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Eintrachts Heimkomplex

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_exile37 schrieb:
Cyrillar schrieb:
wenn du den Dauermonotongesang suportet durch ein Megaphon als Stimmung empfindest und es dir völlig egal ist ob das was auf der Tribüne abgeht überhaupt dem geschehen auf dem Platz entspricht ... who cares.

Gestern habe ich eben genug situationen gesehen wo echter support angebrachter gewesen wäre als das monotone gesinge.


hier wird immer so getan, als würde mit anpfiff die gesamte westkurve bis zur 90. minute ein einziges monotones lalalala anstimmen.

natürlich gab es gestern spielbezogenen support:

"eintracht, eintracht"-rufe bei eckbällen
"nikolov"-sprechchöre, als er verletzt liegen blieb
"kämpfen und siegen", als fortuna in der 2 . HZ vermehrt druck ausübte
"auf geht's eintracht schießt ein tor"
pfiffe gegen den gegner bei fast jedem standard in tornähe
pfiffe/rufe gg den schiedsrichter bei seinen zahlreichen fehlentscheidungen


Habe ich auch alles gehört, dazu sacklaute Wechselrufe zwischen Kurve und Gegentribüne.
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Cyrillar schrieb:
Heute kanns 10:0 oder 0:10 stehen und jedesmal krächzt der Affe aufm Zaun und alle feiern sich selbst ...

mal ganz im ernst: lamgsam reichts.
was bildest du wurst dir eigentlich ein, jemanden wie martin stein, so zu titulieren?
man kann seine meinung zur stimmung haben.
man kann von mir aus auch der meinung sein, dass früher alles besser war (auch wenn ich das bezogen auf "die stimmung", nur mit fassungslosen kopfschütteln beantworten würde).
und von mir aus empfindet man die "auswahl" der gesänge als schlecht.
aber jemanden der so unfassbar viel seines lebens in die eintracht investiert hat wie stein , zu beschimpfen....da platz ich fast...

ganz nebenbei:
martin steht seit zig jahren im waldstadion NICHT mehr auf dem zaun....sondern im block.

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ist es nicht so, dass Heimsiege in der Bundesliga inzwischen eh nicht mehr so häufig waren wie früher
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reggaetyp schrieb:
_exile37 schrieb:
Cyrillar schrieb:
wenn du den Dauermonotongesang suportet durch ein Megaphon als Stimmung empfindest und es dir völlig egal ist ob das was auf der Tribüne abgeht überhaupt dem geschehen auf dem Platz entspricht ... who cares.

Gestern habe ich eben genug situationen gesehen wo echter support angebrachter gewesen wäre als das monotone gesinge.


hier wird immer so getan, als würde mit anpfiff die gesamte westkurve bis zur 90. minute ein einziges monotones lalalala anstimmen.

natürlich gab es gestern spielbezogenen support:

"eintracht, eintracht"-rufe bei eckbällen
"nikolov"-sprechchöre, als er verletzt liegen blieb
"kämpfen und siegen", als fortuna in der 2 . HZ vermehrt druck ausübte
"auf geht's eintracht schießt ein tor"
pfiffe gegen den gegner bei fast jedem standard in tornähe
pfiffe/rufe gg den schiedsrichter bei seinen zahlreichen fehlentscheidungen


Habe ich auch alles gehört, dazu sacklaute Wechselrufe zwischen Kurve und Gegentribüne.


Neenee, alles Selbstfeierei!

Gegen Pauli hat man ja gesehn wie es ohne die "reine Selbstfeierei" aussehen kann. Mensch hat die Hütte da gebrannt!  
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_exile37 schrieb:
AKUsunko schrieb:
in der letzten rückrunde, hatte ein user hier mal geschrieben, das es doch geil wäre, dass wenn die spielernamen vom stadionsprecher genannt werden, alle fans nur mit "EINTRACHT" antworten....

also als beispiel:

stadionsprecher: "mit der nummer 14, alex...."

eintracht fans:"EINTRAAAAACHT"

usw...


find die idee eigentlich echt geil und vielleicht hilft das auch bei der unterstützung und vorallem beim "gemeindschaftsgefühl" der spieler...

