen und kommt auch noch aus dem schönen "frankfurter" einzugsraum.
das wäre doch mal ein sponsor für unsere eintracht !!

trotzdem sind 90% aus dem ursprünglichen eröffnungsbeitag aus meiner sicht richtig....leider

schwarz-weissen-gruss
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Vielen, vielen Dank!!!
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municadler schrieb:

weil, wer ausser Bayern und Schalke ist den sooo gross gegenüber Hoffenheim.


Die Hälfte der Liga?
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Beverungen schrieb:
Die derzeitiger Situation bei Eintracht Frankfurt kommt nicht von ungefähr, viele Dinge sind peu a peu abgewickelt worden – und die Summe häuft sich zu den derzeitigen Ergebnissen.

Vielleicht beginnt es mit dem Theater um Jones. Ein Spieler, dessen sportliche Eigenschaften unbestritten sind. Man wird Eintracht Frankfurt sicherlich nicht den Verkauf vorwerfen können – und wir werden uns den Spieler Jones sicherlich nicht zurückwünschen. Allerdings sind dessen Qualitäten nicht adäquat ersetzt worden.
Der nächste der uns verließ, war Streit – auch ein Spieler mit herausragenden individuellen Eigenschaften – Standards und Flanken. Hier gilt das gleiche wie für Jones, niemand braucht den Menschen Streit im Team – aber die Eigenschaften sind nicht adäquat ersetzt worden.
Der nächste in der Reihe ist Kyrgiakos. Wille und Kopfballstärke waren dessen herausragende Eigenschaften – die bei dessen Abgang nicht kompensiert wurden. Alle drei wollten nicht bleiben, so müssen wir ihnen keine Träne hinterher weinen – jedoch den Fähigkeiten, die mit ihnen gingen.

Völlig unnötig war dagegen die Ausleihe von Heller – ein Spieler mit außergewöhnlicher Schnelligkeit die - gezielt eingesetzt - unser Konterspiel verstärkten. Zumal die Anzahl der einsetzbaren Stürmer jederzeit durch Verletzung und Sperre weiter reduziert werden kann.

Fußball ist ein Mannschaftssport – er lebt aber auch von den überdurchschnittlichen Fähigkeiten einzelner, die gezielt eingesetzt, zu Trümpfen werden, die das Spiel eines Teams unverwechselbar machen. Was sind denn heuer die unverwechselbaren Eigenschaften unserer Spieler? Ochs Dynamik über außen, was noch? Chris Aufbauspiel an guten Tagen. Nun gut, auch die Hoffnung auf Korkmaz lebt.

Köhler, Fenin, Russ, Bellaid, Toski – sie alle besitzen eine feine Technik und sind im Teamsport unverzichtbar, zumal sie rackern und bestimmt feine Kerle sind, aber ohne Leuchtpunkte und kollektiven Willen zur Bewegung fehlt das überdurchschnittliche – welches schon fast Voraussetzung zum Klassenerhalt ist, zumindest aber, um sich selbst im „Mittelmaß“ zu etablieren. Amanatidis und Liberopoulos stehen jeder Bundesliga-Mannschaft gut zu Gesicht – sind aber limitiert, was Torgefährlichkeit angeht, und bei Ama letztlich auch die Technik. Um also in der Liga Akzente zu setzen, muss Eintracht Frankfurt über permanente Bewegung und Laufarbeit gepaart mit dem Willen zum Erfolg als Kollektiv auftreten – auch um Schwächephasen einzelner (zur Zeit Spycher) auszugleichen. Und genau dies geschieht zuwenig.

Es macht wenig Sinn, sich auf Sündenböcke einzuschießen, das lenkt nur davon ab, eine Situation zwischen Verzweiflung und Trauer vernünftig zu analysieren. Allerdings stellt sich die Frage, weshalb wir mit dem verletzten Bajramovic einen Spieler kaufen, der – verletzt – anerkannterweise auf einer Position spielen wird, die wir mit Fink, Inamoto, Chris und Russ mindestens vierfach besetzt haben, während wir keinen Back-up für Spycher haben, Krük lasse ich nicht gelten, er könnte maximal ein Hoffnungsträger sein – und dies können wir ihm nicht anlasten. Theuerkauf aus der U23 spielt stark – sitzt aber noch nicht einmal bei den Profis auf der Bank – und Köhler könnte eine Alternative sein – würde dann aber offensiv fehlen.

Bleibt die Frage, weshalb es Eintracht Frankfurt nicht gelingt, mit breiter Brust auf den Platz zu gehen; mit dem Anspruch: heute gewinnen wir, weil wir gewinnen wollen. Die Fähigkeiten sind da – aber es fehlt an Bewegung, an Laufbereitschaft. Pressing, Verschieben, Lauf und Passspiel in die selbst geschaffenen freien Räume – Fehlanzeige.

