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Glück oder einfach Überlegenheit?!

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sotirios005 schrieb:
Glück hat nur der Tüchtige. Und diese Mannschaft ist tüchtig.


Tüchtig? Seh ich komplett anders. Siegeswillig meinetwegen aufgrund der späten Tore aber tüchtig?! Tüchtig wäre gewesen die Aachner mind. 45 min lang zu zerreisen...

Ich bin mit meiner Einschätzung genau bei upandaway.

Und ich geh sogar noch weiter: Wenn wir SO aufsteigen, ists mir lieber drin zu bleiben. Denn sonst gibts nächste Saison, inkl. teilweise neuem 1.Liga-Kader, wieder eins mit dem Hammer und dann ist das Geschrei groß "Das hätte nie einer für möglich gehalten" .. "Bei so einer starken 2.Liga-Saison konnte da wirklich keiner von ausgehen" etc. ...

Aber ich täusche mich in dieser Hinsicht mal sehr gerne. Abwarten was kommt.
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Aquila87 schrieb:
Und ich geh sogar noch weiter: Wenn wir SO aufsteigen, ists mir lieber drin zu bleiben. Denn sonst gibts nächste Saison, inkl. teilweise neuem 1.Liga-Kader, wieder eins mit dem Hammer und dann ist das Geschrei groß "Das hätte nie einer für möglich gehalten" .. "Bei so einer starken 2.Liga-Saison konnte da wirklich keiner von ausgehen" etc. ...

Aber ich täusche mich in dieser Hinsicht mal sehr gerne. Abwarten was kommt.



Jo, wie die Hertha jeden Spieltag 0:17 untergeht, da wäre ein Aufstieg unserer wesentlich besser aufgestellten und wesentlich besser spielenden SGE im Vergleich zu denen im Vorjahr ja purer Irrsinn!

Also manche Leute scheinen echt nen Baseballschläger als Wecker zu benutzen.
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Aquila87 schrieb:


Und ich geh sogar noch weiter: Wenn wir SO aufsteigen, ists mir lieber drin zu bleiben. Denn sonst gibts nächste Saison, inkl. teilweise neuem 1.Liga-Kader, wieder eins mit dem Hammer und dann ist das Geschrei groß  ...


Wie du zu dem Schluss kommst, ist mir völlig schleierhaft!? "SO"  aufsteigen würde bedeuten, wir steigen auf, weil wir nahezu allen Gegnern in sämtlichen Belangen haushoch überlegen sind. Ich glaube kaum, dass die Mannschaft davon auch in der 1. Liga ausgehen und entsprechend auftreten würde!?
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Schobberobber72 schrieb:

Wie du zu dem Schluss kommst, ist mir völlig schleierhaft!? "SO"  aufsteigen würde bedeuten, wir steigen auf, weil wir nahezu allen Gegnern in sämtlichen Belangen haushoch überlegen sind. Ich glaube kaum, dass die Mannschaft davon auch in der 1. Liga ausgehen und entsprechend auftreten würde!?  


Genau das glaub ich leider schon... Den Hang zur Arroganz kennt man doch von unsrer Diva.

mit SO aufsteigen meinte ich vor allem, dass man wie zuletzt die Punkte holt. Nämlich mehr mit Dusel (ein Andrer nennt es Qualität) als mit Leidenschaft.
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Aquila87 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Wie du zu dem Schluss kommst, ist mir völlig schleierhaft!? "SO"  aufsteigen würde bedeuten, wir steigen auf, weil wir nahezu allen Gegnern in sämtlichen Belangen haushoch überlegen sind. Ich glaube kaum, dass die Mannschaft davon auch in der 1. Liga ausgehen und entsprechend auftreten würde!?  


Genau das glaub ich leider schon... Den Hang zur Arroganz kennt man doch von unsrer Diva.

mit SO aufsteigen meinte ich vor allem, dass man wie zuletzt die Punkte holt. Nämlich mehr mit Dusel (ein Andrer nennt es Qualität) als mit Leidenschaft.



