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Fan-Anleihe

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gereizt schrieb:
Wäre zumindest eine Idee über den Tellerrand hinweg. Vielleicht keine Anleihe sondern (stimmrechtslose) Aktien. Genau dies wurde vor 10 Jahren von Fischer bereits angedacht, als Octagon ausstieg.

Aktuell: Eine Kapitalerhöhung um ca. 10-20% als Beispiel. Da hätten die alten Aktionäre noch das Sagen und die Mehrheit (die Stimmrechte bleiben ja eh bei den Altaktionären). Das ganze mit ordentlich Aufgeld verkauft (Nominalwert 10 EUR, Verkaufspreis 50 EUR zB) und der Käufer hat was für die Wand. Eine schöne Aktie, gerahmt und das geile Gefühl, ein Stück der Eintracht ist mir. Sieht halt besser aus als die Mitgleidschaft im Verein. Und um viel mehr gehts ja nicht.

Damit lässt sich kein Messi oder Hyundaii kaufen. Aber für die AG ist es zusätzliches Eigenkapital ohne Rückzahlungsverpflichtung zu 100% wie bei ner Anleihe. Marketing, Fanbindung und ein bissi Kohle dazu.


Wenn wirn uns den Hyundai ausleihen - sollte es klappen.
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Dortelweil-Adler schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Nun ja. So eine Anleihe muss ja auch zurückgezahlt werden. Das ist also nur eine Liquiditätsbeschaffungsmaßnahme zu akzeptablen Zinssätzen.

So richtig weiter bringt das dann halt auch nicht.


Naja, ist auch eine Frage der Laufzeit. In beispielsweise 30 Jahren sind heutige 10 Millionen vermutlich Kleingeld. Oder Du gestaltest das als Wandelanleihe. Oder ganz ohne Laufzeit. Oder oder oder.

DA


Klar, pack noch einen Besserungsschein drauf aber allzu kompliziert wollte ich es jetzt nicht darstellen.
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propain schrieb:
Das ist doch auch nix anderes wie ein Kredit und muss zurück gezahlt werden, von daher halte ich davon garnix. Ich finde es richtig nur das Geld auszugeben was man auch hat.


Wenn wir uns als Zeichner der Anleihe von vorneherein drauf einstellen, dass wir z. B. nur noch 50 % zurückbekommen..., dann muss die Eintracht eben nur die Hälfte zurückzahlen.  

Man muss den Leuten von vorneherein sagen, dass es ein großes Risiko ist, in "Fussball" zu investieren. Ich denke da z. B. an die einstigen Zeichner des Immobilienfonds, der das Dortmunder Stadion finaziert. Als Borussia faktisch pleite war, mussten die auf wesentliche Teile ihres Geldes verzichten, da sie zwar Anteilseigner an einem schönen Fussballstadion waren, nur wäre diese Beteiligung nix wert gewesen, wenn du da keinen Profiverein mehr drin spielen hast.
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sotirios005 schrieb:
propain schrieb:
Das ist doch auch nix anderes wie ein Kredit und muss zurück gezahlt werden, von daher halte ich davon garnix. Ich finde es richtig nur das Geld auszugeben was man auch hat.


Wenn wir uns als Zeichner der Anleihe von vorneherein drauf einstellen, dass wir z. B. nur noch 50 % zurückbekommen..., dann muss die Eintracht eben nur die Hälfte zurückzahlen.  

Man muss den Leuten von vorneherein sagen, dass es ein großes Risiko ist, in "Fussball" zu investieren. Ich denke da z. B. an die einstigen Zeichner des Immobilienfonds, der das Dortmunder Stadion finaziert. Als Borussia faktisch pleite war, mussten die auf wesentliche Teile ihres Geldes verzichten, da sie zwar Anteilseigner an einem schönen Fussballstadion waren, nur wäre diese Beteiligung nix wert gewesen, wenn du da keinen Profiverein mehr drin spielen hast.


