wirklich sehr gut. Gute Fragen, nicht so wie wirs gewohnt sind von den Medien in letzter Zeit. Auch sehr gute Antworten, da wird nicht hetzte betrieben sondern mal ein Gang zurückgeschaltet. Danke!
Man muss jedoch differenzieren zwischen dem Einsatz von Pyrotechnik und Gewalt. Pyrotechnik ist nicht gleich Gewalt.
sehr gut, Balsam für die Ohren
Im Osten gibt es eine ganz andere Ultra-Szene als in den alten Bundesländern. Dort gibt es mitunter eine Mischform hinein in die Hooligan-Szene. Deshalb kam es wohl auch außerhalb des Stadions zu Krawallen
ich habe da mal ein Interview im fgv von vor ein paar Jahren gehört, da gings fast um das selbe. "Ultras von heute sind keine Hooligans mehr" und sind gut organisiert. Nur vereinzelt kommt es zu Hooligan artigen, d.h. gewaltsame Aktionen.. Aber im Grunde sind die Ultras doch nur Stimmungmacher und Kurvenorganisation (http://fan-geht-vor.de/pages/posts/interview-mit-drei-frankfurter-ultras63.php)
Die Ultras sind die lebendigste Jugendbewegung, die die Soziologie derzeit bundesweit feststellen kann. Ich schlage vor, dass alles mit Ruhe zu betrachten und keine Hexenjagd zu starten. Die Straftaten bewegen sich noch in einem Rahmen, der Gespräche zulässt. Es gibt aber derzeit niemanden, der die grundverschiedenen Welten zusammenführt. Wahrscheinlich brauchen Vereine mit einer problembehafteten Ultra-Szene eine neue Art des Konfliktmanagements.
Das Interview ist auf jeden Fall interessant. Das die Ultras im Osten auch Hooliganmerkmale haben, war mir gar nicht so bewusst. Hier bei uns ist diese Bewegung doch ziemlich tot. Die typischen Hools haben in aller Regel auch die Gewalt gegen die Hools anderer Mannschaften gerichtet und zwar auch sehr oft außerhalb des Stadions. Deswegen scheint der Begriff Hooligan auch eher fehl am Platz. Was ganz wesentlich ist, ist der Dialog mit diesen Gruppen. Zumindestens hier in FfM ist das angesagt. Die UF brennt( Ausnahme Kölnspiel) absprachegemäß im eigenen Stadion keine Pyros ab. Was Gewalt im Stadion angeht, ist mir aufgefallen, dass durchaus Einzelne austicken, die sicherlich nicht zur UF gehören. Beim Pokalspiel haben wieder einige Sitze im Oberrang zum Frustabbau gedient. Wenn aber jetzt aus rein populistischen Erwägungen heraus repressive Maßnahmen zunehmen, dann haben wir bald wirklich ein Gewaltproblem. Politiker wie Boris Rhein machen mir durchaus Angst. Kompetenz ist da erkennbar nicht existent. Seine Aeusserungen werden die zum großen Teil schon verunsicherten Polizisten antreiben selbst viel schneller Gewalt( Schlagstock, Tränengas) einzusetzen. Das wird Reaktionen nach sich ziehen. Sicher ist gegen Straftäter vorzugehen. Aber nur gegen diese. Selbst wenn die Stimmung aggressiv werden sollte, ist Gelassenheit immer noch das beste Mittel. Die Polizei sollte vernünftig auf Fussballeinsaetze vorbereitet werden. Zunächst muss Alles auf Deeskalation ausgerichtet sein. Das wird zwar nicht jede Straftat verhindern, aber doch sehr viele. Vielleicht gibt es innerhalb der Polizei vernünftige Führungskräfte, die das umsetzen können. Weder beim DFB, noch von der Politik wird außer Repressionen was kommen. Leider! Ich moechte ins Stadion gehen und mich weiter sicher fühlen.
Thein schrieb: Ultras sind subkulturell geprägt und sehr in der Jugendszene verwurzelt. Anders als andere Fans verehren sie nicht einzelne Spieler oder sind interessiert an den verantwortlichen Personen wie Manager oder Klub-Präsidenten, sondern stellen ihren Verein und dessen Tradition in den Vordergrund.
Aja.
Alles, was kein "Groupie" ist, ist demnach bereits "Ultra"? Komisch irgendwie kenne ich ne ganze Menge Menschen mehr, die ihre Liebe zur Eintracht ähnlich definiert - dann aber mit "Ultra" so im direkten Sinne eher weniger zu tun hat.
Aber vielleicht sind diese im Zeitalter der "Hoffenheimerisierung" der Fankultur ja für die landläufige Meinung auch schon "radikal" genug, um in den Medien als "Ultras" (den Sammelbegriff für alles Böse im Fußballfantum...) einklassifiziert zu werden...
