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SAW-Gebabbel 28.09.11 [Diskussion zum Banner in Dresden]

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armando schrieb:
Genau das will ich - also keine Ironie. Die Debatte um den Bombenangriff auf Dresden hat die alleinige Funktion, auch Deutschland (hier bewusst in dieser Verallgemeinerung) als Opfer zu inszenieren (von wem eigentlich?), dabei wird natürlich vergessen, dass die Deutschen als Kollektiv den zweiten Weltkrieg angefangen haben, permanent Flächenbombadierungen durchgeführt und  Menschen in Lagern vernichtet haben. Dresden übrigens war eine der Hochburgen des Nationalsozialismus. (Hier könnte man natürlich noch viel mehr schreiben).
Jeder halbwegs demokratische Mensch positioniert sich ungeachtet seiner Herkunft in dieser Debatte auf Seiten der Allierten, da er ansonsten den Faschismus verteidigt.
Wenn man also ein ironisches historisches Zitat einer Fanszene entgegenhält, die zu guten Teilen rechtsextrem ist (wie in Dresden), sehe ich das als einen Akt der Aufklärung an. Dass das vom DFB anders gesehen wird ist klar, da sich die Reihen von Altnazis dort frühestens mit dem Tod Meyer-Vorfelders lichten. Es steht einem in einer demokratischen Kultur verankerten Bundesligaverein gut zu Gesicht, diese Zusammenhänge zu berücksichtigen.


Puh, da haben wir ja nochmal Glück gehabt.

Muß einem aber auch erst mal richtig erklärt werden!

Gut, das wir ein in einer demokratischen Kultur verankerter Bundesligaverein sind!

Schlimm, das wir das erst durch dieses fantastische Banner aufgezeigt bekommen haben!


Wir waren ja Alle sowas von verblendet und unwissend!

Hosianna, armando, Hosianna !!!
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Taunusabbel schrieb:
armando schrieb:
Genau das will ich - also keine Ironie. Die Debatte um den Bombenangriff auf Dresden hat die alleinige Funktion, auch Deutschland (hier bewusst in dieser Verallgemeinerung) als Opfer zu inszenieren (von wem eigentlich?), dabei wird natürlich vergessen, dass die Deutschen als Kollektiv den zweiten Weltkrieg angefangen haben, permanent Flächenbombadierungen durchgeführt und  Menschen in Lagern vernichtet haben. Dresden übrigens war eine der Hochburgen des Nationalsozialismus. (Hier könnte man natürlich noch viel mehr schreiben).
Jeder halbwegs demokratische Mensch positioniert sich ungeachtet seiner Herkunft in dieser Debatte auf Seiten der Allierten, da er ansonsten den Faschismus verteidigt.
Wenn man also ein ironisches historisches Zitat einer Fanszene entgegenhält, die zu guten Teilen rechtsextrem ist (wie in Dresden), sehe ich das als einen Akt der Aufklärung an. Dass das vom DFB anders gesehen wird ist klar, da sich die Reihen von Altnazis dort frühestens mit dem Tod Meyer-Vorfelders lichten. Es steht einem in einer demokratischen Kultur verankerten Bundesligaverein gut zu Gesicht, diese Zusammenhänge zu berücksichtigen.


Ich positioniere mich gegen jedes Flächenbombardement überall auf der Welt und die daraus resultierenden Kollateralschäden in Form von unschuldigen Menschen, bin ich jetzt eine Verteidigerin der Nazis ?
Muß ich mich auch bei den russischen Soldaten bedanken, die die Frauen in meiner Familie vergewaltigten und auf der Flucht fast zu Tode hetzten ?

Unfassbar was hier teilweise losgelassen wird um dieses Banner zu verteidigen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Das waren alle Opfer des Krieges und der Nazi-Diktatur und man sympathisiert nicht automatisch mit der Naziidio(tie)logie, wenn man auch die deutschen zivilen Opfer des Krieges sieht!  
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northernsoul schrieb:
"Verhöhnung der Opfer"?  Wenn man es denn als Anspielung auf den Krieg interpretiert, muss man sich auch mal fragen: 1. Wurde Dresden zu unrecht bombadiert und 2. Wer war da eigentlich "Opfer" und wer "Täter?

Ist das britische "Ten German Bombers" neuerdings auch "an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten"?