Sag das mal der Stadt.
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concordia-eagle schrieb:
sotirios005 schrieb:
propain schrieb:
Das ist doch auch nix anderes wie ein Kredit und muss zurück gezahlt werden, von daher halte ich davon garnix. Ich finde es richtig nur das Geld auszugeben was man auch hat.


Wenn wir uns als Zeichner der Anleihe von vorneherein drauf einstellen, dass wir z. B. nur noch 50 % zurückbekommen..., dann muss die Eintracht eben nur die Hälfte zurückzahlen.  

Man muss den Leuten von vorneherein sagen, dass es ein großes Risiko ist, in "Fussball" zu investieren. Ich denke da z. B. an die einstigen Zeichner des Immobilienfonds, der das Dortmunder Stadion finaziert. Als Borussia faktisch pleite war, mussten die auf wesentliche Teile ihres Geldes verzichten, da sie zwar Anteilseigner an einem schönen Fussballstadion waren, nur wäre diese Beteiligung nix wert gewesen, wenn du da keinen Profiverein mehr drin spielen hast.


Sag das mal der Stadt.


Das mache ich dann, wenn die Eintracht mal 50 Mio Schulden hat..., dann sage ich: "Stadionmiete runter oder wir sind ganz pleite!" Lautern hat sich finanziell so auch saniert, als denen der WM-taugliche Ausbau des Betzenbergs die Luft zum Atmen abgedrückt hatte.
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lumpii schrieb:
Bei 50 Euro wäre ich dabei.


mit! Ungeachtet dessen sollte jeder das "spenden" können was er vermag im Stande zu sein.........
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Naja von einer Anleihe halte ich persönlich auch nichts.
Vll. eine mitfinanzierung eines neuem Stadion. Also bei etwas wovon man langfristig etwas hat. Nur damit man einen teuren Spieler holt würd ich jetzt selbst eher nix geben.
Bei einer "Spende" oder wie man das nennen möchte steht der Name i-wo am Stadion an einer Tafel.
Bei höheren Spenden entsprechend größer/sichtbarer etc.
Vll. auch für Firmen interessant
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gereizt schrieb:
Wäre zumindest eine Idee über den Tellerrand hinweg. Vielleicht keine Anleihe sondern (stimmrechtslose) Aktien. Genau dies wurde vor 10 Jahren von Fischer bereits angedacht, als Octagon ausstieg.

Aktuell: Eine Kapitalerhöhung um ca. 10-20% als Beispiel. Da hätten die alten Aktionäre noch das Sagen und die Mehrheit (die Stimmrechte bleiben ja eh bei den Altaktionären). Das ganze mit ordentlich Aufgeld verkauft (Nominalwert 10 EUR, Verkaufspreis 50 EUR zB) und der Käufer hat was für die Wand. Eine schöne Aktie, gerahmt und das geile Gefühl, ein Stück der Eintracht ist mir. Sieht halt besser aus als die Mitgleidschaft im Verein. Und um viel mehr gehts ja nicht.

Damit lässt sich kein Messi oder Hyundaii kaufen. Aber für die AG ist es zusätzliches Eigenkapital ohne Rückzahlungsverpflichtung zu 100% wie bei ner Anleihe. Marketing, Fanbindung und ein bissi Kohle dazu.


Wenn sowas wie von dir geschildert "emissioniert" würde, würde ich nurnoch mit dem Kopf schütteln, imA wäre das eine Riesenverarschung am Fan...

Normale stimmrechtslose Aktien (Vorzugsaktien) (die gibts auch von bspw. VW oder RWE, die von VW sind sogar die im DAX notierten) haben die Grundbedingung eine mindestens so hohe Gewinnbeteiligung (Dividende), üblicherweise eine höhere aufgrund der gegebenen Stimmrechtslosigkeit anzubieten.

Dividendenausschüttungen der EF Fussball AG sind mir nicht bekannt, ich will aber auch deswegen nicht behaupten das es sie vielleicht trotzdem gibt.

