Feiermeyer schrieb: Sind wir nicht vielleicht schon ein bisschen auf dem Udine-Weg angelangt mit BH? Evtl versucht er es auch mit der Trial and Error (Leihen + KO) um uns langsam anders/besser zu positionieren.
Ich bin wirklich gespannt auf die nächste Sommerpause, wenn ne Menge Verträge auslaufen und wir wirklich sehen in welche Richtung er gehen will
Mir geht es vor allem um die Systematik. Die arbeiten strukturiert. Das vermag ich hier noch nicht zu erkennen.
HeinzGründel schrieb: Dann simmer uns ja einig. Schön
HB bitte zum Diktat
Wie sagte der verstorbene Loriot immer "Moooment"
Nichts gegen den Vorschlag. Bin nur unfähig, diesen von eben auf jetzt zu beurteilen.
Wo bekommen wir das Geld für solche Investitionen her? Wie lange haben wir im Rahmen unseres Systems noch die Lizenz, wenn wir die Millionenkredite nicht bedienen können, weil die Transfersummen nicht wie beabsichtigt bei uns eingehen?
Ist so was hier umsetzbar? Ich meine ohne Privatbesitzer und bei den Lizenzbedingungen?
Ist Italien mit Deutschland vergleichbar? Ich meine :Haben da ebenfalls alle Vereine ein Internat?(wie es hier vorgeschrieben und der Fall ist) Oder nicht und dieser Verein kann dies deshalb besser umsetzen?
Warum sollten die jungen Talente ausgerechnet zur Eintracht kommen, wenn ihnen doch bereits jetzt von anderen Vereinen mehr Geld für einen dortigen Internataufenthalt geboten wird(ist ja hinlänglich bekannt, welche Vereinen die Talente mit Geld ködern?)
Von daher glaub ich erst mal nicht, daß dies so einfach umgesetzt werden kann.
Damit will ich mich keinesfalls endgültig gegen diesen Vorschlag stellen.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben.
Lol. Du kannst doch gar nicht garantieren, dass das Konzept aufgeht. Wenn man natürlich heute schon wüßte, dass wir damit in 20 Jahren eine Spitzenmannschaft sind, könnte das evtl. überzeugen.
Aber was bis dahin alles passieren kann... Verschiedene Trainer, Manager, Aufsichträte, Spielergenerationen, Wirtschaftskrisen, was weiß ich...
Wenn's blöd läuft steigst du ab und deine gerade herangezüchtete Generation wird weggekauft. Fußball ist von sovielen Faktoren abhängig, die dir ein super ausgearbeitetes und gut umgesetztes Konzept ganz schnell wieder verhageln können.
Sorry, Fußball ist ein auf und ab, das müssen (mit geringeren Ausschlägen) ja selbst Clubs wie die Bayern erleben. Wenn die mal zwei Jahre nicht ins internationale Geschäft kämen, würde da so ziemlich alles und jeder in Frage gestellt, es gäbe einen Rundumschlag.
Ähnlich wäre es hier, wenn wir 5 Jahre in der zweiten Liga dümpeln. Da würden dann auch nicht die Beschwichtigungen der Vereinsoberen helfen ("aber in 20 Jahren, da greift dann unser Konzept richtig").
JohanCruyff schrieb:
In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Auch das kannst du nicht versprechen. Wenn du das Konzept durchziehst, aber vielleicht mal in einem Jahr auf die falschen Spieler gesetzt hast, gehst du wieder in die zweite Liga. Und da die Mehrzahl der Fans von ihrem Selbstverständnis her die Eintracht im oberen Mittelfeld der ersten Liga sieht, muss sowas dann schnell und mit der Brechstange wieder behoben werden. Das sieht man doch sehr schön zur Zeit.
Nfu, das klingt alles sehr toll. Aber 20 Jahre wirst du niemanden vertrösten können. Das Konzept würde schon nach 6 sieglosen Spielen in Frage gestellt. So läuft es hier doch seit Jahren. Und wie gesagt, du kannst auch niemals versprechen, dass nach 20 Jahren alles ganz toll wird.
