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christina28

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Hallo, leider bin ich erst jetzt auf eure Diskussion gestoßen, nachdem ich selbst einen UPS-Brokerage-Zuschlag von 10,50 + 2 Euro Mwst zahlen musste.  Dieser ist laut UPS-Webseite eine "Vorlagenprovision" für das Vorstrecken von Geld für die EUst und den Zoll und beträgt 2,5% vom Gesamtwert, mindestens aber 10,50 Euro.  Ich besuchte die Webseite des Zolls www.zoll.de und rief einen Berater für Privatkunden an.  Dort erfuhr ich, dass es andere private Carrier gibt (wie UPS einer ist), die sogar bis zu 25 Euro pro Sendung verlangen.
Um diese Kosten zu vermeiden, soll man die nationale Post des Lieferlandes in Anspruch nehmen, die Mitglied im Weltpostverband sein muss.  Dann übernimmt DHL den Weitertransport vom Ankunfts-Flughafen zum Empfänger, und es fällt für das Verzollen keine Vorlagenprovision an.  Insgesamt dauert der Transport nicht viel länger als mit einem privaten Carrier.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das nächstgelegene örtliche Zollamt Ansprechpartner ist und man für Reklamationen usw. nicht ein weit entferntes Zollamt aufsuchen muss, wo UPS etc. seine Abwicklungen macht.
Im übrigen glaube ich nicht, dass ein Paket mit Importware dem Empfänger zunächst ohne Einfuhrabgaben ausgehändigt wird, weil diese der Zollüberwachung unterliegt - er muss entweder an den Paketzusteller EUst und ggf. Zoll zahlen oder das Paket gegen Zahlung der Abgaben beim Zollamt abholen; hinterher kommt allenfalls noch eine korrigierte Rechnung.