Standards? Fehlanzeige.

Schnelles Spiel über Außen mit Flanke zum Kopfball? Ab und zu, wenn Ochs dazu kommt – doch wer soll die Flanken abnehmen? Bezeichnend ist, dass Köhler das Tor gegen Bielefeld gemacht hat, einer der Kleinsten im Team.

Wie sieht das Spiel der Eintracht aus, wie werden Angriffe planmäßig unter Einsatz der Stärken vorgetragen? Ich erkenne keine Struktur – und kein Konzept. Durchfuddeln und Glück – dies scheinen mir die Säulen zu sein, die jedoch derzeit zu schwach sind, um die Eintracht tragen zu können, zumal man sich Pech auch erarbeiten muss. Wir sind in den letzten Jahren einige Male desaströs und frühzeitig aus dem Pokal geflogen. 95/96 mit 1:5 bei 1860 – am Ende stand der Abstieg. 00/01 mit 1:6 beim VfB II – am Ende stand der Abstieg. 03/04 mit 1:2 gegen den Zweitligisten Duisburg – am Ende stand der Abstieg. Das ist kein Zufall, wie es auch kein Zufall ist, dass wir dieses Jahr zu Hause gegen den Zweitligisten Rostock rausgeflogen sind.

Es ist ein Unding, nach dem 0:1 in Gelsenkirchen das Spiel schönreden zu wollen – das waren grottige Schalker, vor eigenem Publikum ausgepfiffen, trotz Führung und Tabellenführung – die ein paar Tage später in Köln genauso kickten, und völlig verdient mit 0:1 verloren.

Wir müssen verdammt aufpassen, dass wir mit der Eigendynamik des Misserfolgs nicht absteigen. Die Fähigkeiten, besser zu kicken, sind vorhanden. Wir spielen nicht mehr mit den Chas, Lexas, Van lents oder Wiedeners, die nur am Limit überhaupt eine Chance hatten, wir spielen auch nicht ausschließlich mit jungen Spielern aus der Region, mit denen ein fünfzehnter Platz ein überragender Erfolg wäre (Reinhard, Huber, Cimen, Chaftar.)

Wir haben eine für unsere Verhältnisse teure Mannschaft, deren Potential nicht abgerufen wird. Dafür haben wir erhöhte Eintrittspreise, rosa-weiße Gülle im Fanshop und eine Fanclubcard am Horizont. Das ist der Dank an die Fans, die seit Jahren respektable Leistungen abliefern – zwischen Schweinfurt und Istanbul in der Weltgeschichte unterwegs waren; sich durch Polizisten schikanieren ließen (von Nürnberg bis Sachsenhausen nach dem Aufstieg) und selbst Niederlagen wie Siege gefeiert haben – so in Berlin im Pokal 2006.

Statt Punkte und Fight gab’s windelweiche vorgedruckte Plakate zum Saisonende. Ist ja nett, aber wenn dies bspw. gekoppelt ist mit „Sonderaktionen für die Fans“ im Merchandising, was nichts anderes heißt, als Ramschverkauf in schönen Worten, dann fühle ich mich verarscht.

Zwischendrin kommt auch noch raus, dass der Spieler Caio vom Aufsichtsrat gegen den Willen des Trainers durchgedrückt wurde. Wenn’s stimmt, könnte es so einiges erklären – zumindest was die Personalie Caio angeht. Wobei man sich fragen muss, weshalb dies erst nach einem knappen Jahr ans Licht der Öffentlichkeit kommt – und weshalb genau zu diesem Zeitpunkt. Und was das überhaupt soll.

So langsam reichen mir sowohl die skurrilen Verteidigungslinien a la „Funkel lässt offensiv spielen, weil es im Forum gewünscht wurde“ bis hin zu Angriffen gegen Bruchhagen. Weitaus gravierender als die Frage wer denn unser nächster Trainer wird, halte ich die Nachfolgeregelung für unseren Vorstandsvorsitzenden. Wer leichtfertig „Bruchhagen raus“ ruft, verkennt völlig die möglichen Optionen, die durchaus darin bestehen könnten, jemanden zu installieren, der ähnlich wie Hannovers Kind völlig andere Prämissen setzt. Und dann ginge uns der ***** auf Grundeis.

Da kommen wir auch nicht mit simplen Thesen „AG = Kommerz, EV = Tradition“ weiter. Fußball bis hin zur vierten Liga ist „Kommerz“, völlig egal, ob durch GmbH, AG oder EV geleitet. Die Frage, die sich stellt ist nur: wie wird dieser verwaltet – und da geht es weitaus schlimmer, als das, was die AG derzeit anrichtet. Dies im Auge zu behalten ist Aufgabe des EV, vielmehr die der Mitglieder des EV. UNSERE Aufgabe.

