ParadiesvogelAB
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Erstmal muss ich sagen: Tolle Saison - danke Jungs!
Nun zum Thema: Ich finde es schon sehr fragwürdig, wie manche hier wollen, dass wir durch die Fairplay-Wertung in den UEFA Cup kommen und sich so garnicht fair verhalten! Da wird beschimpft, in Frage gestellt etc... (Von daher käme eine Fairplay-Wertung schon mal garnicht in Frage.)
Von meiner Seite aus: Herzlichen Glückwunsch Hertha BSC. Sie haben die wenigsten Karten diese Saison erhalten und von daher ist das auch gerechtfertigt.
Natürlich finde ich die Entscheidung auch nicht schön und hätte mich sehr gefreut, wenn es uns getroffen hätte, da Europa einfach was besonderes ist!
Wiederum sollte man sich fragen, ob es wirklich sinnvoll gewesen wäre. Klar hätte es uns finanziell sicher weiter voran gebracht, aber wie schon viele vor mir geschrieben haben, darf man auch die Doppelbelastung nicht unterschätzen. Und für unsere positive Entwicklung ist das sicher so besser, damit der Trend nicht auf einmal wieder nach unten geht. Hat man ja z.B. diese Saison wieder an Nürnberg gesehen.
Wäre es dann nächste Saison wieder schlechter gelaufen, hätten sicherlich hier wieder viele die Fairplay-Wertung und die damit verbundene Qualifikation verteufelt. Das sollte man auch vorausschauend mal in Betracht ziehen.
Dass Wolfsburg nächstes Jahr dabei ist, finde ich ist eine logische Konsequenz aus guter Arbeit von Magath, allerdings auch von viel investiertem Geld seitens des Sponsors. Aber das finde ich i.O., da ich Wolfsburg aus sportlicher Sicht einiges zutraue und nur das sollte für Deutschland (und auch uns) von Betracht sein.
Dortmund wird sich sicher schwer tun, aber auch sie haben es verdient, da sie genauso wie wir vor zwei Jahren über den DFB-Pokal die Quali geschafft haben. Viele andere Fans werden sich damals genauso gedacht haben - Was sucht denn die Eintracht da. Wir sind auch in die Gruppenphase gekommen, warum sollte das Dortmund nicht auch schaffen. (Ich hoffe es in Bezug auf die 5-Jahres-Wertung.)
Berlin ist hier sicherlich aus sportlicher Sicht das schwächste Team und wird uns möglicherweise bzgl. der 5-Jahres-Wertung schaden. Ich habe natürlich oben geschrieben, dass sie es verdient haben. Ausgehend von den Kriterien der DFL ist das ok, allerdings hätte ich hier lieber eine Lösung wie in England gesehen. Dort ist das sportlich stärkste Team, das sich gerade so nicht qualifiziert hat, reingerutscht. Das ist Fairplay für's Land, denn die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Team dem Land und somit der 5-Jahres-Wertung was bringt, ist am höchsten.
Nicht dass jetzt jemand denkt, dass ich nicht von ganzen Herzen Eintracht bin, aber ich habe jetzt mal versucht die Vereinsbrille abzusetzen und das ganze objektiv und nüchtern zu betrachten.
Und spätestens in zwei Jahren schaffen wir es dann einfach sportlich!
Nun zum Thema: Ich finde es schon sehr fragwürdig, wie manche hier wollen, dass wir durch die Fairplay-Wertung in den UEFA Cup kommen und sich so garnicht fair verhalten! Da wird beschimpft, in Frage gestellt etc... (Von daher käme eine Fairplay-Wertung schon mal garnicht in Frage.)
Von meiner Seite aus: Herzlichen Glückwunsch Hertha BSC. Sie haben die wenigsten Karten diese Saison erhalten und von daher ist das auch gerechtfertigt.
Natürlich finde ich die Entscheidung auch nicht schön und hätte mich sehr gefreut, wenn es uns getroffen hätte, da Europa einfach was besonderes ist!
Wiederum sollte man sich fragen, ob es wirklich sinnvoll gewesen wäre. Klar hätte es uns finanziell sicher weiter voran gebracht, aber wie schon viele vor mir geschrieben haben, darf man auch die Doppelbelastung nicht unterschätzen. Und für unsere positive Entwicklung ist das sicher so besser, damit der Trend nicht auf einmal wieder nach unten geht. Hat man ja z.B. diese Saison wieder an Nürnberg gesehen.
Wäre es dann nächste Saison wieder schlechter gelaufen, hätten sicherlich hier wieder viele die Fairplay-Wertung und die damit verbundene Qualifikation verteufelt. Das sollte man auch vorausschauend mal in Betracht ziehen.
Dass Wolfsburg nächstes Jahr dabei ist, finde ich ist eine logische Konsequenz aus guter Arbeit von Magath, allerdings auch von viel investiertem Geld seitens des Sponsors. Aber das finde ich i.O., da ich Wolfsburg aus sportlicher Sicht einiges zutraue und nur das sollte für Deutschland (und auch uns) von Betracht sein.
Dortmund wird sich sicher schwer tun, aber auch sie haben es verdient, da sie genauso wie wir vor zwei Jahren über den DFB-Pokal die Quali geschafft haben. Viele andere Fans werden sich damals genauso gedacht haben - Was sucht denn die Eintracht da. Wir sind auch in die Gruppenphase gekommen, warum sollte das Dortmund nicht auch schaffen. (Ich hoffe es in Bezug auf die 5-Jahres-Wertung.)