Da ist im Vergleich der omnipräsente "Fanforscher" Pilz ja noch informierter... :neutral-face
Zu den gewaltbereiten Fans kann ich nur sage, wer Wind sät darf sich nicht wundern wenn er Sturm erntet. Ich bin auch der Meinung, diese Leute zu entanonymisieren, da sie sich ja in der breiten Masse verstecken! Ich will jetzt auch gar nciht darüber diskutieren, das ja auch die Polizei übertreibt, das mag ich gar nicht verneinen! Ich habe sowieso meine eigene Meinung zu Menschen in Uniformen und die ist keine Gute! Ich will nur endlich diese Gewalt aus den Stadien haben, damit ich auch mal meine kleine Tochter mitnehmen kann. Kommt mir jetzt nicht "die greifen doch keine Kinder an". Es muss nicht immer ein Angriff sein, anspucken ist auch schon mehr als genug für ein Vater mit Kind der zum Stadion läuft und nur den Schal seines Clubs trägt....
Thein schrieb: Ultras sind subkulturell geprägt und sehr in der Jugendszene verwurzelt. Anders als andere Fans verehren sie nicht einzelne Spieler oder sind interessiert an den verantwortlichen Personen wie Manager oder Klub-Präsidenten, sondern stellen ihren Verein und dessen Tradition in den Vordergrund.
Aja.
Alles, was kein "Groupie" ist, ist demnach bereits "Ultra"? Komisch irgendwie kenne ich ne ganze Menge Menschen mehr, die ihre Liebe zur Eintracht ähnlich definiert - dann aber mit "Ultra" so im direkten Sinne eher weniger zu tun hat.
Aber vielleicht sind diese im Zeitalter der "Hoffenheimerisierung" der Fankultur ja für die landläufige Meinung auch schon "radikal" genug, um in den Medien als "Ultras" (den Sammelbegriff für alles Böse im Fußballfantum...) einklassifiziert zu werden...
Da ist im Vergleich der omnipräsente "Fanforscher" Pilz ja noch informierter... :neutral-face
Du verdrehst die Aussage. Thein sagt: "Ultras sind so und so", nicht "Wer so und so ist, ist Ultra".
Thein schrieb: Ultras sind subkulturell geprägt und sehr in der Jugendszene verwurzelt. Anders als andere Fans verehren sie nicht einzelne Spieler oder sind interessiert an den verantwortlichen Personen wie Manager oder Klub-Präsidenten, sondern stellen ihren Verein und dessen Tradition in den Vordergrund.
Aja.
Alles, was kein "Groupie" ist, ist demnach bereits "Ultra"? Komisch irgendwie kenne ich ne ganze Menge Menschen mehr, die ihre Liebe zur Eintracht ähnlich definiert - dann aber mit "Ultra" so im direkten Sinne eher weniger zu tun hat.
Aber vielleicht sind diese im Zeitalter der "Hoffenheimerisierung" der Fankultur ja für die landläufige Meinung auch schon "radikal" genug, um in den Medien als "Ultras" (den Sammelbegriff für alles Böse im Fußballfantum...) einklassifiziert zu werden...
Da ist im Vergleich der omnipräsente "Fanforscher" Pilz ja noch informierter... :neutral-face
Du verdrehst die Aussage. Thein sagt: "Ultras sind so und so", nicht "Wer so und so ist, ist Ultra".
Tuess schrieb: Wenn Jung und Jung dann noch die Flügel wechseln, könnte das die ausgebuffteste Verwirrungsstrategie des 21. Jahrhunderts sein.
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben 1990 mit gefühlt elf Mubaraks gespielt und trotzdem nur auf den Senkel bekommen. Ich hoffe ja eher auf fußballerische Fähigkeiten der beiden als auf verwirrte Gegner.
Man muss jedoch differenzieren zwischen dem Einsatz von Pyrotechnik und Gewalt. Pyrotechnik ist nicht gleich Gewalt.
sehr gut, Balsam für die Ohren
Im Osten gibt es eine ganz andere Ultra-Szene als in den alten Bundesländern. Dort gibt es mitunter eine Mischform hinein in die Hooligan-Szene. Deshalb kam es wohl auch außerhalb des Stadions zu Krawallen
ich habe da mal ein Interview im fgv von vor ein paar Jahren gehört, da gings fast um das selbe. "Ultras von heute sind keine Hooligans mehr" und sind gut organisiert. Nur vereinzelt kommt es zu Hooligan artigen, d.h. gewaltsame Aktionen.. Aber im Grunde sind die Ultras doch nur Stimmungmacher und Kurvenorganisation (http://fan-geht-vor.de/pages/posts/interview-mit-drei-frankfurter-ultras63.php)
Die Ultras sind die lebendigste Jugendbewegung, die die Soziologie derzeit bundesweit feststellen kann. Ich schlage vor, dass alles mit Ruhe zu betrachten und keine Hexenjagd zu starten. Die Straftaten bewegen sich noch in einem Rahmen, der Gespräche zulässt. Es gibt aber derzeit niemanden, der die grundverschiedenen Welten zusammenführt. Wahrscheinlich brauchen Vereine mit einer problembehafteten Ultra-Szene eine neue Art des Konfliktmanagements.