Dies ändert aber derzeit nichts daran, dass Eintracht Frankfurt mit breiter Brust aufzutreten hat. Wir scheißen uns derzeit vor Hoffenheim in die Hose - Ich glaub's hackt. Wir sind Eintracht Frankfurt. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen – und um dem Patriarchen H.opp auf ein Neues die Maske herunter zu reißen, um sein wahres Gesicht zu sehen – das zur Fratze wird, wenn er trotz allem Geldes, das er in die Region steckt (zwischen geachteten Jugendkonzepten und Sympathiekauf von Mannheim bis Zwanziger) nicht von allen arschkriechend hofiert wird. Wenn H.opp einen Jugendlichen wegen eines Doppelhalters aus dem Stadion klagt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er kollektiv lapidare Beschimpfungen im Netz durch Anwälte beklagen lässt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er sich derart in den Mittelpunkt stellt, dass er die Liga-Vertreter nötigt, Fußballfans zu verfolgen, die seit Jahr und Tag nichts anderes machen, als ihre Lieblinge zu feiern und ihre Feinde zu bepöbeln, dann gehören dem Mann Grenzen aufgezeigt. Und zwar mit den Mittel, die wir Fans seit Jahren anwenden. Gegen Hoeness. Gegen Wiese. Gegen Franz. Gegen Jones. Und jetzt halt gegen H.opp.

Und wenn unser Trainer solche Spiele nicht gewinnen will, dann muss es halt ein anderer machen – in uns steckt mehr, als ein laues Lüftchen.


Weltklasse Beitrag!

Und ich stimme, trotz erklärtem Funkel Gegner, in allen Punkten 99,5% zu!

Allerdings würde ich die Schraube in Sachen "erfolgten Transfers, ohne adäquaten Ersatz zu holen" noch etwas weiter zurückdrehen, wobei mir spontan der Name Copado, in Bezug auf unsere Kreativ Abteilung, einfällt! Mir ist bekannt, daß der hier im Forum nicht sehr beliebt war und ist und momentan, aufgrund der Millionentransfers, in Hoffenheim nur auf der Bank sitzt, aber damals bei uns, als der dann doch endlich spielen durfte(dank der Einsicht vom Friedhelm), war schon mächtig Leben in der Bude!
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Juventusge schrieb:
wobei mir spontan der Name Copado, in Bezug auf unsere Kreativ Abteilung, einfällt! Mir ist bekannt, daß der hier im Forum nicht sehr beliebt war und ist und momentan, aufgrund der Millionentransfers, in Hoffenheim nur auf der Bank sitzt, aber damals bei uns, als der dann doch endlich spielen durfte(dank der Einsicht vom Friedhelm), war schon mächtig Leben in der Bude!

Der war dann gut, wenn die Mannschaften gegen die es ging aus dem unteren Drittel kamen, hatten wir richtige Gegner, dann kam vom Copado nichts und deswegen saß er zurecht auf der Bank. Der Copado ist ein richtig guter Zweitligaspieler, aber das war es auch schon.
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eine richtige Graupe war das, genauso wie Weissenberger, Takahara und Thurk und wie sie alle hiessen...
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Hallo zusammen,

seit Tagen zuckt es mich, meine Gedanken zur Eintracht aufzuschreiben. Sie schwankten zwischen Wut & Enttäuschung und Mut sowie Optimismus und ich konnte und/oder wollte diese teils skurillen Gedanken nicht zu Papier bringen. Nun hat es Beve getan und zwar treffender und besser, als ich das jemals geschafft hätte. Danke.

Und wenn ich oben von Wut schreibe, kann ich den Angriff auf Hopp nachvollziehen. Hätten wir 6 Spieltage gespielt und 11 Punkte auf der Habenseite, würde sich keine Wut sondern Vorfreude auf das Spiel am Samstag breit machen. Nun sieht es aber anders aus und das rückt eben auch solch einen schmierigen Mäzen ins andere (weil rechte??) Licht.

