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Mini-Live-Ticker zum Spiel der SGE gegen Katars U23 in der Transpire-Arena zu Doha [mit Bewertungen #124]

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concordia-eagle schrieb:
complice schrieb:
Also wir haben unsere Besten nach Doha geschickt!

Danke, danke!!! Dass euch noch keiner weggekauft hat  
Ihr seid nicht zu toppen.


Jetzt übertreib mal net. Immer noch keine Spielerbewertung da. Wahrscheinlich kommt die noch nach Helmes.  


Sie arbeiten sich wahrscheinlich erstmal durch die ganzen Wassersorten, die es da so gibt...
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concordia-eagle schrieb:
complice schrieb:
Also wir haben unsere Besten nach Doha geschickt!

Danke, danke!!! Dass euch noch keiner weggekauft hat  
Ihr seid nicht zu toppen.


Jetzt übertreib mal net. Immer noch keine Spielerbewertung da. Wahrscheinlich kommt die noch nach Helmes.  


Aus sicheren Quellen weiß ich, dass die Spielanalyse gerade mit Moppes und Veh an der Hotelbar bei einem Glas Tasmanian Rain erfolgt.    ,-)
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Wystenphuxx schrieb:
concordia-eagle schrieb:
complice schrieb:
Also wir haben unsere Besten nach Doha geschickt!

Danke, danke!!! Dass euch noch keiner weggekauft hat  
Ihr seid nicht zu toppen.


Jetzt übertreib mal net. Immer noch keine Spielerbewertung da. Wahrscheinlich kommt die noch nach Helmes.  


Aus sicheren Quellen weiß ich, dass die Spielanalyse gerade mit Moppes und Veh an der Hotelbar bei einem Glas Tasmanian Rain erfolgt.    ,-)  


Tasmanischer Regen. Eine gute Wahl  
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Was waren das für Zeiten an der Algarve oder in Belek: Nach einem hinreißenden Kick gegen hoffnungslos unterlegene oder zumindest hässliche Zweitligisten ist man entspannt etwa in Figos Bar gestolpert und hat das hinreißende Spiel unserer Adler Revue passieren lassen. Andere Zeiten, andere Sitten: Die Suche nach einer Internetverbindung und Al Kohol führt in Doha in ausgewählte Oberklassehotels, die die Lizenz zum Dealen besitzen. Nur kurz wird am Eingang der Reisepass gescannt, und schon kann man zu dem, was gemeinhin wohl „Puffpreise“ genannt wird, der Sünde frönen. Aufgrund einer schwachen Internetverbindung verlassen wir nach einem halben Liter Stella Artois das Spielfeld und kämpfen im Vereinsheim um Internet Connectivity. Mittlerweile erahnt der asiatische Rezeptionist unser Anliegen bereits am Klingeln des Telefons und meldet sich bereits pflichtbewusst mit „Sir, I will reset the Router!“ Gut so.

Nun aber zu dem, was man gemeinhin Sport nennt. Das erste Testspiel unserer Elf in Doha gegen eine Vereinigung junger Männer aus Katar hat auch bei nüchterner Betrachtung gemischte Gefühle hinterlassen. Ja, unsere Adler waren über das ganze Spiel überlegen, ja, die Wüstensöhne hatten keine einzige echte Chance und ja, die Kombinationen wirkten meist sicher und teils recht ansehnlich. Aber soweit kennt man das ja und kann das auch irgendwie von einem Kader wie unserem erwarten. Der Blick auf die Statistik zeigt aber, was bei der jüngst ausgerufenen Aktion Euphorie-Bringschuld fehlt: Weitere Tore – und vor allem, schließlich nicht ganz unwichtig, weitere zwingende Torchancen. Und ein wesentlich druckvolleres und dynamischeres Arbeiten mit dem Ball gegen Mannschaften, die gegen den Ball arbeiten. Aber wahrscheinlich können wir das gar nicht richtig beurteilen. Oder es kommt auf so etwas in einem Trainingslager gar nicht an. Schon gar nicht gegen eine Mannschaft, von der einige Spieler als alte Säcke im WM-Jahr 2022 zu Volkshelden werden. Seis drum.