Es geht weder um Täter noch um Opfer. Es geht hier um zitausendfaches menschliches Leid, das nicht in Worten gefasst werden kann.
Hinzu kommt die unwiederbringliche Zerstörung von Kulturgut (aber das ist wirkklich nur eine Randnotiz).
Traurig und bezeichnend genug, das noch erläutern zu müssen.

Der unbedarfte Umgang damit ist dem Umstand zu schulden, das eine wohl steigende Zahl junger Leute nicht annähernd versteht, was man sich darunter vorzustellen hat. Es bleibt zu hoffen, das wir hier auf deutschem Boden diese Erfahrungen auch niemals mehr selbst machen müssen (auch wenn man angesichts derartiger Instinktlosigkeit fast versucht ist zu sagen: das Gefühl kennen zu lernen, wäre vielleicht nicht verkehrt, andernorts auf der Welt haben die Menschen weniger Glück).

Englisches Liedgut steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Aber ich hoffe, die Eintracht wird es nicht erleben müssen, eines Tages in der Euroleague in Coventry auflaufen zu können um dann mit ansehen zu müssen, wie einige Wirrköpfe aus den eigenen Reihen ein Plakat hoch halten: "Bombs on Coventry City".
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peter schrieb:
armando schrieb:
Genau das will ich - also keine Ironie. Die Debatte um den Bombenangriff auf Dresden hat die alleinige Funktion, auch Deutschland (hier bewusst in dieser Verallgemeinerung) als Opfer zu inszenieren (von wem eigentlich?), dabei wird natürlich vergessen, dass die Deutschen als Kollektiv den zweiten Weltkrieg angefangen haben, permanent Flächenbombadierungen durchgeführt und  Menschen in Lagern vernichtet haben. Dresden übrigens war eine der Hochburgen des Nationalsozialismus. (Hier könnte man natürlich noch viel mehr schreiben).
Jeder halbwegs demokratische Mensch positioniert sich ungeachtet seiner Herkunft in dieser Debatte auf Seiten der Allierten, da er ansonsten den Faschismus verteidigt.
Wenn man also ein ironisches historisches Zitat einer Fanszene entgegenhält, die zu guten Teilen rechtsextrem ist (wie in Dresden), sehe ich das als einen Akt der Aufklärung an. Dass das vom DFB anders gesehen wird ist klar, da sich die Reihen von Altnazis dort frühestens mit dem Tod Meyer-Vorfelders lichten. Es steht einem in einer demokratischen Kultur verankerten Bundesligaverein gut zu Gesicht, diese Zusammenhänge zu berücksichtigen.


da du in deinem steckbrief kein alter angegeben hast und es auch nicht so klingt als seist du dreizehn oder jünger:

es war gut und notwendig, dass die alleierten den nationalsozialismus gestoppt haben. das steht aussehalb jeder frage. ob deswegen die bombadierung dresdens notwendig war, darüber steiten auch heute noch die historiker.

dass ausgerechnet in dresden eine fangruppe ihren antifaschismus demostrieren möchte verkaufst du mir aber keine sekunde lang. das ist dummgebabbel "at its best". kann ja sein, dass du es so siehst, falls du nicht versuchst nachträglich argumente zu finden, aber für mich stellt sich das politische dieses transparents überhaupt nicht dar. das war pure provokation, nichts anderes.

wo sind denn die antifaschistischen bekundungen in der "hauptstadt der bewegung", oder in berlin? wäre ein transparent "nazis braucht keine sau" im fankreis durchsetzungsfähig gewesen?



Bayern München hat nun mal selber eine eher antifaschistische Fanszene und genau wie wir eine jüdische vergangenheit(jüdischer Präsident die Straße am Stadion ist nach ihm benannt) und Hertha kommt ja auch eher aus dem roten Wedding.
Hat also wenig Sinn da irgendwelche antifaschistischen Parolen zu singen
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Ist das wieder Lustig hier...wie ein Artikel und ein Plakat hier immer für Aufregung sorgen.
Habt ihr nichts anderes im Leben?
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KirnerFFM schrieb:
Ist das wieder Lustig hier...wie ein Artikel und ein Plakat hier immer für Aufregung sorgen.
Habt ihr nichts anderes im Leben?


doch, dich!
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Leute Leute, wenn man das Banner mal richtig liest, steht doch da Bomben auf Dynamo und unten ist doch die Stadt Dresden zu erkennen.

Wenn man 1 und 1 zusammezählt kommt man auf folgendes Ergebnis:

Bomben auf Dynamo Dresden.

