Nachdem unsere Transferstrategie seit letztem Sommer sich ja deutlich auf Spieler der Niagara Sports Company fokussiert, verdient diese Beraterfirma m.E. durchaus einen eigenen Thread. Schließlich wurde hier in der Bobic-Vergangenheit ja auch gerne mal über Lian geschrieben.
Insofern habe ich mal ein paar Infos aus verschiedenen Ecken des Internets zusammengetragen.
Warum Spanier und Kroaten? Die bekanntesten Personen hinter Niagara sind Andy Bara und Juanma Lopez, ein Kroate und ein Spanier. Vor Niagara arbeiteten sie zusammen bei Doyen Sports. Hier war Bara verantwortlich für den unerwarteten Transfer von Dani Olmo zu Dinamo Zagreb, indem er den Vater von Olmo in einem Urlaub vom "Projekt Dinamo" überzeugte. Auch heute noch hat Bara eine enge Beziehung zur Olmo-Familie.
Wer war Doyen Sports? Eine der bekanntesten Agenturen im Kreuzfeuer von Football Leaks. Der Hauptteil des Geschäftsmodells war Third Party Ownership (TPO), also die Beteiligung an Spielertransfererlösen.
Was war an Doyen Sports so kontrovers? Nunja, wo soll man anfangen?
Dank Football Leaks und Untersuchungen der Staatsanwaltschaften in Spanien und Malta scheint der Druck bei Doyen aber so groß geworden zu sein, dass wesentliche ehemalige Akteure (Lopez und Bara) nun unter Niagara eben ihr eigenes Ding machen und es keine erkennbare Verbindung zu den Arifs gibt.
Ist Niagara also Doyen 2.0?! Nein, das kann man nicht sagen. Über die Eigentümerstruktur von Niagara ist nichts öffentlich bekannt; nur eben, dass Lopez und Bara nun die führenden Akteure von Doyen sind. Weitere mit Niagara in irgendeiner Verbindung stehende Personen sind aber gemäß Instagramfotos aus Frankfurt Marco Branca (ehem. technischer Direktor von Inter Mailand) und Robert Krajna, die mit Andy Bara den Onguene-Transfer feiern.
Wer ist bei der Eintracht nah an Niagara? Sicherlich Krösche, außerdem ist Hartung im neuesten Post von Bara ebenfalls erwähnt.
Warum schreibe ich das alles? Gibt es irgendwelche Anschuldigungen oder Unterstellungen bzgl. der Handlungen von SGE-Personen oder Kritik an den Neuverpflichtungen? Explizit NEIN! Es gibt keinerlei öffentlichen Informationen, dass nach Doyen irgendwelche krummen Geschäfte von den Personen bei Niagara durchgeführt wurden. Die Beraterbranche insgesamt ist sicherlich nicht davon geprägt, dass alle Engel sind und keine Vergangenheit haben. Ein Bara ist mir lieber als ein Ramadani. Die Neuzugänge kenne ich genau wie die meisten von Euch nur von Youtube-Videos, wo sie durchaus einen brauchbaren Eindruck hinterlassen.
Aber: Wenn mein Verein diesem Unternehmen substantielle Beraterhonorare bezahlt, wovon ich wie damals bei Lian ausgehe, dann ist es auch unser Recht zu wissen, wer dieses Geld erhält. Es mag gut angelegtes Geld sein - das war es bei Jovic, Gacinovic, Kostic, etc. ja schließlich auch. Mir geht es nur um Transparenz.
Schließlich wurde hier in der Bobic-Vergangenheit ja auch gerne mal über Lian geschrieben.
Insofern habe ich mal ein paar Infos aus verschiedenen Ecken des Internets zusammengetragen.
Wer sind die Kunden von Niagara?
https://www.transfermarkt.com/niagara-sports-company/beraterfirma/berater/7515 zeigt sie alle.
Hierbei fällt auf, dass es insbesondere zahlreiche Spanier und Kroaten sind.
Warum Spanier und Kroaten?
Die bekanntesten Personen hinter Niagara sind Andy Bara und Juanma Lopez, ein Kroate und ein Spanier.
Vor Niagara arbeiteten sie zusammen bei Doyen Sports. Hier war Bara verantwortlich für den unerwarteten Transfer von Dani Olmo zu Dinamo Zagreb, indem er den Vater von Olmo in einem Urlaub vom "Projekt Dinamo" überzeugte. Auch heute noch hat Bara eine enge Beziehung zur Olmo-Familie.
Wer war Doyen Sports?
Eine der bekanntesten Agenturen im Kreuzfeuer von Football Leaks.
Der Hauptteil des Geschäftsmodells war Third Party Ownership (TPO), also die Beteiligung an Spielertransfererlösen.
Was war an Doyen Sports so kontrovers?
Nunja, wo soll man anfangen?
Hier findet man noch ein paar weitere Perlen.
Dank Football Leaks und Untersuchungen der Staatsanwaltschaften in Spanien und Malta scheint der Druck bei Doyen aber so groß geworden zu sein, dass wesentliche ehemalige Akteure (Lopez und Bara) nun unter Niagara eben ihr eigenes Ding machen und es keine erkennbare Verbindung zu den Arifs gibt.
Ist Niagara also Doyen 2.0?!
Nein, das kann man nicht sagen.
Über die Eigentümerstruktur von Niagara ist nichts öffentlich bekannt; nur eben, dass Lopez und Bara nun die führenden Akteure von Doyen sind. Weitere mit Niagara in irgendeiner Verbindung stehende Personen sind aber gemäß Instagramfotos aus Frankfurt Marco Branca (ehem. technischer Direktor von Inter Mailand) und Robert Krajna, die mit Andy Bara den Onguene-Transfer feiern.
An Branca ist aber interessant, dass er vor 3 Jahren einen Investmentsfonds aufzusetzen versucht hat, der TPO imitieren/aushebeln sollte und am Erlös vom Erfolg junger Fussballer profitieren sollte. Ob dies erfolgreich war, ist mir nicht bekannt.
Wer ist bei der Eintracht nah an Niagara?
Sicherlich Krösche, außerdem ist Hartung im neuesten Post von Bara ebenfalls erwähnt.
Warum schreibe ich das alles? Gibt es irgendwelche Anschuldigungen oder Unterstellungen bzgl. der Handlungen von SGE-Personen oder Kritik an den Neuverpflichtungen?
Explizit NEIN!
Es gibt keinerlei öffentlichen Informationen, dass nach Doyen irgendwelche krummen Geschäfte von den Personen bei Niagara durchgeführt wurden. Die Beraterbranche insgesamt ist sicherlich nicht davon geprägt, dass alle Engel sind und keine Vergangenheit haben. Ein Bara ist mir lieber als ein Ramadani.
Die Neuzugänge kenne ich genau wie die meisten von Euch nur von Youtube-Videos, wo sie durchaus einen brauchbaren Eindruck hinterlassen.
Aber:
Wenn mein Verein diesem Unternehmen substantielle Beraterhonorare bezahlt, wovon ich wie damals bei Lian ausgehe, dann ist es auch unser Recht zu wissen, wer dieses Geld erhält.
Es mag gut angelegtes Geld sein - das war es bei Jovic, Gacinovic, Kostic, etc. ja schließlich auch.
Mir geht es nur um Transparenz.