>

alpak

3003

#
FAZ von heute:

"Allzuviel geboten haben sie (Verein) dem prominenten Gast (Typ auf Tribüne) am Freitag nicht, was einerseits an einem seltsam blutarmen Spiel lag, andererseits aber auch am besonderen Frankfurter Umfeld. Nachdem Polizei und Eintracht-Ordnungsdienst auf die Vorfälle vom Oberhausenspiel (und dem damaligen eigenen Versagen) mit weitgehenden Strafmaßnahmen reagiert hatten, traten die Fans ihrerseits in den Streik.
Keine Unterstützung von den Tribünen - die Mannschaft bekam es zu spüren. Eintracht-Kapitän Jens Keller beklagte nachher, daß nur 17.500 Zuschauer gekommen waren, aber mehr noch, "dass uns die Fans auf der Westtribüne nicht angefeuert haben. Das hat man auf dem Platz gemerkt."
Die Eintracht hat ihre Fans büßen lassen für das gemeingefährliche Feuerwerk gegen Oberhausen. Aber so einfach ist das nicht. Denn auch die Fans haben die Eintracht bußen lassen für die zum Teil überzogenen Maßnahmen. Statt wie bisher zwei Megaphone hatte man den Fans gegen Freiburg nur noch eines erlaubt. Mit dem Ergebnis, daß überhaupt keines mehr zum Einsatz kam. Es herrschte Ruhe im Stadion, in jeder Hinsicht.
Nunwird es darauf ankommen, möglichst schnell wieder ins Geshpräch zu kommen. Die kollektive Bestrafung aller Fans hat sich gegen Freiburg als eine Maßnahme erwiesen, die ganz besonders der Frankfurter mannschaft geschadet hat. Das wird sich die Eintracht auf Dauer nicht leisten können."

---

Ist jetzt jedem klar, dass das alles andere als kindisch ist? Wie bereits gesagt, wir haben die einzige uns zur Verfügung stehende Maßnahme genutzt - mit dem Ergebnis, dass sich die Öffentlichkeit (die FAZ!! Sonst ewig auf Kriegsfuss mit den Ultras) mit der unerträglichen Lage beschäftigt.
Das hätte es ohne Boykott nie gegeben! Den Zweiflern muss klar sein: Ohne derartige Rückendeckung aus der Öffentlichkeit haben wir keine Chance - und ohne Boykott keine Aufmerksamkeit.

Hier war zwar noch keine Rede von den Stadionverboten - auch der letzte Absatz mit dem Schaden für die Mannschaft ist nicht so schön. Aber alles in allem eben der Preis, der für Gerechtigkeit und Freiheit gezahlt werden muss (hui, das war pathetisch *g*)
#
Zunächst mal: Ich will mich hier nicht als irgendein "offizieller" Vertreter der UF aufspielen - das bin ich nicht und will es auch nicht sein. Bin zwar Mitglied, aber das hier ist meine eigene Meinung.

Zum "Spalten": Glaube ich nicht. Wenn die Sache rum ist (und das wird sie irgendwann sein), dann wird der Rest der Kurve wieder zusammen mit den UF schreien. Hier ist schließlich kein erbitterter Machtkampf zugange sondern lediglich ein (großer) Haufen Supporter, der aus bekannten Gründen vorerst ruhig ist und ein paar andere, die Anfeuern wollen.

Soll jeder machen, was er will. Ihr werdet es sicher nicht erleben, dass jemand deshalb dumm angemacht wird.
Ich kann mir die Worte eigentlich sparen, habe oben schon alles dargelegt und mit Argumenten versehen. Ich fände es sinnvoll und hoch anständig, weiterhin zu boykottieren.
#
Keine Stimmung gegen Köln - lies eingfach weiter unten.

Fan-Bereich ist so ca. 93-95, wenn was geht, dann dort.
#
Das ist genau das, was ich (und wohl auch alle anderen Boykottierenden) hoffen.