vielleicht sollte man das mal machen...


genau das sollte gestern umgesetzt werden. MS hatte diesbezüglich vor dem spiel eine kurze durchsage gemacht. die umsetzung war jedoch eher bescheiden.


na dann, einfach weiter machen...irgendwann klappts dann auch mit allen...
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6:3 schrieb:
ganz nebenbei:
martin steht seit zig jahren im waldstadion NICHT mehr auf dem zaun....sondern im block.


und er hat auch seit jahren zuhause kein megafon mehr aber das bekommt man vom sofa aus scheinbar alles nicht mit.
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_exile37 schrieb:
6:3 schrieb:
ganz nebenbei:
martin steht seit zig jahren im waldstadion NICHT mehr auf dem zaun....sondern im block.


und er hat auch seit jahren zuhause kein megafon mehr aber das bekommt man vom sofa aus scheinbar alles nicht mit.


sind trotzdem 2 Megafone unten  
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sgernst schrieb:
Sonntag kommt der Zug ins Rollen *duckundweg* ,-)  


Was für ein Zug kommt den da ins rollen?

Überzeugen konnten mich die Spieler, bis jetzt noch nicht! Wenn, es an gewissen Leuten scheitert gegen einen Aufsteiger !!! daheim nicht zu gewinnen, dann sind wir wohl am Ende auf diesem Tabellenplatz - wo die Eintracht heute steht!
Besser gesagt die Eintracht schlägt sich selbst!
Mal dumm gesagt, was glaubt ihr, wenn der FSV am Sonntag gewinnt, was hier für Einträge stehen!

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber so nicht !  
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Grüni schrieb:
sgernst schrieb:
Sonntag kommt der Zug ins Rollen *duckundweg* ,-)  


Was für ein Zug kommt den da ins rollen?

Überzeugen konnten mich die Spieler, bis jetzt noch nicht! Wenn, es an gewissen Leuten scheitert gegen einen Aufsteiger !!! daheim nicht zu gewinnen, dann sind wir wohl am Ende auf diesem Tabellenplatz - wo die Eintracht heute steht!
Besser gesagt die Eintracht schlägt sich selbst!
Mal dumm gesagt, was glaubt ihr, wenn der FSV am Sonntag gewinnt, was hier für Einträge stehen!

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber so nicht !    


Was ist denn das für ein wirrer Beitrag?
Abgesehen vom Thema: Wir haben bisher genau gegen einen Aufsteiger gespielt. Das war in Braunschweig. Dreinull.
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Wir gewinnen gegen den FSV und gegen Paderborn und schon ist der "Heimkomplex" weg
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Diese Heimbilanz hat weder etwas mit Psychologie (schließlich hat sich der Kader seit 5 Jahren erheblich geändert) noch mit dem Support zu tun. Das ist zurückzuführen auf die stark verbesserte taktische Ausbildung aller Teams, bei allgemein bei Auswärtsauftritten und speziell gegen spielerisch vermeintlich überlegene Favoritenteams erstmal die Räume zu machen.

Das Problem, dass es immer schwieriger wird zu Hause Torchancen zu kreieren, hat nicht nur die Eintracht. Schaut euch die Bayern letzte Saison mit ihren hohen Ballbesitz-Werten an, und was am Ende dabei herum kam.

Wenn der Gegner nicht mitspielt und Spiel mit offenem Visier anbietet, kommt man vielleicht zu 2-4 richtig guten Chancen, die dann eben sitzen müssen. Dann ist die individuelle Klasse der Offensivleute entscheidend. Und da haben Teams wie Bayern, Schalke, HSV eben den entscheidenden Vorteil.

Ein anderes Mittel ist extrem offensives Pressing wie bei Dortmund oder Mainz, wofür du aber eine absolut perfekt abgestimmte Mannschaft mit hoher Laufstärke brauchst.

Die Zeiten, wo man Gegner mit purer Dominanz bezwingt, sind vorbei. Jedes Team, sei es fußballerisch noch so limitiert, beherrscht das Einmaleins von Räume engmachen, taktisches Verschieben, Einrücken, Doppeln etc.

