
Feigling
54156
So, dann schreib ich doch noch was dazu.
Ich bin philosophisch nicht gerde sehr bewandert, deshalb würde ich die ganze Sache etwas aus der naturwissenschaftlichen Ecke betrachten, weil ich mich da von hause aus besser auskenne. Soweit ich mich an meinen Religionunterricht erinnere, haben aber sehr viele Leute versucht, die Existenz oder Nichtexistenz von Gott zu beweisen und alle ihre Beweise- oder Antibeweise wurden irgendwann widerlegt.
Ich denke, man muss die Sache etwas allgemeiner sehen. Ich würde Gott eher als Ausdruck der Tasache sehen, dass der Mensch seine Umwelt nicht vollständig begreift, begreifen kann. All die Dinge, die unverständlich sind, werden zu Gott zusammengefasst. Wie genau dies geschieht, ist letztendlich Interpretation.
Man kann die Welt naturwissenschaftlich immer besser verstehen, trotzdem wird man wohl nie den "Stein der Weisen" finden. Vielmehr ist es meistens so, dass jede neue Erkenntnis neue Fragen aufwirft. Und letztlich ist es auch nicht das Ziel der Naturwissenschaften, die absolute Erkenntnis zu finden. Es geht darum, die Welt zu beschreiben, aber nicht den Sinn zu interpretieren. Selbst, wenn man alle Gesetze, nach denen die Natur funktioniert, finden würde, wenn man eine "Weltformel" hätte, so würde das m.E. nicht die Frage nach dem Sinn beantworten.
Wenn man also an die Wissenschaft glaubt, dann ist das letztlich auch nur eine Form von Religion. Der wissenschaftliche Fortschritt hat vielleicht das Unbekannte, Unverstandene aus unserem Alltag auf irgendwelchen abstrakten Forschungsgebiete verschoben, dennoch sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass der wissenschaftliche Fortschritt Antworten auf alle Fragen liefert. Er widerlegt höchstens die oben angesprochen Interpretationen des Menschen, was Gott ist. Er widerlegt die Interpretation des Mannes mit Rauschebart im Himmel, aber liefert dennoch keinen Beweis gegen die Existenz eines Gottes im allgemeinen.
Wenn man Gott abstrakter fasst, einfach als die Erkenntnis, dass man die Welt nicht wirklich versteht, denke ich, glaubt eigentlich jeder irgendwie an Gott, oder eine Entität, wie es der zwerg nennt. Wie man Gott dann interpretiert (oder ob man sich überhaupt die Mühe macht, etwas eigentlich Unfassbares zu fassen) ist dann individuell sehr unterschiedlich.
Ich für meinen Teil belasse es bei dem abstrakten Gott und versuche sowenig wie möglich zu interpretieren.
Ich bin philosophisch nicht gerde sehr bewandert, deshalb würde ich die ganze Sache etwas aus der naturwissenschaftlichen Ecke betrachten, weil ich mich da von hause aus besser auskenne. Soweit ich mich an meinen Religionunterricht erinnere, haben aber sehr viele Leute versucht, die Existenz oder Nichtexistenz von Gott zu beweisen und alle ihre Beweise- oder Antibeweise wurden irgendwann widerlegt.
Ich denke, man muss die Sache etwas allgemeiner sehen. Ich würde Gott eher als Ausdruck der Tasache sehen, dass der Mensch seine Umwelt nicht vollständig begreift, begreifen kann. All die Dinge, die unverständlich sind, werden zu Gott zusammengefasst. Wie genau dies geschieht, ist letztendlich Interpretation.
Man kann die Welt naturwissenschaftlich immer besser verstehen, trotzdem wird man wohl nie den "Stein der Weisen" finden. Vielmehr ist es meistens so, dass jede neue Erkenntnis neue Fragen aufwirft. Und letztlich ist es auch nicht das Ziel der Naturwissenschaften, die absolute Erkenntnis zu finden. Es geht darum, die Welt zu beschreiben, aber nicht den Sinn zu interpretieren. Selbst, wenn man alle Gesetze, nach denen die Natur funktioniert, finden würde, wenn man eine "Weltformel" hätte, so würde das m.E. nicht die Frage nach dem Sinn beantworten.
Wenn man also an die Wissenschaft glaubt, dann ist das letztlich auch nur eine Form von Religion. Der wissenschaftliche Fortschritt hat vielleicht das Unbekannte, Unverstandene aus unserem Alltag auf irgendwelchen abstrakten Forschungsgebiete verschoben, dennoch sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass der wissenschaftliche Fortschritt Antworten auf alle Fragen liefert. Er widerlegt höchstens die oben angesprochen Interpretationen des Menschen, was Gott ist. Er widerlegt die Interpretation des Mannes mit Rauschebart im Himmel, aber liefert dennoch keinen Beweis gegen die Existenz eines Gottes im allgemeinen.
Wenn man Gott abstrakter fasst, einfach als die Erkenntnis, dass man die Welt nicht wirklich versteht, denke ich, glaubt eigentlich jeder irgendwie an Gott, oder eine Entität, wie es der zwerg nennt. Wie man Gott dann interpretiert (oder ob man sich überhaupt die Mühe macht, etwas eigentlich Unfassbares zu fassen) ist dann individuell sehr unterschiedlich.
Ich für meinen Teil belasse es bei dem abstrakten Gott und versuche sowenig wie möglich zu interpretieren.
Ich komm mal im Stadion bei Dir vorbei und zahl es Dir heim!