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Der Protest ist unter anderem mit der Befürchtung begründet, dass die Kommerzialisierung im Profi-Fußball immer weiter fortschreitet und bald kein Platz mehr für Fankultur mehr vorhanden ist. Außerdem fühlt sich zumindest diese Fangruppe vom Vorstand der Fußball AG schlecht unterstützt.

Für viele Stadionbesucher und andere am Fußball Interessierte sind die „Ultras“ zumindest Hardcore-Fans, wenn nicht gar Hooligans.  Ein Problem dieser Fanbewegung, die keine so starren Strukturen wie die Fanclubs besitzt, ist, dass sie sich nicht grundsätzlich und rigoros gegen Gewalt ausspricht. Was wiederum dazu führt, dass sie von den Ordnungskräften, besonders bei Auswärtsfahrten, akribisch beäugt werden.

Doch derzeit gehen dieser Gruppe die Leute aus, weil viele von ihnen mit Stadionverboten von bis zu fünf Jahren belegt sind.

Am ersten Spieltag der laufenden Saison war es beispielsweise in Gelsenkirchen zu Straftaten gekommen, als eine Gruppe Frankfurter eine Gaststätte „aufmischte“. Der entstandene Sachschaden soll über 40 000 Euro betragen. Dass diese Täter in Fußballstadien nichts zu suchen haben, steht außer Frage. Doch die Polizei berichtete von etwa einem Dutzend Tätern, Stadionverbote wurden indes gleich 40, also fast gegen die gesamte Busbesatzung ausgesprochen. Allein dieses Beispiel zeigt, dass nicht alle Stadionverbote gerechtfertigt sind.