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SAW-Gebabbel - 08.09.11

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crasher1985 schrieb:
Vehs Aufgabe ist es aktuell den Aufteig zu schaffen und das kann und wird wohl mit jungen Spilern aus verschiedenen Gründen nicht funktionieren [...]

Wieso? Weil's alle so nachplappern? Veh selbst ist doch mit jungen unerfahrenen Spielern beim VfB überraschend Meister geworden! Dortmund letztes Jahr auch. Oder gehen wir von mir aus eine Etage tiefer. Die Hertha ist mit jungen Talenten wie Lasogga aufgestiegen.

Tut mir leid, aber das "wir müssen nur (auf Pump) gestandene Spieler holen, dann klappt der Aufstieg!" ist für sich betracht genau der gleiche Quatsch wie "wir müssen nur mal richtig Geld ausgeben, dann kommen wir in die Europa League!"

Mit planlosem Geldausgeben und dem Setzen auf eine einzige Karte (Gekas) sind wir abgestiegen! Warum zur Hölle macht die Eintracht mit der gleichen Murks-Strategie genauso weiter?! Jetzt wird zur Abwechslung das 5-Mio-Schuldenmachen eben mit der "Notwendigkeit gestandener Spieler" gegründet und die einzige Karte, auf die man setzt, heißt eben sofortiger Wiederaufstieg. Sind die Parallelen denn so schwer zu übersehen?

Meine Hauptkritikpunkte und Fragen sind:
[ulist]
  • Kann die Eintracht-Führung garantieren, dass die Eintracht einen eventuellen Nichtaufstieg ohne beträchtlichen Schaden übersteht?
  • Ist die Eintracht für das Erstligajahr nach einem eventuellen Aufstieg gut gerüstet?
  • (-> Vertragssituation der Spieler; wer dann gehen will, sollte wenigstens Geld bringen)
  • Welche Konzepte gibt's zur Talententwicklung und zur Verbesserung der Verzahnung mit den Uxx-Mannschaften?
  • Ist eine Weiterentwicklung des gesamten Kaders geplant oder muss man den Eindruck haben, dass ~6 junge deutsche Spieler im Kader einzig und alleine dazu dienen, die DFL-Anforderungen in Bezug auf die Mindestzahl deutscher Spieler zu erfüllen?
  • Besteht ein längerfristiges Ziel, wohin die Mannschaft transfermäßig entwickelt werden soll?
  • Wie will man verhindern, dass die Eintracht zur Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga wird, so wie nach dem ersten Abstieg?
  • [/ulist]
    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner), dass man das schwere erste Jahr als Bundesliganeuling übersteht. Wenn man viel Geld in die Hand nehmen will, dann doch eher als Wieder-Erstligist zum Wieder-Etablieren als für ein nettes Feuerchen ohne Langzeitwirkung am Anfang eines mehrjährigen Auf- und Abstiegszyklus.

    Für meinem Geschmack gibt's hier im Forum viel zu viel Fokussierung auf das Ende der aktuellen Saison. Klar, wir wollen alle aufsteigen, logisch. Aber was ist in zwei Jahre, drei Jahren, fünf Jahren? Da kann man doch die langfristigen Konzepte (insbesondere: Talententwicklung) nicht so fahrlässig kappen, wie das im Moment den Anschein hat...
    #
    Aachener_Adler schrieb:
    crasher1985 schrieb:
    Vehs Aufgabe ist es aktuell den Aufteig zu schaffen und das kann und wird wohl mit jungen Spilern aus verschiedenen Gründen nicht funktionieren [...]

    Wieso? Weil's alle so nachplappern? Veh selbst ist doch mit jungen unerfahrenen Spielern beim VfB überraschend Meister geworden! Dortmund letztes Jahr auch. Oder gehen wir von mir aus eine Etage tiefer. Die Hertha ist mit jungen Talenten wie Lasogga aufgestiegen.

    Tut mir leid, aber das "wir müssen nur (auf Pump) gestandene Spieler holen, dann klappt der Aufstieg!" ist für sich betracht genau der gleiche Quatsch wie "wir müssen nur mal richtig Geld ausgeben, dann kommen wir in die Europa League!"