Zudem kommt, dass die Eintracht nach dem Aufstieg als Konterteam ausgerichtet wurde, Spieler wie Meier, Amanatidis, Copado etc. waren dafür prädestiniert, und einige von damals haben wir ja auch heute noch dabei. Danach ist es nie gelungen, echte spielerische Klasse und Ideenreichtum ins offensive Mittelfeld zu bringen, so dass mit Meier ein Spieler, der eher für schnelles Umschalten als für Kreativität steht, im offensiven Mittelfeld aufläuft. Der Versuch, mit Caio auf dieser Position aufzurüsten, hat nicht gefruchtet.

Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc.

Wir werden deshalb IMHO auch in Zukunft erleben, dass wir auswärts oft besser zurecht kommen, sind dabei aber in bester Gesellschaft. Der "Heimvorteil", wie man ihn von früher kennt, ist mittlerweile aufgeweicht.
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grabi_wm1974 schrieb:
In den letzten 5 Jahren hat unsere Mannschaft
gerade mal 35% (30 von 87 Spielen)ihrer Heimspiele gewonnen.


Weiß jemand, wie diese Bilanz bei den anderen Bundesligisten (erste und zweite Liga) aussieht?
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seventh_son schrieb:
Diese Heimbilanz hat weder etwas mit Psychologie (schließlich hat sich der Kader seit 5 Jahren erheblich geändert) noch mit dem Support zu tun. Das ist zurückzuführen auf die stark verbesserte taktische Ausbildung aller Teams, bei allgemein bei Auswärtsauftritten und speziell gegen spielerisch vermeintlich überlegene Favoritenteams erstmal die Räume zu machen.

Das Problem, dass es immer schwieriger wird zu Hause Torchancen zu kreieren, hat nicht nur die Eintracht. Schaut euch die Bayern letzte Saison mit ihren hohen Ballbesitz-Werten an, und was am Ende dabei herum kam.

Wenn der Gegner nicht mitspielt und Spiel mit offenem Visier anbietet, kommt man vielleicht zu 2-4 richtig guten Chancen, die dann eben sitzen müssen. Dann ist die individuelle Klasse der Offensivleute entscheidend. Und da haben Teams wie Bayern, Schalke, HSV eben den entscheidenden Vorteil.

Ein anderes Mittel ist extrem offensives Pressing wie bei Dortmund oder Mainz, wofür du aber eine absolut perfekt abgestimmte Mannschaft mit hoher Laufstärke brauchst.

Die Zeiten, wo man Gegner mit purer Dominanz bezwingt, sind vorbei. Jedes Team, sei es fußballerisch noch so limitiert, beherrscht das Einmaleins von Räume engmachen, taktisches Verschieben, Einrücken, Doppeln etc.

Zudem kommt, dass die Eintracht nach dem Aufstieg als Konterteam ausgerichtet wurde, Spieler wie Meier, Amanatidis, Copado etc. waren dafür prädestiniert, und einige von damals haben wir ja auch heute noch dabei. Danach ist es nie gelungen, echte spielerische Klasse und Ideenreichtum ins offensive Mittelfeld zu bringen, so dass mit Meier ein Spieler, der eher für schnelles Umschalten als für Kreativität steht, im offensiven Mittelfeld aufläuft. Der Versuch, mit Caio auf dieser Position aufzurüsten, hat nicht gefruchtet.

Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc.

Wir werden deshalb IMHO auch in Zukunft erleben, dass wir auswärts oft besser zurecht kommen, sind dabei aber in bester Gesellschaft. Der "Heimvorteil", wie man ihn von früher kennt, ist mittlerweile aufgeweicht.


sehr schön formuliert
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liam_gallagher schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
In den letzten 5 Jahren hat unsere Mannschaft
gerade mal 35% (30 von 87 Spielen)ihrer Heimspiele gewonnen.


Weiß jemand, wie diese Bilanz bei den anderen Bundesligisten (erste und zweite Liga) aussieht?