Und wieder einmal wären wir bei der Ausgangsfrage Wie gesagt, ich sehe da nicht wirklich "Dusel".
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lt.commander schrieb:
Jetzt sag mir nicht, Dir war es nach 3 Spielen klar  


Also mir war das nach 3 Spielen klar.
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Glück oder Überlegenheit..??

Ich denke, es war bisher von jedem etwas dabei..

Der Sieg z.B. in Aue war schon sehr glücklich wenn
man ehrlich ist.. Auch in Ingolstadt und jetzt gegen
Aachen war schon etwas "suff" dabei..  ,-)
Das Glück braucht man aber auch ab und an, um
aufsteigen zu können.. Das wir hier 34. Spieltage
am Stück jeden Gegner mal so locker weghauen, dass
ist einfach utopisch..

Aber die Mannschaft glaubt bis zur letzten Sek. immer
noch daran ein Tor schießen zu können.. Und wir
haben halt die Qualität, dass wir immer nochmal
nachlegen können.. (mit einem Matmour, Friend,
Gekas...)

Ich denke, wenn man nach 15. Spieltage immer noch ungeschlagen ist,
kann man bisher nicht allzuviel falsch gemacht haben...  
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mal ne umkehrfrage...bei dem spiel gegen paderborn fand ich uns zb. überlegen,nur haben wir es irgendwie nicht geschafft, das scheiss tor zu treffen...da hiess es aber,wir waren zu unfähig,das tor zu treffen und nicht: uns hat das glück gefehlt...
und jetzt..treffen wir am ende das tor..und da wird uns die fähigkeit abgesprochen und das ganze dem glück zugesprochen?

und wie definiert man glück? glück wäre vielleicht,wenn wir in der letzten sekunde ständig elfer geschenkt bekämen..

aber es ist ja so,dass wir die spiele,die wir drehen,aus eigener kraft schaffen..das heisst, die tore entstehen...sie wurden durch uns geschossen..halt nicht am anfang des spiels,sondern am ende....aber sie fielen !
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Misanthrop schrieb:
Endgegner schrieb:
Die Mannschaft hat aktuell auf jeden Fall den Glauben daran JEDES Spiel noch drehen zu können ...


Ich würde mich darüber freuen, wenn die Mannschaft die Mentalität zeigen würde, einen Gegner wie den gestrigen aus den ersten 45 Minuten einfach mal aus dem Stadion schießen zu wollen. Die Gelegenheiten dazu bieten sich im Profifußball nicht allzu häufig.
Früher gab es sowas bisweilen.

Aber vielleicht denken die Spieler ja nochmal an gestern, wenn am letzten Spieltag Platz 2 und 3 ein Törchen trennt.


Zuletzt gab es das gegen aachen vor paar Jahren, noch nich so lang her - entscheidendes spiel im abstiegskampf, huggel knallt nach 3 Minuten sein erstes Bundesligator in die Ecke - am Ende 4:0, und 6x Latte/Pfosten das hätten auch gut und gerne so 8 Buden sein können.

Das war einfach nur geil, Aachen wurde irgendwann bei Ballbesitz konsequent und Laut ausgepfiffen, meist war der Ball dann auch schnell wieder weg und der nächste Eintracht-Angriff am laufen.

Aber naja, letzendlich zweitrangig solange wir Aufsteigen.
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tani1977 schrieb:
mal ne umkehrfrage...bei dem spiel gegen paderborn fand ich uns zb. überlegen,nur haben wir es irgendwie nicht geschafft, das scheiss tor zu treffen...da hiess es aber,wir waren zu unfähig,das tor zu treffen und nicht: uns hat das glück gefehlt...
und jetzt..treffen wir am ende das tor..und da wird uns die fähigkeit abgesprochen und das ganze dem glück zugesprochen?

und wie definiert man glück? glück wäre vielleicht,wenn wir in der letzten sekunde ständig elfer geschenkt bekämen..

aber es ist ja so,dass wir die spiele,die wir drehen,aus eigener kraft schaffen..das heisst, die tore entstehen...sie wurden durch uns geschossen..halt nicht am anfang des spiels,sondern am ende....aber sie fielen !