Wie dem auch sei, spiegeln wir der Wut noch den Optimismus. Und dies ist ob dieses erschreckenden Pokal=Abstieg-Beispiels dringend nötig.... Wir haben -so fällt mir aus dem Stehgreif ein- auch mal 2:4 in Göttingen und ich meine 1:3 bei den Stuttgarter Kickers verloren und sind nicht abgestiegen. Und zu Rostock-Niederlagen äußere ich mich ja bekanntlich ohnehin ungern

Wir schaffen das schon, nur wie und mit wem erschließt sich mir auch nicht ganz. Man ist hin- und hergerissen wie in einer Problemphase einer Partnerschaft/ Ehe. Und ist es das nicht auch?? Nur ist Funkel nicht die Braut, sondern die Eintracht. Und selbige verlässt man nie, da kann sie mit einem machen was sie will

Grüß
Napoli
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Zum Ursprungsposting: Kritik mit Substanz und Niveau statt Polemik - das ist schön zu lesen, soviel erstmal vorab. Allerdings macht der Autor (Beve) meines Erachtens einen entscheidenden Fehler: er nimmt die besten Leistungen von Jones, Streit, Kyrgiakos oder Heller als Referenz, nicht die durchschnittlichen oder zuletzt gezeigten Leistungen (wo gerade bei Kyrgiakos ein deutlicher Abfall zu sehen war). Klassische rückwärtsgewandte "Früher war alles besser!"-Argumentation. Okay, wenigstens sagt Beve selbst, dass die Spieler nicht zu halten waren. Wenn ein Spieler weg will, holt man einen neuen, das ist das Normalste der Welt im Profifußball. Beispielsweise sollte Korkmaz Fähigkeiten mitbringen, die seit dem Streit-Abgang nicht mehr da waren. Ich sehe beim besten Willen nicht, was das Eintracht-Management oder der Trainer da großartig besser hätte machen können. Gerade der Fall Korkmaz zeigt doch gut, dass Schwächen erkannt wurden und dagegen vorgegangen wurde. Dafür dass Korkmaz sich sofort verletzt hat, kann keiner etwas. Das hätte genauso gut einem Streit passieren können.

Bei Transfers eventuell mehr auf Erfahrung setzen statt auf Talente, darüber ließe sich diskutieren, aber im Grunde war doch alles okay. Das war allgemeine Meinung vor Saisonbeginn. Wo sollen sonst die (in meinen Augen völlig übertriebenen!) Vorstellungen hergekommen sein, dass ein "einstelliger Tabellenplatz bzw. 50 Punkte Pflicht" wären. Jetzt in der Krise die Transferpolitik kritisieren, ist etwas billig, es sei denn, man hat vor Saisonbeginn schon so argumentiert. Hast Du das, Beve? Falls ja: Hut ab, dann darfst Du Dich vorerst Prophet nennen... ("vorerst" im Sinne von: bis Bellaïd sich gefestigt hat und Korkmaz mitspielt.)

Und falls hinter dem Ganzen eine Kritik an Funkel verborgen sein sollte, so erlaube ich mir mal, darauf hinzuweisen, wer Jones und Streit auf den entsprechenden Positionen zu Leistungsträgern gemacht hat. Jones war vorher ein 0/8/15-Stürmer, sehr schnell, aber der Ball war nicht gerade sein Freund, um es mal freundlich auszudrücken. Streit hat außerhalb von Frankfurt nie viel gerissen (und das setzt sich jetzt nahtlos in Schalke fort). Wenn Funkel die beiden passend in sein System einbauen konnte, warum sollte ihm ähnliches mit anderen Spielern nicht wieder gelingen?

Was das Giften gegen Hopp angeht, kann ich WürzburgerAdler und Afrigaaner nur Recht geben: das entspricht nicht dem hohen Niveau des restlichen Beitrages.

Wenn ich ins Stadion gehe, will ich die eigene Mannschaft unterstützen, nicht den Gegner beleidigen. Jeder Sportler sollte Respekt vor dem Gegner haben, und genau das gleiche erwarte ich im Prinzip auch von den Fans. Tatsache ist aber, dass immer mehr "Fans" (gerade geschützt durch die Gruppe - oder soll man sagen im pöbelnden Mob?) ein Verhalten an den Tag legen, das schlicht inakzeptabel ist, gerade auch deshalb, weil von Beleidigungen über Sachbeschädigungen bis hin zu (angedeuteten) Mordaufrufen alles Mögliche für selbstverständlich erachtet wird. "Das war schon immer so gewesen." - "Lasst die Jungs ihren Spaß haben." - "Sowas gehört zum Fußball dazu." - "Wir sind asozial und stolz darauf." All so ein Zeugs. Da muss auch mal jemand aufstehen und ganz deutlich sagen: "Nee, Jungs, so aber nicht! Es gibt auch Grenzen!" Dass das jetzt ausgerechnet Dietmar Hopp macht, ist zugegebenermaßen äußerst unglücklich, aber rein in der Sache aus meiner Sicht absolut nicht verkehrt.