2 Beispiele aus dem Norden:

HSV 48% (41 von 86)
Hannover 44% (38 von 86)
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eher in der Spitze:

natürlich Bayern 70% (60 von 86)
Schalke 59% (51 von 86)
BVB 51% (44 von 86)
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grabi_wm1974 schrieb:
eher in der Spitze:

natürlich Bayern 70% (60 von 86)
Schalke 59% (51 von 86)
BVB 51% (44 von 86)


das sind auch keine überrangende Quoten
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seventh_son schrieb:
Diese Heimbilanz hat weder etwas mit Psychologie (schließlich hat sich der Kader seit 5 Jahren erheblich geändert) noch mit dem Support zu tun. Das ist zurückzuführen auf die stark verbesserte taktische Ausbildung aller Teams, bei allgemein bei Auswärtsauftritten und speziell gegen spielerisch vermeintlich überlegene Favoritenteams erstmal die Räume zu machen.

Das Problem, dass es immer schwieriger wird zu Hause Torchancen zu kreieren, hat nicht nur die Eintracht. Schaut euch die Bayern letzte Saison mit ihren hohen Ballbesitz-Werten an, und was am Ende dabei herum kam.

Wenn der Gegner nicht mitspielt und Spiel mit offenem Visier anbietet, kommt man vielleicht zu 2-4 richtig guten Chancen, die dann eben sitzen müssen. Dann ist die individuelle Klasse der Offensivleute entscheidend. Und da haben Teams wie Bayern, Schalke, HSV eben den entscheidenden Vorteil.

Ein anderes Mittel ist extrem offensives Pressing wie bei Dortmund oder Mainz, wofür du aber eine absolut perfekt abgestimmte Mannschaft mit hoher Laufstärke brauchst.

Die Zeiten, wo man Gegner mit purer Dominanz bezwingt, sind vorbei. Jedes Team, sei es fußballerisch noch so limitiert, beherrscht das Einmaleins von Räume engmachen, taktisches Verschieben, Einrücken, Doppeln etc.

Zudem kommt, dass die Eintracht nach dem Aufstieg als Konterteam ausgerichtet wurde, Spieler wie Meier, Amanatidis, Copado etc. waren dafür prädestiniert, und einige von damals haben wir ja auch heute noch dabei. Danach ist es nie gelungen, echte spielerische Klasse und Ideenreichtum ins offensive Mittelfeld zu bringen, so dass mit Meier ein Spieler, der eher für schnelles Umschalten als für Kreativität steht, im offensiven Mittelfeld aufläuft. Der Versuch, mit Caio auf dieser Position aufzurüsten, hat nicht gefruchtet.

Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc.

Wir werden deshalb IMHO auch in Zukunft erleben, dass wir auswärts oft besser zurecht kommen, sind dabei aber in bester Gesellschaft. Der "Heimvorteil", wie man ihn von früher kennt, ist mittlerweile aufgeweicht.



Dieses Statement unterschreib ich sofort  

Hinzukommt, dass alle Mannschaften, die beim großen Favoriten der Liga (der wir nunmal sind) auswärts antreten müssen, versuchen, mit einer giftigen, laufintensiven Spielweise die Räume im Mittelfeld eng zu machen. Dadurch wird der Kombinationsfluß unserer Mannschaft frühzeitig unterbunden und die Gastmannschaft schafft es, durch schnelle Gegenstöße immer wieder Nadelstiche zu setzen. Um damit richtig umzugehen, brauchst du Spieler, die voll dagegenhalten und sich davon nicht in ihrer Spielweise beeinflussen lassen. Das war bei der Eintracht zu Hause (bisher!...es waren ja erst zwei Spiele) leider kaum der Fall.

Aber bei einem bin ich mir sicher: Pauli und D'dorf werden gegen die Eintracht mit ihre besten Saisonspiele gemacht haben. Gegen andere, nicht so namhafte Gegner, werden diese Mannschaften nicht mit soviel Elan auftreten und noch genug Federn lassen.
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seventh_son schrieb:
Diese Heimbilanz hat weder etwas mit Psychologie (schließlich hat sich der Kader seit 5 Jahren erheblich geändert) noch mit dem Support zu tun. Das ist zurückzuführen auf die stark verbesserte taktische Ausbildung aller Teams, bei allgemein bei Auswärtsauftritten und speziell gegen spielerisch vermeintlich überlegene Favoritenteams erstmal die Räume zu machen.