Nix mit Bomben nur auf Dresden oder auf die Stadt Dresden sondern auf Dynamo Dresden.

Eigentlich dürften sich nur Personen/Fans von Dynamo Dresden angesprochen fühlen, oder???
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solivagusinsilva schrieb:
northernsoul schrieb:
"Verhöhnung der Opfer"?  Wenn man es denn als Anspielung auf den Krieg interpretiert, muss man sich auch mal fragen: 1. Wurde Dresden zu unrecht bombadiert und 2. Wer war da eigentlich "Opfer" und wer "Täter?

Ist das britische "Ten German Bombers" neuerdings auch "an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten"?



Es geht weder um Täter noch um Opfer. Es geht hier um zitausendfaches menschliches Leid, das nicht in Worten gefasst werden kann.
Hinzu kommt die unwiederbringliche Zerstörung von Kulturgut (aber das ist wirkklich nur eine Randnotiz).
Traurig und bezeichnend genug, das noch erläutern zu müssen.

Der unbedarfte Umgang damit ist dem Umstand zu schulden, das eine wohl steigende Zahl junger Leute nicht annähernd versteht, was man sich darunter vorzustellen hat. Es bleibt zu hoffen, das wir hier auf deutschem Boden diese Erfahrungen auch niemals mehr selbst machen müssen (auch wenn man angesichts derartiger Instinktlosigkeit fast versucht ist zu sagen: das Gefühl kennen zu lernen, wäre vielleicht nicht verkehrt, andernorts auf der Welt haben die Menschen weniger Glück).

Englisches Liedgut steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Aber ich hoffe, die Eintracht wird es nicht erleben müssen, eines Tages in der Euroleague in Coventry auflaufen zu können um dann mit ansehen zu müssen, wie einige Wirrköpfe aus den eigenen Reihen ein Plakat hoch halten: "Bombs on Coventry City".



Schön, dass Du hier bestimmst, um was es geht und um was nicht, oder auch was zur Debatte steht. Worum soll es denn sonst gehen, als um Opfer, wenn von "Verhöhnung der Opfer" gesprochen wird? Und das zigtausendfache Leid kam ja nun nicht von ungefähr. Aber Opi war ok. Ist klar.
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peter schrieb:
armando schrieb:
Genau das will ich - also keine Ironie. Die Debatte um den Bombenangriff auf Dresden hat die alleinige Funktion, auch Deutschland (hier bewusst in dieser Verallgemeinerung) als Opfer zu inszenieren (von wem eigentlich?), dabei wird natürlich vergessen, dass die Deutschen als Kollektiv den zweiten Weltkrieg angefangen haben, permanent Flächenbombadierungen durchgeführt und  Menschen in Lagern vernichtet haben. Dresden übrigens war eine der Hochburgen des Nationalsozialismus. (Hier könnte man natürlich noch viel mehr schreiben).
Jeder halbwegs demokratische Mensch positioniert sich ungeachtet seiner Herkunft in dieser Debatte auf Seiten der Allierten, da er ansonsten den Faschismus verteidigt.
Wenn man also ein ironisches historisches Zitat einer Fanszene entgegenhält, die zu guten Teilen rechtsextrem ist (wie in Dresden), sehe ich das als einen Akt der Aufklärung an. Dass das vom DFB anders gesehen wird ist klar, da sich die Reihen von Altnazis dort frühestens mit dem Tod Meyer-Vorfelders lichten. Es steht einem in einer demokratischen Kultur verankerten Bundesligaverein gut zu Gesicht, diese Zusammenhänge zu berücksichtigen.


da du in deinem steckbrief kein alter angegeben hast und es auch nicht so klingt als seist du dreizehn oder jünger:

es war gut und notwendig, dass die alleierten den nationalsozialismus gestoppt haben. das steht aussehalb jeder frage. ob deswegen die bombadierung dresdens notwendig war, darüber steiten auch heute noch die historiker.

dass ausgerechnet in dresden eine fangruppe ihren antifaschismus demostrieren möchte verkaufst du mir aber keine sekunde lang. das ist dummgebabbel "at its best". kann ja sein, dass du es so siehst, falls du nicht versuchst nachträglich argumente zu finden, aber für mich stellt sich das politische dieses transparents überhaupt nicht dar. das war pure provokation, nichts anderes.

wo sind denn die antifaschistischen bekundungen in der "hauptstadt der bewegung", oder in berlin? wäre ein transparent "nazis braucht keine sau" im fankreis durchsetzungsfähig gewesen?