Zur Eintracht-Krise selbst will ich auch noch was sagen: ich verstehe nicht, wie man der Mannschaft "Arbeitsverweigerung" vorwerfen und nach 10 Minuten schon alles auspfeifen kann. Die Krise lässt sich mit einem Wort beschreiben: Verunsicherung. In der Situation muss man froh (!) sein, wenn man nach dem 0:1 in der 8. Minuten durch einen Glückschuss aus dem Abseits überhaupt noch zurückkommt. Ich habe am Sonntag leider nur Premiere Konferenz gesehen, also etwa zur Hälfte nur die Eintracht, aber was bitte war da denn realistischerweise Funkel und/oder der Mannschaft vorzuwerfen? Nix! Bei soviel Seuche und Pech haben sie das Maximum rausgeholt. Das eigene Heimpublikum war nach meinen Fernseheindrücken dabei eher eine Last als eine Unterstützung. Als ob das Auspfeifen von völlig verunsicherten Spielern diese Verunsicherung irgendwie lösen könnte. Das Gegenteil ist der Fall. Manchmal habe ich leider den Eindruck, dass viele Fans nur "tolle Fans" sind, wenn man sich selbst im Erfolgsfall feiern kann...
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Danke Aachener Adler für diesen Klassebeitrag.
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Aachener_Adler schrieb:



Was das Giften gegen Hopp angeht, kann ich WürzburgerAdler und Afrigaaner nur Recht geben: das entspricht nicht dem hohen Niveau des restlichen Beitrages.

Wenn ich ins Stadion gehe, will ich die eigene Mannschaft unterstützen, nicht den Gegner beleidigen. Jeder Sportler sollte Respekt vor dem Gegner haben, und genau das gleiche erwarte ich im Prinzip auch von den Fans. Tatsache ist aber, dass immer mehr "Fans" (gerade geschützt durch die Gruppe - oder soll man sagen im pöbelnden Mob?) ein Verhalten an den Tag legen, das schlicht inakzeptabel ist, gerade auch deshalb, weil von Beleidigungen über Sachbeschädigungen bis hin zu (angedeuteten) Mordaufrufen alles Mögliche für selbstverständlich erachtet wird. "Das war schon immer so gewesen." - "Lasst die Jungs ihren Spaß haben." - "Sowas gehört zum Fußball dazu." - "Wir sind asozial und stolz darauf." All so ein Zeugs. Da muss auch mal jemand aufstehen und ganz deutlich sagen: "Nee, Jungs, so aber nicht! Es gibt auch Grenzen!" Dass das jetzt ausgerechnet Dietmar Hopp macht, ist zugegebenermaßen äußerst unglücklich, aber rein in der Sache aus meiner Sicht absolut nicht verkehrt.
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Ich möchte nur was zu Hopp, DFB, Verunglimpfungen und fairness gegenüber anderen sagen. Natürlich ist es nicht schön für den Mäzen eines Vereins, wenn alle anderen, vor allem die in der Kurve auf ihm rumhacken. Doch er hat auch einiges dafür getan, dass es so ist und jetzt muss er mit den Konsequenzen leben. Der Höhepunkt ist die Verteidigung von Zwanziger und die Androhung von Strafen, bei Beleidigungen. Es wird ein 15!!! jähriger Junge als Exempel gegen Hoppbeleidigungen hergenommen, weil er ein Fadenkreuz vor dessen Kopf, auf einem Doppelhalter platziert hat. Ganz ehrlich, bei jedem anderen ausser Hopp, wäre das nicht einmal einen Eintrag im Klassenbuch wert. Wer daraus eine verkappte Morddrohung konstruiert, der macht das ausschließlich um Stimmung zu erzeugen. Natürlich ist es nicht nett, was da durch die Kurven gesungen und hochgehalten wird. Aber auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest, das war wirklich schon immer so im Fussball. Wo soll das enden? Schiri wir wissen wo Dein Auto steht, als Androhung von Sachbeschädigung. Den herrlichen Jones Doppelhalter als sexuelle Nötigung?  Eure Eltern sind Geschwister als Verleumdung? Alles das mag nicht schön sein, aber seit Jahren oder Jahrzehnten ist diese Art von Schmähungen Alltag in den Stadien. Jetzt den Hopp als Paradebeispiel für den ehrenhaften und ach so wehrlosen Aufbauhelfer Rhein-Neckar hinzustellen und explizit vor Beleidigungen zu schützen, das führt irgendwann dazu wie es ein anderer User über Englands Fussball geschrieben hat. Bei der ersten Beleidigung gibt es einen gelben Aufkleber auf den Rücken, dann ein Spiel Sperre und danach Stadionverbot. Hopp muss da durch und er wäre gut beraten einfach still zu sein, denn in zwei Jahren kräht kein Hahn mehr nach ihm und er hat Ruhe. Er hätte auch seine öffentlichen Bekenntnisse besser überdenken können. Die waren vielleicht ehrlich und sein Standpunkt aber Situations entschärfend waren sie nicht. Von einem gebildeten Mann der ein Imperium unbestritten grandios aufgebaut hat, von dem sollte man mehr Fingerspitzengefühl erwarten können. Sich jetzt zu wundern, dass der Wind noch stärker entgegen bläst, das ist naiv.

tobago
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Hammersbald schrieb:
Ich glaub's hackt: Lebensleistung von Hopp als SAP-Mitbegründer - ich lach mich krank...

