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Leo

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Na ja daß ein Offenbacher sich in irgendeiner Weise durch Sachverstand auszeichnet, werden wir wohl nicht mehr erleben. Der Bundesligaskandal war nicht Ende der 70er sondern in der Saison 70/71 und einer der treibenden Vereine für die Spielverschiebung war neben Bielefeld, Schalke und Hertha usw. der OFC (Cannellas usw.). Einer der wenigen Vereine der im damaligen Abstiegskampf sauber geblieben ist, war die Eintracht. Sie hat sich trotz der Offenbacher Schiebungsversuche sich sportlich gerettet mit einem 2:0 Sieg am vorletzten Spieltag auf dem Bieberer Berg. Und ich war dabei! (damals zwar nur 8 Jahre alt, aber so ein Spiel vergisst man nie). Dies nur mal zur Richtigstellung.

Ihr kriegt euer Derby, keine Angst - gegen unsere Amateure
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Regionalliga als Gesundbrunnen? Das ist, finde ich, doch etwas naiv. Es geht darum was die handelnden Personen bei der Eintracht für Konsequenzen aus dieseR Lage ziehen und ein vernünftiges Konzept auf die Beine stellen. Wenn es nicht gelingt, dann ist es doch unerheblich welcher Liga wir zugehören. Dann würde alles sowieso den Bach runtergehen. Und ein reiner personalwechsel im Präsidium bringt doch wohl auch nicht. Wieviel Präsidenten, manager, Trainer hat die Eintracht in den letzten Jahren verschlissen? Und hat es was gebracht? Es ist ein strukturelles Problem im Verein, das gelöst werden muß.

Eintracht muß in der 2. Liga bleiben und versuchen mit jungen talentierten Spielern aus Hessen (um Schur und Zico herum) mittelfristig (2 - 3 jahren) den Aufstieg anzustreben, ohne finanzielle Abenteuer mit überbezahlten Profis mehr einzugehen.

Und wir Fans müssen einfach Geduld aufbringen mit einer neuen Mannschaft, nicht zuviel auf einmal erwarten, ihr Zeit geben.
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Man hat von 6 - 7 Stunden (möglicher) Verhandlungsdauer geredet, denke aber nicht daß es solange dauert. Der Sachverhalt ist so klar. AUf der Videotextseitedes HR steht, daß die Helaba wieder uneingeschränkt zu der 4 Mio-Bürgschaft steht und Anwalt Schickhardt felsenfest überzeugt ist, "daß wir das Ding gewinnen". Eigentlich dürfte es nicht einmal ne Geldstrafe oder Punktabzug geben, kann jedoch sein daß es denoch eine entsprechende Sanktion geben wir um das Gesicht (der DFL) zu wahren. Wenn aber alles mit rechten Dingen zugeht müssten wir die Lizenz kriegen.

SGE FOREVER!!!
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Ich denke es wird Zeit, daß die Spieler aus den grossen Eintracht-Generationen (Grabi, Holz, Uli Stein) sich jetzt zur Eintracht bekennen und in irgendweiner Form Verantwortung übernehmen (siehe Erfolgsmodelle wie Bayern mit Beckenbauer, Hoeness und Rummenigge, Dortmund mit Zorc z.B.). Sie müssten ja nicht unbedingt irgendwelche Posten übernehmen, aber sie sollten Zeichen setzen und sich zur Eintracht bekennen. gerade jetzt wo uns der Gegenwind entgegenweht und  viele meinen sich durch negative (und wenig hilfreiche) Äusserungen über die Eintracht profilieren zu müssen. Wenn ich Koch in Interviews höre, die Eintracht sei ein verein, der den Menschen wenig Freude bereite und sich wohl nicht zu Unrecht in dieser Situation befindet. Das sind die Leute, die wieder da sind und an den Erfolgen partizipieren möchten, wenn es wieder aufwärts gehen sollte. Ich möchte keine Frau Roth oder Herrn Koch je wieder an der Seite der Eintracht sehen....daß was jetzt passiert ist, wird kein Eintracht-Fan vergessen. Und ich hoffe nur - lizenz hin, Lizenz her, daß lückenlos aufgeklärt wird, wer am 17. Juni falsch gespielt hat.
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Habe die Eintracht auch weit über 20 Jahre begleitet, manchen Pokalsieg, den UEFA-Pokalsieg, aber auch die biteren Stunden 1992, 1996 und 2001 erlebt. Dies ist jetzt wohl die bitterste Stunde, obwohl ich immer noch hoffe. Jetzt zeigt sich wer den  Adeler im herzen trägt. Es geht nicht um Vorstand, Spieler, Management, es ist unsere Eintracht, die darniederliegt. Und wann sollten wir unsere Treue zeigen, wenn nicht jetzt? Es ist einfach Siege mitzufeiern und sich in Erfolgen zu sonnen. Aber in dieser Stunde wird sich zeigen, wer loyal zur SGE steht. Ich werde die Eintracht weiterbegleiten, ob 2. Liga, RL oder OL und wenn es sein muß auch ins kakerlakenbefallene Hartmut Dröse Stadion. Und ich werde die Gewissheit haben (und auch stolz darauf sein) mich unter wahren Eintrachtfans zu befinden. So schlimm die Situation auch ist, wir haben die Chance die Spieler-Söldner, eitlen Selbstdarstellern in der Führung und auch die Schönwetterfans (die es leider auch bei der SGE gegeben hat) loszuwerden.

