Borussia Dortmund hatte mal - ich glaube 1990/91 - einen "Heimkomplex". Das Schlimme daran war, dass die Zuschauer in der engen Athmosphäre des Westfalenstadions nach dem zweiten Fehlpass der eigenen Mannschaft lautstarke Unmutsbekundungen los ließen und davor hatte die BVB-Mannschaft dann (natürlich) Angst. Die eigentlich positive Wirkung der engen und dichten Athmosphäre dieses reinen Fussballstadions hatte sich ins genaue Gegenteil verkehrt. Aber das wurde in der Folgesaison - da kam Hitzfeld - alles viel besser, sie wurden sogar Vizemeister! Es hat auch was mit den Charakteren in der Mannschaft und auf dem Trainerstuhl zu tun, wie die beteiligten Menschen solche Situationen psychologisch meistern. Mann muss also nicht nur gut den Ball treten können und schnell rennen, da gehört noch sehr viel mehr dazu: Mentale Stärke und Widerstandskraft gegen Widrigkeiten von außen.
sotirios005 schrieb: Borussia Dortmund hatte mal - ich glaube 1990/91 - einen "Heimkomplex". Das Schlimme daran war, dass die Zuschauer in der engen Athmosphäre des Westfalenstadions nach dem zweiten Fehlpass der eigenen Mannschaft lautstarke Unmutsbekundungen los ließen und davor hatte die BVB-Mannschaft dann (natürlich) Angst. Die eigentlich positive Wirkung der engen und dichten Athmosphäre dieses reinen Fussballstadions hatte sich ins genaue Gegenteil verkehrt. Aber das wurde in der Folgesaison - da kam Hitzfeld - alles viel besser, sie wurden sogar Vizemeister! Es hat auch was mit den Charakteren in der Mannschaft und auf dem Trainerstuhl zu tun, wie die beteiligten Menschen solche Situationen psychologisch meistern. Mann muss also nicht nur gut den Ball treten können und schnell rennen, da gehört noch sehr viel mehr dazu: Mentale Stärke und Widerstandskraft gegen Widrigkeiten von außen.
gerade in engen Stadion kann das Publikum dazu verleiten nach vorne zu agieren, wenn abwarten oder der Rückpass angebracht wäre - auch ein Grund, warum die Auswärtsteams es ein weniger einfacher heute haben
MrBoccia schrieb: Düsseldorf im Angriff, es wird "auf gehts, Eintracht, schiess ein Tor" angestimmt. Und in der Druckphase, die man so ab der 75. aufbauen wollte, engagiert man sich mit einem stimmungsvollen ""ohohohoh, schalalala, blalala". Jeder, der mir was von der tollen Stimmung im Stadion erzählen will, den empfehle ich zum Oto-Rhino-Laryngologen.
MrBoccia schrieb: Düsseldorf im Angriff, es wird "auf gehts, Eintracht, schiess ein Tor" angestimmt. Und in der Druckphase, die man so ab der 75. aufbauen wollte, engagiert man sich mit einem stimmungsvollen ""ohohohoh, schalalala, blalala". Jeder, der mir was von der tollen Stimmung im Stadion erzählen will, den empfehle ich zum Oto-Rhino-Laryngologen.
MrBoccia schrieb: Düsseldorf im Angriff, es wird "auf gehts, Eintracht, schiess ein Tor" angestimmt. Und in der Druckphase, die man so ab der 75. aufbauen wollte, engagiert man sich mit einem stimmungsvollen ""ohohohoh, schalalala, blalala". Jeder, der mir was von der tollen Stimmung im Stadion erzählen will, den empfehle ich zum Oto-Rhino-Laryngologen.
fasst deinen post ziemlich treffend zusammen....
fandest die Stimmung also toll und fein?
ich fand sie ganz ok. net mehr, aber auch net weniger.
mir geht das scheiss "schlecht reden der stimmung", einfach auf den keks. ich steh im 36'er. da höre ich jedes spiel: "voll die scheiss stimmung hier (im 36'er)". aber irgendwas machen, um das "zu verbessern"....da kommt von dieser garde nie auch nur ne kleinigkeit...