Der Lösungsansatz gefällt mir
Dachte auch der Vertrag läuft aus, aber laut tm:
Weitere Daten zu Ricardo Clark
Vertrag bis: 30.06.2013
Und da der Berater auch von Leihe spricht, wird es wohl stimmen.
das dumme ist ja, dass ich genau wusste, dass der vertrag 2013 ausläuft und ich das trotzdem geschrieben habe. ich leb im falschen jahr....
btw: ich find ja den einen kommentar von dem typen da zu dem bild von clark auf der seite gut.
Das wird Reaktionen nach sich ziehen. Sicher ist gegen Straftäter vorzugehen. Aber nur gegen diese. Selbst wenn die Stimmung aggressiv werden sollte, ist Gelassenheit immer noch das beste Mittel. Die Polizei sollte vernünftig auf Fussballeinsaetze vorbereitet werden. Zunächst muss Alles auf Deeskalation ausgerichtet sein. Das wird zwar nicht jede Straftat verhindern, aber doch sehr viele. Vielleicht gibt es innerhalb der Polizei vernünftige Führungskräfte, die das umsetzen können. Weder beim DFB, noch von der Politik wird außer Repressionen was kommen. Leider! Ich moechte ins Stadion gehen und mich weiter sicher fühlen.
War ein halbes Jahr mit Option auf 3 weitere Jahre, also bis 30.6. 2013.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/519809/artikel_Skibbe-nimmt-Clark-unter-die-Lupe.html
Wenn der wirklich so wenig den Etat belastet, gäbe es bei mir allerdings Streichkandidaten, die vor ihm liegen.
Klar, Veh steht nicht auf Zerstörer aber sollte ein neuer Trainer kommen.....
Es muss reiner Zufall sein, dass Du das vor mir richtig gestellt hast. Reiner Zufall.
Wird auch mal zeit!
Zumal die Vorstellung mit einem harmonierenden Außenverteidigerpaar Jung und Jung aufzulaufen fast schon etwas poetisches hat!
Dem kann man nun aber wirklich nur zustimmen
http://jungundjung.at/
Aja.
Alles, was kein "Groupie" ist, ist demnach bereits "Ultra"?
Komisch irgendwie kenne ich ne ganze Menge Menschen mehr, die ihre Liebe zur Eintracht ähnlich definiert - dann aber mit "Ultra" so im direkten Sinne eher weniger zu tun hat.
Aber vielleicht sind diese im Zeitalter der "Hoffenheimerisierung" der Fankultur ja für die landläufige Meinung auch schon "radikal" genug, um in den Medien als "Ultras" (den Sammelbegriff für alles Böse im Fußballfantum...) einklassifiziert zu werden...
Da ist im Vergleich der omnipräsente "Fanforscher" Pilz ja noch informierter... :neutral-face
Stimmt! Jung und Jung. Wie alter Rotwein. Und dann heißt der eine auch noch Anthony .....
Ich bin auch der Meinung, diese Leute zu entanonymisieren, da sie sich ja in der breiten Masse verstecken!
Ich will jetzt auch gar nciht darüber diskutieren, das ja auch die Polizei übertreibt, das mag ich gar nicht verneinen!
Ich habe sowieso meine eigene Meinung zu Menschen in Uniformen und die ist keine Gute!
Ich will nur endlich diese Gewalt aus den Stadien haben, damit ich auch mal meine kleine Tochter mitnehmen kann.
Kommt mir jetzt nicht "die greifen doch keine Kinder an". Es muss nicht immer ein Angriff sein, anspucken ist auch schon mehr als genug für ein Vater mit Kind der zum Stadion läuft und nur den Schal seines Clubs trägt....
Es winken unausweichliche Pokallsiege und Europapokalendspiele.
Allofs-Grüße
Du verdrehst die Aussage. Thein sagt: "Ultras sind so und so", nicht "Wer so und so ist, ist Ultra".
So habe ich es auch verstanden.
Nice Plan!
Freut mich für Jung (2) das er nun mal oben schnuppern darf.
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben 1990 mit gefühlt elf Mubaraks gespielt und trotzdem nur auf den Senkel bekommen. Ich hoffe ja eher auf fußballerische Fähigkeiten der beiden als auf verwirrte Gegner.