Dann sprecht mal mit Unternehmen, die von einmal benutzter SAP-Software wieder wegkommen wollten. Unmöglich, der Shaiz ist mit nix kompatibel, und pausenlos mußt Du irgendwelche teuren Updates kaufen.

Und jetzt soll man dem Hopp auf Knien danken, wenn er einen kleinen Bruchteil seines irrsinnigen Vermögens für wohltätige Zwecke spendet, einen Bruchteil, der so klein ist, dass er es gar nicht merkt? Tut mir leid, aber da habe ich vor jedem normalen Angestellten, der zu Weihnachten 20 Euro spendet, zehnmal mehr Respekt.

Auch wenn jedenfalls ich darin keinen Aufruf zum Totschlag sehe, räume ich ein, dass der Doppelhalter mit dem Fadenkreuz eine dumme Idee war. Und ob Beve mit dem Begriff Feind eine glückliche Wahl getroffen hat, darüber kann man streiten, auch das räume ich ein. Ansonsten habe ich in Beves Beitrag nichts entdecken können, was ich nicht voll unterschreiben würde.


Hopp und Kumpan haben in dem Unternehmen in dem sie arbeiteten das Know How "mitgenommen" und es bei SAP durch Arbeitsteilung der Programmierer besser geschützt.
Die Software ist wie von Hammersbald beschrieben eine Einbahnestraße ohne Rückfahrtschein und völlig überteuert.
Lebensleistung ist eine Legende in dem Zusammenhang, er hat die Gesetze des Marktes genutzt, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn er das Geld karitativ verschwenden würde wäre es eine Leistung, ein Fußballverein ist eine Egonummer und absolut nicht karitativ.
Allerdings würde man keinen gleichartigen Mäzen in Frankfurt von der Bettkante stoßen, dazu hat das Geschäft seine eigenen Gesetze.
Hopp überhaupt negativ zu erwähnen ist ein wenig versteckte Politik ala Napoleon-Lafontaine und da denke ich ist es besser ihn zu ignorieren und beim Thema Fußball zu bleiben.

Ansonsten eine gute Diskussion in diesem Thread.
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Klasser Beitrag Beverungen!

Zu Hopp: Ich bin klar dafür, dass wir verbal zeigen, dass sich die deutsche Fanszene nicht ganz so einfach mundtot machen lässt und gegen Hopp und sein "Projekt" das Wort erhebt.
Die sollen merken, dass sie in der Bundesliga nichts als Verachtung erwarten können...
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Besser als Beve kann man es gar nicht schreiben! DaZke!
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stefank schrieb:
Ich höre schon die Durchsage im Waldstadion: "Wir bitten unsere Fans, die Pöbeleien und Pfiffe gegen den Schiedsrichter zu unterlassen." Schöne neue Fussballwelt, ihr Arschgeigen!        


"Diese  Lautsprecherdurchsage hat Ihnen Herr Kaiser von der mhmhmh-Versicherung gesponsort!" gehört dann auch zu dieser Welt...
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propain schrieb:
Juventusge schrieb:
wobei mir spontan der Name Copado, in Bezug auf unsere Kreativ Abteilung, einfällt! Mir ist bekannt, daß der hier im Forum nicht sehr beliebt war und ist und momentan, aufgrund der Millionentransfers, in Hoffenheim nur auf der Bank sitzt, aber damals bei uns, als der dann doch endlich spielen durfte(dank der Einsicht vom Friedhelm), war schon mächtig Leben in der Bude!

Der war dann gut, wenn die Mannschaften gegen die es ging aus dem unteren Drittel kamen, hatten wir richtige Gegner, dann kam vom Copado nichts und deswegen saß er zurecht auf der Bank. Der Copado ist ein richtig guter Zweitligaspieler, aber das war es auch schon.


Ja aber wer war denn seit dem bzw. zum gleichen Zeitpunkt, kreativer, oder ist es heute noch?

Meier, Weißenberger, Tosci, Caio? Ich meine kreativer und nicht effektiver! Der Meier hat bestimmt mehr genetzt!
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@ rotundschwarz

sorry, wollte dich nicht verärgern und rein formal mögen einige deiner punkte stimmen. im detail darauf einzugehen würde die nicht-germanisten unter uns eher langweilen, drum verzichte ich. inhaltlich hat sich durch deinen zwischentext in meinen augen nichts wesentlich verändert.