    Mit planlosem Geldausgeben und dem Setzen auf eine einzige Karte (Gekas) sind wir abgestiegen! Warum zur Hölle macht die Eintracht mit der gleichen Murks-Strategie genauso weiter?! Jetzt wird zur Abwechslung das 5-Mio-Schuldenmachen eben mit der "Notwendigkeit gestandener Spieler" gegründet und die einzige Karte, auf die man setzt, heißt eben sofortiger Wiederaufstieg. Sind die Parallelen denn so schwer zu übersehen?

    Meine Hauptkritikpunkte und Fragen sind:
    [ulist]
  • Kann die Eintracht-Führung garantieren, dass die Eintracht einen eventuellen Nichtaufstieg ohne beträchtlichen Schaden übersteht?
  • Ist die Eintracht für das Erstligajahr nach einem eventuellen Aufstieg gut gerüstet?
  • (-> Vertragssituation der Spieler; wer dann gehen will, sollte wenigstens Geld bringen)
  • Welche Konzepte gibt's zur Talententwicklung und zur Verbesserung der Verzahnung mit den Uxx-Mannschaften?
  • Ist eine Weiterentwicklung des gesamten Kaders geplant oder muss man den Eindruck haben, dass ~6 junge deutsche Spieler im Kader einzig und alleine dazu dienen, die DFL-Anforderungen in Bezug auf die Mindestzahl deutscher Spieler zu erfüllen?
  • Besteht ein längerfristiges Ziel, wohin die Mannschaft transfermäßig entwickelt werden soll?
  • Wie will man verhindern, dass die Eintracht zur Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga wird, so wie nach dem ersten Abstieg?
  • [/ulist]
    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner), dass man das schwere erste Jahr als Bundesliganeuling übersteht. Wenn man viel Geld in die Hand nehmen will, dann doch eher als Wieder-Erstligist zum Wieder-Etablieren als für ein nettes Feuerchen ohne Langzeitwirkung am Anfang eines mehrjährigen Auf- und Abstiegszyklus.

    Für meinem Geschmack gibt's hier im Forum viel zu viel Fokussierung auf das Ende der aktuellen Saison. Klar, wir wollen alle aufsteigen, logisch. Aber was ist in zwei Jahre, drei Jahren, fünf Jahren? Da kann man doch die langfristigen Konzepte (insbesondere: Talententwicklung) nicht so fahrlässig kappen, wie das im Moment den Anschein hat...


    Dortmund und Stuttgart kannst du aber nicht als Referenz nehmen. Bei dennen war es egal .. man musste nicht Meister werden und man hätte jederzeit noch gestandene Spieler gehabt die hätten eingreiffen könne. Zudem hat man die jungen Spieler in eine funktionierende Mannschaft integriert.

    Was wir hatten und auch großteils noch haben ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen von neuen und alten Spielern. da jetzt in dieser Situation junge unerfahrene Spieler hinein zu werfen sehe ich als falsch an. Man muss die Möglichkeit haben Fehler auch mal auszubessern und die haben wir aktuell nciht. Wir sind abgestiegen und das nicht irgendwie sondern in einer Art und Weise die mir bis heute den Atem raubt. Ein augenscheinliche Mannschaft ist in sich zusammengebrochen und es gab kein Grundgerüst mehr.

    Was die Jugendförderung angeht so setze ich hier sehr viel auf Hübner. Er hat in Duisburg durchaus erfolgreich gearbeitet und unter anderem eine Zusammenarbeit mit der Jugendförderabteilung von ich glaube ManchesterCity aufgebaut.

    Wir haben dem Vernehmen nach 2 starke Nachwuchsklassen welche die nächsten 2 bis 3 Jahre in das Alter kommen um oben mitzumischen .. hier muss man die richtigen maßnahmen ergreifen und die Förderung besonders ausbauen.

    Ob und wie dieses geschieht weiß ich nicht und das werden wir wohl alle erst dann erahren wenn es soweit ist. Bis dahin gebe ich aber Veh und Hübner eine Chance sich zu beweisen den nach diesen Turbulenten tagen und Wochen ein Fazit zu ziehen halte ich für falsch
    #
    Aachener_Adler schrieb:

    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner)


    Wer waren denn die Ratten, die gar nicht schnell genug vom Schiff kommen konnten?