Der Logik des Fußballsports und dem ressourcenschonenden Einsatz fußballerischer Kräfte in Katar folgend war übrigens auch beim Testspiel der Ball rund und das Spiel hatte 80 Minuten. Wir gehen mittlerweile davon aus, dass einer Petition der SGE auf Verkürzung der Regelspielzeiten beste Aussicht auf Erfolg beschieden wurde und man sich bereits jetzt vorausschauend auf diese Situation einstellt. Sehr schlau. Morgen gibt es dann übrigens nur ein Vormittagstraining. Zeit für die Wüste. Im Übrigen haben wir unsere Jungs einseitig und subjektiv wie immer so gesehen:

Kessler: Die Katze hatte heute etwas mit dem nur zwei Bierbecherwürfe entfernen Hoteltower The Torch gemeinsam: beide standen wie ne Eins und mussten sich nicht bewegen.

Djakpa (bis 54.): Dynamisch, hektisch, Mut. Ein Aussetzer führte zur einzigen nennenswerten Chance für die Katarer.

A. Jung (ab 54.): Sortierte sich unauffällig ein.

Butscher: Der Fleischer zerhackte die Angriffe der Katarer zu Kufta. Für einen Schlachter annehmbare Behandlung des Hackbällchens.

Bellaid (bis 40.): Aus der Versenkung in die Startelf. Ohne großen Bock, was doppeldeutig klingt. Ist auch so gemeint.

Schildenfeld (ab 41.): Gegen schwache Gegner wie die Katarer konnte er einfach keinen seiner obligatorischen Abwehrbolzen einbauen.

S. Jung: Seb hielt seine Seite dicht, nach vorne war das aber viel zu wenig. Immer wieder mit Larifari-Abspielen ins Nirwana der Angriffszone.

Rode: Lieferte sich hitzige Mittelfeldgefechte mit einem katarischen Gattuso-Verschnitt (Spitzname "Katarruso"). Blieb dabei nicht immer Sieger.

Lehmann: Der Aggressiv-Leader des Teams. Warf sich in die Zweikämpfe, und seine Ecke in der 16. Minute gehört zu den Top-5-Ecken der letzten 10 Jahre. Glückwunsch dazu.

Köhler (bis 54.): Ungewöhnlich viele Ballverluste.

Kittel (ab 54.): Übernahm die linke Position von Köhler und zeigte bei ein paar willensstarken Läufen bis zur Grundlinie an, dass er im Kommen ist. Braucht aber noch Spielpraxis statt Arztpraxis.

Matmour (bis 63.): Sorgte für ordentlich Alarm auf Rechtsaußen. Einmal vier Katarer auf engsten Raum vernascht, mit viel Zug zum Tor. Guter Auftritt.

Korkmaz (ab 63.): Übernahm die ungewohnte Matmour-Position auf rechts. Versuchte immer wieder nach innen zu ziehen, ohne große Wirkung.

Meier (bis 63.): Vor dem Tor nicht konsequent genug. Verdaddelte einige Chancen, dass sollte ihm besser nur an der Playstation passieren.

Caio (ab 63.): Ein Schlenzer fast aus dem Stand, ansonsten auch eher Standfussball.

Friend (bis 40.): Zwei gute Chancen, die er links und über dem Tor liegen ließ. Die Wärme Katars konnte seine Hüftsteifigkeit nicht lockern.

Hoffer (ab 41.): Sofort auf katarischer Betriebstemperatur. Aktiv und wuselig. Zog den Katarern den Zahn.
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Enkhaamer schrieb:
Was waren das für Zeiten an der Algarve oder in Belek: Nach einem hinreißenden Kick gegen hoffnungslos unterlegene oder zumindest hässliche Zweitligisten ist man entspannt etwa in Figos Bar gestolpert und hat das hinreißende Spiel unserer Adler Revue passieren lassen. Andere Zeiten, andere Sitten: Die Suche nach einer Internetverbindung und Al Kohol führt in Doha in ausgewählte Oberklassehotels, die die Lizenz zum Dealen besitzen. Nur kurz wird am Eingang der Reisepass gescannt, und schon kann man zu dem, was gemeinhin wohl „Puffpreise“ genannt wird, der Sünde frönen. Aufgrund einer schwachen Internetverbindung verlassen wir nach einem halben Liter Stella Artois das Spielfeld und kämpfen im Vereinsheim um Internet Connectivity. Mittlerweile erahnt der asiatische Rezeptionist unser Anliegen bereits am Klingeln des Telefons und meldet sich bereits pflichtbewusst mit „Sir, I will reset the Router!“ Gut so.

