
Methode_Frankfurt
3071
Ich weiß nicht, inwieweit diese aktuelle Veröffentlichung der DFL schon bekannt ist:
http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2012/0000231687.php
Sollte es schon gepostet sein, dann sorry...
Hatte auch noch nicht die Zeit, mir das jetzt durchzulesen...
http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2012/0000231687.php
Sollte es schon gepostet sein, dann sorry...
Hatte auch noch nicht die Zeit, mir das jetzt durchzulesen...
Shadow_Ffm schrieb:Methode_Frankfurt schrieb:
Was mich auch so wahnsinnig stört: Schiedsrichter und auch deren Lehrwarte, die erinnern mich immer an einen geheimen Zirkel. Es dringt nichts nach außen. Man erfährt nie etwas über deren offizielle Benotung, über vielleicht geübte Kritik, über Konsequenzen aus deren Fehlern (also persönliche). Warum werden ausgerechnet diese so wichtigen Personen im "Zirkus Fussball" völlig diesbezüglich in Watte gepackt? Warum müssen die sich nicht in irgendeiner Form rechtfertigen?
Wir alle sind täglich in unserem Arbeitsleben einer Kritik ausgesetzt und müssen für schlechte Leistungen die Konsequenzen tragen - nur der Elfenbeinturm in der DFB-Zentrale hat diesbezüglich andere Regeln...
Wer sagt Dir, dass eine solche Bewertung nicht stattfindet? Vor wem sollten sich Deiner Meinung nach die Schiedsrichter rechtfertigen? Vor der breiten Öffentlichkeit? Das klingt mir zu sehr nach mittelalterlichem Pranger.
Wenn ich mit meinen Mitarbeitern ein Personalgespräch führe, bleibt der Inhalt auch unter uns und das Protokoll wird nicht am schwarzen Brett der Firma ausgehängt. Deshalb sind wir noch lange kein "innerer Zirkel". Warum sollte dies bei den Schiedsrichtern anders sein?
Du vergisst hierbei aber die exponierte Stellung, die die Schiedsrichter bei Ausübung ihrer Tätigkeit besitzen. Wir reden hier nicht von der Fleischereifachverkäuferin oder aber einem Verkäufer bei einem Elektronikhandel (oder vergleichbare Berufe - und nein, das soll nicht herabwürdigend klingen).
Man kann die Tätigkeit nicht vergleichen mit den "Allerweltsberufen". Sie haben sich durch die Wahl ihres Berufes bewusst in die Öffentlichkeit begeben - und werden dafür auch einigermassen gut entlohnt (was natürlich, wie mir auch klar ist, in Relation zu den meisten Fussballern eher karg anzusehen ist; aber im Vergleich zu den normalen Beruf kein schlechtes Geld). Insoweit muss ich da auch andere Maßstäbe an die Beurteilung der Leistung ansetzen können.
Personen, die von sich aus den Weg in die Öffentlichkeit gesucht haben, müssen damit rechnen, dass bei der Beurteilung (und nur Beurteilung, nicht beim Umgang mit ihnen! - insoweit hat das nichts mit anprangern zu tun) eine andere Gewichtung gilt. Auch jeder Politiker muss sich für seine Entscheidungen in irgendeiner Form vor der Öffentlichkeit rechtfertigen. Warum nicht auch die Schiedsrichter? Vielleicht könnte so eine Sache auch einfach ein wenig Druck und Negativdenken von ihnen weg nehmen, wenn man beide Seiten, die positiven und die negativen, beleuchten würde. Warum darf ein Schiedsrichter nicht befragt werden, warum er die persönlichen Strafen so oder so gewichtet? Warum ist die Beurteilung des Lehrwartes oder Beobachters so ein Staatsgeheimnis? Würde ein wenig mehr Offenheit nicht vielleicht ein Wegbewegen von dem arroganten Wirken einiger Schiedsrichter hin zu mehr Menschlichkeit und vielleicht auch Verständnis bringen?
propain schrieb:Methode_Frankfurt schrieb:
Also irgendwie habe ich das dumme Gefühl, dass die gegen uns immer schwächer werdenden Leistungen der Schiedsrichter in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit unserer sehr deutlichen Positionierung beim Thema "Sicheres Stadionerlebnis" stehen.
Ich bin normalerweise kein Freund von Verschwörungstheorien, aber irgendwie muss ich bei den letzten Spielen immer öfter daran denken, wenn ich sehr, wie unterschiedlich doch zum Beispiel Zweikämpfe bewertet und persönliche Strafen verteilt werden. Manchmal gewinne ich den Eindruck, man will uns zeigen, wer am längeren Hebel sitzt..
Ist ja nicht das erste Mal das der DFB uns in dieser Art Knüppel zwischen die Beine schmeisst, das kennen wir aus der Saison 1991/92 wo wir in den letzten Spielen der Saison mehrere glasklare Elfmeter nicht bekamen. Unparteiisch ist DFB und DFL auf keinen Fall.
Und zu der Leistung der Schiedsrichter kann man nur feststellen, das die bei den jetzigen Verantwortlichen für die Schiedsrichter nicht besser werden können, waren die Verantwortlichen früher ja selbst einfach nur schlecht.
Oh ja, oh ja...
Und damals war der nicht gegebene Elfmeter in dieser Stadt, deren Namen ich nicht nennen mag, nur die Spitze des Eisberges - und die Aktionen im Spiel zuvor gegen Bremen mindestens genauso heftig...
