>
Avatar profile square

TurboTobolli

409

#
Unsere kreative Führungsmannschaft wird wohl voll ins Risiko gehen müssen. Man wird öffentlich erklären, dass es um die Finanzen des Vereines nicht gut bestellt ist.

Statt eines mittelfristigen Neuaufbaus wird es ein „mit vollem Risiko“ zurück in die Bundesliga geben.

Hierzu gehören:

Vorstellung des neuen Sportvorstandes „Horst Heldt“. Sicherlich teurer als die mehr als 800.000 € für HB.

Die Führungsmannschaft wird den 30.06.2020 auslaufenden Vertrag mit SPORTFIVE vorzeitig verlängern um eine Vorauszahlung zu erhalten…Die Versuchung ist unter den Umständen einfach zu hoch.

Nur so läßt sich der sofortige Wiederaufstieg bezahlen. Die Transfererlöse werden nicht reichen.

Man wird so in Vorleistung gehen müssen. Es werden, wie üblich bei der Eintracht fürstliche Gehälter bezahlt werden.

Sollte der Wiederaufstieg nicht gelingen wartet der endgültige finanzielle KO.

Aktuell steht in der Bilanz (2014) schon ein Verlustvortrag in Höhe von 6,38 Mio. €. Unser angeblich so vorbildlicher Vorstand hat es nicht geschafft seit 2010 den Verlustvortrag durch Gewinne auszugleichen. Es wurde lieber der Spieleretat auf ca. 39 Mio. € erhöht...

Die Führungsmannschaft mit den aktuellen langfristigen Verträgen (Hellmann 30.06.2019, Hübner 30.06.2019, Frankenbach 30.06.2020) wird den Strohhalm packen und alles riskieren. Zurücktreten wird keiner. Wetten!
#
In verschiedenen Zeitschriften und Beiträgen wird von einem Riesenverlust bei Abstieg, teilweise wird von einem Verlust in Höhe von von 70 Mio. € geschrieben.

Anbei möchte ich ein paar Zahlen nennen die wichtig sind. Vor allem im Falle des Abstieges in die 2 Liga.

Die Eintracht Frankfurt Fußball AG bilanziert ihr Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.
Aktuell kann man sich über den Bundesanzeiger die Zahlen des Geschäftsjahres 2014 ansehen. Die Veröffentlichung der Zahlen 2015 stehen noch aus.

In der Presse wird oftmals die Saison betrachtet (30.06-30.06). Dies ist zwar sportlich relevant, jedoch nicht wirtschaftlich.

Wichtig. Im Falle eines Abstieges zählt hälftig die Bundesligasaison 2015/2016 sowie die Zweitligasaison 2016/2017.

Die erwarteten Verluste werden also nicht so dramatisch hoch sein. Es ist jedoch zu beachten, dass ein Wiederaufstieg sehr vorteilhaft wäre.

Das Geschäftsjahr 2016 wird also voraussichtlich geprägt sein durch die Einnahem bzw. Ausgaben aus der Bundesliga 2016 bzw. 2. Liga 2016. Bei einem Wiederaufstieg 2017 wären  für das Geschäftsjahr 2017 die Einnahmen bzw. Ausgaben aus 2.Liga bzw. Bundesliga relevant.

Es wird also keinen dramatischen Einbruch geben. Wohl aber wird es starke Kürzungen im Falle eines Abstieges auf der Ausgabenseite geben. Die Einnahmeseite ist natürlich ebenfalls betroffen.
Vor allem die Fernsehgelder werden deutlich schrumpfen.
Info: http://www.fernsehgelder.de

Anbei noch ein paar Zahlen bzw. Fakten:

Geschäftszahlen laut Bundesanzeiger:

Verlustvortag:

Seit 2010 (3,82 Mio. €) gibt es einen Verlustvortrag in der Bilanz. 2014 beträgt der Verlustvortrag lt.Bilanz 6,38 Mio. €.
Seit 2010 ist es dem Vorstand nicht gelungen Den Verlustvortrag durch Gewinne zu beseitigen.
Verluste werden seit 2010 jedes Jahr in das Folgejahr verschoben.

Weitere Daten:

Lizenzspieleretat aktuell ca. 39 Mio. € (Quelle: Internet)

Führungsmannschaft und Aufsichtsrat:

Herr Bruchhagen / Vorstandsvorsitz / Aufgabengebiet: Geschäftsbereich Sport und der Vorstandsvorsitz / Vertrag bis 2016 / Nachfolger wird gesucht
Gehalt: ca. 800.000 € (Stand 2013 Quelle: statista)

Herr Hellmann / Vorstand / Aufgabengebiet: Zuschauerservice sowie Fans, Sicherheit und Recht, Marketing und Vertrieb sowie Medien und Kommunikation / Vertrag vorzeitig verlängert bis 30.06.2019

Herr Frankenbach / Finanzvorstand /  Aufgabengebiet: Finanzen, IT und Personal / Vertrag bis 30.06.2020

Vorstandsgesamtbezüge im Geschäftsjahr 2009 lt. Jahresabschluss bei 1,184 Mio. € (Bruchhagen, Bröckle, Lötzbeier). Letzte Veröffentlichung!

Herr Hübner / Sportdirektor / Vertrag vorzeitig verlängert bis 30.06.2019

Aufsichtsrat

Herr Steubing / Aufsichtsratsvorsitzender bis 2020

Ca. 4 Sitzungstermine im Jahr des Aufsichtsrats. Vergütung (9 Personen) Gesamt 103.000 €