zum thema "falsches liedgut zur falschen zeit": warum "organisiert" ihr (die ihr die auswahl der lieder scheisse findet) euch net mal, um was dagegen zu machen. zum beispiel maddin mal drauf ansprechen oder vielleicht mal während eines spiels selbst was anstimmen. einer alleine hat da natürlich keine chance, aber wenn sich ein paar zusammen tun, klappt das meistens schon. war vor ein paar jahren regelmäßig so, dass vom oberrang was nach unten geschwappt ist. das gibts aber auch schon länger net mehr...jetzt wird lieber lamentiert...
will sagen: net immer nur (schlecht) reden....auch mal MACHEN!
eins zum schluss: wenn hier einige (damit meine ich jetzt gar net unbedingt dich), ernsthaft "argumentieren", dass unsere heimschwäche der "schlechten stimmung" und den "falschen liedern" geschuldet ist, dann kann ich mir nur noch an den kopp fassen... unsere heimschwäche liegt am (meistens) desolaten auftreten unserer mannschaft. das hat mit dem drumrum nix zu tun. das beste beispiel dafür war lautern in der RR. da hat sich der kessel fast entzündet, so hats geknistert....speziell nach der choreo. was kam vom platz zurück: nada. oder das köln spiel: da war zu beginn des spiels sogar im 36'er kompletter ausnahmezustand. auftreten unsere mannschaft: mimimimi....
MrBoccia schrieb: Düsseldorf im Angriff, es wird "auf gehts, Eintracht, schiess ein Tor" angestimmt. Und in der Druckphase, die man so ab der 75. aufbauen wollte, engagiert man sich mit einem stimmungsvollen ""ohohohoh, schalalala, blalala". Jeder, der mir was von der tollen Stimmung im Stadion erzählen will, den empfehle ich zum Oto-Rhino-Laryngologen.
fasst deinen post ziemlich treffend zusammen....
fandest die Stimmung also toll und fein?
Natürlich war nicht alles Sahne, aber es gab Phasen, da wurde Düsseldorf in den eigenen Anfeuerungsrufen dermaßen rabiat gestoppt, als die NWK loslegte. Sooo schlecht war das phasenweise nicht. Der Oberrang wurde mit eingebunden, auch die Gegentribüne.
Nicht optimal, aber es war auch schon deutlich schlechter.
Und warum wird von den "Nörglern" nicht einfach mal was "spielbezogenes" rausgehauen, so das die Kurve loslegen kann? Irgendwie kommt da aber nix, obwohl es doch so viele wünschen?
6:3 schrieb: eins zum schluss: wenn hier einige (damit meine ich jetzt gar net unbedingt dich), ernsthaft "argumentieren", dass unsere heimschwäche der "schlechten stimmung" und den "falschen liedern" geschuldet ist, dann kann ich mir nur noch an den kopp fassen...
ich habe das nicht in Zusammenhang gestellt. Der Mannschaft ist im Grunde völlig egal, was die Leute draussen machen, ob Lärm oder Sektchen. Siehe Wolfsburg, die hätten sonst nie Meister werden können. Ich wollte nur dem Schreiber entgegnen, dass seine vermutete Stimmung bloss noch Mythos ist.
Also ich finde man sollte jedem, der in die West will, erstmal einen Test vorlegen, in dem er zeigt, dass er sowohl das Liedgut beherrscht, als auch den situationsbedingten Einsatz dessen beherzigt. Eventuell könnte man noch geschichtliche Motive in den Test mit einbeziehen - analog zum Einbürgerungstest.
Wer Ironie findet, darf sich auf die Schulter klopfen und den ersten Schoppen öffnen
Immer dieses ewige Rumgeseiere wegen unserem Support. Es ist momentan eine schwierige Situation, auf dem Platz und auch daneben. Wir sollten als Kurve wieder mehr zusammenrücken. Allerdings funktioniert das nicht mit meckern, sondern mit machen.
Gut gefallen hat mir, dass unsere Mannschaft in der letzten Viertelstunde noch mal richtig Gas gegeben hat, ganz im Gegensatz zur letzten RR. Da war dann auch die Wechselwirkung zwischen "Support und Sport" gut da. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Daran sollten die "unten" und die "oben" im Stadion immer denken.
Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc
lesenswerter beitrag, danke
wenn das nicht vorhanden/bezahlbar ist kann die alternative gekas funktionieren. wenn er jede zweite wie auch immer entstandene 100%-chance nutzt.
reggaetyp schrieb: Vergessen: Wer tatsächlich glaubt, dass im G-Block die Stimmung besser war, hat in meinen Augen eine sonderbare Wahrnehmung.
Gegen Braunschweig, Düsseldorf, Bochum, Hertha usw. hast du normalerweise in der Kurve einen Sitzplatz einnehmen können, weil zu den Spielen im Normalfall nicht mehr als 10.000 Zuschauer kamen. Das Spiel gegen Düsseldorf, das hier erwähnt wurde, das letzte der Saison 178/79, besuchten 10.000 Zuschauer. Oder 12.000. Das entscheidende Spiel um den Einzug in den UEFA-Cup! Muss man sich mal vorstellen...
Es gab im Winter heiße Florida Boy, und es gab Eisenbach-Werbung, und Grabi, Holz und Nickel. Aber bessere Stimmung? Ich lach mich tot.
Was heisst besser, die Stimmung war anders. Damals 70er/80er wurden beim Support mehr Schlachtrufe verwendet, Fanlieder gab es auch, waren aber nicht so prägend wie heute. Der Support verpuffte aber, nicht selten wurde er vom Wind davon getragen. Wenn aber mal die Tribüne (die Gegentribüne wurde bei starkem Regenwetter und wenig Zuschauern schonmal für die Stehplätze geöffnet, Aufforderung des G-Blocks damals "Tribüne auf, Tribüne auf") aufgemacht wurde, dann hörte sich das schon ganz anders an. Einen Unterschied gibt es noch, der Support war früher mehr aufs Spiel bezogen, wenn man sah die Mannschaft braucht Unterstützung, dann wurde die Mannschaft angefeuert und nicht besungen. Heute ist der Support ohne Pause da, früher gab es schonmal Phasen in einem Spiel wo es recht ruhig war. Auch gab es nicht "den" Anstimmer, auch wenn der hier schon erwähnte Seemann diese Rolle teilweise hatte, damals stimmte oftmals irgendeine Gruppe Fans was an, die anderen machten mit. So konnte es schonmal vorkommen das auf einmal 2 verschiedene Dinge angestimmt wurden und sich das merkwürdig anhörte.
Natürlich hast du Recht, die Zuschauerzahlen heute sind ganz andere, wenn sich heute Leute beschweren wenn mal keine 40.000 anwesend waren, da wäre man früher froh drüber gewesen, da gab es viele Spiele wo man unter 20.000 Zuschauer hatte, teilweise sogar unter 10.000 Zuschauer (da war dann gerade mal der G-Block und teilweise die Haupttribüne und der Gästeblock besetzt, in den restlichen Blöcken war fast garnix los).
reggaetyp schrieb: Vergessen: Wer tatsächlich glaubt, dass im G-Block die Stimmung besser war, hat in meinen Augen eine sonderbare Wahrnehmung.
Gegen Braunschweig, Düsseldorf, Bochum, Hertha usw. hast du normalerweise in der Kurve einen Sitzplatz einnehmen können, weil zu den Spielen im Normalfall nicht mehr als 10.000 Zuschauer kamen. Das Spiel gegen Düsseldorf, das hier erwähnt wurde, das letzte der Saison 178/79, besuchten 10.000 Zuschauer. Oder 12.000. Das entscheidende Spiel um den Einzug in den UEFA-Cup! Muss man sich mal vorstellen...
Es gab im Winter heiße Florida Boy, und es gab Eisenbach-Werbung, und Grabi, Holz und Nickel. Aber bessere Stimmung? Ich lach mich tot.