Was mich auch so wahnsinnig stört: Schiedsrichter und auch deren Lehrwarte, die erinnern mich immer an einen geheimen Zirkel. Es dringt nichts nach außen. Man erfährt nie etwas über deren offizielle Benotung, über vielleicht geübte Kritik, über Konsequenzen aus deren Fehlern (also persönliche). Warum werden ausgerechnet diese so wichtigen Personen im "Zirkus Fussball" völlig diesbezüglich in Watte gepackt? Warum müssen die sich nicht in irgendeiner Form rechtfertigen?
Wir alle sind täglich in unserem Arbeitsleben einer Kritik ausgesetzt und müssen für schlechte Leistungen die Konsequenzen tragen - nur der Elfenbeinturm in der DFB-Zentrale hat diesbezüglich andere Regeln...
Also irgendwie habe ich das dumme Gefühl, dass die gegen uns immer schwächer werdenden Leistungen der Schiedsrichter in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit unserer sehr deutlichen Positionierung beim Thema "Sicheres Stadionerlebnis" stehen.
Ich bin normalerweise kein Freund von Verschwörungstheorien, aber irgendwie muss ich bei den letzten Spielen immer öfter daran denken, wenn ich sehr, wie unterschiedlich doch zum Beispiel Zweikämpfe bewertet und persönliche Strafen verteilt werden. Manchmal gewinne ich den Eindruck, man will uns zeigen, wer am längeren Hebel sitzt..
Ich bin normalerweise kein Freund von Verschwörungstheorien, aber irgendwie muss ich bei den letzten Spielen immer öfter daran denken, wenn ich sehr, wie unterschiedlich doch zum Beispiel Zweikämpfe bewertet und persönliche Strafen verteilt werden. Manchmal gewinne ich den Eindruck, man will uns zeigen, wer am längeren Hebel sitzt..
Das müsste das Estadio Olimpico Mateo Flores, Ciudad de Guatemala sein...
Es war ein Abend im Rahmen der Vorbereitung auf die WM 2006. Ein kleiner Talkraum, in einem überdimensionalen Fussball, der an der Alten Oper stand. Die Veranstaltung lief unter der Thematik Frankfurter Fussballgeschichten und widmete sich unserem Sieg gegen Klautern.. Jan-Aage und Jörg Berger unterhielten die gut fünfzig Zuhörer (mehr passten nicht rein!) den ganzen Abend über. Es wurde zunächst eines der bekannten Highlight-Videos gezeigt und dann wurde über die Geschehnisse des Tages berichtet. Dass Jörg Berger immer und immer nachfragte, wieviel Tore wir noch brauchten, wie man sich in der Halbzeit Mut zugesprochen hat - und dass er beim Abpfiff gerne das getan hätte, was Beckenbauer nach dem Finale 1990 gemacht hatte, nämlich für sich sein. Er berichtete, wie der Abend lief, dass er erst dann mit den Spielern per Du wurde. Und er äußerte kritische Worte zu seinem Abschied - und damals noch den großen Wunsch, noch einmal per der Eintracht zu arbeiten. Jan-Aage erzählte noch, wie er nach dem 5:1 mit Sforza sprach, der den Ball in der Defensive hatte und nach vorne schlagen wollte. Er sagte ihm, dass solle er lieber lassen. Er wolle doch nicht riskieren, hier noch ein Tor zu schießen. Und titulierte ihn dabei etwas unfein (wobei ich leider das Wort nicht mehr weiß; wie ich auch viele der Anekdoten vergessen habe - aber der Atmosphäre und der Ausstrahlung der beiden Protagonisten, und insbesondere von Jôrg Berger, bin ich mir noch sehr deutlich bewusst!). Es war ein launischer Abend, der viel zu schnell endete - aber ein Foto ist mir erhalten geblieben...
Ach, eines noch: die beiden haben sich darüber kaputt gelacht, als Petra Rith nach dem Tanz auf der Tribüne mit Jan-Aage in die Jabine zum gratulieren kam, die halbe Mannschaft nackt im Raum stand, Petra Roth errötete und Jan-Aage meinte, sie würde aber ganz schön rangehen beim ersten Date....
Ach, eines noch: die beiden haben sich darüber kaputt gelacht, als Petra Rith nach dem Tanz auf der Tribüne mit Jan-Aage in die Jabine zum gratulieren kam, die halbe Mannschaft nackt im Raum stand, Petra Roth errötete und Jan-Aage meinte, sie würde aber ganz schön rangehen beim ersten Date....
Außer meinen Erinnerungen an das 5:1 gegen Kaiserslautern hat Jörg Berger mir noch im Jahr 2005 im Rahmen des WM-Globus ein wunderbares Erkebnis geschenkt, welches ich nie vergessen werde. In schöner Atmosphäre berichtete Jörg Berger mit Jan-Aage über die kleinen und großen Geschichten rund um dieses denkwürdige Spiel. Wir erlebten einen hochintelligente, sympathischen und auch humorvollen Menschen, der alles positiv sah und allem gutes abgewinnen konnte. Auf dem gemeinsamen Foto mit ihm strahle ich wie ein glückliches Kind..
Danke Jörg Berger - sie fehlen!
Danke Jörg Berger - sie fehlen!
Aktuelle Veröffentlichung der DFL:
http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2012/0000231687.php