Feiermeyer schrieb: Sind wir nicht vielleicht schon ein bisschen auf dem Udine-Weg angelangt mit BH? Evtl versucht er es auch mit der Trial and Error (Leihen + KO) um uns langsam anders/besser zu positionieren.
Ich bin wirklich gespannt auf die nächste Sommerpause, wenn ne Menge Verträge auslaufen und wir wirklich sehen in welche Richtung er gehen will
Mir geht es vor allem um die Systematik. Die arbeiten strukturiert. Das vermag ich hier noch nicht zu erkennen.
Wir haben andere Strukturen geschaffen, Heinz. Viel Geld wurde in den Nachwuchs gesteckt. Unsere jetzige U-17 hat in allen Mannschaftsteilen herausragende Talente, die müssen nur richtig gefördert werden. Sowas hab ich lang nicht mehr erlebt.
Wir haben andere Strukturen geschaffen, Heinz. Viel Geld wurde in den Nachwuchs gesteckt. Unsere jetzige U-17 hat in allen Mannschaftsteilen herausragende Talente, die müssen nur richtig gefördert werden. Sowas hab ich lang nicht mehr erlebt.
Den Tasmanen-Virus haben die wenigstens schon mal. :neutral-face
Wir haben andere Strukturen geschaffen, Heinz. Viel Geld wurde in den Nachwuchs gesteckt. Unsere jetzige U-17 hat in allen Mannschaftsteilen herausragende Talente, die müssen nur richtig gefördert werden. Sowas hab ich lang nicht mehr erlebt.
Wir haben die Jugend etwa 20 Jahre nicht einmal mehr stiefmütterlich behandelt. Jetzt dauert es natürlich etwas, bis die neuen Investitionen in die Jugend Früchte tragen. Aber ein Anfang ist gemacht und der Weg scheint der richtige.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben.
Lol. Du kannst doch gar nicht garantieren, dass das Konzept aufgeht. Wenn man natürlich heute schon wüßte, dass wir damit in 20 Jahren eine Spitzenmannschaft sind, könnte das evtl. überzeugen.
Aber was bis dahin alles passieren kann... Verschiedene Trainer, Manager, Aufsichträte, Spielergenerationen, Wirtschaftskrisen, was weiß ich...
Wenn's blöd läuft steigst du ab und deine gerade herangezüchtete Generation wird weggekauft. Fußball ist von sovielen Faktoren abhängig, die dir ein super ausgearbeitetes und gut umgesetztes Konzept ganz schnell wieder verhageln können.
Sorry, Fußball ist ein auf und ab, das müssen (mit geringeren Ausschlägen) ja selbst Clubs wie die Bayern erleben. Wenn die mal zwei Jahre nicht ins internationale Geschäft kämen, würde da so ziemlich alles und jeder in Frage gestellt, es gäbe einen Rundumschlag.
Ähnlich wäre es hier, wenn wir 5 Jahre in der zweiten Liga dümpeln. Da würden dann auch nicht die Beschwichtigungen der Vereinsoberen helfen ("aber in 20 Jahren, da greift dann unser Konzept richtig").
JohanCruyff schrieb:
In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Auch das kannst du nicht versprechen. Wenn du das Konzept durchziehst, aber vielleicht mal in einem Jahr auf die falschen Spieler gesetzt hast, gehst du wieder in die zweite Liga. Und da die Mehrzahl der Fans von ihrem Selbstverständnis her die Eintracht im oberen Mittelfeld der ersten Liga sieht, muss sowas dann schnell und mit der Brechstange wieder behoben werden. Das sieht man doch sehr schön zur Zeit.
Nfu, das klingt alles sehr toll. Aber 20 Jahre wirst du niemanden vertrösten können. Das Konzept würde schon nach 6 sieglosen Spielen in Frage gestellt. So läuft es hier doch seit Jahren. Und wie gesagt, du kannst auch niemals versprechen, dass nach 20 Jahren alles ganz toll wird.