Berlin ist hier sicherlich aus sportlicher Sicht das schwächste Team und wird uns möglicherweise bzgl. der 5-Jahres-Wertung schaden. Ich habe natürlich oben geschrieben, dass sie es verdient haben. Ausgehend von den Kriterien der DFL ist das ok, allerdings hätte ich hier lieber eine Lösung wie in England gesehen. Dort ist das sportlich stärkste Team, das sich gerade so nicht qualifiziert hat, reingerutscht. Das ist Fairplay für's Land, denn die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Team dem Land und somit der 5-Jahres-Wertung was bringt, ist am höchsten.
Nicht dass jetzt jemand denkt, dass ich nicht von ganzen Herzen Eintracht bin, aber ich habe jetzt mal versucht die Vereinsbrille abzusetzen und das ganze objektiv und nüchtern zu betrachten.
Und spätestens in zwei Jahren schaffen wir es dann einfach sportlich!
bin auch schon seit vielen Jahren Eintrachtfan und habe tolle und miese Jahre miterlebt. Die Entwicklung der letzten Jahre sah ich auch weitgehend positiv, da eine gewisse Konstanz eingekehrt ist und diese uns scheinbar wieder weg brachte vom aufgekommenen Image einer Fahrstuhlmannschaft. Hierbei hat sicherlich FF einen großen Anteil, genauso wie HB. Dafür vielen Dank!
Dennoch glaube auch ich, dass es mittlerweile Zeit für einen Umbruch ist. FF ist ein Trainer, der sicherlich sehr gut geeignet ist eine Mannschaft zum Aufstieg zu führen oder eben danach in der Liga zu halten. Und das hat er gerade in den Jahren seit dem Wiederaufstieg toll gemacht. Aber er ist kein Mann, der eine Mannschaft langfristig im Mittelfeld etabliert oder sogar in die Spitze führt.
Mit dem vorhanden Spielermaterial sollte man eigentlich fähig sein attraktiven Fussball zu bieten, der oftmals sogar den entsprechenden Erfolg mit sich bringt. FF hat einen Kader, der sehr viel Potential mit sich bringt und insofern dieses nur halbwegs ausgereizt werden kann, dann sollte eigentlich ein einstelliger Tabellenplatz kein Wunschdenken sein. Aber an der Spielweise der letzten Monate meine ich zu erkennen, dass ein solches Anspruchsdenken nicht in seinem Sinne ist.
Vergleiche ich hierzu einen Christoph Daum in Köln, der von Anfang sagt, dass nicht der Nichtabstieg das Ziel sein soll, sondern ein solider Mittelfeldplatz, dann kann man das als größenwahnsinnig erachten oder eben als Ziel, das seine Spieler in die Pflicht nimmt.
Nun zum eigentlich Thema des Threads:
Es gibt ja die altbekannte Floskel: "Neue Bessen kehren gut." Und genauso häufig wie sie nicht stimmte, entsprach sie auch der Wahrheit. Es hat immer ein Für und Wieder wenn man einen neuen Trainer verpflichtet. Aber in unserem Fall denke ich, dass die Vorteile überwiegen sollten.
Wie schon oft angesprochen, scheint FF nicht mehr den Draht zur Mannschaft zu haben. Und ist in einer solchen "Beziehung" das Vertrauen erstmal weg, ist es schwer dieses wieder herzustellen. Viele wollen ihm jetzt noch eine Chance geben und ich kann es teils auch verstehen. Er hat viel für die Eintracht geleistet und uns auf einen sehr guten Weg gebracht. Leider bringt er uns aber nicht mehr Voran. Es gibt eine weitere bekannte Floskel: "Stillstand bedeutet Rückstand." Und genau hier scheinen wir im Moment angelangt zu sein.
Viele sagen auch, dass nicht FF schuld sei, sondern die Mannschaft. Sicher ist das auch nicht ganz falsch. Allerdings schafft er scheinbar nicht mehr diese entsprechend einzustellen, motivieren, aufzustellen. Und genau das ist nunmal sein Job. Kommt ein neuer Trainer, dann haben die Spieler zum einen kein Alibi mehr und das Wichtigere hierbei ist: Sie werden sich wieder mehr anstrengen. Das liegt in der Natur der Sache, da die Karten neu gemischt werden. Vermeintliche Lieblinge haben kein Standing mehr und jeder muss bei Null anfangen. Wer selbst diesen Sport aktiv betreibt oder betrieben hat, weiß wovon ich spreche. Zudem bringt ein solcher Wechsel im Normalfall auch neue Ideen und Denkansätze. Es sollte kein Fantast sein, aber auch kein Minimalist. (Wie ich FF leider mittlerweile sehe.)
Ich denke es wird aufgrund der scheinbar zerütteten Verhältnisse unausweichlich sein, dass eine Trennung folgt. Von daher sollte man nun versuchen sich mit Respekt für das Erreichte zu trennen und einen neuen Weg einschlagen. Denn geht man noch länger gemeinsam diesen Weg, dann wird das Erreichte überhaupt nicht mehr zählen und der Name FF wird in Frankfurt nurnoch eine negative Erinnerung wecken. (Das wäre sehr schade.) Also lieber jetzt die Notbremse ziehen und eine neue Ära einleiten...