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rotundschwarz

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Gelbe Karte, rote Karte, raus die...
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...da fällt mir ein...
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Gebabbel  
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Container-Willi schrieb:
Ein Gedanke,zwei Schlappmäuler. ,-)  


Heinz Schenk
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Das häßliche Entlein
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Klar - Spieler, die ausschließlich bei einem Verein spielen, werden immer seltener. Ich weiß auch gar nicht, ob das so erstrebenswert wäre - bedenklich ist halt, wenn jeder überdurchschnittliche Spieler "sowieso" wechselt und nur die bleiben, die (hart gesagt) kein anderer Verein will. Diesen Trend muss die Eintracht umkehren, wenn sie sich dauerhaft im oberen Drittel platzieren will.

Und wg. Chris: Man hat ja immer so seine Spieler, von denen man denkt: Ok, der wird sowieso gehen und der wird (auch wenn er andere Angebote hat) eher bleiben. Chris war für mich immer einer derjenigen, der "trotzdem" bleibt. Ich halte ihn für ziemlich intelligent. Er hat immer gesagt (zuletzt vor zwei Wochen), dass er und seine Familie sich in Frankfurt wohl fühlen. Er müsste eigentlich sehen, dass hier etwas entsteht und dass er zu einer der Leitfiguren hätte werden können.

Will jetzt nicht nachkarten, von wegen, dass gerade Chris der Eintracht einiges zu verdanken hat...ok, Dankbarkeit ist wahrscheinlich zu viel verlangt. Aber trotzdem ich versuche, objektiv zu sein, kann ich's nicht ändern: Ich bin über diesen Abgang sauer. Die ganze krank-und-wieder-gesund-Geschichte kriegt dadurch so einen schalen dejá vu - Beigeschmak. Und irgendwie (das ist irrational und sentimental, ich weiß) hab ich auch das Gefühl, dass Chris Caio im Stich lässt.

Na ja. Ok. Abhaken. Reisende soll man nicht aufhalten. Viel Glück in Wolfsburg.
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womeninblack schrieb:
1. ausländischer Torschützenkönig in der Bundesliga, gespielt bei Eintracht Frankfurt


17
= Niedrigste Trefferquote aller Torschützenkönige ever (oder???)
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Andersons Märchen  
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Trikots
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Sexy knees?? I'm too sexy for my shirt  ,-)
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*singan*

"Wo ist Helmut Schön, wo ist Helmut Schön,
ja, den hamwer lange nicht gesehen, den Schön, den Schön"

*singaus*
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...oder Selters
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Sorra, zu spät bezog sich auf "ynwa"
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Wird außer in Liverpool nirgends so enthusiastisch gesungen wie am Bruchweg in M1

= So zumindest die vom Stadionsprecher wörtlich verkündete Eigeneinschätzung der M1er  
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Drachenblut
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NIbelungenlied
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Sie müssen mit dem Nippel an der Lasche ziehen
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Die Bildzeitung ist ein Scheißblatt, ohne Zweifel – sie zieht Leute durch den Dreck, verbreitet Halbwahrheiten, „macht“ Leute oder macht sie nieder, kocht ihr eigenes Süppchen, schürt Intrigen. Aber doch nicht erst seit heute. Mir ist das zu einfach, die „unseriöse“ Berichterstattung in der Bild-Zeitung der „seriösen“ Berichterstattung z.B. in der von HG zitierten FAZ gegenüberzustellen. Die Bildzeitung ist die Bildzeitung – jeder (auch der Otto Normalbildleser) weiß, dass er keine Zeitung sondern (harmlos formuliert) ein Klatsch- und Unterhaltungsblättchen liest, das wenig Informationsgehalt hat und stattdessen populistische Zeitgeisttendenzen widerspiegelt und/oder produziert. Was im Moment wirklich gruselig ist, ist die Entwicklung in der scheinbar seriösen Presselandschaft. Die gibt es nämlich fast nicht mehr – und hier müsste m.E. eine „Medienkritik“ ansetzen. (Da ist die Sportberichterstattung übrigens nur ein klitzekleines Bausteinchen).

Um ein einigermaßen objektives Bild der Dinge zu erhalten, MUSS man mehrere Zeitungen lesen. Die Themenauswahl ist eklektisch, die Gewichtung der Themen beliebig. Wenn man zwei Zeitungen eines Tages neben einanderlegt (wahlweise: zwei Nachrichtensendungen nacheinander kuckt)  hat man Glück, wenn man eine ungefähr gleiche Palette von Themen präsentiert bekommt. Manchmal könnte man meinen, dass man es mit komplett unterschiedlichen Tagen zu tun hat. Kaum eine Zeitung trennt noch sauber zwischen Berichterstattung und Kommentar, öffentliche und „veröffentlichte“ Meinung lassen sich nicht mehr unterscheiden und und und  Hintergrundartikel sind in der Rege (bewusst?) schlampig oder schlecht recherchiert (sehr sehr häufig, wenn ich einen Artikel über ein Thema lese, bei dem ich mich gut auskenne,  fallen mir eine Fülle von Ungenauigkeiten und Falschheiten auf. Und das heißt ja auch: Bei Themen, bei denen man sich nicht gut auskennt, wird es nicht anders sein, nur fällt es einem da nicht auf). Einmal in die Welt gesetzte Begriffe (z.B. sprechen alle von Bildungsreform, während gerade ein Großteil der Universitätslandschaft zerstört und weite Bereiche der Philologie aufgelöst werden) werden unhinterfragt weitergegeben und wiedergekäut, PR-Texte von Politikern oder Firmen als redaktionelle Beiträge veröffentlicht und so weiter und so weiter.

Die Chris-Story in der Bild-Zeitung ist elend und zum Kotzen, aber z.B. m.E. nix gegen die bereits während der ganzen Saison laufende Anti-Sotos und Anti-Funkel-Kampagne in der FR. Da wird subtiler gearbeitet, hier gestichelt, dort ein Nebensätzchen eingestreut, da ein bisschen polemisiert – und auf die Langzeitwirkung gesetzt. Und was für Abgründe sich hinter den Artikeln über das Haargestrüpp im Gesicht von Sotos verbergen, über die wir uns vor ein paar Wochen alle so aufgeregt haben, darüber will ich jetzt gar nicht weiter nachdenken. Da kann  einem eine einfach nur mit offenem Visier blöde und ekelhafte und voyeuristische Berichterstattung in der Blöd-Zeitung fast noch seriöser vorkommen. Hier gut, da böse – so einfach ist das nicht.