Gut, dann lieber weiter mit dem unglaublich erfolgreichen Kurs der kleinen Schritte im Zement.
Ich wollte mit meinem Beitrag vor allem die Gewissheit, die HB mit der Forums- und Umfeldsmehrheit, die er sich erzogen hat, gemein hat, dass der übliche Weg der mit dem geringsten Risiko ist und dass für alle Welt der gegenwärtig Erfolg das Wichtigste ist. Selbst wenn es so wäre: Ist denn "etabliert sein" in der Bundesliga ein Erfolg? Aus meiner Sicht kann man sich das schenken. Ob jetzt 9. oder 13. das ist mir wirklich völlig egal. Der Spielstil, das Vereinskonzept und die Perspektive/Vision finde ich da wesentlich wichtiger.
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Es gab mal eine Zeit, da wurde das System Ajax als Nonplusultra verkauft (auch hier als das System, welches man kopieren müsse)...
Das wurde da auch nur solange aktzeptiert, solange Erfolg da war, als der ausblieb...
Es gibt kein "gehobenes" oder "gesichertes" Mittelfeld in der BuLi mehr, es gibt Kampf um Europa oder Abstiegskampf, zumindest bis Spieltag 30.
Es gibt kein Konzept, welches langfristigen Erfolg garantiert, wenn nicht massiv Geld dahinter steht.
Wie wollen wir denn mit Nachwuchskräften irgendwas aufbauen, wenn ab U15 Vereine wie Hoppenheim & Co kommen und da schon aussieben.
Bestes Beispiel ist da Emre Can, solche Spieler müssten wir ranzüchten, nur die erreichen unsere Profis doch gar nicht mehr, weil die schon vorher weggekauft werden.
Die Schmelzers und Sahins vom BvB haben sich verleihen lassen, ein Tosun wollte das nicht, also ging er.
Und zum Jugendkonzept, frag mal in Aachen nach, der liebe Hyballa ist gerade mit Rekordgeschwindigkeit auf dem Weg von Heilsbringer zu arbeitslos und man hofft auf jemanden wie Torghelle... Und das nach einem miesen Start.
Nach 2 Jahren in Liga 2 wäre doch jeder Perspektivspieler schon weg.
Oder frag mal Nürnberg, Ekici, Gündogan, Schieber etc. etc. Wie oft glaubst Du kann man solche Abgänge ersetzen?
Bremen war im Ausgleichen solcher Abgänge über Jahre das beste Team, rosig siehts aktuell bei denen auch nicht aus.
Oder nimm die 200 Perspektivspieler, die Leverkusen durch den Erhitzer gejagt hat, inklusive NadW und Preuß. Was blieb denn davon hängen?
Oder 1860...
Wir sind weder die Bayern, noch Dortmund, die haben auch in 20 Jahren noch 70.000+ im Stadion und Zehntausende, die Nachthemden in Vereinsfarben kaufen.
Es gibt dieses "Konzept langfristiger Perspektive, welches irgendwas garantiert" nicht. Wir haben einen verdammten U17-Meister Kader in der U19, aber wirklich überzeugend und wirkliche Perspektive bietet nur Kittel, die anderen lassen sich 8:0 von Mainz abschlachten.
Wir haben keine andere Wahl, als schnell aufsteigen und dann beten, daß andere so verkacken, wie wir und wir dann die Chance nutzen und nicht Mainz, Hanoi oder Freiburg (wo die Chefs alle ganz genau wissen, warum die sich hüteten über irgendwas anderes als Klassenerhalt und "mal sehen" vor der Saison zu reden).
Wir haben weder das Standing, noch die Ressourcen, noch die Fähigkeit uns vor Abwerbern zu schützen um irgendwas wirklich langfristig zu planen.
Diese Träume hatte ich auch mal, dann bin ich aufgewacht.