Nun aber zu dem, was man gemeinhin Sport nennt. Das erste Testspiel unserer Elf in Doha gegen eine Vereinigung junger Männer aus Katar hat auch bei nüchterner Betrachtung gemischte Gefühle hinterlassen. Ja, unsere Adler waren über das ganze Spiel überlegen, ja, die Wüstensöhne hatten keine einzige echte Chance und ja, die Kombinationen wirkten meist sicher und teils recht ansehnlich. Aber soweit kennt man das ja und kann das auch irgendwie von einem Kader wie unserem erwarten. Der Blick auf die Statistik zeigt aber, was bei der jüngst ausgerufenen Aktion Euphorie-Bringschuld fehlt: Weitere Tore – und vor allem, schließlich nicht ganz unwichtig, weitere zwingende Torchancen. Und ein wesentlich druckvolleres und dynamischeres Arbeiten mit dem Ball gegen Mannschaften, die gegen den Ball arbeiten. Aber wahrscheinlich können wir das gar nicht richtig beurteilen. Oder es kommt auf so etwas in einem Trainingslager gar nicht an. Schon gar nicht gegen eine Mannschaft, von der einige Spieler als alte Säcke im WM-Jahr 2022 zu Volkshelden werden. Seis drum.

Der Logik des Fußballsports und dem ressourcenschonenden Einsatz fußballerischer Kräfte in Katar folgend war übrigens auch beim Testspiel der Ball rund und das Spiel hatte 80 Minuten. Wir gehen mittlerweile davon aus, dass einer Petition der SGE auf Verkürzung der Regelspielzeiten beste Aussicht auf Erfolg beschieden wurde und man sich bereits jetzt vorausschauend auf diese Situation einstellt. Sehr schlau. Morgen gibt es dann übrigens nur ein Vormittagstraining. Zeit für die Wüste. Im Übrigen haben wir unsere Jungs einseitig und subjektiv wie immer so gesehen:

Kessler: Die Katze hatte heute etwas mit dem nur zwei Bierbecherwürfe entfernen Hoteltower The Torch gemeinsam: beide standen wie ne Eins und mussten sich nicht bewegen.

Djakpa (bis 54.): Dynamisch, hektisch, Mut. Ein Aussetzer führte zur einzigen nennenswerten Chance für die Katarer.

A. Jung (ab 54.): Sortierte sich unauffällig ein.

Butscher: Der Fleischer zerhackte die Angriffe der Katarer zu Kufta. Für einen Schlachter annehmbare Behandlung des Hackbällchens.

Bellaid (bis 40.): Aus der Versenkung in die Startelf. Ohne großen Bock, was doppeldeutig klingt. Ist auch so gemeint.

Schildenfeld (ab 41.): Gegen schwache Gegner wie die Katarer konnte er einfach keinen seiner obligatorischen Abwehrbolzen einbauen.

S. Jung: Seb hielt seine Seite dicht, nach vorne war das aber viel zu wenig. Immer wieder mit Larifari-Abspielen ins Nirwana der Angriffszone.

Rode: Lieferte sich hitzige Mittelfeldgefechte mit einem katarischen Gattuso-Verschnitt (Spitzname "Katarruso"). Blieb dabei nicht immer Sieger.

Lehmann: Der Aggressiv-Leader des Teams. Warf sich in die Zweikämpfe, und seine Ecke in der 16. Minute gehört zu den Top-5-Ecken der letzten 10 Jahre. Glückwunsch dazu.

Köhler (bis 54.): Ungewöhnlich viele Ballverluste.

Kittel (ab 54.): Übernahm die linke Position von Köhler und zeigte bei ein paar willensstarken Läufen bis zur Grundlinie an, dass er im Kommen ist. Braucht aber noch Spielpraxis statt Arztpraxis.

Matmour (bis 63.): Sorgte für ordentlich Alarm auf Rechtsaußen. Einmal vier Katarer auf engsten Raum vernascht, mit viel Zug zum Tor. Guter Auftritt.

Korkmaz (ab 63.): Übernahm die ungewohnte Matmour-Position auf rechts. Versuchte immer wieder nach innen zu ziehen, ohne große Wirkung.

Meier (bis 63.): Vor dem Tor nicht konsequent genug. Verdaddelte einige Chancen, dass sollte ihm besser nur an der Playstation passieren.

Caio (ab 63.): Ein Schlenzer fast aus dem Stand, ansonsten auch eher Standfussball.

Friend (bis 40.): Zwei gute Chancen, die er links und über dem Tor liegen ließ. Die Wärme Katars konnte seine Hüftsteifigkeit nicht lockern.

Hoffer (ab 41.): Sofort auf katarischer Betriebstemperatur. Aktiv und wuselig. Zog den Katarern den Zahn.


