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Todesstrafe ja oder nein ? Sterbehilfe ?

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Wollt mal hören, was die einzelnen Leute hier von der Todesstrafe halten? Denkt ihr die Amerikaner machens schon richtig, sie sollte hier auch eingeführt werden oder denkt ihr die amis spinnen wegen dieser ansicht, die todesstrafe als strafe zu benutzen ?

Oder was ganz anderes, Sterbehilfe, ja oder nein?
Wenn jmd. nicht mehr leben will, auf Grund einer Krankheit, sollte man seinen Wunsch auf Sterbehilfe akzeptieren?

Naja ich bitte um ernstgemeint Antworten und net solche sinnlosen von Bratze,Zitter Vilbli oder "Ich bin so schüchtern" Dr. Ball, schreibt mal eure Meinung, vlt. kann man ja mal sachlich diskutieren.
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Ich denke zuerst mal, dass beides so ernste Themen sind, dass man sie nicht in einem thread gleichzeitig diskutieren sollte.  
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Also ich find das mit der Todesstrafe eigentlich ganz gut. Denn Lebenslänglich is ja hier soweit ich weiß net wirklich lebenslänglich oder irr ich mich da?

Sterbehilfe...hmm.. wenn jemand ne schlimme Krankheit hat und sich damit nur quält, und er es wünscht zu sterben dann finde ich sollte man diesen Wunsch respektieren und ihn erfüllen!
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Für gewisse taten sollte man die Todesstarfe einsetzen *ergänz*
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Bronx schrieb:
Sterbehilfe...hmm.. wenn jemand ne schlimme Krankheit hat und sich damit nur quält, und er es wünscht zu sterben dann finde ich sollte man diesen Wunsch respektieren und ihn erfüllen!


Ja ich sehe es ähnlich, Menschen die keinen Sinn mehr sehen, vielleicht sogar KEINE CHANCE mehr haben, länger als noch 1 Jahr zu leben oder so, denen sollte man es offenhalten diese Möglichkeit wahrzunehmen.
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Bronx schrieb:
Für gewisse taten sollte man die Todesstarfe einsetzen *ergänz*


Mh Todesstrafe ist so ne Sache.
Was wären für dich denn gewisse Taten ?
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EintrachtAdler88 schrieb:
Naja ich bitte um ernstgemeint Antworten und net solche sinnlosen von Bratze,Zitter Vilbli oder "Ich bin so schüchtern" Dr. Ball, schreibt mal eure Meinung, vlt. kann man ja mal sachlich diskutieren.

Das gibt Zunder...

Zum Thread: Das Thema Sterbehilfe kannst Du ethisch kilometerweit ziehen. Da hat jeder eine andere Meinung. Ich denke, wenn der Betroffene ausdrücklich mitteilen kann, dass er Sterbehilfe wünscht, sollte man dem Wunsch entsprechen. Anders sehe ich das z.B. bei Komapatienten, die in einer solchen Situation nicht klar ihren Wunsch äußern können. Schwieriges Thema...

Zur Todesstrafe: Wer die Todesstrafe bzw. das was die Cowboys von Übersse abziehen als gerecht empfindet, dem kann man wirklich nicht mehr helfen. Anstatt einer Todesstrafe ist es gerechter den Verurteilten lebenslang wegzusperren.

Als Hessen könnt Ihr ja nur hoffen, dass nach einer Föderalismus-Reform Bundesgesetz immer noch Landesrecht bricht...
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todesstrafe ist blödsinn.. die hält in den usa auch niemanden davon ab, irgendwelche leute umzubringen. ausserdem kann man bei unschuldigen nicht mehr zurück. deutlich längere gefängnisstrafen fänd ich da schon sinnvoller, vor allem bei sexualdelikten finde ich deutschland zu lasch.

sterbehilfe halte ich für sinnvoll, wenn wirklich keine aussicht mehr auf ein normales leben besteht oder der tod in naher zukunft schon feststeht, warum soll man sich dann noch weiterquälen? allerdings sollte man es zur pflicht machen, vor seiner entscheidung noch psychologische hilfe in anspruch zu nehmen.
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Also wenn ich an Koi denke... ich würd Sterbehilfe leisten!!!
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Bronx schrieb:
Also ich find das mit der Todesstrafe eigentlich ganz gut. Denn Lebenslänglich is ja hier soweit ich weiß net wirklich lebenslänglich oder irr ich mich da?

Lebenslänglich sind glaube ich 15 Jahre. Aber es gibt ja noch danach die anschliessende Sicherungsverwahrung. Sind hier keine Jura-Studenten unter uns?
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Lichtgestalt schrieb:

EintrachtAdler88 schrieb:
Naja ich bitte um ernstgemeint Antworten und net solche sinnlosen von Bratze,Zitter Vilbli oder "Ich bin so schüchtern" Dr. Ball, schreibt mal eure Meinung, vlt. kann man ja mal sachlich diskutieren.

Das Thema Sterbehilfe kannst Du ethisch kilometerweit ziehen. Da hat jeder eine andere Meinung. Ich denke, wenn der Betroffene ausdrücklich mitteilen kann, dass er Sterbehilfe wünscht, sollte man dem Wunsch entsprechen. Anders sehe ich das z.B. bei Komapatienten, die in einer solchen Situation nicht klar ihren Wunsch äußern können. Schwieriges Thema...