Wir haben andere Strukturen geschaffen, Heinz. Viel Geld wurde in den Nachwuchs gesteckt. Unsere jetzige U-17 hat in allen Mannschaftsteilen herausragende Talente, die müssen nur richtig gefördert werden. Sowas hab ich lang nicht mehr erlebt.
Ich freue mich auch über die Förderung unserer Talente - und zwar so lange bis ihnen ihr langsames Heranführen und ihr Nicht-Verheizt-Werden zur Last gelegt wird, ihnen attestiert wird, dass sie nicht den nötigen Ehrgeiz, nicht die nötige Klasse haben, schließlich hätten sie sich ja nie gegen irgendwelche Mittelklasse-Kicker durchsetzen können, die ihnen Jahr für Jahr vor die Nase gesetzt wurden. Ein Altintop war ja auch besser als ein Kittel oder Tsoun oder Alvarez, weshalb Kittel bzw. Tosun bzw. Alvarez ein "Vollversager" war. War es nicht so? ,-)
Da steckt ein einzelner Unternehmer, ich glaube für Landmaschinen, dahinter.
Der hat sich vor 20 Jahren gesagt er möchte mit diesem Club Geld verdienen. Das hat er geschafft.
Ich sage nicht das man das 1:1 übernehmen kann, aber es ist doch mal anders als bei der Masse der Vereine.
Man muß eben etwas schneller laufen als der Gegner,oder so..
Okay, HG, damit rückverlagern wird die Fragestellung: wo in Verein und/oder AG ist jemand, der fähig ist, solche Verbindung herzustellen - die Mäzene kommen sehr selten einfach nur so von den Bäumen gefallen.
Und mit "Mäzen" haben wir einen weiteren Problempunkt benannt. Finanzielles Engagement in einer nennenswerten Größe einfach nur so, weil die Eintracht die Eintracht ist, wäre natürlich perfekt, ist aber unwahrscheinlich. Daher würde ich sagen: wenn einer das als Investment auffasst, solls okay sein. Aber hundertprozentige operative Autonomie des Clubs und 50+1 müssen stehen.
Gut, dann ein Vorschlag zur Güte. Es gibt kein Konzept, das in der Konkurrenzveranstaltung Fußballbundesliga irgendetwas garantiert - schließlich gibt es ja auch noch andere Vereine. Das spricht aber noch mehr dagegen, mehr oder weniger konzeptlos, den kurzfristig nicht erreichbaren kurzfristigen Erfolg anzupeilen und genauso wenig dafür, sich auf den kurzfristig nur möglichen Erfolg zu versteifen. Denn das kündet von keinem sportlichen Ehrgeiz, sondern nur von Resignation, die man sich dann auch noch schön reden muss, d.h. dann muss dem Umfeld die Bundesliga erklärt werden, also der Nichterfolg zu einem Erfolg umgedeutet werden.
Da steckt ein einzelner Unternehmer, ich glaube für Landmaschinen, dahinter.
Der hat sich vor 20 Jahren gesagt er möchte mit diesem Club Geld verdienen. Das hat er geschafft.
Ich sage nicht das man das 1:1 übernehmen kann, aber es ist doch mal anders als bei der Masse der Vereine.
Man muß eben etwas schneller laufen als der Gegner,oder so..
Okay, HG, damit rückverlagern wird die Fragestellung: wo in Verein und/oder AG ist jemand, der fähig ist, solche Verbindung herzustellen - die Mäzene kommen sehr selten einfach nur so von den Bäumen gefallen.
Und mit "Mäzen" haben wir einen weiteren Problempunkt benannt. Finanzielles Engagement in einer nennenswerten Größe einfach nur so, weil die Eintracht die Eintracht ist, wäre natürlich perfekt, ist aber unwahrscheinlich. Daher würde ich sagen: wenn einer das als Investment auffasst, solls okay sein. Aber hundertprozentige operative Autonomie des Clubs und 50+1 müssen stehen.
Ups, vergessen *hitzehechel*: vielleicht muss man nicht mal schneller rennen als die Konkurrenz, sondern einfach nur anders. Stichwort Hase&Igel oder so.
