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Noten gegen St. Pauli

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Scare, Du warst auch mal schneller. Jetzt muss ich Dich wieder nachtragen.  
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JohanCruyff schrieb:
Noten:  1 = ihm gelang fast alles und er bewirkte (potentiell) spielentscheidende Situationen

Rode - in der ersten Halbzeit ganz gut, dann der mit Abstand beste auf dem Platz.  Es gelang ihm nicht alles, aber das können wohl nicht einmal Weltklassespieler bei einer Mannschaft, die so auftritt, wie die Eintracht am Montagabend. Daher im Zweifel für die Jugend: 1



Die Grundlage deiner Notengebung finde ich ja aller Ehren wert. Aber obwohl ich voller Freude darüber bin, dass Rode unser Mittelfeld belebt, kann ich - Jugendbonus hin oder her - nicht verstehen, wie du bei dem Fehlpassfestival und Festgelaufe des Rode in HZ 1 zu so einer Bewertung kommst, wenn du deine eigene Grundlage ernst nimmst. "Gelang fast alles" versus "spielte für den Gegner" muss man in Teilen des Spiels, grad in den ersten 30 Minuten, tatsächlich gegeneinander aufrechnen.
Davon abgesehen würde mich die spielentscheidende Situation von Rode interessieren.
Bei aller Freude über den Jungen, dieser Auftritt war sehr durchwachsen, einige seiner Abspielfehler führten zu üblen Kontersituationen die eine stärkere Mannschaft als St. Pauli böse hätte nutzen können!  
Davon abgesehen muss man natürlich mit Freude sehen, dass er sich in HZ2 gewaltig gesteigert hat.

Rode muss man kritisch sehen dürfen und man muss diese Kritik auch sagen.
Ich denke da an den neuen VW-Fahrer Russ, der nicht zu letzt seine Konkurrenzlosigkeit hier als Schwächung für die eigene Motivation empfunden hat.

Kritik fair und hart wo angebracht, kein hochjazzen!
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FrankenAdler schrieb:
Kritik fair und hart wo angebracht, kein hochjazzen!


Im Prinzip gebe ich dir recht. Allerdings bitte ich zu bedenken, dass ein Nicht-nachlassen, ein Sich-Aufbäumen, ein Jetzt-erst-recht und eine Steigerung nach schwachem Beginn auch irgendwo seine Anerkennung finden muss.

Gerade diese Attribute zeichnen Rode aus, und wenn wir mehr von dieser Sorte gehabt hätten, würden wir heute dem Saisonstart in Liga 1 entgegenfiebern. Ich persönlich stufe solch eine Leistung höher ein als ein gleichmäßiges "zufriedenstellendes" Rumgetrabe.
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WürzburgerAdler hat mir dankenswerterweise die Begründung abgenommen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Kritik fair und hart wo angebracht, kein hochjazzen!


Im Prinzip gebe ich dir recht. Allerdings bitte ich zu bedenken, dass ein Nicht-nachlassen, ein Sich-Aufbäumen, ein Jetzt-erst-recht und eine Steigerung nach schwachem Beginn auch irgendwo seine Anerkennung finden muss.

Gerade diese Attribute zeichnen Rode aus, und wenn wir mehr von dieser Sorte gehabt hätten, würden wir heute dem Saisonstart in Liga 1 entgegenfiebern. Ich persönlich stufe solch eine Leistung höher ein als ein gleichmäßiges "zufriedenstellendes" Rumgetrabe.