Wenn man aber schon solche Konstrukte erfinden will, dann wäre doch die bessere Idee ein Konstrukt aufzustellen, das die Möglichkeit bietet in Form einer Spende an einen eV teilzunehmen, das wäre wenigstens steuerlich direkt relevant wenn es eh nur darum geht dem Verein in irgendeiner Art und Weise Geld zukommen zu lassen, wenn ich die von dir angesprochenen Aktien zeichne ist das steuerlich erstmal nicht idS wirksam, abgesehen von dem Aufwand, der auch bei einer Anleiheemission anfällt und auch nicht zu unterschätzen ist.

Jemandem irgendwas in die Hand zu drücken um es sich an die Wand zu hängen kannst du doch unbesehen von der Art der Zuwendung, dafür brauchst du keine Emission stimmrechtsloser Aktien, die einfachste Methode wäre doch eine Spende an den Verein damit dieser eine Kapitalerhöhung der AG tragen kann, imA ist dies doch möglich und der Spender kann die Spende an den Verein geltend machen ?
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3zu7 schrieb:
Ich würde erstmal die Kinderarmut in Frankfurt bekämpfen.


+++!

Wer die Eintracht finanziell unterstützen will, kann das jederzeit auf vielfältige Weise tun, aber solche Ideen halte ich für den völlig falschen Ansatz! Nur weil sowas in nem "Partyverein" wie Pauli funktioniert, bzw. St.Pauli auf so etwas angewiesen ist, um ihre Profifussballdaseinsberechtigung zu sichern, heißt das noch lange nicht, dass die Eintracht, bzw. die Fans der Eintracht so etwas tun müssen!? Wer sind wir denn? Wer ein offenes Herz hat, und ein paar Kröten erübrigen kann, findet bestimmt wichtigere Adressaten, wo er helfen kann!
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Sind ja alles zum Glück nur Gedankenspiele für die Winterpause. Aktien, Anleihen, Spenden. Aber das Ganze war mal bitterer Ernst. Konkret beim Rückkauf der Octagon-Anteile:

16.12.2001 (Rhein-Main.Net): "Fans sollen Eintracht „kaufen“ Von Michael Feick
"...deshalb soll der US-Konzern angeblich bereit sein, seine Anteile für unter 20 Millionen Mark zu veräußern. Doch wie will der zwar schuldenfreie aber dennoch mittellose Eintracht Frankfurt e.V. diese Summe aufbringen? (...)

"Ich halte es nicht für abwegig, einen bestimmten Teil dieses Finanzierungspaketes gemeinsam mit unseren Kunden, Fans und Mitgliedern zu schnüren“, sagt Präsident Peter Fischer.

Heißt: die Fans sollen Eintracht kaufen! „Es ist denkbar, den vielen Menschen die mit ihrem Herz an unserem Verein hängen, die Möglichkeit einzuräumen, sich zu einem Teil an der Eintracht zu beteiligen. Das wäre ein zukunftsweisendes Modell, ein glaubhafter Brückenschlag zwischen dem Geschäft Profifußball und den Leuten, die für den Fußball leben“, so Peter Fischer.

Und weiter sagt der Präsident: „Ziel muss es sein, die 49,9 Prozent auf Unternehmen, Organisationen, auf Fans, Umfeld und Vereinsmitglieder zu verteilen. So wären wir nicht wieder von einem einigen Investor abhängig.“
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frankblack schrieb:
3zu7 schrieb:
Ich würde erstmal die Kinderarmut in Frankfurt bekämpfen.


+++!

Wer die Eintracht finanziell unterstützen will, kann das jederzeit auf vielfältige Weise tun, aber solche Ideen halte ich für den völlig falschen Ansatz! Nur weil sowas in nem "Partyverein" wie Pauli funktioniert, bzw. St.Pauli auf so etwas angewiesen ist, um ihre Profifussballdaseinsberechtigung zu sichern, heißt das noch lange nicht, dass die Eintracht, bzw. die Fans der Eintracht so etwas tun müssen!? Wer sind wir denn? Wer ein offenes Herz hat, und ein paar Kröten erübrigen kann, findet bestimmt wichtigere Adressaten, wo er helfen kann!  