Dir ist nun von vielen Usern gezeigt worden, dass das hier nicht 1 zu 1 geht, was Udinese macht und außerdem ist ganz wasserdicht bewiesen worden, dass Udinese und Frankfurt zwei ganz unterschiedliche Städte sind, die nicht einmal im selben Land liegen und in unterschiedlichen Ligen spielen. Darüber hinaus ist sogar noch aufgezeigt worden, dass ehemals erfolgreiche Konzepte auch schon Miserfolge zu verzeichnen hatten. Sieht du nun endlich ein, dass wir so weiter wurschteln ... ähm Entschuldigung ... machen müssen, sollen und wollen wie bisher?
Ich hoffe wir gehen dann ohne ihn in die richtige Richtung.
Mir geht es vor allem um die Systematik. Die arbeiten strukturiert. Das vermag ich hier noch nicht zu erkennen.
Wie sagte der verstorbene Loriot immer "Moooment"
Nichts gegen den Vorschlag. Bin nur unfähig, diesen von eben auf jetzt zu beurteilen.
Wo bekommen wir das Geld für solche Investitionen her?
Wie lange haben wir im Rahmen unseres Systems noch die Lizenz, wenn wir die Millionenkredite nicht bedienen können, weil die Transfersummen nicht wie beabsichtigt bei uns eingehen?
Ist so was hier umsetzbar? Ich meine ohne Privatbesitzer und bei den Lizenzbedingungen?
Ist Italien mit Deutschland vergleichbar? Ich meine :Haben da ebenfalls alle Vereine ein Internat?(wie es hier vorgeschrieben und der Fall ist)
Oder nicht und dieser Verein kann dies deshalb besser umsetzen?
Warum sollten die jungen Talente ausgerechnet zur Eintracht kommen, wenn ihnen doch bereits jetzt von anderen Vereinen mehr Geld für einen dortigen Internataufenthalt geboten wird(ist ja hinlänglich bekannt, welche Vereinen die Talente mit Geld ködern?)
Von daher glaub ich erst mal nicht, daß dies so einfach umgesetzt werden kann.
Damit will ich mich keinesfalls endgültig gegen diesen Vorschlag stellen.
Lol. Du kannst doch gar nicht garantieren, dass das Konzept aufgeht. Wenn man natürlich heute schon wüßte, dass wir damit in 20 Jahren eine Spitzenmannschaft sind, könnte das evtl. überzeugen.
Aber was bis dahin alles passieren kann... Verschiedene Trainer, Manager, Aufsichträte, Spielergenerationen, Wirtschaftskrisen, was weiß ich...
Wenn's blöd läuft steigst du ab und deine gerade herangezüchtete Generation wird weggekauft. Fußball ist von sovielen Faktoren abhängig, die dir ein super ausgearbeitetes und gut umgesetztes Konzept ganz schnell wieder verhageln können.
Sorry, Fußball ist ein auf und ab, das müssen (mit geringeren Ausschlägen) ja selbst Clubs wie die Bayern erleben. Wenn die mal zwei Jahre nicht ins internationale Geschäft kämen, würde da so ziemlich alles und jeder in Frage gestellt, es gäbe einen Rundumschlag.
Ähnlich wäre es hier, wenn wir 5 Jahre in der zweiten Liga dümpeln. Da würden dann auch nicht die Beschwichtigungen der Vereinsoberen helfen ("aber in 20 Jahren, da greift dann unser Konzept richtig").
Auch das kannst du nicht versprechen. Wenn du das Konzept durchziehst, aber vielleicht mal in einem Jahr auf die falschen Spieler gesetzt hast, gehst du wieder in die zweite Liga. Und da die Mehrzahl der Fans von ihrem Selbstverständnis her die Eintracht im oberen Mittelfeld der ersten Liga sieht, muss sowas dann schnell und mit der Brechstange wieder behoben werden. Das sieht man doch sehr schön zur Zeit.