    Wo sind denn die Streits, Nadws, Ochs und Russ?

    Vereinsbindung existiert solange, wie wir genug zahlen können, keinen Tag länger.
    Erfolg bindet junge Spieler, kein bestimmter Werdegang.

    Schon aus dem U17 Meisterkader sind 3 weg, 1 zur zwoten von Gala, 2 nach Hoppenheim, weil sie für 30 Minuten U-Bahn angeblich 2 Stunden brauchten und Hoppenheim eben kein Problem mit einer U-Bahn hat.

    Loyalität gibts heute nur noch für Euros.
    #
    Aachener_Adler schrieb:
    Jetzt wird zur Abwechslung das 5-Mio-Schuldenmachen eben mit der "Notwendigkeit gestandener Spieler" gegründet und die einzige Karte, auf die man setzt, heißt eben sofortiger Wiederaufstieg.


    Wo kommen denn auf einmal 5 Mio. € Schulden her? Glaub du verwechselst da was. Blödes Halbwissen!  
    #
    SemperFi schrieb:
    Aachener_Adler schrieb:

    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner)


    Wer waren denn die Ratten, die gar nicht schnell genug vom Schiff kommen konnten?

    Wo sind denn die Streits, Nadws, Ochs und Russ?

    Vereinsbindung existiert solange, wie wir genug zahlen können, keinen Tag länger.
    Erfolg bindet junge Spieler, kein bestimmter Werdegang.

    Schon aus dem U17 Meisterkader sind 3 weg, 1 zur zwoten von Gala, 2 nach Hoppenheim, weil sie für 30 Minuten U-Bahn angeblich 2 Stunden brauchten und Hoppenheim eben kein Problem mit einer U-Bahn hat.

    Loyalität gibts heute nur noch für Euros.


    Recht haste wohl. Leider !
    Wobei ich noch immer nich nachvollziehen kann, warum Geld so wichtig is, wenn man doch ohnehin schon genug verdient um sich alles kaufen zu können.
    Das vertraute Umfeld oder Vereinsverbundenheit können heute kaum noch einen Spieler überzeugen.
    Ich als Fan würde ein Leben lang für die Eintracht spielen wenn ich dürfte, und würde mich dem Verein mit Leib und Seele verausgaben.
    Als Spieler is man wohl gar kein Fan.....
    #
    Nebelkeule schrieb:
    SemperFi schrieb:
    Aachener_Adler schrieb:

    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner)


    Wer waren denn die Ratten, die gar nicht schnell genug vom Schiff kommen konnten?

    Wo sind denn die Streits, Nadws, Ochs und Russ?

    Vereinsbindung existiert solange, wie wir genug zahlen können, keinen Tag länger.
    Erfolg bindet junge Spieler, kein bestimmter Werdegang.

    Schon aus dem U17 Meisterkader sind 3 weg, 1 zur zwoten von Gala, 2 nach Hoppenheim, weil sie für 30 Minuten U-Bahn angeblich 2 Stunden brauchten und Hoppenheim eben kein Problem mit einer U-Bahn hat.

    Loyalität gibts heute nur noch für Euros.


    Recht haste wohl. Leider !
    Wobei ich noch immer nich nachvollziehen kann, warum Geld so wichtig is, wenn man doch ohnehin schon genug verdient um sich alles kaufen zu können.
    Das vertraute Umfeld oder Vereinsverbundenheit können heute kaum noch einen Spieler überzeugen.
    Ich als Fan würde ein Leben lang für die Eintracht spielen wenn ich dürfte, und würde mich dem Verein mit Leib und Seele verausgaben.
    Als Spieler is man wohl gar kein Fan.....


