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Uhrencup verurteilt die Scharmützel

Erstmals in der Geschichte des Uhrencups ist es anlässlich des Spiels Basel ? Dortmund zu Zwischenfällen gekommen. Der Uhrencup bedauert diese Zwischenfälle, zeigt sich aber auch erstaunt über die Berichterstattung in diversen Medien. Dabei wurde von schweren Ausschreitungen, Tumulten, brennenden Tornetzen und bevorstehendem Spielabbruch gesprochen, ohne vorher die Sachlage und die Vorfälle zu klären.

Die Fangruppen sind noch vor Eintritt ins Stadion in ihre Fansektoren eingewiesen und Personen mit Stadionverbot abgewiesen worden. Dabei gab es keine Zwischenfälle. Als kurz vor Spielbeginn rund 20 Personen aus dem ?neutralen? Sektor in Richtung Basler Sektor rannten und mit BVB-Liedern provozierten, rannten rund 20 Personen aus dem Basler Sektor in Richtung Dortmunder Fan Ecke. Dabei kam es zu vereinzelten Rangeleien, die sich umgehend auflösten, ohne dass Sicherheitskräfte einschreiten mussten. Die Sicherheitskräfte grenzten daraufhin den Dortmunder Sektor ab und stellten auch beim Basler Sektor ein entsprechendes Dispositiv. Es waren in der Folge keine weiteren Scharmützel im Stadion auszumachen. Zwei Rädelsführer würden aus dem Stadion entfernt. Von Tumulten, Ausschreitungen und wüsten Schlägereien zu sprechen, entspricht im Zusammenhang mit den Ereignissen im Stadion nicht der Sachlage.





Die Petardenwürfe verurteilt der Uhrencup aufs Schärfste



Nachdem im Basler Sektor drei Leuchtpetarden gezündet worden sind, zündeten Besucher im Dortmunder Sektor mehrere Petarden und warfen die brennenden Petarden in den eigenen (!) Strafraum. Das Spiel wurde daraufhin unterbrochen und der Schiedsrichter ordnete die Klärung der Situation an, ansonsten sich die Teams in die Kabinen zurückziehen würden. Daraufhin appellierten mehrere Dortmunder Spieler und Vertreter des OK?s erfolgreich an die Fairness der Besucher. Das Spiel konnte ohne weitere Zwischenfälle fortgesetzt werden. Die Meldung, wonach Tornetze gebrannt und ein ganzer Löschzug hätte ausrücken müssen, entspricht nicht den Tatsachen. Die Netze wurden nicht beschädigt und die vier anwesenden Feuerwehrleute sind seit Jahren Teil des Sicherheitsdispositivs mit der Aufgabe, brennende Petarden fachmännisch zu löschen.



Sanität ohne nennenswerte Einsätze



Der Uhrencup hält fest, dass die anwesende Sanität keine Verletzungen zu behandeln hatte. Die drei Einsätze beschränkten sich auf Allergien und einen Wespenstich. Auch war keine Sachbeschädigung im Stadion festzustellen. Der Uhrencup verurteilt die Scharmützel aufs Schärfste und hat kein Verständnis für das Verhalten einiger Besucher. Gleichzeitig appelliert er auch an die Fairness bei der Berichterstattung der Medien. Die Verantwortlichen Sicherheitsorgane spielten hervorragend zusammen und hatten die Situation jederzeit im Griff. Das im Vorfeld von den Organen gemeinsam entwickelte Sicherheitskonzept konnte erfolgreich umgesetzt werden. Der Fanbeauftragte des BVB, Jens Volke, entschuldigte sich für das Verhalten der Dortmunder Fans. ?Wir haben die Toleranz unserer Gastgeber mit Füssen getreten.? BVB-Trainer Jürgen Klopp meinte ?Das war kein schönes Bild, das wir da abgegeben haben. Es war tendenziell sogar peinlich.? Das OK bedauert die Unannehmlichkeiten für die Stadionbesucher und die angereisten Gäste und wird nach eingehender Beurteilung der Ereignisse zusammen mit den Sicherheitsorganen der Stadt und des Kantons entsprechende Massnahmen für künftige Veranstaltungen treffen. Der Uhrencup toleriert keine Form von Gewalt. Für weitere Auskünfte wenden sie sich bitte an die Medienstelle der Kantonspolizei Solothurn.
[quote=Isaakson]http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/380727/

[quote=kicker.de]Kurz nach der Pause stand die Partie unmittelbar vor dem Abbruch, da einige Dortmunder wiederholt Feuerwerkskörper aufs Spielfeld warfen. Einer davon landete im Tor, das Netz fing Feuer. Die Partie musste einige Minuten unterbrochen werden. "Wir haben die Toleranz unserer Gastgeber mit Füßen getreten", sagte der BVB-Fanbeauftragte Jens Volke. Beschwichtigungsversuche von Sebastian Kehl blieben weitgehend erfolglos. "Ich bin in die Kurve gegangen. Und dann wird dir von den Fans auch noch gesagt, dass das zum Fußball dazugehört. Wenn irgendwas nicht dazugehört, dann das", so Kehl. Trainer Jürgen Klopp ergänzte: "Das war tendenziell peinlich. Das Spiel stand vor dem Abbruch." Allerdings wurde der Dortmunder Anhang auch provoziert. Rund 70 Baseler Rowdies drangen in den Bereich der BVB-Fans ein, die Ordnungshüter griffen erst spät ein.