Nfu, das klingt alles sehr toll. Aber 20 Jahre wirst du niemanden vertrösten können. Das Konzept würde schon nach 6 sieglosen Spielen in Frage gestellt. So läuft es hier doch seit Jahren. Und wie gesagt, du kannst auch niemals versprechen, dass nach 20 Jahren alles ganz toll wird.
Ich glaub, der meint den annern.
Stimmt. Scheiß Beißreflex...
Wir haben andere Strukturen geschaffen, Heinz. Viel Geld wurde in den Nachwuchs gesteckt. Unsere jetzige U-17 hat in allen Mannschaftsteilen herausragende Talente, die müssen nur richtig gefördert werden. Sowas hab ich lang nicht mehr erlebt.
Ich mein den BH, also nich den vom HB, sondern den Bruno
Den Tasmanen-Virus haben die wenigstens schon mal. :neutral-face
Wir haben die Jugend etwa 20 Jahre nicht einmal mehr stiefmütterlich behandelt. Jetzt dauert es natürlich etwas, bis die neuen Investitionen in die Jugend Früchte tragen. Aber ein Anfang ist gemacht und der Weg scheint der richtige.
Gut, dann lieber weiter mit dem unglaublich erfolgreichen Kurs der kleinen Schritte im Zement.
Ich wollte mit meinem Beitrag vor allem die Gewissheit, die HB mit der Forums- und Umfeldsmehrheit, die er sich erzogen hat, gemein hat, dass der übliche Weg der mit dem geringsten Risiko ist und dass für alle Welt der gegenwärtig Erfolg das Wichtigste ist. Selbst wenn es so wäre: Ist denn "etabliert sein" in der Bundesliga ein Erfolg? Aus meiner Sicht kann man sich das schenken. Ob jetzt 9. oder 13. das ist mir wirklich völlig egal. Der Spielstil, das Vereinskonzept und die Perspektive/Vision finde ich da wesentlich wichtiger.
Ganz ruhig, is ja warm
Es gab mal eine Zeit, da wurde das System Ajax als Nonplusultra verkauft (auch hier als das System, welches man kopieren müsse)...
Das wurde da auch nur solange aktzeptiert, solange Erfolg da war, als der ausblieb...
Es gibt kein "gehobenes" oder "gesichertes" Mittelfeld in der BuLi mehr, es gibt Kampf um Europa oder Abstiegskampf, zumindest bis Spieltag 30.
Es gibt kein Konzept, welches langfristigen Erfolg garantiert, wenn nicht massiv Geld dahinter steht.
Wie wollen wir denn mit Nachwuchskräften irgendwas aufbauen, wenn ab U15 Vereine wie Hoppenheim & Co kommen und da schon aussieben.
Bestes Beispiel ist da Emre Can, solche Spieler müssten wir ranzüchten, nur die erreichen unsere Profis doch gar nicht mehr, weil die schon vorher weggekauft werden.
Die Schmelzers und Sahins vom BvB haben sich verleihen lassen, ein Tosun wollte das nicht, also ging er.
Und zum Jugendkonzept, frag mal in Aachen nach, der liebe Hyballa ist gerade mit Rekordgeschwindigkeit auf dem Weg von Heilsbringer zu arbeitslos und man hofft auf jemanden wie Torghelle...
Und das nach einem miesen Start.
Nach 2 Jahren in Liga 2 wäre doch jeder Perspektivspieler schon weg.
Oder frag mal Nürnberg, Ekici, Gündogan, Schieber etc. etc.
Wie oft glaubst Du kann man solche Abgänge ersetzen?
Bremen war im Ausgleichen solcher Abgänge über Jahre das beste Team, rosig siehts aktuell bei denen auch nicht aus.
Oder nimm die 200 Perspektivspieler, die Leverkusen durch den Erhitzer gejagt hat, inklusive NadW und Preuß. Was blieb denn davon hängen?
Oder 1860...
Wir sind weder die Bayern, noch Dortmund, die haben auch in 20 Jahren noch 70.000+ im Stadion und Zehntausende, die Nachthemden in Vereinsfarben kaufen.