    Du willst aber immer mehr. Du willst mehr Erfolg, du willst mehr Geld, du willst mehr Beachtung. Es ist doch in deinem Berufsleben vermutlich auch nicht anders, oder? Du sagst doch auch nicht nein, wenn dir dein Chef sagt, dass du befördert wirst. Du verdienst auf einmal mehr und stehst über deinen Kollegen. Das wird dir sicher gefallen, auch wenn du dir schon vorher alles leisten konntest, was du dir gewünscht hast.
    #
    Nur mal auf die Schnelle zur Talenteshow bei Dortmund.
    Die auf junge Talente gesetzt haben.
    Welche junge Namen verbindet man denn mit der Meisterschaft? Junge unbekannte Talente sehen anders aus:
    Hummels - Bayern
    Subotic - Mainz
    Großkreutz - Ahlen (Zweitligaelf des Jahres)
    Bender -  1860
    Lewandowski - Posen (4 Millionen)

    Das waren alles schon gestandene und gute Spieler, die wir uns mitnichten leisten könnten.
    #
    Peace@bbc schrieb:
    Nur mal auf die Schnelle zur Talenteshow bei Dortmund.
    Die auf junge Talente gesetzt haben.
    Welche junge Namen verbindet man denn mit der Meisterschaft? Junge unbekannte Talente sehen anders aus:
    Hummels - Bayern
    Subotic - Mainz
    Großkreutz - Ahlen (Zweitligaelf des Jahres)
    Bender -  1860
    Lewandowski - Posen (4 Millionen)

    Das waren alles schon gestandene und gute Spieler, die wir uns mitnichten leisten könnten.


    Schmelzer und Sahin haben sich zB eben auch verleihen lassen und sind woanders gereift.
    #
    Larruso schrieb:
    Ist es normal, das Manager von Mandanten reden, wenn Sie Fussballer meinen?


    Ja, vor allem wenn sie nicht kicken können  
    #
    Aachener_Adler schrieb:
    crasher1985 schrieb:
    Vehs Aufgabe ist es aktuell den Aufteig zu schaffen und das kann und wird wohl mit jungen Spilern aus verschiedenen Gründen nicht funktionieren [...]

    Wieso? Weil's alle so nachplappern? Veh selbst ist doch mit jungen unerfahrenen Spielern beim VfB überraschend Meister geworden! Dortmund letztes Jahr auch. Oder gehen wir von mir aus eine Etage tiefer. Die Hertha ist mit jungen Talenten wie Lasogga aufgestiegen.

    Tut mir leid, aber das "wir müssen nur (auf Pump) gestandene Spieler holen, dann klappt der Aufstieg!" ist für sich betracht genau der gleiche Quatsch wie "wir müssen nur mal richtig Geld ausgeben, dann kommen wir in die Europa League!"

    Mit planlosem Geldausgeben und dem Setzen auf eine einzige Karte (Gekas) sind wir abgestiegen! Warum zur Hölle macht die Eintracht mit der gleichen Murks-Strategie genauso weiter?! Jetzt wird zur Abwechslung das 5-Mio-Schuldenmachen eben mit der "Notwendigkeit gestandener Spieler" gegründet und die einzige Karte, auf die man setzt, heißt eben sofortiger Wiederaufstieg. Sind die Parallelen denn so schwer zu übersehen?

    Meine Hauptkritikpunkte und Fragen sind:
    [ulist]
  • Kann die Eintracht-Führung garantieren, dass die Eintracht einen eventuellen Nichtaufstieg ohne beträchtlichen Schaden übersteht?
  • Ist die Eintracht für das Erstligajahr nach einem eventuellen Aufstieg gut gerüstet?
  • (-> Vertragssituation der Spieler; wer dann gehen will, sollte wenigstens Geld bringen)
  • Welche Konzepte gibt's zur Talententwicklung und zur Verbesserung der Verzahnung mit den Uxx-Mannschaften?
  • Ist eine Weiterentwicklung des gesamten Kaders geplant oder muss man den Eindruck haben, dass ~6 junge deutsche Spieler im Kader einzig und alleine dazu dienen, die DFL-Anforderungen in Bezug auf die Mindestzahl deutscher Spieler zu erfüllen?
  • Besteht ein längerfristiges Ziel, wohin die Mannschaft transfermäßig entwickelt werden soll?
  • Wie will man verhindern, dass die Eintracht zur Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga wird, so wie nach dem ersten Abstieg?
  • [/ulist]
    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner), dass man das schwere erste Jahr als Bundesliganeuling übersteht. Wenn man viel Geld in die Hand nehmen will, dann doch eher als Wieder-Erstligist zum Wieder-Etablieren als für ein nettes Feuerchen ohne Langzeitwirkung am Anfang eines mehrjährigen Auf- und Abstiegszyklus.