Hast recht, da denke ich auch dass man da nicht die Bekannten/Verwandten entscheiden lassen sollte, denn der Betroffene kann wie du schon beschrieben hast einfach seine Meinung nicht äußern. Sehr schwierig, daher gilt es auch darüber zu diskutieren
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Lichtgestalt schrieb:

Bronx schrieb:
Also ich find das mit der Todesstrafe eigentlich ganz gut. Denn Lebenslänglich is ja hier soweit ich weiß net wirklich lebenslänglich oder irr ich mich da?

Lebenslänglich sind glaube ich 15 Jahre. Aber es gibt ja noch danach die anschliessende Sicherungsverwahrung. Sind hier keine Jura-Studenten unter uns?


Gib mir noch 2 1/2 Jahre, dann werde ich es sein
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EintrachtAdler88 schrieb:

Lichtgestalt schrieb:

Bronx schrieb:
Also ich find das mit der Todesstrafe eigentlich ganz gut. Denn Lebenslänglich is ja hier soweit ich weiß net wirklich lebenslänglich oder irr ich mich da?

Lebenslänglich sind glaube ich 15 Jahre. Aber es gibt ja noch danach die anschliessende Sicherungsverwahrung. Sind hier keine Jura-Studenten unter uns?


Gib mir noch 2 1/2 Jahre, dann werde ich es sein

Solange kann ich nicht mehr warten.
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EintrachtAdler88 schrieb:

Bronx schrieb:
Für gewisse taten sollte man die Todesstarfe einsetzen *ergänz*


Mh Todesstrafe ist so ne Sache.
Was wären für dich denn gewisse Taten ?

Die schlimmsten Arten von Straftaten
z.B. Sexualstraftaten oder Morde
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War das nicht sogar so, dass wenn eine totkranke Person sagt sie will weiterleben, aber die Familienmitglieder sagen, Sterbehilfe soll geleistet werden, dass man dann sagt dass die Betroffene Person es nicht einschätzen kann und nach dem WUnsch der Familien Mitglieder fortgefahren wird ?! Sagt mir wenn ich mich täusche
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EintrachtAdler88 schrieb:
War das nicht sogar so, dass wenn eine totkranke Person sagt sie will weiterleben, aber die Familienmitglieder sagen, Sterbehilfe soll geleistet werden, dass man dann sagt dass die Betroffene Person es nicht einschätzen kann und nach dem WUnsch der Familien Mitglieder fortgefahren wird ?! Sagt mir wenn ich mich täusche

Rein rechtschreibtechnisch kommt das nahe an NH3 ran. Inhaltlich hoffe ich, dass Du unrecht hast...
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Todesstrafe finde ich prinzipiell nicht gut, denn es werden auch Unschuldige zu Unrecht zum Tod verurteilt, oder auch Menschen, die im Affekt gehandelt haben und denen im Moment der Tat nicht bewusst war, was das für Konsequnzen haben könnte.

Ich fände es natürlich auch sehr schlecht, unschuldig verurtelit zu werden, aber ich meine, auch 10-15 Jahre gehen vorbei. Das Leben aber hat man nur einmal. Genauso, wie wenn ich im Affekt jemanden umbringen würde. Dafür wär ich auch bereit, meine Strafe zu bekommen, und meine Tat zu bereuen,  aber dann mit der Aussicht, nach einer bestimmten Zeit wieder frei zukommen.

Die abschreckende Wirkung, die die Todesstrafe in Amiland haben soll, bringt ja leider nichts bei Affkettaten und Justizirtümern.

Wobei ich einem Kinderschänder nichts sehnlicher wünsche, als sein Leben lang in einem dunkelen Loch bei Brot und Wasser zu versauern. Das ist als Strafe eigentlich viel härter und angebrachter.

Zum Thema Sterbehilfe:

Ich finde es abartig, einen Menschen, der aus gesundheitlichen Gründen kein würdiges Leben mehr führen kann und sterben will, den erlösenden Tod per Gesetz zu verbieten.
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Irgendwie ist es ein Clinch zwischen Recht und Autonomie in Sachen sterbehilfe...auch die passive sterbehilfe, lebensverlängerne medikamente nicht zuzulassen ist ein schweres thema, sollen sich die patienten weiter quälen ?
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Lichtgestalt mach hier ma keinen auf den dicken, du weißt wie das ist, wenn man einen neuen beitrag schreibt und sich verzettelt
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EintrachtAdler88 schrieb:
War das nicht sogar so, dass wenn eine totkranke Person sagt sie will weiterleben, aber die Familienmitglieder sagen, Sterbehilfe soll geleistet werden, dass man dann sagt dass die Betroffene Person es nicht einschätzen kann und nach dem WUnsch der Familien Mitglieder fortgefahren wird ?! Sagt mir wenn ich mich täusche


Du täuschst Dich! Keiner kann gegen seinen Willen und auf der Wunsch der Verwandtschaft ins Jenseits befördert werden. Selbst auf eigenen Wunsch ist das nicht so einfach. Nach derzeitiger Rechtslage können lediglich lebenserhaltende Maßnahmen eingestellt werden, aber das muss der Betroffene in einer Patientenverfügung frühzeitig bekundet haben.


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