Und gerüchteweise soll da auch was laufen - ich weiß es aber nicht, und da halte ich mich doch lieber zurück und streike weiter, bis etwas feststeht.
#
Ja, dort dafür umso lauter.
#
Ups - Klar, muss "Oberhausen" statt Braunschweig heissen.
#
Das Stadion wird - rein baulich gesehen - sicherlich saugeil.

Meine Befürchtung: Die Fankultur wird systematisch "Medienkonform" nach Vorstellung des Verbandes kastriert, bis es so weit ist wie heute in England: Geile Stadien, katastrophal miese Atmosphäre.
#
Danke erstmal für die positive Kritik

Ich muss Dir leider auch zustimmen, was die Reaktion der AG angeht - auf Druck des DFB (oder DFL, mir wurscht) mussten sie Sanktionen treffen. Und da offensichtlich die wahren Urheber (RWO-Pyro) nicht greifbar waren, mussten halt andere dafür herhalten. Klar, sehr Unfair. Die Frage, was passiert wäre, wenn es keine Hausverbote gegeben hätte und man es bei einer Art Ermahnung der Fans belassen hätte, wird wohl ewig unbeantwortet bleiben. Sicherlich aber wären die unmittelbaren Folgen für den Verein schlimmer ausgefallen. Es war eine Art "Notwehr" - gegen die Falschen.

Aber: Der Warnschuss mit den Hausverboten war mehr als deutlich. Jedem soltle spätestens jetzt klar sein, was einem mit solch dummen Verhalten drohen kann. Es wurde ein Exempel statuiert. In Verbindung mit den Fahnenverboten etc. bei den "Risikospielen" ein - für Verband und Öffentlichkeit - eindrucksvolles Durchgreifen, welches - aus deren Sicht - notwendig war.

Da diesen Durchgreifen aber größtenteils auf Kosten Unschuldiger ging und seine Wirkung getan hat, wäre es jetzt an der Zeit, die Verbote (evtl. auf Bewäöhrung) aufzuheben, um eine weitere Radikalisierung der (Ultra-)Szene zu verhindern. Damit wäre nämlich keinem gedient. Es geht hier um Menschen, deren Lebensmittelpunkt "Eintracht Frankfurt" heißt - nicht nur alle zwei Wochenenden, sondern immer! Vielen wird gar nicht klar sein, was das bedeutet.

Was bleibt ist, dass diese Zusammenhänge der Öffentlichkeit, Mannschaft & Verein klar werden müssen. Und das geht, wie ich oben geschrieben habe, wohl nur über einen solchen Boykott.
#
Es wird ja niemand zu irgendwas gezwungen. Ich denke halt, die Frankfurter Fanszene hat den Ultras unglaublich viel zu verdanken (das steht wohl ausser Frage).

Und jetzt, zum ersten mal, nach fünf Jahren, wird die restliche Fanszene um einen Gefallen gebeten - um auf einen üblen Mißstand aufmerksam zu machen, der alle etwas angeht.

Es würde von Charakter zeugen, dieser Bitte zu entsprechen.
#
Da uns alle Arten von Spruchbändern und Transparenten verboten wurden, können wir unserem Unmut über die Sanktionen leider nicht anders ausdrücken. Der Support ist das einzige Mittel, mit dem wir auf uns aufmerksam machen können! Und wenn der ausbleibt, merken wenigstens einige, dass irgendetwas nicht stimmt.

Medien, 08/15-Zuschauer, Spieler und Funktionäre lesen eben keine Forumsbeiträge im Internet oder Flugblätter! Wir haben keine andere "Waffe"!

Deshalb macht bitte alle auch gegen Köln wieder beim Boykott mit.

Denkt dran, es hätte jeden von Euch treffen können! Wäre ich nicht zur "richtigen" Zeit auf'm Klo gewesen, sondern bei meinen Freunden, hätte ich jetzt ebenfalls ein Hausverbot. Und ich habe, ebenso wie die meisten anderen Betroffenen, nichts geworfen, gezündelt, niemanden geschlagen, nichts. Weder gegen Hannover noch beim Spiel gegen Braunschweig.