Das mag rein subjektiv in Ordnung sein, bedeutet aber nur, dass man danach urteilt, ob man einen Spielertypen gut findet oder eben nicht. Gerade wenn man sich die Meier Diskussion immer wieder ansieht, dann wird klar, dass eben Steigerung NICHT dazu führt auch entsprechend benotet zu werden. Rode hat hier bei vielen einen Bonus, das finde ich nicht in Ordnung, das führt eher zu verhätscheln als zu Ansporn - angenommen irgend jemanden (außer der FR) würde tatsächlich interessieren was wir hier schreiben.  
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Man kann Rode kritisch sehen - in der 1. HZ. Über das gesamte Spiel war er aus meiner Sicht der beste Spieler. Ich würde ihm für die Leistung fürs ganze Spiel eine 2 geben. Angesichts der Umstände des Spiels und der Leistungen seiner Mitspieler, halte ich eine 1 für durchaus vertretbar.
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FrankenAdler schrieb:
Das mag rein subjektiv in Ordnung sein, bedeutet aber nur, dass man danach urteilt, ob man einen Spielertypen gut findet oder eben nicht.


Nein, genau das bedeutet es nicht. Ob es Caio oder Meier, Gordon oder Köhler ist - ein Spieler, der sich durch Unsicherheiten oder Fehlpässe nicht unterkriegen lässt, sondern weiterkämpft und spielt, sich steigern kann und sich gegen eine Indisponiertheit oder drohende Niederlage stemmt, nötigt mir Respekt und eine gute Note ab. Vollkommen unabhängig von Namen oder Typ.
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Da es hier gerade um Rode geht:

Ich habe mir während des Spiels Notizen bei Rode und den anderen Spielern gemacht, wenn mir etwas positiv oder negativ auffiel.

Bei Rode habe ich in den ersten 27 Minuten (also bis zur Umstellung):

1 gute Szene
2 schwache Szenen
2 sehr schwache Szenen

Nach der 27. Minute:

3 sehr gute Szenen
1 gute Szene
1 schwache Szene

Die positiven und negativen Szenen haben sich meiner Erkenntnis nach also ziemlich neutralisiert. Insgesamt finde ich eine Note im 3er-Bereich angebracht. Ich bin auf eine 3- gekommen, der Kicker auf eine 3.
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WuerzburgerAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Das mag rein subjektiv in Ordnung sein, bedeutet aber nur, dass man danach urteilt, ob man einen Spielertypen gut findet oder eben nicht.


Nein, genau das bedeutet es nicht. Ob es Caio oder Meier, Gordon oder Köhler ist - ein Spieler, der sich durch Unsicherheiten oder Fehlpässe nicht unterkriegen lässt, sondern weiterkämpft und spielt, sich steigern kann und sich gegen eine Indisponiertheit oder drohende Niederlage stemmt, nötigt mir Respekt und eine gute Note ab. Vollkommen unabhängig von Namen oder Typ.


Dass du das so machst, das würde ich nicht in Zweifel ziehen wollen, usus ist das hier nicht. Hier wird viel nach Sympathie und Antipathie bewertet. Deshalb finde ich den Versuch die eigenen Noten zu objektivieren, wie JohannCruyff dies macht sehr gut, nur muss man dann auch entsprechend 90 Minuten würdigen.
Nimm als Beispiel einen Torwart, der in der 5. Spielminute einen Kapitalen Bock schießt und ein Tor verursacht, das wird die Note für das gesamte Spiel beeinflussen, auch wenn er anschließend überragend hält.
Genau so ist es mit einem Mittelfeldspieler, der über längeren Zeitraum den SPielfluss behindert, weil er einen Fehlpass nach dem anderen spielt, das MUSS die Note negativ beeinflussen, ebenso wie die starke kämpferische Leistung und die Unnachgiebigkeit der 2 HZ positiv zu würdigen ist.
Keinesfalls kann man aber 45 Minuten bei der Bewertung weglassen und mit "reinkämpfen" argumentieren. Das wird dann bei einer 1, oder 2 einem Spieler, der über das gesamte Match hinweg einen soliden, durchschnittlichen Auftritt liefert einfach nicht gerecht. Auch das müsste man dann, bspw. bei Schwegler -sieht man die komplette Mannschaftsleistung- als herausragend bewerten.
Wer will das schon?