Es gibt dieses "Konzept langfristiger Perspektive, welches irgendwas garantiert" nicht.
Wir haben einen verdammten U17-Meister Kader in der U19, aber wirklich überzeugend und wirkliche Perspektive bietet nur Kittel, die anderen lassen sich 8:0 von Mainz abschlachten.
Wir haben keine andere Wahl, als schnell aufsteigen und dann beten, daß andere so verkacken, wie wir und wir dann die Chance nutzen und nicht Mainz, Hanoi oder Freiburg (wo die Chefs alle ganz genau wissen, warum die sich hüteten über irgendwas anderes als Klassenerhalt und "mal sehen" vor der Saison zu reden).
Wir haben weder das Standing, noch die Ressourcen, noch die Fähigkeit uns vor Abwerbern zu schützen um irgendwas wirklich langfristig zu planen.
Diese Träume hatte ich auch mal, dann bin ich aufgewacht.
Mit Zahlen >7 hast Du es halt nicht so
Ich freue mich auch über die Förderung unserer Talente - und zwar so lange bis ihnen ihr langsames Heranführen und ihr Nicht-Verheizt-Werden zur Last gelegt wird, ihnen attestiert wird, dass sie nicht den nötigen Ehrgeiz, nicht die nötige Klasse haben, schließlich hätten sie sich ja nie gegen irgendwelche Mittelklasse-Kicker durchsetzen können, die ihnen Jahr für Jahr vor die Nase gesetzt wurden.
Ein Altintop war ja auch besser als ein Kittel oder Tsoun oder Alvarez, weshalb Kittel bzw. Tosun bzw. Alvarez ein "Vollversager" war. War es nicht so? ,-)
Okay, HG, damit rückverlagern wird die Fragestellung: wo in Verein und/oder AG ist jemand, der fähig ist, solche Verbindung herzustellen - die Mäzene kommen sehr selten einfach nur so von den Bäumen gefallen.
Und mit "Mäzen" haben wir einen weiteren Problempunkt benannt. Finanzielles Engagement in einer nennenswerten Größe einfach nur so, weil die Eintracht die Eintracht ist, wäre natürlich perfekt, ist aber unwahrscheinlich. Daher würde ich sagen: wenn einer das als Investment auffasst, solls okay sein. Aber hundertprozentige operative Autonomie des Clubs und 50+1 müssen stehen.
Gut, dann ein Vorschlag zur Güte. Es gibt kein Konzept, das in der Konkurrenzveranstaltung Fußballbundesliga irgendetwas garantiert - schließlich gibt es ja auch noch andere Vereine. Das spricht aber noch mehr dagegen, mehr oder weniger konzeptlos, den kurzfristig nicht erreichbaren kurzfristigen Erfolg anzupeilen und genauso wenig dafür, sich auf den kurzfristig nur möglichen Erfolg zu versteifen. Denn das kündet von keinem sportlichen Ehrgeiz, sondern nur von Resignation, die man sich dann auch noch schön reden muss, d.h. dann muss dem Umfeld die Bundesliga erklärt werden, also der Nichterfolg zu einem Erfolg umgedeutet werden.
Ups, vergessen *hitzehechel*: vielleicht muss man nicht mal schneller rennen als die Konkurrenz, sondern einfach nur anders. Stichwort Hase&Igel oder so.
Dir ist nun von vielen Usern gezeigt worden, dass das hier nicht 1 zu 1 geht, was Udinese macht und außerdem ist ganz wasserdicht bewiesen worden, dass Udinese und Frankfurt zwei ganz unterschiedliche Städte sind, die nicht einmal im selben Land liegen und in unterschiedlichen Ligen spielen. Darüber hinaus ist sogar noch aufgezeigt worden, dass ehemals erfolgreiche Konzepte auch schon Miserfolge zu verzeichnen hatten. Sieht du nun endlich ein, dass wir so weiter wurschteln ... ähm Entschuldigung ... machen müssen, sollen und wollen wie bisher?