@ aachener adler

ich habe nicht die transferpolitik im gesamten kritisiert - sondern ergebnisse dessen analysiert. da uns einige stärken fehlen, müssen wir diese anders kompensieren. dies gelingt seit geraumer zeit nicht wirklich, oder?

in puncto pfeifen gebe ich dir recht, aber es war auch ein ausdruck einer gewissen hilflosigkeit.

fezi hat auch recht, wir haben jones nicht verkauft, dessen vertrag ist ausgelaufen. war salopp von mir formuliert. war ja auch kein kritikpunkt, sondern das feststellen eines fehlenden elementes, das in gestalt jones keiner wieder haben möchte.

zu h.opp ist von mir genug gesagt.

@ all

kämpfen und siegen!
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Beverungen ist verzweifelt und das zu Recht.

Wir sind eine solche Situation nicht (mehr) gewöhnt, da doch vor der Saison von "besserem Fussball" gesprochen wurde, der das Ziel sein soll, viel Geld wurde seit Jahresbeginn investiert und das hat Erwartungen geweckt ("Feninismus").

Allerdings muss man die Situation (jenseits der Trainerfrage) auch mal kühl analysieren:

Mit den Spielern Chris, Ama, Korkmaz, Bajramovic und Alex Meier konnten gestern fünf Leute aus den verschiedensten Gründen nicht spielen, die bei voller Fitness und Topform allesamt besser sind, als die Jungs - bei allem Respekt -, die auf'm Platz standen.

Was ich damit sagen will: Diese Leute der "hohen Qualität" haben viele von uns gedanklich auf dem Zettel, wenn es um die Bewertung des Leistungsvermögens der Mannschaft geht.

Mit Chris und Ama haben Spieler mit hohen Führungsqualitäten gefehlt, nicht nur deren fussballerische Qualität hat gefehlt.

Mit Ama und Meier haben Spieler gefehlt, die in guter körperlicher Verfassung, immer für ein Tor gut sind.

Was Ümit zu Leisten imstande ist, hat uns die EURO eindrucksvoll gezeigt. Er kann 1:1-Situationen für sich entscheiden und dem Gegner dadurch vollkommen überraschende Spielsituationen bescheren.

Die Gründe für das Fehlen sind vielfältig bunt:

Chris: Unbeherrschtheit, darf einem Führungsspieler nicht passieren.
Ama, Korkmaz: Verletzt.
Bajramovic: Wurde als monatelanger Rekonvaleszent eingekauft, war also nicht eingeplant für die Vorrunde.
Meier: Scheint ein weiterer Rückschlag nach monatelangen Knieproblemen zu sein.

Diese 5 Spieler würde jeder Trainer gerne in guter Gesundheit und Form zur Verfügung haben.
FF hat sie gestern nicht gehabt + er jammert nicht darüber. Gut.
Zumindest Chris, Ama und Korkmaz werden in vier Wochen allesamt wieder mitmachen können. Das gibt Hoffnung für jeden Trainer.

Zum Thema Streit/Sotos: Der Weggang der Beiden hat gleichzeitig den Wegfall von einigen Toren pro Saison bedeutet: Flanke, Kopfball, Tor gibt es in dieser Form nicht mehr. Das wussten wir vorher, mit Kopfballtoren von Habib und RUss klappt es noch nicht so gut, zumal ein konstant aufspielender Vorlagengeber fehlt.

Caio könnte so einer werden: Der gestern scharf geschossene Freistoß, den Eilhoff nur abklatschen konnte (leider stand da keiner zum Abstauben), war schon mal ganz gut. Jetzt sollten Kopfballtore aus Standards noch geübt werden. Eine Extraschicht nach dem normalen Training wäre nicht schlecht.
Jetzt muss man mehr tun als zu normalen Zeiten. Nur wer mehr tut, kann was erreichen.

FF hat seit dem Gazprom-Spiel offenbar gemerkt, dass Caio einer ist, der ihm die Kastanien aus dem Feuer holen + damit den Kopf retten könnte. Man merkt: Kommt Caio, geht ein Ruck durchs Team und durchs Publikum. Das hat auch FF gemerkt.

Die Gefahr ist: Unser Vorstand glaubt ewig an "die überragende Rückrunde" (meine Überspitzung einer Denkweise), die mit den gesunden 5 (oder 4) Leuten von oben gepielt werden könnte, aber die kommt so nicht. Dann steigen wir ab. Damit muss man dann rechnen.