    Für meinem Geschmack gibt's hier im Forum viel zu viel Fokussierung auf das Ende der aktuellen Saison. Klar, wir wollen alle aufsteigen, logisch. Aber was ist in zwei Jahre, drei Jahren, fünf Jahren? Da kann man doch die langfristigen Konzepte (insbesondere: Talententwicklung) nicht so fahrlässig kappen, wie das im Moment den Anschein hat...


    Sehr guter Beitrag finde ich. Mir geht es genauso und die Fragen die du stellst, stelle ich auch. Auf mich wirkt es so, wie "kurzfristig Löcher flicken" ohne darauf zu schauen wie es denn, wenn "das Loch" geflickt ist, sprich, wir wieder aufgestiegen sind, weitergehen soll... Klar, ist primäres Ziel der Wiederaufstieg, logisch; wäre ja schlimm wenn nicht. Allerdings muss man auch schauen, wie man sich dann wieder in der ersten Liga etabliert. Und für mich macht es den Anschein, dass das ein wenig ins Hintertreffen geraten ist. Wenn sie erst damit anfangen wenn feststeht, dass wir aufgestiegen sind, ist wieder viel wertvolle Zeit vergeudet.
    #
    so ein interview mit so´ner kampfansage hätte ich gerne mal von fenin gelesen, als er noch das adlertrikot trug. wahrscheinlich brauchte er mal so einen tritt in den hintern um aufzuwachen....wäre echt schade, wenn er erst jetzt gemerkt hat, was in ihm stecken sollte. naja, dann kann sich wenigstens cottbus freuen....
    #
    Onetreight schrieb:
    Sehr guter Beitrag finde ich. Mir geht es genauso und die Fragen die du stellst, stelle ich auch. Auf mich wirkt es so, wie "kurzfristig Löcher flicken" ohne darauf zu schauen wie es denn, wenn "das Loch" geflickt ist, sprich, wir wieder aufgestiegen sind, weitergehen soll... Klar, ist primäres Ziel der Wiederaufstieg, logisch; wäre ja schlimm wenn nicht. Allerdings muss man auch schauen, wie man sich dann wieder in der ersten Liga etabliert. Und für mich macht es den Anschein, dass das ein wenig ins Hintertreffen geraten ist. Wenn sie erst damit anfangen wenn feststeht, dass wir aufgestiegen sind, ist wieder viel wertvolle Zeit vergeudet.


    Meiner Meinung nach verkennen viele die Lage. Es geht um absolut Alles bei uns. Wenn wir nicht aufsteigen, dann sollte es zappenduster werden und deshalb ist der Fokus wohl erst einmal auf dem Aufstiegszwang gelegt und zwar mit allen verfügbaren Mitteln. Ich glaube nicht, dass Veh unter normalen Umständen Friend und Idrissou bekommen hätte. Ich glaube wirklich, dass wir gerade unseren letzten Trumpf auf den Tisch legen. Wenn ich mich irren sollte ist das nur gut, ich gehe aber davon aus, dass es sich genauso verhält. Da bleibt nicht viel Platz für Planungen und nachhaltigem Aufbau einer Mannschaft.  Sekt oder Selters so einfach würde ich unsere Situation beschreiben.

    Gruß,
    tobago
    #
    Natürlich geht es um alles. Aber auch dann, bzw. gerade dann, muss man auch den Blick in die Zukunft werfen. Das was hier betrieben wird ist in meinen Augen blinder Aktionismus. Der sicherlich auch nicht verkehrt ist (der Aktionismus) aber er muss eben wohl überlegt sein. Es ist zugegeben, eine sehr vertrackte Situation und ich möchte nicht in der Haut der Verantwortlichen stecken. Einerseits MUSS aufgestiegen werden, andererseits müsste aber eigentlich auch an die Zeit danach gedacht werden.
    #
    tobago schrieb:
    Onetreight schrieb:
    Sehr guter Beitrag finde ich. Mir geht es genauso und die Fragen die du stellst, stelle ich auch. Auf mich wirkt es so, wie "kurzfristig Löcher flicken" ohne darauf zu schauen wie es denn, wenn "das Loch" geflickt ist, sprich, wir wieder aufgestiegen sind, weitergehen soll... Klar, ist primäres Ziel der Wiederaufstieg, logisch; wäre ja schlimm wenn nicht. Allerdings muss man auch schauen, wie man sich dann wieder in der ersten Liga etabliert. Und für mich macht es den Anschein, dass das ein wenig ins Hintertreffen geraten ist. Wenn sie erst damit anfangen wenn feststeht, dass wir aufgestiegen sind, ist wieder viel wertvolle Zeit vergeudet.


