BiGDC
860
Suomi90 schrieb:stefank schrieb:
hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut
find ich
ich mein
noch keine niederlage und so .
und dann noch so´n hammer GAME
gegen brondby
man man man
da fehlen einem die worte
Der Autor eröffnet seinen Text mit einer klaren Aussage: "Hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut". Schon das "hmm" rekurriert auf die Welt des Gefühls und des Genießens, ein Topos, auf den der Autor am Ende zurückkommen wird. Diese klare Aussage relativiert er jedoch sofort wieder in der zweiten Zeile "find ich", und verweist uns damit auf die Subjektivität jeder Ansicht. Bestärkt wird dieser subjektive Radikalismus noch durch das sofort folgende "ich mein". "Noch keine Niederlage und so" - hier zeigt sich, besonders durch das "noch", die Vergänglichkeit allen menschlichen Strebens. "Und so" will an dieser Stelle einen charmanten Rekurs auf die Beliebigkeit unserer Zeit darstellen. "Hammer" und "man man man" (in der kritischen Ausgabe ist nachzulesen, dass es in der Urfassung eigentlich "mann mann mann" heisst): Hier ist nicht nur sprachliche Potenz gemeint. Der sexuelle Kontext ist unübersehbar. Auch der Begriff "GAME". der natürlich sofort an die englische Doppelbedeutung "Spiel" und "Wild" denken lässt, zeigt die kritische Auseinandersetzung mit Männern, die Frauen nur als Beute und den Eros nur als Spiel begreifen. Und nach dem alten Wort "omnes animalis post coitum triste" fehlen auch dem Autor am Ende die Worte. Schöner kann man die Sprachlosigkeit zwischen den Geschlechtern nicht beschreiben. Insgesamt ein Meisterwerk an poetischer Strahlkraft, dem der ernsthafte Kritiker die Aufnahme in den Kanon deutscher Literatur nicht verweigern wird.
Wow, was man aus einem solchen Text doch alles herauslesen kann. Ich versuch es auch einmal: Das bedeutungsschwere hmm deutet meiner Ansicht nach auf einen Gedankengang hin, welchen er direkt anschließend mit dem "die eintracht spielt zur zeit sehr gut" allen Menschen kundtut. Direkt im Anschlus wird doch wieder die Unsicherheit des Gedankens deutlich. Er ist sich nicht sicher, ob alle Welt so denkt wie er, deshalb fügt er direkt anschließend als Einschränkung an "find ich". Um sich gleich von vornherein gegen jede mögliche Kritik zu wappnen fängt er sofort an seine Aussage zu rechtfertigen mit dem "Ich mein noch keine Niederlage". Die höchst interessante Aussage "und so" deutet darauf hin, dass der Autor offensichtlich sich noch viele weitere Gründe einfallen lassen könnte. Mit der nachfolgenden Aussage "und dann noch so n hammer GAME" lässt der Autor den Leser im unklaren über welches Spiel er redet, um es im nachfolgenden Satz "gegen brondby" doch noch aufzuklären. Mit den Worten "man man man" möchte der Autor seine Begeisterung noch einmal zeigen, um schließlich mit den ergreifenden Worten "da fehlen einem die Worte" zu enden. Der Text sollte auf jeden fall in die engere Auswahl für den nächsten Literaturnobelpreis kommen ,-)
genau das wollte ich mit meinem text sagen (ich nenne das werk "emotionen eines sge-fans)
Urs-Güntensberger schrieb:Dr.Ball schrieb:
schlaf gut, mein hübscher. hab dich lieb.
träum von mir, gute nacht!
Sehr gut Herr Dr.Ball. .
gude urs du kannst auch net mehr als die kommentare ANDERER zu bestätigen schreib ma selber was oder (mein Tipp: nix da gibts nix mehr zu mache hoffnungslos
Dr.Ball schrieb:
@bigcd: du warst doch das kind, dem die mutter ein steak umgebunden hat, damit wenigstens die hunde mit dir spielen...
wenigstens spiel ich nicht auf der müllkippe mit alten waschmaschienen teekränzchen ( mein Tipp: bleib im kindergarten und spül dich die toilette runter ) außerdem bin ich net bigcd sondern big "dc" dr. Knall
Basaltkopp schrieb:BiGDC schrieb:
wer hier verblödet is ja klar. das kannst du ja nich wissen mit einem IQ der kleiner is als ein pantoffeltierchen (damit du weißt was das is --> ein lebewesen das man mit dem mikroskop beobachten muss um es zu sehen)aber was ein mikroskop ist weißt du ja auch net also vergiss es
Dieser Chatslang, nahezu ohne Satzzeichen, nervt tierisch. Aber wahrscheinlich kannst Du Dich wirklich nicht anders mitteilen....
wenns dich stört kannste ja gehen wein dich ma schön bei mama aus
Du musst ja wissen wer sich alles im pu** rumtreibt .ich mein als dauergast so wie du weiß man ja solche sachen.Man man man verbring deine Zeit mal mit was sinnvollerem als in Pu** zu gehn bockt doch eh keinen wer alles da war nee ich hab net im schrank gepennt hier gibt es so etwas das sich bett nennt ,musst du eigentlich aus dem Pu** kennen
Aber ich weiß nicht so recht. Ich frage mich doch: woher spricht dieser Autor eigentlich zu uns? Ein Name steht mitten drin im Text, keiner hier scheint ihm weiter Beachtung geschenkt zu haben: Brondby. Die Dänen nennen es: Brøndby. Vorortmilieu der dänischen Metropole Kopenhagen. Kleinbürgertum. Ein Leben, das am Rand der globalisierten Gesellschaft nach so etwas wie einer eigenen Sprache sucht, nach einer eigenen Welt.
Wir müssen allerdings schon ganz genau hinhören: der Autor, in seinem Ringen um Ausdruck, sagt Brøndby, und er sagt zugleich damit: Norden, dunkler Norden, Sprachfetzen unter flackerndem Nordlicht. Ja, er sagt, meine Freunde: Hamsun. Er sagt: Kierkegaard. Er öffnet gleichsam aus der Bedrängnis der Gegenwart, die nach einer eigenen Sprach-Welt ringt, einen Zeit-Raum des Gegenwärtig-Vergangenen. In diesem Augenblick, hier, im Herzen der Sprachlosigkeit, und heute, in dürftiger Zeit, gewinnt dieser Autor karge Worte an einem kargen Ort.
Ja!!! wenigstens wissen ein paar leute wovon der text im genaueren handelt