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Magister

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Max_Merkel schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Es ist schon abenteuerlich, welche Legenden einige hier um Huggel knüpfen.

OK, er hat sich anders verhalten als Streit. Das haben allerdings 20 andere im Kader auch, da muss man kein Fass aufmachen.

Dass er ein großer Kämpfer wäre, ist irgendwie neu. Alex Schur war ein großer Kämpfer, er hielt die Mannschaft zusammen, trieb sie nach vorne. Das ist Huggel mit seinem Phlegma nie gelungen, häufig wirkte er unbeteiligt und nicht im Bilde.

Die Technik bzw. der Spielwitz waren allerdings sein noch größerer Feind. Da kam nämlich gar nichts.

Seine Darbietungen, als die Konkurrenten um seine Position, nämlich Preuß, Chris und NadW, verletzt waren, waren zu einem Großteil verantwortlich dafür, dass es nochmal richtig eng wurde. Auch dafür, dass Kyriakos lieber den Ball nach vorne drosch, als ihn BH zu geben. Und auch dafür, dass Funkel ihn schließlich rausnahm und Fink alleine die 6 geben durfte, wonach es dann besser lief.
Am Ende durfte er zwei Spiele als Meierersatz ran, und war zugegeben nicht schlecht. Aber das waren eben nur zwei Spiele, die den Rest bei Weitem nicht aufwiegen.


Tschö, alles gute in Basel, das wars aber auch.




Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!


Schon abenteuerlich, dass ein Spieler für den Bockmist verantwortlich gemacht wird, den andere, in diesem Fall Kyriakos, verzapfen. Der personifizierte Ballverlust, als der er hier dargestellt wird, war Huggel auch wieder nicht, auch wenn man seine Spielweise keinesfalls berauschend finden muss.
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Ich sehe den Abgang auch mit gemischten Gefühlen. Huggel hat zwar meist nur in eher unspektakulärer Manier ein solides Handwerk abgeliefert, ohne das Spiel entscheidend zu forcieren, aber auch über einen solchen Spieler sollte jede Mannschaft froh sein, die in der Bundesliga zumindest mithalten möchte.
Und wer sagt denn, dass Inamoto die spielerische Verbesserung sein wird, die sich alle erhoffen oder dass Fink in seinem zweiten Jahr konstant bessere Leistungen abliefert als im ersten? Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres setzt die Eintrachtführung damit auf die pure Hoffnung, dass alles schon irgendwie besser laufen werde als vorher. Das hat schon nach der Winterpause nicht geklappt.
Trotzdem alles Gute, Herr Huggel!
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@ Cassiopeia1981: "Was mich allerdings stört ist die Geschichte mit Detmold. DAS IST FIES..."

Das ist nicht fies, sondern die Verarbeitung eines offenbar tief sitzenden Minderwertigkeitsgefühls. Jeder, der Ostwestfalen kennt, weiß, dass Detmold ein durchaus passables Landestheater (inklusive Musiktheater, das in dieser Saison eine tadellose "Lucia di Lammermoor" auf die Bühne gebracht hat) besitzt, während es im größeren Paderborn nur die privaten "Kammerspiele" gibt und gelegentliche Gastspiele von Theatern, wie eben dem aus Detmold.

Auch hier spielt offenbar der Neid eine große Rolle, wie er bei einem Mönchengladbachanhänger mit Blick auf die Eintracht nicht ganz unverständlich ist, zumal es die Eintracht schaffte, Heynckes immerhin eine Saison lang ohne Abstieg zu überleben. Das bekommt Gladbach wohl nicht mehr hin...