Solangsam zeigt unsere Protesthaltung Wirkung. Bei Interviews mit Jens Keller und Sheriff Moog und einigen Zeitungsartikeln wird die Situation langsam bekannt.

Ob's was bringt (die Hausverbote also tlw. aufgehoben oder "auf Bewährung" ausgesetzt werden) steht noch in den Sternen. Ebenso wie die Frage, ob der Streik bis Saisonende durchgehalten werden soll.

Aber ein bisschen müssen wir noch durchhalten! BITTE! Tut es für die Fankultur!

Ab-und-zu ein halbherziges anfeuern der "nicht-Boykottierenden" bringt gar nichts. Lasst es bitte, wenigstens noch gegen Köln!!

Hoffentlich tut sich in den nächsten Wochen was. Und immer daran denken: WIR HABEN IMMER NOCH DIE BESTE SZENE DEUTSCHLANDS! Ultras' und "Normalos" haben bisher toll zusammengearbeitet. Wenn wir das hier überstehen, sind wir noch größer! Zusammenhalt ist alles!

Ein muss allen klar sein: Die Stadionverbote haben eben nicht die Holzköpfe mit den Leuchtraketen vom RWO Spiel getroffen. Das ist kein "Gejammer", sondern ein ernstes Zeichen von Zusammenhalt und Individualismus - Zwei Eigenschaften, die Verband & AG Euch allen aberziehen wollen. Lasst Euch das nicht gefallen!

---
Habe diesen Text in verschiedenen Foren gepostet, also nicht wundern...
#
Da uns alle Arten von Spruchbändern und Transparenten verboten wurden, können wir unserem Unmut über die Sanktionen leider nicht anders ausdrücken. Der Support ist das einzige Mittel, mit dem wir auf uns aufmerksam machen können! Und wenn der ausbleibt, merken wenigstens einige, dass irgendetwas nicht stimmt.

Medien, 08/15-Zuschauer, Spieler und Funktionäre lesen eben keine Forumsbeiträge im Internet oder Flugblätter! Wir haben keine andere "Waffe"!

Deshalb macht bitte alle auch gegen Köln wieder beim Boykott mit.

Denkt dran, es hätte jeden von Euch treffen können! Wäre ich nicht zur "richtigen" Zeit auf'm Klo gewesen, sondern bei meinen Freunden, hätte ich jetzt ebenfalls ein Hausverbot. Und ich habe, ebenso wie die meisten anderen Betroffenen, nichts geworfen, gezündelt, niemanden geschlagen, nichts. Weder gegen Hannover noch beim Spiel gegen Braunschweig.

Solangsam zeigt unsere Protesthaltung Wirkung. Bei Interviews mit Jens Keller und Sheriff Moog und einigen Zeitungsartikeln wird die Situation langsam bekannt.

Ob's was bringt (die Hausverbote also tlw. aufgehoben oder "auf Bewährung" ausgesetzt werden) steht noch in den Sternen. Ebenso wie die Frage, ob der Streik bis Saisonende durchgehalten werden soll.

Aber ein bisschen müssen wir noch durchhalten! BITTE! Tut es für die Fankultur!

Ab-und-zu ein halbherziges anfeuern der "nicht-Boykottierenden" bringt gar nichts. Lasst es bitte, wenigstens noch gegen Köln!!

Hoffentlich tut sich in den nächsten Wochen was. Und immer daran denken: WIR HABEN IMMER NOCH DIE BESTE SZENE DEUTSCHLANDS! Ultras' und "Normalos" haben bisher toll zusammengearbeitet. Wenn wir das hier überstehen, sind wir noch größer! Zusammenhalt ist alles!

Ein muss allen klar sein: Die Stadionverbote haben eben nicht die Holzköpfe mit den Leuchtraketen vom RWO Spiel getroffen. Das ist kein "Gejammer", sondern ein ernstes Zeichen von Zusammenhalt und Individualismus - Zwei Eigenschaften, die Verband & AG Euch allen aberziehen wollen. Lasst Euch das nicht gefallen!

---
Habe diesen Text in verschiedenen Foren gepostet, also nicht wundern...