Korrekt.. und ich zähle zu den Leuten, die wegen dem Paderborn-Spiel kaum einen Vorwurf machen. Das ist es was ich meine: Du kannst/ musst es mit allen Mitteln versuchen. Wenns nich klappt, ok.. Irgendwann klappts wieder.

Die letzten Tore vielen zwar nicht durch Elfer in den letzten Minuten, aber sie vielen durch hohe Bälle oder Gestocher. Man wollte diese Tore vllt unbedingt, aber der unbedingte Wille war einfach über weite Phasen der Spiele (aus meiner Sicht) schlicht nicht zu sehen.

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concordia-eagle schrieb:
lt.commander schrieb:
Jetzt sag mir nicht, Dir war es nach 3 Spielen klar  


Also mir war das nach 3 Spielen klar.  


Aha.

Ach und wo wir gerade dabei sind. Mal nicht alles auf eine Karte setzen, ein Gefühl für Schweinetage zu haben etc., wie wurde das mal gleich genannt, in vergangenen, bissl. besseren Tagen?

Herr ce, bitte um Kurzabhandlung der "Spielintelligenz" Diskussion. Passt hier prächtig rein.
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Glück oder Überlegenheit? Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Nehmen wir das Aachenspiel als Grundlage, fällt folgendes auf:

Unsere Überlegenheit gründet sich in erster Linie auf Ballbesitz. Ballsicherheit, den Gegner laufen lassen, nicht an den Ball kommen lassen.

In der Anfangsphase macht Aachen zwei Gastgeschenke: einmal tritt der TW über den Ball, dann lassen sie Idrissou vollkommen blank und Köhlers Gegenspieler rutscht aus. 2:0. Da war schon auch Glück dabei.

Was dann folgte, war wieder die Überlegenheit in Form von Ballbesitz, wie oben geschildert.

Überlegenheit in Form von Ballbesitz in Zählbares umzumünzen ist die große Kunst. Zwei Wege dazu werden derzeit demonstriert:

a) Modell Bayern
Die gesamte Mannschaft rückt, während sie den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, Stück für Stück nach vorne, bis sie in Schlagdistanz kommt.

b) Modell Nationalmannschaft
Hier spielt der Tempowechsel die entscheidende Rolle. Minutenlanges Ballverteilen wird durch einen dynamischen, abrupten Tempowechsel abgelöst, der überfallartig vorgetragen wird.

Beides beherrscht die Eintracht (noch) nicht. Derzeit bleibt es beim Ballbesitz. So auch zu beobachten gegen Ingolstadt und Aue.

Natürlich sind wir nicht Bayern oder die Nationalmannschaft. Aber unsere Gegner heißen auch nicht Villareal oder Holland.

Deshalb meine Schlussfolgerung für die Eintracht: Ballbesitz muss zwingend auch zielgerichtet sein. Auch nach einem 2:0. Nach zigfachem Querspiel und Prallenlassen muss der Torerfolg gesucht werden. Auf diese oder eine andere Weise.

Heißt:
Nicht nur Prallenlassen, sondern auch mal drehen und aufs Tor gehen.
Nicht nur entgegenkommen, sondern auch mal die Gasse zum Freilaufen suchen.
Kombinationen bis zum gegnerischen Tor konsequent durchspielen und nicht 20 Meter vor dem Tor abbrechen (Doppelpässe, wenns eng wird!)
Wenn der Gegner aufgerückt ist (nach Ecken zB) den Ball schnell wieder ins Spiel bringen (Nikolov!).
usw.

Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen. Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.

Bin gespannt, ob Veh das hinkriegt.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen.

