
Filzlaus
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Filzlaus
miep0202 schrieb:
Der Abschied von Grabi und der damit verbundene Qualitätsverlust wurde in der darauffolgenden Saison noch durch Leute wie Hölzenbein, Pezzey, Nickel und Cha aufgefangen. Sogar ein weiterer DFB-Pokalsieg gelang und konnte etwas trösten. Das ist jetzt auch schon wieder 27 Jahre her. Erschreckend.
Danach war für fast 10 Jahre Schluß. Es folgte graue bis dunkelgraue Tristesse, ehe Uwe Bein uns wieder ans Licht führte.
Dieses Licht leuchtete hell, aber leider nicht hell und nicht lange genug. Nachdem Bein weg war, dauerte es nicht mehr lange bis zur totalen Sonnenfinsternis.
Ich folgere hieraus, das die Eintracht immer dann groß war, als sie einen großen Mann auf dem Platz hatte (freilich mit formidablen Mitarbeitern um sich herum).
Sicher, der Fußball hat sich verändert. Die Zeit der 10er scheint vorbei. Wirklich? Wir haben nun einen jungen Mann namens Caio, der mir am Samstag mit der Art, wie er sich bewegte und mit dem Ball umging, einen Hauch von Fußballkunst und spielerischer Leichtigkeit vermittelte, die ich schon lange nicht mehr bei uns sehen durfte (sieht man einmal von den ruhenden Bällen ab, was aber nur ein temporäres Problem darstellen sollte).
Ich hoffe inständig, daß FF dies erkennt (auch wenn diese Spielart seiner eigenen fußballerischen Mentalität konträr entgegen steht). Er sollte nicht versuchen, Caio zum Arbeiter zu degradieren, sondern ihm stattdessen ein bißchen Freiheit zugestehen und stattdessen daran arbeiten, um ihn herum formidable Mitarbeiter aufzubauen.
Auch ein Mann mit besten Fähigkeiten wird verkümmern, wenn er stets nur damit zu tun hat, dem Gegner überall auf dem Platz hinterher zu hetzen.
Geschieht dies und der Mannschaft (mit Caio!) gelingt innerhalb der nächsten 2 Jahre der Einbruch in die "Top 6", dann habe ich wieder Hoffnung auf einen Hauch glorreicher alter Tage.
Es liegt viel am Trainer. Auch ein harter Hund wie Guyla Lorant erkannte seinerzeit, daß Ausnahmespieler eine Ausnahmebehandlung brauchen. Er gönnte sie Grabi und führte damit ihn, die Eintracht und sich selbst in große sportliche Höhen.
Einen weiteren Anstieg verbaute sich zum einen die Eintracht selbst in Person ihres damaligen musealen Präsidenten.
Hinzu kam der Tritt eines deutschen Rekord-Nationalspielers, der zwar physisch sehr stark, geistig dafür um so schwächer war und über den in diesem Leben niemals mehr ein freundliches Wort über meine Lippen kommen wird.
Der Bogen ist gespannt. Ja, in Form von Grabi, Bein und einer Hand voll weiterer Leute, die ihnen nur wenig nachstanden, war der Fußballgott früher regelmässig bei uns zu Gast.
@ miep
schön geschrieben und 100% zustimmung!!!
die hoffnung stirbt zuletzt
Pocki schrieb:
Nachdem Dummköpfe Threads zumüllen, brüllen lauter Tölpelköpfe auch unsinniges Zeug. "Techterchen", sprach nuschelnd der Trainer, dessen Kriegsverletzung noch vom letzten Befreiungskampf gegen die Tölpelköpfe stammte.
Obwohl Salah ad-Din Yusuf bin Ayyub weder ein Moslem, noch ein Dummkopf, noch ein Techterchen, noch ein Atheist war, bestach er durch Freiflüge den Fukel "Furunkel".
Dieser wurde von Maierdingsfelder aus dem Süden verbannt. Nun will ich, dass der Neue sich hier durchsetzt. Das schreibt dann der Holzmichel im Rausch seiner Gefühle, vergisst tragischerweise, daß er früher eine gesäßöffnung war.
Skeptisch blickt er in den spiegel und merkt, dass er sich vollgepisst