Na endlich, ich will Eure Säumnis mal mit Internetverbindungsproblemen entschuldigen.


Im Ernst, vielen herzlichen Dank. Mal wieder großartig formuliert und vor allem Kittels langsames Steigern und das "Nichtabfallen" von A. Jung ist ja schon mal recht erfreulich auch wenn mir natürlich klar ist, dass Jung nicht recht gefordert wurde.

Ich wünsche Euch dann morgen einen entspannten Nachmittag.
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vielen dank.
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Fein, fein, fein. Möge der Rezeptionist weiter so auf Draht sein.
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Und immer wieder ein DaZke!

Die Vögel sind nur net da, sie haben auch was zu erzählen und können schreiben.

Gute Kombi!
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Ganz GROSSES DANKESCHÖN!

Richtig großes Kino. Es macht immer wieder Spaß Eure Berichte zu lesen!

Bitte weiter so!    
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Enkhaamer schrieb:
Im Übrigen haben wir unsere Jungs einseitig und subjektiv wie immer so gesehen:

Kessler: Die Katze hatte heute etwas mit dem nur zwei Bierbecherwürfe entfernen Hoteltower The Torch gemeinsam: beide standen wie ne Eins und mussten sich nicht bewegen.

Djakpa (bis 54.): Dynamisch, hektisch, Mut. Ein Aussetzer führte zur einzigen nennenswerten Chance für die Katarer.

A. Jung (ab 54.): Sortierte sich unauffällig ein.

Butscher: Der Fleischer zerhackte die Angriffe der Katarer zu Kufta. Für einen Schlachter annehmbare Behandlung des Hackbällchens.

Bellaid (bis 40.): Aus der Versenkung in die Startelf. Ohne großen Bock, was doppeldeutig klingt. Ist auch so gemeint.

Schildenfeld (ab 41.): Gegen schwache Gegner wie die Katarer konnte er einfach keinen seiner obligatorischen Abwehrbolzen einbauen.

S. Jung: Seb hielt seine Seite dicht, nach vorne war das aber viel zu wenig. Immer wieder mit Larifari-Abspielen ins Nirwana der Angriffszone.

Rode: Lieferte sich hitzige Mittelfeldgefechte mit einem katarischen Gattuso-Verschnitt (Spitzname "Katarruso"). Blieb dabei nicht immer Sieger.

Lehmann: Der Aggressiv-Leader des Teams. Warf sich in die Zweikämpfe, und seine Ecke in der 16. Minute gehört zu den Top-5-Ecken der letzten 10 Jahre. Glückwunsch dazu.

Köhler (bis 54.): Ungewöhnlich viele Ballverluste.

Kittel (ab 54.): Übernahm die linke Position von Köhler und zeigte bei ein paar willensstarken Läufen bis zur Grundlinie an, dass er im Kommen ist. Braucht aber noch Spielpraxis statt Arztpraxis.

Matmour (bis 63.): Sorgte für ordentlich Alarm auf Rechtsaußen. Einmal vier Katarer auf engsten Raum vernascht, mit viel Zug zum Tor. Guter Auftritt.

Korkmaz (ab 63.): Übernahm die ungewohnte Matmour-Position auf rechts. Versuchte immer wieder nach innen zu ziehen, ohne große Wirkung.

Meier (bis 63.): Vor dem Tor nicht konsequent genug. Verdaddelte einige Chancen, dass sollte ihm besser nur an der Playstation passieren.

Caio (ab 63.): Ein Schlenzer fast aus dem Stand, ansonsten auch eher Standfussball.

Friend (bis 40.): Zwei gute Chancen, die er links und über dem Tor liegen ließ. Die Wärme Katars konnte seine Hüftsteifigkeit nicht lockern.

Hoffer (ab 41.): Sofort auf katarischer Betriebstemperatur. Aktiv und wuselig. Zog den Katarern den Zahn.



Dann sollten wir wohl katarische Talente einkaufen gehen!  
#
Und noch mal danke.
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adlerkadabra schrieb:
Wystenphuxx schrieb:
Aus sicheren Quellen weiß ich, dass die Spielanalyse gerade mit Moppes und Veh an der Hotelbar bei einem Glas Tasmanian Rain erfolgt.    ,-)  


Tasmanischer Regen. Eine gute Wahl  


Ich mag lieber tasmanische Musik: http://www.myspace.com/psycroptic  
(Deren fünftes Studio-Album soll am 10. Februar rauskommen -- ich freu mich drauf!)


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