EIntracht Frankfurt - till I die!!!
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Ich glaube, daß Nicole uns allen Eintracht-Fans aus dem Herzen gesprochen hat.

Das ist mit dem Geld ist eine andere Sache. Ich würde auch nicht scheuen für die Eintracht Geld zu spenden, aber in den letzten Jahren hat es nicht an den entsprechenden Geldquellen gefehlt. DIe Eintracht war ein Fass ohne Boden. Erst mal brauchen wir ein professionelles und kompetentes Präsidium / Management (das bracht man auch in der RL, die eigentlich heutzutage auch eine verkappte Profiliga ist. Geld allein hilft nicht weiter.

Was wir tun können, ist Dauerkarten auch für RL oder OL kaufen, Präsenz zeigen und damit unsere Solidarität mit der Eintracht zeigen. Denn es ist und bleibt unsere Eintracht.

Ich wünsche und hoffe mir wirklich, daß noch ein Weg gefunden wird die Lizenz zu sichern, aber ehrlich gesagt ist mir die RL lieber als sich ganz in die Hände irgendwelcher fragwürdiger Finanziers zu begeben. Wichtiger als die Ligazugehörigkeit ist die Eigenständigkeit der Eintracht.
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Ja das ist eine gute Idee. Der Schock sitzt zwar noch sehr tief. Es wird aber - denke ich - langsam Zeit zu zeigen, daß wir zur Eintracht stehen. Und mit Eintracht meine ich NICHT die aktuellen Spieler (mit Ausnahmen wie Bindewald, Schur...), NICHT die Verantwortlichen (Ausnahme: Sparmann), NICHT die AG sondern unsere Eintracht mit ihrer 103jährigen Geschichte, die uns soviel Freude, aber auch soviel Leid bereitet hat, die Eintracht der Pfaff, Sztani, Kreß, Grabowski, Hölzenbein, Nickel, Bein usw... Für den Erhalt diese Eintracht sollten wir demonstrieren. Denn es ist UNSERE Eintracht und nicht die von eitlen Selbstdarstellern aus Führungsetage und Lokalpolitik (hier auch die Landesebene gemeint.Zumal das was sich zwischen Montag und Mittwoch ereignet hat, imer suspekter erscheint und irgendjemand hier falsch gespielt hat. Ich werde den Eindruck nicht los, daß hier ein Exempel statuiert werden sollte, zumal die Eintracht in den letzten Jahren oft mit einem (oder besser gesagt zwei) blauem Auge davongekommen ist.

Tortz allem - einmal Eintracht, immer Eintracht - SGE forever
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Ja das ist die traurigste Stunde für jeden Eintracht-fan, schlimmer als der mai 1992, schlimmer als die sportlichen Abstiege. Trotzdem die Entscheidung des DFL einen sehr faden Beigeschmack hat (hier sollte an der Eintracht ein Exempel stauiert werden), die wahren Verantwortlichen, die diese katastrophe zu verantworten haben, saßen in den Führungspositionen der Eintracht. Jetzt will keiner mehr was davon wissen. Du hast vollkommen recht. Wenn man sich die ganzen Entscheidungen und die Politik der Verantwortlichen, diese eitlen Selbstdarsteller seit Mitte der 90er Jahre betrachtet, kriegt man das Grausen. Aber ausbaden müssen das Ganze wir Fans.