Es kommt gar nicht auf die Intention derjenigen an, die das Plakat gehalten haben. Die können sich dabei gedacht haben, was sie wollen. Das ist übrigens immer so - bspw. auch bei dem (in meinen Augen sehr schlechten Witz, da ihm eine recht peinliche Männlichkeits-Selbstinszenierung zu Grunde liegt) deutschen Randalemeister. Das war als schlechter Witz gemacht und wurde als Gewaltaufruf seitens der Öffentlichkeit gedeutet. Und das ist jetzt wieder so, bei denjenigen, die rumhoilen, dass die Eintrachtfans hier die armen Opfer der so arg und zu Unrecht gebeutelten Stadt Dresden verunglimpfen. Diese bringen den gleichen geschichtlichen Kontext in die Debatte wie ich, nur dass ich die Ereignisse demokratisch bewerte, während die Opferhoiler eine nationalistische Perspektive an den Tag legen. Die Begründung für mein Argument habe ich oben angedeutet, wer mit voller Begeisterung in einen Vernichtungskrieg zieht, muss sich nicht wundern, dass er was auf die Fresse bekommt. Einen Krieg ohne Kollateralschaden hat es wohl noch nicht gegeben. Und das gilt auch für das lächerliche "Dresden ist nicht notwendig gewesen". Das genaue Gegenteil ist der Fall: bis heute ist es ein Wunder, wie human sich die Allierten im Krieg und danach gegenüber den Deutschen verhalten haben.
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So ... nach vielen Seiten Ernsthaftigkeit (oder zumindest den Versuch dies zu erreichen) wieder einmal was angenehmes zu dem "dünstig" angefangenen Tag ...

LINK:

oder

Bild 3 von 4 KÖNNTE unser neues HOME Jersey sein ... diesemal ist mir egal obs nochmal von Kako kommt wenn es SO ausschaut!



   
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Die Reaktionen hier sind fast noch beschämender wie das Plakat. Was hat das noch mit Fußball oder Support zu tun?
Wer jetzt noch versucht sowas schön reden zu wollen sollte sich dringend hinterfragen. Schade das Dummheit nicht heilbar ist.
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armando schrieb:
peter schrieb:
armando schrieb:
Genau das will ich - also keine Ironie. Die Debatte um den Bombenangriff auf Dresden hat die alleinige Funktion, auch Deutschland (hier bewusst in dieser Verallgemeinerung) als Opfer zu inszenieren (von wem eigentlich?), dabei wird natürlich vergessen, dass die Deutschen als Kollektiv den zweiten Weltkrieg angefangen haben, permanent Flächenbombadierungen durchgeführt und  Menschen in Lagern vernichtet haben. Dresden übrigens war eine der Hochburgen des Nationalsozialismus. (Hier könnte man natürlich noch viel mehr schreiben).
Jeder halbwegs demokratische Mensch positioniert sich ungeachtet seiner Herkunft in dieser Debatte auf Seiten der Allierten, da er ansonsten den Faschismus verteidigt.
Wenn man also ein ironisches historisches Zitat einer Fanszene entgegenhält, die zu guten Teilen rechtsextrem ist (wie in Dresden), sehe ich das als einen Akt der Aufklärung an. Dass das vom DFB anders gesehen wird ist klar, da sich die Reihen von Altnazis dort frühestens mit dem Tod Meyer-Vorfelders lichten. Es steht einem in einer demokratischen Kultur verankerten Bundesligaverein gut zu Gesicht, diese Zusammenhänge zu berücksichtigen.


da du in deinem steckbrief kein alter angegeben hast und es auch nicht so klingt als seist du dreizehn oder jünger:

es war gut und notwendig, dass die alleierten den nationalsozialismus gestoppt haben. das steht aussehalb jeder frage. ob deswegen die bombadierung dresdens notwendig war, darüber steiten auch heute noch die historiker.

dass ausgerechnet in dresden eine fangruppe ihren antifaschismus demostrieren möchte verkaufst du mir aber keine sekunde lang. das ist dummgebabbel "at its best". kann ja sein, dass du es so siehst, falls du nicht versuchst nachträglich argumente zu finden, aber für mich stellt sich das politische dieses transparents überhaupt nicht dar. das war pure provokation, nichts anderes.

wo sind denn die antifaschistischen bekundungen in der "hauptstadt der bewegung", oder in berlin? wäre ein transparent "nazis braucht keine sau" im fankreis durchsetzungsfähig gewesen?