Rode hat sich gesteigert, für eine herausragende Leistung muss man aber auf Kurz oder Lang schon den Anspruch haben, dass er von Beginn an Leistung zeigt. Die Zeit zum warm werden die er im Moment noch in Anspruch nimmt, ist einfach zu lang!
Insgesamt ist das dann befriedigend, nicht mehr!
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Kessler - 4
Jung - 3
Clark - 3
Schildenfeld - 4
Djakpa - 4
Schwegler - 4
Rode - 3
Lehmann - 5
Caio - 3
Meier - 2 Unglaublich, das ich Ihm mal ne 2 gebe! Aber jetzt geht er in jeden Zweikampf warum nicht gleich so
Hoffer - 3

Matmour - 3
Fenin - 3
Gekas - 4 keine Chance mehr!?!?!?

Alles in allem ein gerechtes 1:1!
frage mich nur, wo der Lehmann der vergangenen Saison ist! Habe mir viel mehr von Ihm erhofft, aber die ersten beiden Spiele war er mal 0,nix !!!
Auch wenn mich jetzt viele beschimpfen werden    aber Caio macht meiner Meinung ne gute Figur auf der Außenbahn!
und der Hoffer rennt und rennt!
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FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Das mag rein subjektiv in Ordnung sein, bedeutet aber nur, dass man danach urteilt, ob man einen Spielertypen gut findet oder eben nicht.


Nein, genau das bedeutet es nicht. Ob es Caio oder Meier, Gordon oder Köhler ist - ein Spieler, der sich durch Unsicherheiten oder Fehlpässe nicht unterkriegen lässt, sondern weiterkämpft und spielt, sich steigern kann und sich gegen eine Indisponiertheit oder drohende Niederlage stemmt, nötigt mir Respekt und eine gute Note ab. Vollkommen unabhängig von Namen oder Typ.


Dass du das so machst, das würde ich nicht in Zweifel ziehen wollen, usus ist das hier nicht. Hier wird viel nach Sympathie und Antipathie bewertet. Deshalb finde ich den Versuch die eigenen Noten zu objektivieren, wie JohannCruyff dies macht sehr gut, nur muss man dann auch entsprechend 90 Minuten würdigen.
Nimm als Beispiel einen Torwart, der in der 5. Spielminute einen Kapitalen Bock schießt und ein Tor verursacht, das wird die Note für das gesamte Spiel beeinflussen, auch wenn er anschließend überragend hält.
Genau so ist es mit einem Mittelfeldspieler, der über längeren Zeitraum den SPielfluss behindert, weil er einen Fehlpass nach dem anderen spielt, das MUSS die Note negativ beeinflussen, ebenso wie die starke kämpferische Leistung und die Unnachgiebigkeit der 2 HZ positiv zu würdigen ist.
Keinesfalls kann man aber 45 Minuten bei der Bewertung weglassen und mit "reinkämpfen" argumentieren. Das wird dann bei einer 1, oder 2 einem Spieler, der über das gesamte Match hinweg einen soliden, durchschnittlichen Auftritt liefert einfach nicht gerecht. Auch das müsste man dann, bspw. bei Schwegler -sieht man die komplette Mannschaftsleistung- als herausragend bewerten.
Wer will das schon?

Rode hat sich gesteigert, für eine herausragende Leistung muss man aber auf Kurz oder Lang schon den Anspruch haben, dass er von Beginn an Leistung zeigt. Die Zeit zum warm werden die er im Moment noch in Anspruch nimmt, ist einfach zu lang!
Insgesamt ist das dann befriedigend, nicht mehr!


Wie gesagt: im Prinzip gebe ich dir vollkommen recht.

Die Kriterien der Notenvergabe sind naturgemäß vollkommen unterschiedlich. Soll und darf ja auch so sein.

Wichtig erscheint mir, dass man seine Beurteilung auch begründen kann. Dies tun resp. können hier nur wenige, und das nervt zugegebenermaßen etwas. Da werden Spieler, die sichere Gegentore verhindert haben oder richtig gute Szenen hatten, "gar nicht auf dem Platz wahrgenommen" und was dergleichen mehr an oberflächlichen Urteilen ist.