Meine Theorie: FF noch ein bissel mit der Personalnot weiterwurschteln lassen (für solche Situationen gibts keinen Besseren) und wenn "alle an Bord" sind, einen Neuen ranlassen.    Nur, so was macht HB ja nicht...

Zu Hopp/Hoppenheim:

Vorm Lebenswerk von Hopp kann man schon Respekt haben, man muss ihn doch deshalb nicht gleich lieben. Auch kann er mit seinem Geld machen was er will. Dass die Fans der gegnerischen Vereine diese "Einmischung" in sportlich gewachsene Strukturen mittels Geld nicht gut finden, verstehe ich + teile ich. Ob es Hopp macht oder VW oder die Bayer AG ist letztlich jedoch egal, es ist halt eine unerwünschte "Einmischung".
Bei uns hat sich mal Octagon für 50 Mio DM "eingemischt", sonst wäre Eintracht (mal wieder in ihrer Geschichte) schlicht und ergreifend pleite gewesen.
Nach Octagon hat sich die quasi-öffentliche Hand bei uns "eingemischt", der Flughafen, der RMV, die Bahn, alles öffentliche Betriebe (gewesen).

Das "Dortmunder Fadenkreuz" darf man nicht überbewerten: Das war für mich kein Mordaufruf, das war eine symbolische Darstellung. Nicht die Person soll angegriffen werden, sondern die mit dieser Person verbundene unerwünschte "Einmischung".

Zukunft von FF: Faktisch entlässt der Vorstand Trainer. In der Realität nimmt ein Aufsichtsrat natürlich Einfluss in Gesprächen und Sitzungen und versucht einen  Vorstand auch "umzustimmen", er wird HB deswegen jedoch nicht gleich mit Rauswurf drohen.

Die HR-Heimspiel-Sendung mit Heribert Becker heute Abend verspricht spannend zu werden: WIE Becker was sagt und was er nicht sagt, was er zwischen den Zeilen sagt und seine Körpersprache. Das wird uns neue Aufschlüsse geben.
Lieber Beverungen und andere: Schauen + hören wird da alle mal ganz genau hin!
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grinch schrieb:
Beverungen schrieb:
Völlig unnötig war dagegen die Ausleihe von Heller – ein Spieler mit außergewöhnlicher Schnelligkeit die - gezielt eingesetzt - unser Konterspiel verstärkten. Zumal die Anzahl der einsetzbaren Stürmer jederzeit durch Verletzung und Sperre weiter reduziert werden kann.


Schön, Axel!
Meiner Meinung nach war die Ausleihe von Heller allerdings richtig. Wir haben ja mit Korkmaz einen ähnlichen Spielertyp mit den gleichen Qualitäten geholt. Und zumindest habe ich die Hoffnung, dass er bei Duisburg einige Spielpraxis sammeln kann und stärker zu uns zurückkehrt.

A propos Heller was ist eigentlich los. Eigentlich müsste er wieder fit sein sitzt aber nicht mal auf der Bank
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@ Axel
Ganz sstarker Beitrag ohne Pöpelein mal wieder sachliche Kritik vorgetragen. Respekt. Leider kann ich nicht so schreiben, aber ich habe ja auch kein Buch geschrieben

@ StefanK
ThX nochmal für die Kippen gegen KSV.
Du wirst sehen das was du überspitzt von dir gegeben hast so kommen wird. In England ist das ja zum Teil schon der Fall
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Beve, erstmal: Ein klasse Beitrag von dir.

Ich finde es durchaus legitim, den "Sorgenbogen" rund um die Eintracht ein wenig weiter zu spannen. Der Ansatz: Funkel raus, dann spielen wir automatisch besser greift nie und nimmer und reiht mich auch bei denen ein, die in der Fankurve nicht alles mitsingen. War aber schon teilw. erschreckend die Meinungen im 40er zu hören, gerade weil es supportmäßig so ruhig war - der Lederhut ist wohl aktuell DER Trendoutfit der Nordwestkurve.

Fakt ist natürlich: Das Spiel war grottig, ein eingespieltes Team sieht anders aus und die Verunsicherung der Mannschaft war spürbar. Vergleichbares hatten wir zuletzt beim Totalreinfall in Unterhaching - gefühlte 3 Jahre her. Auch die Stimmung in der Kurve war vergleichbar, bis auf die Funkelgesänge natürlich. Mal sehen wann das Eintrachtlüftchen wieder in Fahrt kommt.

Zu Hopp-oder-Top auch nur soviel: Wir beide haben ja am Samstag schon mal einen Vorgeschmack auf das Anti-Hopp'sche Liedgut bei der U23 in Mannheim mitnehmen können. Möge er sich vor der Spiel die Ohren putzen...


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