Es kommt gar nicht auf die Intention derjenigen an, die das Plakat gehalten haben. Die können sich dabei gedacht haben, was sie wollen. Das ist übrigens immer so - bspw. auch bei dem (in meinen Augen sehr schlechten Witz, da ihm eine recht peinliche Männlichkeits-Selbstinszenierung zu Grunde liegt) deutschen Randalemeister. Das war als schlechter Witz gemacht und wurde als Gewaltaufruf seitens der Öffentlichkeit gedeutet. Und das ist jetzt wieder so, bei denjenigen, die rumhoilen, dass die Eintrachtfans hier die armen Opfer der so arg und zu Unrecht gebeutelten Stadt Dresden verunglimpfen. Diese bringen den gleichen geschichtlichen Kontext in die Debatte wie ich, nur dass ich die Ereignisse demokratisch bewerte, während die Opferhoiler eine nationalistische Perspektive an den Tag legen. Die Begründung für mein Argument habe ich oben angedeutet, wer mit voller Begeisterung in einen Vernichtungskrieg zieht, muss sich nicht wundern, dass er was auf die Fresse bekommt. Einen Krieg ohne Kollateralschaden hat es wohl noch nicht gegeben. Und das gilt auch für das lächerliche "Dresden ist nicht notwendig gewesen". Das genaue Gegenteil ist der Fall: bis heute ist es ein Wunder, wie human sich die Allierten im Krieg und danach gegenüber den Deutschen verhalten haben.  


Mann, Armando, das ist FUSSBALL. Ball, rund, 22 Maenner, 2 Tore, 90 Minuten, 0, 1, oder 3 Punkte. Fang doch nicht an, hier irgendwelche historischen Vortraege zu halten.
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Die armen Dresdener....eine runde Mitleid...Ohhhhh
Ach Peter auch hier,man trifft sich immer wieder bei der Banner Diskussion.
Is schon heftig
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armando schrieb:
peter schrieb:
armando schrieb:
Genau das will ich - also keine Ironie. Die Debatte um den Bombenangriff auf Dresden hat die alleinige Funktion, auch Deutschland (hier bewusst in dieser Verallgemeinerung) als Opfer zu inszenieren (von wem eigentlich?), dabei wird natürlich vergessen, dass die Deutschen als Kollektiv den zweiten Weltkrieg angefangen haben, permanent Flächenbombadierungen durchgeführt und  Menschen in Lagern vernichtet haben. Dresden übrigens war eine der Hochburgen des Nationalsozialismus. (Hier könnte man natürlich noch viel mehr schreiben).
Jeder halbwegs demokratische Mensch positioniert sich ungeachtet seiner Herkunft in dieser Debatte auf Seiten der Allierten, da er ansonsten den Faschismus verteidigt.
Wenn man also ein ironisches historisches Zitat einer Fanszene entgegenhält, die zu guten Teilen rechtsextrem ist (wie in Dresden), sehe ich das als einen Akt der Aufklärung an. Dass das vom DFB anders gesehen wird ist klar, da sich die Reihen von Altnazis dort frühestens mit dem Tod Meyer-Vorfelders lichten. Es steht einem in einer demokratischen Kultur verankerten Bundesligaverein gut zu Gesicht, diese Zusammenhänge zu berücksichtigen.


da du in deinem steckbrief kein alter angegeben hast und es auch nicht so klingt als seist du dreizehn oder jünger:

es war gut und notwendig, dass die alleierten den nationalsozialismus gestoppt haben. das steht aussehalb jeder frage. ob deswegen die bombadierung dresdens notwendig war, darüber steiten auch heute noch die historiker.

dass ausgerechnet in dresden eine fangruppe ihren antifaschismus demostrieren möchte verkaufst du mir aber keine sekunde lang. das ist dummgebabbel "at its best". kann ja sein, dass du es so siehst, falls du nicht versuchst nachträglich argumente zu finden, aber für mich stellt sich das politische dieses transparents überhaupt nicht dar. das war pure provokation, nichts anderes.

wo sind denn die antifaschistischen bekundungen in der "hauptstadt der bewegung", oder in berlin? wäre ein transparent "nazis braucht keine sau" im fankreis durchsetzungsfähig gewesen?