Glück ist in der Masse wie wir es in dieser Saison haben oder beispielsweise die Bayern seit Jahrzehnten ausschließlich erzwungen. Die späten Tore fallen nämlich nicht, weil der Gegner den Ball an unsere Latte schießt und der dann durch die Wucht ins gegenüberliegende Tor fällt sondern weil die Mannschaft bis zur letzten Minute auf das Tor des Gegners rennt und versucht den Ball noch zu verwerten. Das Glück des Tores aus dem Nichts gibt es eher selten bis nie. Das sollte eine Bestätigung Deines Geschriebenen sein  
WuerzburgerAdler schrieb:
Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.
Das sollten sie übrigens sehr schnell machen, denn es kommen bald Pauli und Fürth, die absolut entscheidenden Spiele der Saison (meiner Meinung nach)

Gruß,
tobago
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WuerzburgerAdler schrieb:
Glück oder Überlegenheit? Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Nehmen wir das Aachenspiel als Grundlage, fällt folgendes auf:

Unsere Überlegenheit gründet sich in erster Linie auf Ballbesitz. Ballsicherheit, den Gegner laufen lassen, nicht an den Ball kommen lassen.

In der Anfangsphase macht Aachen zwei Gastgeschenke: einmal tritt der TW über den Ball, dann lassen sie Idrissou vollkommen blank und Köhlers Gegenspieler rutscht aus. 2:0. Da war schon auch Glück dabei.

Was dann folgte, war wieder die Überlegenheit in Form von Ballbesitz, wie oben geschildert.

Überlegenheit in Form von Ballbesitz in Zählbares umzumünzen ist die große Kunst. Zwei Wege dazu werden derzeit demonstriert:

a) Modell Bayern
Die gesamte Mannschaft rückt, während sie den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, Stück für Stück nach vorne, bis sie in Schlagdistanz kommt.

b) Modell Nationalmannschaft
Hier spielt der Tempowechsel die entscheidende Rolle. Minutenlanges Ballverteilen wird durch einen dynamischen, abrupten Tempowechsel abgelöst, der überfallartig vorgetragen wird.

Beides beherrscht die Eintracht (noch) nicht. Derzeit bleibt es beim Ballbesitz. So auch zu beobachten gegen Ingolstadt und Aue.

Natürlich sind wir nicht Bayern oder die Nationalmannschaft. Aber unsere Gegner heißen auch nicht Villareal oder Holland.

Deshalb meine Schlussfolgerung für die Eintracht: Ballbesitz muss zwingend auch zielgerichtet sein. Auch nach einem 2:0. Nach zigfachem Querspiel und Prallenlassen muss der Torerfolg gesucht werden. Auf diese oder eine andere Weise.

Heißt:
Nicht nur Prallenlassen, sondern auch mal drehen und aufs Tor gehen.
Nicht nur entgegenkommen, sondern auch mal die Gasse zum Freilaufen suchen.
Kombinationen bis zum gegnerischen Tor konsequent durchspielen und nicht 20 Meter vor dem Tor abbrechen (Doppelpässe, wenns eng wird!)
Wenn der Gegner aufgerückt ist (nach Ecken zB) den Ball schnell wieder ins Spiel bringen (Nikolov!).
usw.

Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen. Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.

Bin gespannt, ob Veh das hinkriegt.


Sehr schön zusammengefasst, da bin ich aber sowas von 100 pro bei dir!!!

Hoffen wir mal, das unsere Jungs den nächsten Schritt gehen können/werden.
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Und ich bin davon überzeugt, dass die späten Tore nichts mit Glück zutun haben, es ist halt der Wille das Tor zu erzwingen und die Qualität es dann auch zu machen.

Das die Tore dann so spät fallen, liegt meiner Meinung nach daran, dass das Spiel über versucht wird, die Tore mit Bedacht zu erzielen, sprich nicht ins offene Messer zu laufen, wird die Zeit knapp, legt man noch einmal einen Gang zu und geht mehr Risiko - und erzielt das nötige Tor!
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WuerzburgerAdler schrieb:
Glück oder Überlegenheit? Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Nehmen wir das Aachenspiel als Grundlage, fällt folgendes auf:

Unsere Überlegenheit gründet sich in erster Linie auf Ballbesitz. Ballsicherheit, den Gegner laufen lassen, nicht an den Ball kommen lassen.

In der Anfangsphase macht Aachen zwei Gastgeschenke: einmal tritt der TW über den Ball, dann lassen sie Idrissou vollkommen blank und Köhlers Gegenspieler rutscht aus. 2:0. Da war schon auch Glück dabei.

Was dann folgte, war wieder die Überlegenheit in Form von Ballbesitz, wie oben geschildert.