Was heisst besser, die Stimmung war anders. Damals 70er/80er wurden beim Support mehr Schlachtrufe verwendet, Fanlieder gab es auch, waren aber nicht so prägend wie heute. Der Support verpuffte aber, nicht selten wurde er vom Wind davon getragen. Wenn aber mal die Tribüne (die Gegentribüne wurde bei starkem Regenwetter und wenig Zuschauern schonmal für die Stehplätze geöffnet, Aufforderung des G-Blocks damals "Tribüne auf, Tribüne auf") aufgemacht wurde, dann hörte sich das schon ganz anders an. Einen Unterschied gibt es noch, der Support war früher mehr aufs Spiel bezogen, wenn man sah die Mannschaft braucht Unterstützung, dann wurde die Mannschaft angefeuert und nicht besungen. Heute ist der Support ohne Pause da, früher gab es schonmal Phasen in einem Spiel wo es recht ruhig war. Auch gab es nicht "den" Anstimmer, auch wenn der hier schon erwähnte Seemann diese Rolle teilweise hatte, damals stimmte oftmals irgendeine Gruppe Fans was an, die anderen machten mit. So konnte es schonmal vorkommen das auf einmal 2 verschiedene Dinge angestimmt wurden und sich das merkwürdig anhörte.
Natürlich hast du Recht, die Zuschauerzahlen heute sind ganz andere, wenn sich heute Leute beschweren wenn mal keine 40.000 anwesend waren, da wäre man früher froh drüber gewesen, da gab es viele Spiele wo man unter 20.000 Zuschauer hatte, teilweise sogar unter 10.000 Zuschauer (da war dann gerade mal der G-Block und teilweise die Haupttribüne und der Gästeblock besetzt, in den restlichen Blöcken war fast garnix los).
Gleichzeitig sollte man auch erwähnen, das es durchaus vorkommen konnte, das die Mannschaft oder einzelne Spieler nach wenigen Minuten ausgepfiffen wurde und das nicht zu knapp.
Bin mal gespannt, was hier wieder los wäre, wenn das wieder "die Regel" würde, das bei Schlechtleistung massiv gepfiffen wird. Da ist da akutell doch nur ein laues Lüftchen. Und vielen wollen z.Z. wohl eher das gar keine Stimmung im Stadion herrscht, als das "Gedudel und das Gelalle alla Dauersupport".
Gegen D-Dorf hat M.S. gefühlte 10 Mal "Kämpfen Eintracht Kämpfen" oder "Kämpfe und Siegen" angestimmt. Leider nur mit mäßigem Erfolg.
Gleichzeitig sollte man auch erwähnen, das es durchaus vorkommen konnte, das die Mannschaft oder einzelne Spieler nach wenigen Minuten ausgepfiffen wurde und das nicht zu knapp.
Das stimmt. Es gab aber Spieler, die das nicht mal so schlecht fanden. Ich weiss net mehr welcher Eintrachtspieler es war, der sagte wenn man mit Pfiffen in die Halbzeit geschickt wurden, dann wurden sie aufgerüttelt und spielten dann oftmals besser. Pfiffe zur Halbzeit können auch was bewirken, nur heute sind die Spieler und auch Teile des Publikums oftmals so weicheiig und können sowas nicht mehr ab.
Wir haben keinen Heimkomplex. Wir haben einen eklatanten Mangel an spielerischer Qualität und leiden unter einer Einkaufspolitik die man nur noch als unterirdisch bezeichnen kann.
Scummy schrieb: ... Wir haben einen eklatanten Mangel an spielerischer Qualität und leiden unter einer Einkaufspolitik die man nur noch als unterirdisch bezeichnen kann.
Meinst Du die Einkaufspolitik der Vergangenheit oder der Gegenwart? Oder beider Phasen?
Scummy schrieb: ... Wir haben einen eklatanten Mangel an spielerischer Qualität und leiden unter einer Einkaufspolitik die man nur noch als unterirdisch bezeichnen kann.
Meinst Du die Einkaufspolitik der Vergangenheit oder der Gegenwart? Oder beider Phasen?
Und warum? Mit Anderson (23), Bell (19), Hoffer (24) und Djakpa (24) sind doch relative junge Spieler gekauft worden. Darüber hinaus wird Spielern wie Jung (21) in der Defensive und Rode (20) im Mittelfeld das Vertrauen geschenkt.
Was ist denn so unglaublich unterirdisch daran? Es kommen keine Spieler wie Marin, Rausch oder Stindl nach Frankfurt. Wir spielen zweitklassig...
Die eigentlich positive Wirkung der engen und dichten Athmosphäre dieses reinen Fussballstadions hatte sich ins genaue Gegenteil verkehrt.