Das Problem, dass es immer schwieriger wird zu Hause Torchancen zu kreieren, hat nicht nur die Eintracht. Schaut euch die Bayern letzte Saison mit ihren hohen Ballbesitz-Werten an, und was am Ende dabei herum kam.

Wenn der Gegner nicht mitspielt und Spiel mit offenem Visier anbietet, kommt man vielleicht zu 2-4 richtig guten Chancen, die dann eben sitzen müssen. Dann ist die individuelle Klasse der Offensivleute entscheidend. Und da haben Teams wie Bayern, Schalke, HSV eben den entscheidenden Vorteil.

Ein anderes Mittel ist extrem offensives Pressing wie bei Dortmund oder Mainz, wofür du aber eine absolut perfekt abgestimmte Mannschaft mit hoher Laufstärke brauchst.

Die Zeiten, wo man Gegner mit purer Dominanz bezwingt, sind vorbei. Jedes Team, sei es fußballerisch noch so limitiert, beherrscht das Einmaleins von Räume engmachen, taktisches Verschieben, Einrücken, Doppeln etc.

Zudem kommt, dass die Eintracht nach dem Aufstieg als Konterteam ausgerichtet wurde, Spieler wie Meier, Amanatidis, Copado etc. waren dafür prädestiniert, und einige von damals haben wir ja auch heute noch dabei. Danach ist es nie gelungen, echte spielerische Klasse und Ideenreichtum ins offensive Mittelfeld zu bringen, so dass mit Meier ein Spieler, der eher für schnelles Umschalten als für Kreativität steht, im offensiven Mittelfeld aufläuft. Der Versuch, mit Caio auf dieser Position aufzurüsten, hat nicht gefruchtet.

Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc.

Wir werden deshalb IMHO auch in Zukunft erleben, dass wir auswärts oft besser zurecht kommen, sind dabei aber in bester Gesellschaft. Der "Heimvorteil", wie man ihn von früher kennt, ist mittlerweile aufgeweicht.

Ich muss sagen du hast es genau auf den Punkt gebracht.
Darüber habe ich noch gar nicht so intensiv nachgedacht, es stimmt aber vollkommen. Und ich denke das ist auch der Punkt für die Phasenweise schwache Stimmung...

Achja, natürlich hat MS noch ein Mikrophon. Nur hat Dino nun auch eins.
Und der ist es auch den man dauerhaft im TV hört....Seine stimme ist einfach viel zu tief und emotionslos, für mich völlig schwachsinnig mit 2 mikros zu arbeiten...Das war früher deutlich besser als nur Stein das gemacht hat, er konnte die Leute mitreißen, heute gibt er viel an Dino ab, nur macht bei ihm niemand mit  :neutral-face
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Das Problem ist dass unsere Spieler sich sobald ein wenig Druck entsteht sich in die Hosen machen. Wo sind denn die Führungsspieler im Team? Richtig wir haben keine. Es sind bestimmt alles nette Jungs aber nett sein hilft uns nicht weiter auf dem Feld. Der einzige der von der Ausstrahlung auf dem Platz so etwas wie ein Leader sein könnte ist Rode. Er ist in meinen Augen derjenige der sich nicht versteckt auch wenn er gestern nicht gut gespielt hat.

Jetzt kann man sagen dass eine Hierarchie sich erst noch in der Mannschaft bilden muss, für mich steht allerdings fest dass es in dieser Mannschaft keine Charaktertypen gibt die auch mal während dem Spiel die Mitspieler in den ***** treten wenns nicht läuft.

Wir brauchen mehr Drecksäcke auf dem Platz à la Gattuso, van Bommel usw. Spieler die den Mund nicht nur neben dem Platz aufmachen und keine Milchbubis sind.
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grabi_wm1974 schrieb:
eher in der Spitze:

natürlich Bayern 70% (60 von 86)
Schalke 59% (51 von 86)
BVB 51% (44 von 86)


macht es wirklich sinn unsere quoten mit denen von topmannschaften wie bayern oder dortmund zu vergleichen?  

interessant wären hier köln, gladbach oder freiburg. alles andere frustriert doch eher.


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