Überlegenheit in Form von Ballbesitz in Zählbares umzumünzen ist die große Kunst. Zwei Wege dazu werden derzeit demonstriert:

a) Modell Bayern
Die gesamte Mannschaft rückt, während sie den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, Stück für Stück nach vorne, bis sie in Schlagdistanz kommt.

b) Modell Nationalmannschaft
Hier spielt der Tempowechsel die entscheidende Rolle. Minutenlanges Ballverteilen wird durch einen dynamischen, abrupten Tempowechsel abgelöst, der überfallartig vorgetragen wird.

Beides beherrscht die Eintracht (noch) nicht. Derzeit bleibt es beim Ballbesitz. So auch zu beobachten gegen Ingolstadt und Aue.

Natürlich sind wir nicht Bayern oder die Nationalmannschaft. Aber unsere Gegner heißen auch nicht Villareal oder Holland.

Deshalb meine Schlussfolgerung für die Eintracht: Ballbesitz muss zwingend auch zielgerichtet sein. Auch nach einem 2:0. Nach zigfachem Querspiel und Prallenlassen muss der Torerfolg gesucht werden. Auf diese oder eine andere Weise.

Heißt:
Nicht nur Prallenlassen, sondern auch mal drehen und aufs Tor gehen.
Nicht nur entgegenkommen, sondern auch mal die Gasse zum Freilaufen suchen.
Kombinationen bis zum gegnerischen Tor konsequent durchspielen und nicht 20 Meter vor dem Tor abbrechen (Doppelpässe, wenns eng wird!)
Wenn der Gegner aufgerückt ist (nach Ecken zB) den Ball schnell wieder ins Spiel bringen (Nikolov!).
usw.

Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen. Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.

Bin gespannt, ob Veh das hinkriegt.


!!!
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WuerzburgerAdler schrieb:
Glück oder Überlegenheit? Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Nehmen wir das Aachenspiel als Grundlage, fällt folgendes auf:

Unsere Überlegenheit gründet sich in erster Linie auf Ballbesitz. Ballsicherheit, den Gegner laufen lassen, nicht an den Ball kommen lassen.

In der Anfangsphase macht Aachen zwei Gastgeschenke: einmal tritt der TW über den Ball, dann lassen sie Idrissou vollkommen blank und Köhlers Gegenspieler rutscht aus. 2:0. Da war schon auch Glück dabei.

Was dann folgte, war wieder die Überlegenheit in Form von Ballbesitz, wie oben geschildert.

Überlegenheit in Form von Ballbesitz in Zählbares umzumünzen ist die große Kunst. Zwei Wege dazu werden derzeit demonstriert:

a) Modell Bayern
Die gesamte Mannschaft rückt, während sie den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, Stück für Stück nach vorne, bis sie in Schlagdistanz kommt.

b) Modell Nationalmannschaft
Hier spielt der Tempowechsel die entscheidende Rolle. Minutenlanges Ballverteilen wird durch einen dynamischen, abrupten Tempowechsel abgelöst, der überfallartig vorgetragen wird.

Beides beherrscht die Eintracht (noch) nicht. Derzeit bleibt es beim Ballbesitz. So auch zu beobachten gegen Ingolstadt und Aue.

Natürlich sind wir nicht Bayern oder die Nationalmannschaft. Aber unsere Gegner heißen auch nicht Villareal oder Holland.

Deshalb meine Schlussfolgerung für die Eintracht: Ballbesitz muss zwingend auch zielgerichtet sein. Auch nach einem 2:0. Nach zigfachem Querspiel und Prallenlassen muss der Torerfolg gesucht werden. Auf diese oder eine andere Weise.

Heißt:
Nicht nur Prallenlassen, sondern auch mal drehen und aufs Tor gehen.
Nicht nur entgegenkommen, sondern auch mal die Gasse zum Freilaufen suchen.
Kombinationen bis zum gegnerischen Tor konsequent durchspielen und nicht 20 Meter vor dem Tor abbrechen (Doppelpässe, wenns eng wird!)
Wenn der Gegner aufgerückt ist (nach Ecken zB) den Ball schnell wieder ins Spiel bringen (Nikolov!).
usw.

Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen. Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.

Bin gespannt, ob Veh das hinkriegt.


[b]Ich
#
Afrigaaner schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Glück oder Überlegenheit? Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Nehmen wir das Aachenspiel als Grundlage, fällt folgendes auf:

Unsere Überlegenheit gründet sich in erster Linie auf Ballbesitz. Ballsicherheit, den Gegner laufen lassen, nicht an den Ball kommen lassen.

In der Anfangsphase macht Aachen zwei Gastgeschenke: einmal tritt der TW über den Ball, dann lassen sie Idrissou vollkommen blank und Köhlers Gegenspieler rutscht aus. 2:0. Da war schon auch Glück dabei.

Was dann folgte, war wieder die Überlegenheit in Form von Ballbesitz, wie oben geschildert.

Überlegenheit in Form von Ballbesitz in Zählbares umzumünzen ist die große Kunst. Zwei Wege dazu werden derzeit demonstriert:

a) Modell Bayern
Die gesamte Mannschaft rückt, während sie den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, Stück für Stück nach vorne, bis sie in Schlagdistanz kommt.

b) Modell Nationalmannschaft
Hier spielt der Tempowechsel die entscheidende Rolle. Minutenlanges Ballverteilen wird durch einen dynamischen, abrupten Tempowechsel abgelöst, der überfallartig vorgetragen wird.

Beides beherrscht die Eintracht (noch) nicht. Derzeit bleibt es beim Ballbesitz. So auch zu beobachten gegen Ingolstadt und Aue.

Natürlich sind wir nicht Bayern oder die Nationalmannschaft. Aber unsere Gegner heißen auch nicht Villareal oder Holland.

Deshalb meine Schlussfolgerung für die Eintracht: Ballbesitz muss zwingend auch zielgerichtet sein. Auch nach einem 2:0. Nach zigfachem Querspiel und Prallenlassen muss der Torerfolg gesucht werden. Auf diese oder eine andere Weise.

Heißt:
Nicht nur Prallenlassen, sondern auch mal drehen und aufs Tor gehen.
Nicht nur entgegenkommen, sondern auch mal die Gasse zum Freilaufen suchen.
Kombinationen bis zum gegnerischen Tor konsequent durchspielen und nicht 20 Meter vor dem Tor abbrechen (Doppelpässe, wenns eng wird!)
Wenn der Gegner aufgerückt ist (nach Ecken zB) den Ball schnell wieder ins Spiel bringen (Nikolov!).
usw.

Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen. Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.

Bin gespannt, ob Veh das hinkriegt.


[b]Ich  


Wow was sinniger Beitrag von mir!
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WuerzburgerAdler schrieb:
Glück oder Überlegenheit? Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Nehmen wir das Aachenspiel als Grundlage, fällt folgendes auf:

Unsere Überlegenheit gründet sich in erster Linie auf Ballbesitz. Ballsicherheit, den Gegner laufen lassen, nicht an den Ball kommen lassen.

In der Anfangsphase macht Aachen zwei Gastgeschenke: einmal tritt der TW über den Ball, dann lassen sie Idrissou vollkommen blank und Köhlers Gegenspieler rutscht aus. 2:0. Da war schon auch Glück dabei.

Was dann folgte, war wieder die Überlegenheit in Form von Ballbesitz, wie oben geschildert.

Überlegenheit in Form von Ballbesitz in Zählbares umzumünzen ist die große Kunst. Zwei Wege dazu werden derzeit demonstriert:

a) Modell Bayern
Die gesamte Mannschaft rückt, während sie den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, Stück für Stück nach vorne, bis sie in Schlagdistanz kommt.

b) Modell Nationalmannschaft
Hier spielt der Tempowechsel die entscheidende Rolle. Minutenlanges Ballverteilen wird durch einen dynamischen, abrupten Tempowechsel abgelöst, der überfallartig vorgetragen wird.

Beides beherrscht die Eintracht (noch) nicht. Derzeit bleibt es beim Ballbesitz. So auch zu beobachten gegen Ingolstadt und Aue.