Es kommt gar nicht auf die Intention derjenigen an, die das Plakat gehalten haben. Die können sich dabei gedacht haben, was sie wollen. Das ist übrigens immer so - bspw. auch bei dem (in meinen Augen sehr schlechten Witz, da ihm eine recht peinliche Männlichkeits-Selbstinszenierung zu Grunde liegt) deutschen Randalemeister. Das war als schlechter Witz gemacht und wurde als Gewaltaufruf seitens der Öffentlichkeit gedeutet. Und das ist jetzt wieder so, bei denjenigen, die rumhoilen, dass die Eintrachtfans hier die armen Opfer der so arg und zu Unrecht gebeutelten Stadt Dresden verunglimpfen. Diese bringen den gleichen geschichtlichen Kontext in die Debatte wie ich, nur dass ich die Ereignisse demokratisch bewerte, während die Opferhoiler eine nationalistische Perspektive an den Tag legen. Die Begründung für mein Argument habe ich oben angedeutet, wer mit voller Begeisterung in einen Vernichtungskrieg zieht, muss sich nicht wundern, dass er was auf die Fresse bekommt. Einen Krieg ohne Kollateralschaden hat es wohl noch nicht gegeben. Und das gilt auch für das lächerliche "Dresden ist nicht notwendig gewesen". Das genaue Gegenteil ist der Fall: bis heute ist es ein Wunder, wie human sich die Allierten im Krieg und danach gegenüber den Deutschen verhalten haben.  


habe ich irgend etwas über die armen deutschen geschrieben?
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armando schrieb:
Nach der ganzen nationalistischen, rassistischen, antisemitischen (Gruß aktuell an S04) und militaristischen Rhetorik im Sport wird seitens des Dfbs natürlich sofort losgehoilt, wenn mal jemand die Befreiung vom Nationalsozialismus feiert - da sollte man sich als Eintrachtler ruhig mal hinter die eigenen Fans stellen und die feine Ironie würdigen.


Respekt... dieser Beitrag ist in meinen persoenlichen Top 10 der daemlichsten Eintracht Posts ever! Sogar vor NadW.
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Larruso schrieb:
Leute Leute, wenn man das Banner mal richtig liest, steht doch da Bomben auf Dynamo und unten ist doch die Stadt Dresden zu erkennen.

Wenn man 1 und 1 zusammezählt kommt man auf folgendes Ergebnis:

Bomben auf Dynamo Dresden.

Nix mit Bomben nur auf Dresden oder auf die Stadt Dresden sondern auf Dynamo Dresden.

Eigentlich dürften sich nur Personen/Fans von Dynamo Dresden angesprochen fühlen, oder???


Wenn ich dein 1+1 zusammenzähle, komme ich leider auf ein anderes Ergebnis. Dann hätte man vielleicht das Dynamostadion statt der Silhouette von Dresden nehmen sollen. Wäre noch peinlich genug gewesen, aber dann hätte ich deine Rechenweise noch nachvollziehen können.
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KirnerFFM schrieb:
Die armen Dresdener....eine runde Mitleid...Ohhhhh
Ach Peter auch hier,man trifft sich immer wieder bei der Banner Diskussion.
Is schon heftig


Komm, fahr die Kiste runter und geh Kirner saufen.
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westerwald-adler schrieb:
Die Reaktionen hier sind fast noch beschämender wie das Plakat. Was hat das noch mit Fußball oder Support zu tun?
Wer jetzt noch versucht sowas schön reden zu wollen sollte sich dringend hinterfragen. Schade das Dummheit nicht heilbar ist.


Sehr richtig.Wer diese Verfehlung nicht erkennt,dem ist nicht zu helfen.
Freie Meinungsäußerung....man man man
Wer solche Banner herstellt,wer dies unterstützt,wer das rechtfertigt,der ist ein Fall der Hoffnungslosigkeit.
Diese Leute,es sind keine Fans,produzieren sich,ihnen ist die Eintracht egal
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HeinzGründel schrieb:

Ich sehe auch keine strafbare Handlung. Nicht mal ansatzweise.


Es stellt auch zweifelsfrei keinen Straftatbestand dar!
Steht doch völlig außer Frage und wird hier denke ich auch von allen noch so massiven Gegnern des Dings auch nicht anders dargestellt...
100% straffrei!

Es ist aber trotzdem diffamierend, absolut geschmacklos und ethisch und moralisch verwerflich...

Es geht doch darum, ob Support und dazugehörige Schmährufe und/oder Plakate nicht auch Grenzen haben...



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