Ich zB versuche immer, die Leistung eines Spielers in den Gesamtzusammenhang eines Spieles zu stellen. So hatte ich in der Vergangenheit für Schwegler überragende Noten, weil er mit Engagement das Hin- und Hergeschiebe beim Spielaufbau durchbrechen konnte. Hierin sehe ich eine überragende Leistung und würdige das entsprechend.

Ähnlich sah ich Rode gegen Pauli. Trotz schwachem Beginn gab er nicht auf und steigerte sich dermaßen, dass er in meinen Augen Hauptverantwortlicher für die Druckphase der 2. Hz wurde. Er holte oft genug den "zweiten Ball" und sorgte damit dafür, dass Pauli in Bedrängnis kam.

Aber, wie gesagt: nichts gegen deine Argumente. Vollkommen akzeptiert.
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Ich mache die Noten einfach nach Gefühl, ein wenig hilft mir die 3,5 er Regel. Ich beginne mit einer 3,5. Bei Rode stößt mir die erste halbe Stunde scharf auf. Das war wirklich schwach. Macht 0,75 Abzug, war aber dann zur Steigerung fähig (+0,5), zweikampfstark einigermaßen (+0,25) und belebte mit guten Pässen und Übersicht (+0,5) das Spiel in HZ 2. Gibt zusammen ne 3,0.

Einzig dran zu rütteln wäre bei der Gewichtung der einzelnen Faktoren. So kriegt Meier 0,5 Abzug für die erste halbe Stunde, 0,75 Plus für das Tor (normalerweise 0,5, aber so mutig den so abzuziehen und so zu treffen, perfekt), 0,5 Plus für die guten Pässe ab der 30. Minute, die er zum Teil spielte, 0,25 Plus für seine selbstbewusste Körperhaltung, 0,25 für seinen Kopfball.

Kommen wir auf 2,25, also 2- , Das Minus deutet die Tendenz zur 3 hin, weil er nicht konstant war in diesem Spiel.

Problematisch wirds halt, wenn man gewisse Faktoren bei Leuten anders wertet. Das ist dann Subjektivität. Und das macht uns menschlich.  ,-)

P.S. Trotzdem mache ich sie nach Gefühl, ich rechne das nicht so im Kopf genau durch, ich überschlage nur kurz gedanklich und komme zu einem für mich vertretbaren und begründbaren Ergebnis.
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FrankenAdler schrieb:
Rode hat hier bei vielen einen Bonus, das finde ich nicht in Ordnung, das führt eher zu verhätscheln als zu Ansporn - angenommen irgend jemanden (außer der FR) würde tatsächlich interessieren was wir hier schreiben.    


Das sehe ich eher anders.

Rode steht auch bei mir höher im Kurs und nicht weil ich ihn mag sondern weil m.E. auch die Art zu spielen mitbewertet werden muss. Bei Rode klappt natürlich nicht alles aber die Art draufzugehen und immer wieder zu versuchen etwas zu machen und damit auch seinen Mitspielern zu zeigen, dass Einsatz belohnt wird, nicht unbedingt in jeder Situation aber immer öfter je mehr man es versucht. Das hat einen "Mitzieheffekt" und muss m.E. wesentlich höher benotet werden als wenn ein Spieler wie z.B. Schwegler oder Dzakpa mit ihren nachweislich vorhandenen Fähigkeiten dahinplätschern eventuell die gleiche Ausfallqoute haben. Die Vorbildfunktion ist hier ausgerechnet beim jüngsten Spieler am ausgeprägtesten.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Rode hat hier bei vielen einen Bonus, das finde ich nicht in Ordnung, das führt eher zu verhätscheln als zu Ansporn - angenommen irgend jemanden (außer der FR) würde tatsächlich interessieren was wir hier schreiben.    


Das sehe ich eher anders.