Natürlich sind wir nicht Bayern oder die Nationalmannschaft. Aber unsere Gegner heißen auch nicht Villareal oder Holland.

Deshalb meine Schlussfolgerung für die Eintracht: Ballbesitz muss zwingend auch zielgerichtet sein. Auch nach einem 2:0. Nach zigfachem Querspiel und Prallenlassen muss der Torerfolg gesucht werden. Auf diese oder eine andere Weise.

Heißt:
Nicht nur Prallenlassen, sondern auch mal drehen und aufs Tor gehen.
Nicht nur entgegenkommen, sondern auch mal die Gasse zum Freilaufen suchen.
Kombinationen bis zum gegnerischen Tor konsequent durchspielen und nicht 20 Meter vor dem Tor abbrechen (Doppelpässe, wenns eng wird!)
Wenn der Gegner aufgerückt ist (nach Ecken zB) den Ball schnell wieder ins Spiel bringen (Nikolov!).
usw.

Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen. Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.

Bin gespannt, ob Veh das hinkriegt.


Ich versuche es noch einmal!

Ich musste nicht lange überlegen - um festzustellen, du hast recht.

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:
Afrigaaner schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Glück oder Überlegenheit? Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Nehmen wir das Aachenspiel als Grundlage, fällt folgendes auf:

Unsere Überlegenheit gründet sich in erster Linie auf Ballbesitz. Ballsicherheit, den Gegner laufen lassen, nicht an den Ball kommen lassen.

In der Anfangsphase macht Aachen zwei Gastgeschenke: einmal tritt der TW über den Ball, dann lassen sie Idrissou vollkommen blank und Köhlers Gegenspieler rutscht aus. 2:0. Da war schon auch Glück dabei.

Was dann folgte, war wieder die Überlegenheit in Form von Ballbesitz, wie oben geschildert.

Überlegenheit in Form von Ballbesitz in Zählbares umzumünzen ist die große Kunst. Zwei Wege dazu werden derzeit demonstriert:

a) Modell Bayern
Die gesamte Mannschaft rückt, während sie den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, Stück für Stück nach vorne, bis sie in Schlagdistanz kommt.

b) Modell Nationalmannschaft
Hier spielt der Tempowechsel die entscheidende Rolle. Minutenlanges Ballverteilen wird durch einen dynamischen, abrupten Tempowechsel abgelöst, der überfallartig vorgetragen wird.

Beides beherrscht die Eintracht (noch) nicht. Derzeit bleibt es beim Ballbesitz. So auch zu beobachten gegen Ingolstadt und Aue.

Natürlich sind wir nicht Bayern oder die Nationalmannschaft. Aber unsere Gegner heißen auch nicht Villareal oder Holland.

Deshalb meine Schlussfolgerung für die Eintracht: Ballbesitz muss zwingend auch zielgerichtet sein. Auch nach einem 2:0. Nach zigfachem Querspiel und Prallenlassen muss der Torerfolg gesucht werden. Auf diese oder eine andere Weise.

Heißt:
Nicht nur Prallenlassen, sondern auch mal drehen und aufs Tor gehen.
Nicht nur entgegenkommen, sondern auch mal die Gasse zum Freilaufen suchen.
Kombinationen bis zum gegnerischen Tor konsequent durchspielen und nicht 20 Meter vor dem Tor abbrechen (Doppelpässe, wenns eng wird!)
Wenn der Gegner aufgerückt ist (nach Ecken zB) den Ball schnell wieder ins Spiel bringen (Nikolov!).
usw.

Niemand wird bestreiten, dass bei unseren Last-Minute-Ounktgewinnen auch eine Portion Glück dabei war. Aber Glück lässt sich auch zwingen. Und wenn ich die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, nämlich den Ballbesitz, bereits beherrsche, muss ich auch den nächsten Schritt tun - nämlich das zielgerichtete Nach-vorne-Spielen mit dem Ziel Torerfolg.

Bin gespannt, ob Veh das hinkriegt.


Ich  


Wow was sinniger Beitrag von mir!


Mit südafrikanischem Rotwein befüllt und sicher wieder im Pool lümmelnd, Ralf?  


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