    Meiner Meinung nach verkennen viele die Lage. Es geht um absolut Alles bei uns. Wenn wir nicht aufsteigen, dann sollte es zappenduster werden und deshalb ist der Fokus wohl erst einmal auf dem Aufstiegszwang gelegt und zwar mit allen verfügbaren Mitteln. Ich glaube nicht, dass Veh unter normalen Umständen Friend und Idrissou bekommen hätte. Ich glaube wirklich, dass wir gerade unseren letzten Trumpf auf den Tisch legen. Wenn ich mich irren sollte ist das nur gut, ich gehe aber davon aus, dass es sich genauso verhält. Da bleibt nicht viel Platz für Planungen und nachhaltigem Aufbau einer Mannschaft.  Sekt oder Selters so einfach würde ich unsere Situation beschreiben.

    Gruß,
    tobago




    Zusatz.

    Wenn es nicht funktionieren sollte, müsste man sowieso sau kleine Brötchen backen.

    Dann kann die Jugend zeigen, ob Sie es besser kann.
    #
    tobago schrieb:
    Ich glaube wirklich, dass wir gerade unseren letzten Trumpf auf den Tisch legen. Wenn ich mich irren sollte ist das nur gut, ich gehe aber davon aus, dass es sich genauso verhält. Da bleibt nicht viel Platz für Planungen und nachhaltigem Aufbau einer Mannschaft.  Sekt oder Selters so einfach würde ich unsere Situation beschreiben.

    Gruß,
    tobago


    nach Jahren der finnanziellen Entspannung, wurde innerhalb 1 Saison erreicht, das wir wieder mit dem A rsch an der Wand stehen.
    #
    Nebelkeule schrieb:

    Als Spieler is man wohl gar kein Fan.....

    Ich denke auch Spieler können Fan sein. Aber das ist nur eine Rolle die sie einnehmen.
    Eine andere Rolle ist die des Arbeitnehmers.

    Wenn der Spieler klug ist wird er beide Rollen nicht vermischen.
    #
    SemperFi schrieb:
    Aachener_Adler schrieb:

    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner)


    Wer waren denn die Ratten, die gar nicht schnell genug vom Schiff kommen konnten?

    Wo sind denn die Streits, Nadws, Ochs und Russ?

    Vereinsbindung existiert solange, wie wir genug zahlen können, keinen Tag länger.
    Erfolg bindet junge Spieler, kein bestimmter Werdegang.

    Schon aus dem U17 Meisterkader sind 3 weg, 1 zur zwoten von Gala, 2 nach Hoppenheim, weil sie für 30 Minuten U-Bahn angeblich 2 Stunden brauchten und Hoppenheim eben kein Problem mit einer U-Bahn hat.

    Loyalität gibts heute nur noch für Euros.


    Na, leider ist das wohl auf beiden Seiten mittlerweile so.
    In einigen Faellen sprang man mit den Spielern ja auch nicht ganz fein um. Kann sich wohl keiner dem Konkurrenzdruck mehr entziehen und so bekommen Spieler wie zB Fenin, Ama und Vasi eben keine Chance mehr.