Rode steht auch bei mir höher im Kurs und nicht weil ich ihn mag sondern weil m.E. auch die Art zu spielen mitbewertet werden muss. Bei Rode klappt natürlich nicht alles aber die Art draufzugehen und immer wieder zu versuchen etwas zu machen und damit auch seinen Mitspielern zu zeigen, dass Einsatz belohnt wird, nicht unbedingt in jeder Situation aber immer öfter je mehr man es versucht. Das hat einen "Mitzieheffekt" und muss m.E. wesentlich höher benotet werden als wenn ein Spieler wie z.B. Schwegler oder Dzakpa mit ihren nachweislich vorhandenen Fähigkeiten dahinplätschern eventuell die gleiche Ausfallqoute haben. Die Vorbildfunktion ist hier ausgerechnet beim jüngsten Spieler am ausgeprägtesten.

Gruß,
tobago


sprich: sein Wert für die Mannschaft. Und der kann auch extrem hoch sein, wenn man ansonsten kein überragendes Spiel abliefert. Bei Maik Franz wurde das zB auch immer geschätzt.

Stimmt, tobago.
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tobago schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Rode hat hier bei vielen einen Bonus, das finde ich nicht in Ordnung, das führt eher zu verhätscheln als zu Ansporn - angenommen irgend jemanden (außer der FR) würde tatsächlich interessieren was wir hier schreiben.    


Das sehe ich eher anders.

Rode steht auch bei mir höher im Kurs und nicht weil ich ihn mag sondern weil m.E. auch die Art zu spielen mitbewertet werden muss. Bei Rode klappt natürlich nicht alles aber die Art draufzugehen und immer wieder zu versuchen etwas zu machen und damit auch seinen Mitspielern zu zeigen, dass Einsatz belohnt wird, nicht unbedingt in jeder Situation aber immer öfter je mehr man es versucht. Das hat einen "Mitzieheffekt" und muss m.E. wesentlich höher benotet werden als wenn ein Spieler wie z.B. Schwegler oder Dzakpa mit ihren nachweislich vorhandenen Fähigkeiten dahinplätschern eventuell die gleiche Ausfallqoute haben. Die Vorbildfunktion ist hier ausgerechnet beim jüngsten Spieler am ausgeprägtesten.

Gruß,
tobago


Ja, das sehe ich schon auch so. Rode hat eine super Art ins Spiel zu gehen. Für die Note allerdings, versuche ich zu sehen, ob er es dann auch schafft, sein Spiel durchzuziehen.
Das ist wie bei Caio. Wenn er ständig dribbelt und Gegner schwindlig dabei spielt, dann ist das ein probates Mittel, wenn er aber permanent hängen bleibt, dann hat er sein Spiel nicht durchsetzen können.
So ist das bei Rode, wenn er Bälle erobert, schnell macht, dabei aber viele Fehlpässe spielt.
Bei Caio stöhnen wir dann: "spiel halt eher ab", bei Rode stöhn ich dann, "mach mal ein wenig langsamer und schau, dass du den Ball sicher spielst"

Der große Unterschied ist, dass Rode scheinbar, je länger eine Partie dann dauert, um so sicher zu werden scheint, das allerdings ist ein großes Plus!
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FrankenAdler schrieb:
tobago schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Rode hat hier bei vielen einen Bonus, das finde ich nicht in Ordnung, das führt eher zu verhätscheln als zu Ansporn - angenommen irgend jemanden (außer der FR) würde tatsächlich interessieren was wir hier schreiben.    


Das sehe ich eher anders.

Rode steht auch bei mir höher im Kurs und nicht weil ich ihn mag sondern weil m.E. auch die Art zu spielen mitbewertet werden muss. Bei Rode klappt natürlich nicht alles aber die Art draufzugehen und immer wieder zu versuchen etwas zu machen und damit auch seinen Mitspielern zu zeigen, dass Einsatz belohnt wird, nicht unbedingt in jeder Situation aber immer öfter je mehr man es versucht. Das hat einen "Mitzieheffekt" und muss m.E. wesentlich höher benotet werden als wenn ein Spieler wie z.B. Schwegler oder Dzakpa mit ihren nachweislich vorhandenen Fähigkeiten dahinplätschern eventuell die gleiche Ausfallqoute haben. Die Vorbildfunktion ist hier ausgerechnet beim jüngsten Spieler am ausgeprägtesten.