Aber das wurde in der Folgesaison - da kam Hitzfeld - alles viel besser, sie wurden sogar Vizemeister!
Es hat auch was mit den Charakteren in der Mannschaft und auf dem Trainerstuhl zu tun, wie die beteiligten Menschen solche Situationen psychologisch meistern. Mann muss also nicht nur gut den Ball treten können und schnell rennen, da gehört noch sehr viel mehr dazu: Mentale Stärke und Widerstandskraft gegen Widrigkeiten von außen.
gerade in engen Stadion kann das Publikum dazu verleiten nach vorne zu agieren, wenn abwarten oder der Rückpass angebracht wäre - auch ein Grund, warum die Auswärtsteams es ein weniger einfacher heute haben
fandest die Stimmung also toll und fein?
ich fand sie ganz ok.
net mehr, aber auch net weniger.
mir geht das scheiss "schlecht reden der stimmung", einfach auf den keks.
ich steh im 36'er. da höre ich jedes spiel: "voll die scheiss stimmung hier (im 36'er)". aber irgendwas machen, um das "zu verbessern"....da kommt von dieser garde nie auch nur ne kleinigkeit...
zum thema "falsches liedgut zur falschen zeit":
warum "organisiert" ihr (die ihr die auswahl der lieder scheisse findet) euch net mal, um was dagegen zu machen.
zum beispiel maddin mal drauf ansprechen oder vielleicht mal während eines spiels selbst was anstimmen. einer alleine hat da natürlich keine chance, aber wenn sich ein paar zusammen tun, klappt das meistens schon. war vor ein paar jahren regelmäßig so, dass vom oberrang was nach unten geschwappt ist. das gibts aber auch schon länger net mehr...jetzt wird lieber lamentiert...
will sagen:
net immer nur (schlecht) reden....auch mal MACHEN!
eins zum schluss:
wenn hier einige (damit meine ich jetzt gar net unbedingt dich), ernsthaft "argumentieren", dass unsere heimschwäche der "schlechten stimmung" und den "falschen liedern" geschuldet ist, dann kann ich mir nur noch an den kopp fassen...
unsere heimschwäche liegt am (meistens) desolaten auftreten unserer mannschaft. das hat mit dem drumrum nix zu tun.
das beste beispiel dafür war lautern in der RR.
da hat sich der kessel fast entzündet, so hats geknistert....speziell nach der choreo.
was kam vom platz zurück: nada.
oder das köln spiel: da war zu beginn des spiels sogar im 36'er kompletter ausnahmezustand. auftreten unsere mannschaft: mimimimi....
Natürlich war nicht alles Sahne, aber es gab Phasen, da wurde Düsseldorf in den eigenen Anfeuerungsrufen dermaßen rabiat gestoppt, als die NWK loslegte. Sooo schlecht war das phasenweise nicht.
Der Oberrang wurde mit eingebunden, auch die Gegentribüne.
Nicht optimal, aber es war auch schon deutlich schlechter.
Und warum wird von den "Nörglern" nicht einfach mal was "spielbezogenes" rausgehauen, so das die Kurve loslegen kann? Irgendwie kommt da aber nix, obwohl es doch so viele wünschen?
Aber Back zum Thema.
ich habe das nicht in Zusammenhang gestellt. Der Mannschaft ist im Grunde völlig egal, was die Leute draussen machen, ob Lärm oder Sektchen. Siehe Wolfsburg, die hätten sonst nie Meister werden können. Ich wollte nur dem Schreiber entgegnen, dass seine vermutete Stimmung bloss noch Mythos ist.
Wer Ironie findet, darf sich auf die Schulter klopfen und den ersten Schoppen öffnen
Immer dieses ewige Rumgeseiere wegen unserem Support.
Es ist momentan eine schwierige Situation, auf dem Platz und auch daneben. Wir sollten als Kurve wieder mehr zusammenrücken. Allerdings funktioniert das nicht mit meckern, sondern mit machen.
Auf gehts!
Da war dann auch die Wechselwirkung zwischen "Support und Sport" gut da. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Daran sollten die "unten" und die "oben" im Stadion immer denken.
Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc
lesenswerter beitrag, danke
wenn das nicht vorhanden/bezahlbar ist kann die alternative gekas funktionieren.
wenn er jede zweite wie auch immer entstandene 100%-chance
nutzt.
Was heisst besser, die Stimmung war anders. Damals 70er/80er wurden beim Support mehr Schlachtrufe verwendet, Fanlieder gab es auch, waren aber nicht so prägend wie heute. Der Support verpuffte aber, nicht selten wurde er vom Wind davon getragen. Wenn aber mal die Tribüne (die Gegentribüne wurde bei starkem Regenwetter und wenig Zuschauern schonmal für die Stehplätze geöffnet, Aufforderung des G-Blocks damals "Tribüne auf, Tribüne auf") aufgemacht wurde, dann hörte sich das schon ganz anders an. Einen Unterschied gibt es noch, der Support war früher mehr aufs Spiel bezogen, wenn man sah die Mannschaft braucht Unterstützung, dann wurde die Mannschaft angefeuert und nicht besungen. Heute ist der Support ohne Pause da, früher gab es schonmal Phasen in einem Spiel wo es recht ruhig war. Auch gab es nicht "den" Anstimmer, auch wenn der hier schon erwähnte Seemann diese Rolle teilweise hatte, damals stimmte oftmals irgendeine Gruppe Fans was an, die anderen machten mit. So konnte es schonmal vorkommen das auf einmal 2 verschiedene Dinge angestimmt wurden und sich das merkwürdig anhörte.
Natürlich hast du Recht, die Zuschauerzahlen heute sind ganz andere, wenn sich heute Leute beschweren wenn mal keine 40.000 anwesend waren, da wäre man früher froh drüber gewesen, da gab es viele Spiele wo man unter 20.000 Zuschauer hatte, teilweise sogar unter 10.000 Zuschauer (da war dann gerade mal der G-Block und teilweise die Haupttribüne und der Gästeblock besetzt, in den restlichen Blöcken war fast garnix los).
Gleichzeitig sollte man auch erwähnen, das es durchaus vorkommen konnte, das die Mannschaft oder einzelne Spieler nach wenigen Minuten ausgepfiffen wurde und das nicht zu knapp.
Bin mal gespannt, was hier wieder los wäre, wenn das wieder "die Regel" würde, das bei Schlechtleistung massiv gepfiffen wird. Da ist da akutell doch nur ein laues Lüftchen.
Und vielen wollen z.Z. wohl eher das gar keine Stimmung im Stadion herrscht, als das "Gedudel und das Gelalle alla Dauersupport".
Gegen D-Dorf hat M.S. gefühlte 10 Mal "Kämpfen Eintracht Kämpfen" oder "Kämpfe und Siegen" angestimmt. Leider nur mit mäßigem Erfolg.
Das stimmt. Es gab aber Spieler, die das nicht mal so schlecht fanden. Ich weiss net mehr welcher Eintrachtspieler es war, der sagte wenn man mit Pfiffen in die Halbzeit geschickt wurden, dann wurden sie aufgerüttelt und spielten dann oftmals besser. Pfiffe zur Halbzeit können auch was bewirken, nur heute sind die Spieler und auch Teile des Publikums oftmals so weicheiig und können sowas nicht mehr ab.
Wir haben einen eklatanten Mangel an spielerischer Qualität und leiden unter einer Einkaufspolitik die man nur noch als unterirdisch bezeichnen kann.
Meinst Du die Einkaufspolitik der Vergangenheit oder der Gegenwart? Oder beider Phasen?
Beide Phasen.
Mit Anderson (23), Bell (19), Hoffer (24) und Djakpa (24) sind doch relative junge Spieler gekauft worden.
Darüber hinaus wird Spielern wie Jung (21) in der Defensive und Rode (20) im Mittelfeld das Vertrauen geschenkt.
Was ist denn so unglaublich unterirdisch daran?
Es kommen keine Spieler wie Marin, Rausch oder Stindl nach Frankfurt.
Wir spielen zweitklassig...
Wenn das nicht unterirdisch ist, dann weiß ich's nicht.
lass ihn doch erstmal ankommen
stimmt, wir wissen ja mittlerweile wie langsam der flash wirklich ist...
der braucht noch ein paar tage bis er da ist