    "Entmenschlichung" des Fussballs - Kommerz und austauschbare Gesichter.
    #
    Larruso schrieb:
    tobago schrieb:
    Onetreight schrieb:
    Sehr guter Beitrag finde ich. Mir geht es genauso und die Fragen die du stellst, stelle ich auch. Auf mich wirkt es so, wie "kurzfristig Löcher flicken" ohne darauf zu schauen wie es denn, wenn "das Loch" geflickt ist, sprich, wir wieder aufgestiegen sind, weitergehen soll... Klar, ist primäres Ziel der Wiederaufstieg, logisch; wäre ja schlimm wenn nicht. Allerdings muss man auch schauen, wie man sich dann wieder in der ersten Liga etabliert. Und für mich macht es den Anschein, dass das ein wenig ins Hintertreffen geraten ist. Wenn sie erst damit anfangen wenn feststeht, dass wir aufgestiegen sind, ist wieder viel wertvolle Zeit vergeudet.


    Meiner Meinung nach verkennen viele die Lage. Es geht um absolut Alles bei uns. Wenn wir nicht aufsteigen, dann sollte es zappenduster werden und deshalb ist der Fokus wohl erst einmal auf dem Aufstiegszwang gelegt und zwar mit allen verfügbaren Mitteln. Ich glaube nicht, dass Veh unter normalen Umständen Friend und Idrissou bekommen hätte. Ich glaube wirklich, dass wir gerade unseren letzten Trumpf auf den Tisch legen. Wenn ich mich irren sollte ist das nur gut, ich gehe aber davon aus, dass es sich genauso verhält. Da bleibt nicht viel Platz für Planungen und nachhaltigem Aufbau einer Mannschaft.  Sekt oder Selters so einfach würde ich unsere Situation beschreiben.

    Gruß,
    tobago




    Zusatz.

    Wenn es nicht funktionieren sollte, müsste man sowieso sau kleine Brötchen backen.

    Dann kann die Jugend zeigen, ob Sie es besser kann.  


    Viele wollen junge Spieler spielen sehen, weil sie jung sind, aber ein Schmelzer spielte zB beim BvB weil er bessere Leistung brachte als Dede, nicht weil er jünger war.

    Ein Chandler bekam seine Chance bei Nürnberg, nicht weil er bei uns verkannt wurde, sondern weil er den Trainer im Training in einer Art und Weise beeindruckte, wie er es bei uns nie tat (aufgrund desselben Co-Trainers feststellbar).

    Ein Jung hat sich ja auch durchgesetzt oder ein Rode, nicht weil sie jung sind, das waren Toski und Lubjicic auch, sie haben einfach dem Trainer (den Trainern) auf Dauer aufgezeigt, daß sie es verdienen zu spielen.

    Für jeden Nachwuchskicker sollte jedes Training, wie ein probetraining sein, bei dem er diese kurze Chance nutzen will.

    Die jungen Spieler sollen nicht spielen, weil sie jung sind, sondern weil sie eine bessere Ausbildung haben als viele Ältere, weil sie länger höheres Tempo gehen können als viele Ältere, weil sie technisch versierter sind als viele Ältere.

    Man muss sich ja nur alte Trainingsberichte durchlesen, egal wer, von Kittel, Jung und Rode waren die Berichterstatter meist begeistert, die setzen sich durch.
    Von den anderen Jungen.... da las man nie etwas besonderes.

    Speziell nach dem Abstieg und dem Gnadenvertrag hätte ich zB als Alvarez jeden Tag gebrannt, Extraschichten geschrubbt, bis die Füße glühen und wäre dem Trainer so auf den Sack gegangen, daß der gar nicht drumrum gekommen wäre mich mal einzusetzen.

    Aber wozu selbst was leisten, wenn Papa zur FR Kaffee trinken geht...
    #
    @SemperFi: Wenn ich Jugendförderung und Talententwicklung fordere, um nach einem Aufstieg das Wieder-Etablieren zu erleichtern, dann meine ich vor allem zwei Sachen:

    [ulist]
  • Spieler der Klasse Jung oder Rode, also Kandidaten für die deutsche U21, sind ggf. früher oder später weg. In diesem Falle sollte man versuchen, da noch eine anständige Ablöse rauszuholen. So wie das bei Ochs oder Russ nach diversen Jahren Eintracht schließlich auch gelungen ist.
  • Was man aber genauso braucht -- und was ich unter den letzten drei Trainern
  • (Skibbe, Daum, Veh) konsequent vernachlässigt sehe -- ist ein Aufbauen der kommenden Jungs und Rodes. Also dem einen oder anderen 17- oder 18-jährigen auch mal paar Minuten Bundesliga gönnen, um sie langsam an höhere Aufgaben zu gewöhnen bzw. ihre Eignung dafür zu testen.
    [/ulist]
    Nein, ich will jetzt nicht auf dem Fall Tosun rumreiten; dessen Erfolg konnte niemand so vorhersehen. Auch die gelegentlichen Spieler von Sonny Kittel sind mir nicht entgangen (wobei mMn fraglich ist, ob man ihn mit einem Startelfeinsatz gegen Bayern auswärts verheizen sollte, wie das Skibbe getan hat). Und dass erfolgreiche Jugendmannschaften (wie unsere B-Jugendmeister) relativ schnell von finanzkräftigeren Clubs geplündert werden, weiß ich ebenfalls.

    Aber Geld alleine ist eben auch nicht alles. Viel schlimmer finde ich, dass man jungen Spielern im Moment nur raten kann, die Eintracht zu verlassen, weil sie hier eh keine Chance kriegen. DAS ist das Problem. Die talentierten Jugendspieler sehen doch auch, dass Alvarez, Bell, Schmidt, Özer, Titsch-Rivero & Co nur die Tribüne bevölkern und ihre einzige Rolle im Kader offensichtlich darin besteht, die Mindestquote an Deutschen zu erfüllen.

    Man sollte den eigenen Talenten eine Perspektive bieten. Das macht man nicht, indem man aussortierte alternde Durchschnittskicker von anderen Vereinen holt. Selbst wenn wir Zweitligist sind und die Spieler vom Erstligisten kommen, rechnet sich das meiner Meinung nach höchstens in einer sehr kurzfristigen Betrachtung. Die längerfristigen Perspektiven zerschießt man sich eher damit.
    #
    Biotic schrieb:
    SemperFi schrieb:
    Aachener_Adler schrieb:

    Meine Strategie wäre eher: bei einem eventuellen Aufstieg muss genug eigene Kraft da sein (vor allem jungene Spieler mit Vereinsbindung statt Söldner)


    Wer waren denn die Ratten, die gar nicht schnell genug vom Schiff kommen konnten?

    Wo sind denn die Streits, Nadws, Ochs und Russ?

    Vereinsbindung existiert solange, wie wir genug zahlen können, keinen Tag länger.
    Erfolg bindet junge Spieler, kein bestimmter Werdegang.

    Schon aus dem U17 Meisterkader sind 3 weg, 1 zur zwoten von Gala, 2 nach Hoppenheim, weil sie für 30 Minuten U-Bahn angeblich 2 Stunden brauchten und Hoppenheim eben kein Problem mit einer U-Bahn hat.

    Loyalität gibts heute nur noch für Euros.


    Na, leider ist das wohl auf beiden Seiten mittlerweile so.
    In einigen Faellen sprang man mit den Spielern ja auch nicht ganz fein um. Kann sich wohl keiner dem Konkurrenzdruck mehr entziehen und so bekommen Spieler wie zB Fenin, Ama und Vasi eben keine Chance mehr.

    "Entmenschlichung" des Fussballs - Kommerz und austauschbare Gesichter.



    Fenin hatte genug Chancen, aber wenn neben leidlichen leistungen noch ein Lebenswandel dazukommt, der vor 15 Jahren vielleicht mal üblich war, aber heute nicht mehr geht, dann muss man die Konsequenzen aktzeptieren.

    Ama war immer ein Egozentriker, zum Aufbau einer neuen und funktionierenden Hierarchie war sein Abgang notwendig.
    Dazu scheint es nicht gerade viele Menschen zu geben, die ihm nochmal Fussball im professionellen Bereich zutrauen, sonst könnte er nicht mal eben unbegrenzten urlaub auf Zypern (was für mich auch kein Wohnort wäre, wenn ich selbst plane in einer guten Liga zu spielen) machen.

    Und Vasi hat bei uns gut verdient und wurde immer korrekt behandelt.
    Es war einfach an der Zeit, wir haben Vasi auch durch viele Täler gehalten, er war ja mehr als einmal ein langfristiger Ausfall.


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