Gruß,
tobago


Ja, das sehe ich schon auch so. Rode hat eine super Art ins Spiel zu gehen. Für die Note allerdings, versuche ich zu sehen, ob er es dann auch schafft, sein Spiel durchzuziehen.
Das ist wie bei Caio. Wenn er ständig dribbelt und Gegner schwindlig dabei spielt, dann ist das ein probates Mittel, wenn er aber permanent hängen bleibt, dann hat er sein Spiel nicht durchsetzen können.
So ist das bei Rode, wenn er Bälle erobert, schnell macht, dabei aber viele Fehlpässe spielt.
Bei Caio stöhnen wir dann: "spiel halt eher ab", bei Rode stöhn ich dann, "mach mal ein wenig langsamer und schau, dass du den Ball sicher spielst"

Der große Unterschied ist, dass Rode scheinbar, je länger eine Partie dann dauert, um so sicher zu werden scheint, das allerdings ist ein großes Plus!


Ein weiterer Unterschied ist, dass Rodes Aktionen häufiger als die von Caio aus eigener Balleroberung resultieren.
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Misanthrop schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tobago schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Rode hat hier bei vielen einen Bonus, das finde ich nicht in Ordnung, das führt eher zu verhätscheln als zu Ansporn - angenommen irgend jemanden (außer der FR) würde tatsächlich interessieren was wir hier schreiben.    


Das sehe ich eher anders.

Rode steht auch bei mir höher im Kurs und nicht weil ich ihn mag sondern weil m.E. auch die Art zu spielen mitbewertet werden muss. Bei Rode klappt natürlich nicht alles aber die Art draufzugehen und immer wieder zu versuchen etwas zu machen und damit auch seinen Mitspielern zu zeigen, dass Einsatz belohnt wird, nicht unbedingt in jeder Situation aber immer öfter je mehr man es versucht. Das hat einen "Mitzieheffekt" und muss m.E. wesentlich höher benotet werden als wenn ein Spieler wie z.B. Schwegler oder Dzakpa mit ihren nachweislich vorhandenen Fähigkeiten dahinplätschern eventuell die gleiche Ausfallqoute haben. Die Vorbildfunktion ist hier ausgerechnet beim jüngsten Spieler am ausgeprägtesten.

Gruß,
tobago


Ja, das sehe ich schon auch so. Rode hat eine super Art ins Spiel zu gehen. Für die Note allerdings, versuche ich zu sehen, ob er es dann auch schafft, sein Spiel durchzuziehen.
Das ist wie bei Caio. Wenn er ständig dribbelt und Gegner schwindlig dabei spielt, dann ist das ein probates Mittel, wenn er aber permanent hängen bleibt, dann hat er sein Spiel nicht durchsetzen können.
So ist das bei Rode, wenn er Bälle erobert, schnell macht, dabei aber viele Fehlpässe spielt.
Bei Caio stöhnen wir dann: "spiel halt eher ab", bei Rode stöhn ich dann, "mach mal ein wenig langsamer und schau, dass du den Ball sicher spielst"

Der große Unterschied ist, dass Rode scheinbar, je länger eine Partie dann dauert, um so sicher zu werden scheint, das allerdings ist ein großes Plus!


Ein weiterer Unterschied ist, dass Rodes Aktionen häufiger als die von Caio aus eigener Balleroberung resultieren.


Was ja normal ist, da Caio offensiver eingesetzt wird.
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Zuerst einmal Hallo an alle Eintracht Fans - komm aus Österreich und ist mein erster Post hier!

Bin selber ein seit nunmehr ca. 10 Jahren Eintracht Sympathisant und durch die vielen Österreicher bzw. Spieler die in Österreich gespielt haben will ich versuchen ein wenig etwas über die Burschen zu erzählen und ihre Fähigkeiten einzuschätzen!

Jimmy Hoffer: richtig eingesetzt ist er eine Granate, da hagelt es Treffer am laufenden Band. Leider ist der Jimmy kein One-man Stürmer; das heisst er bräuchte am besten einen großen, robusten Stürmer neben sich der für ihn Räume schafft - ich seh im derzeitigen Kader leider keinen der diesen Anforderungen entspricht. Sollte er weiter als Solostürmer auflaufen, wirds schwierig für ihn und er wird sich vermutlich nie wirklich durchsetzen.

Schildenfeld: wirkte bei den ersten beiden Spielen noch sehr nervös, dass hat man in unserer Liga nie so gesehen - ich halte ihn für einen mehr als soliden Verteidiger der sich mit Sicherheit durchsetzen wird. Er verfügt über alles was ein Verteidiger mitbringen muss.

Ich versteh auch nicht wirklich warum man auf Korkmaz verzichtet - in einem 4-4-2 System mit eher defensiven RV (also eher weniger Djakpa) ist er eine Waffe.

Bisher weniger gut gefallen mir vorallem Lehmann und Schwegler, da muss eine gewaltige Steigerung her!

Freu mich schon auf weiter posts!

lg aus Österreich!
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Aber wir haben doch schon einen nervenden Quoten-Ösi  

Ach, was solls - herzlich Willkommen und Danke für Deine Einschätzung unserer Ösispieler bzw. Schildi.
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Willensausdauer schrieb:
Misanthrop schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tobago schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Rode hat hier bei vielen einen Bonus, das finde ich nicht in Ordnung, das führt eher zu verhätscheln als zu Ansporn - angenommen irgend jemanden (außer der FR) würde tatsächlich interessieren was wir hier schreiben.    


Das sehe ich eher anders.

Rode steht auch bei mir höher im Kurs und nicht weil ich ihn mag sondern weil m.E. auch die Art zu spielen mitbewertet werden muss. Bei Rode klappt natürlich nicht alles aber die Art draufzugehen und immer wieder zu versuchen etwas zu machen und damit auch seinen Mitspielern zu zeigen, dass Einsatz belohnt wird, nicht unbedingt in jeder Situation aber immer öfter je mehr man es versucht. Das hat einen "Mitzieheffekt" und muss m.E. wesentlich höher benotet werden als wenn ein Spieler wie z.B. Schwegler oder Dzakpa mit ihren nachweislich vorhandenen Fähigkeiten dahinplätschern eventuell die gleiche Ausfallqoute haben. Die Vorbildfunktion ist hier ausgerechnet beim jüngsten Spieler am ausgeprägtesten.

Gruß,
tobago


Ja, das sehe ich schon auch so. Rode hat eine super Art ins Spiel zu gehen. Für die Note allerdings, versuche ich zu sehen, ob er es dann auch schafft, sein Spiel durchzuziehen.
Das ist wie bei Caio. Wenn er ständig dribbelt und Gegner schwindlig dabei spielt, dann ist das ein probates Mittel, wenn er aber permanent hängen bleibt, dann hat er sein Spiel nicht durchsetzen können.
So ist das bei Rode, wenn er Bälle erobert, schnell macht, dabei aber viele Fehlpässe spielt.
Bei Caio stöhnen wir dann: "spiel halt eher ab", bei Rode stöhn ich dann, "mach mal ein wenig langsamer und schau, dass du den Ball sicher spielst"

Der große Unterschied ist, dass Rode scheinbar, je länger eine Partie dann dauert, um so sicher zu werden scheint, das allerdings ist ein großes Plus!


Ein weiterer Unterschied ist, dass Rodes Aktionen häufiger als die von Caio aus eigener Balleroberung resultieren.


Was ja normal ist, da Caio offensiver eingesetzt wird.


Mag sein. Aber es ging ja um die unterschiedliche Bewertung Rodes und Caios bei ähnlicher Effizienz.


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