Es geht doch bei diesen Gedankenspielen nicht darum einen Vergleich zu ziehen ob es bessere Kanditaten für eine Hilfe gibt oder nicht. Das ist, glaube ich, etwas weit am Thema vorbei und haben so etwas von moralischem Zeigefinger. Wer meint, dass seine Hilfe woanders besser aufgehoben ist der kann ja dort helfen. Aber Gedankenspiele über Finanzierungsmethoden jenseits des klassischen Sponsorings sind m.E. immer gut.

Das ganze Leben bewegt sich in allen Bereichen, privat wie beruflich  immer mehr in die Richtung, dass sich Commutities bilden die gemeinsam etwas tun. So langsam merken die Menschen, dass es auf mehrere Schultern verteilt fast bei allem besser  geht. Warum nicht auch bei einem Fussballverein? Ob es jetzt genau das Paulimodell mit einem verzinsten Kredit sein muss oder nicht, spielt dabei m.E. überhaupt keine Rolle. Das ist nur eine ´mögliche Ausbaustufe, hundet andere Möglichkeiten gibt es da noch. Aber überhaupt einmal über eine Möglichkeit nachzudenken die Fans auch in die Finanzierung mit einzubinden halte ich sogar für sehr schlau.

Gruß,
tobago
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Hi, prinzipiell eine gute Idee
Jedoch ist Geld momentan zu ca. 2-3% zu haben
Aber Fans würden meiner meinung nach das ding eh an die Wand hängen daher wäre ich auch für eine gestaffelte Ausgabe ab 50€ bis 1000€.

Mal sehn was meine Frau zu einer neuen Tapete sagen würde
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tobago schrieb:
frankblack schrieb:
3zu7 schrieb:
Ich würde erstmal die Kinderarmut in Frankfurt bekämpfen.


+++!

Wer die Eintracht finanziell unterstützen will, kann das jederzeit auf vielfältige Weise tun, aber solche Ideen halte ich für den völlig falschen Ansatz! Nur weil sowas in nem "Partyverein" wie Pauli funktioniert, bzw. St.Pauli auf so etwas angewiesen ist, um ihre Profifussballdaseinsberechtigung zu sichern, heißt das noch lange nicht, dass die Eintracht, bzw. die Fans der Eintracht so etwas tun müssen!? Wer sind wir denn? Wer ein offenes Herz hat, und ein paar Kröten erübrigen kann, findet bestimmt wichtigere Adressaten, wo er helfen kann!  


Es geht doch bei diesen Gedankenspielen nicht darum einen Vergleich zu ziehen ob es bessere Kanditaten für eine Hilfe gibt oder nicht. Das ist, glaube ich, etwas weit am Thema vorbei und haben so etwas von moralischem Zeigefinger. Wer meint, dass seine Hilfe woanders besser aufgehoben ist der kann ja dort helfen. Aber Gedankenspiele über Finanzierungsmethoden jenseits des klassischen Sponsorings sind m.E. immer gut.

Das ganze Leben bewegt sich in allen Bereichen, privat wie beruflich  immer mehr in die Richtung, dass sich Commutities bilden die gemeinsam etwas tun. So langsam merken die Menschen, dass es auf mehrere Schultern verteilt fast bei allem besser  geht. Warum nicht auch bei einem Fussballverein? Ob es jetzt genau das Paulimodell mit einem verzinsten Kredit sein muss oder nicht, spielt dabei m.E. überhaupt keine Rolle. Das ist nur eine ´mögliche Ausbaustufe, hundet andere Möglichkeiten gibt es da noch. Aber überhaupt einmal über eine Möglichkeit nachzudenken die Fans auch in die Finanzierung mit einzubinden halte ich sogar für sehr schlau.

Gruß,
tobago


hätt ich vorher mal lesen sollen, da hast du meine volle zustimmung

Gruß Uli
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magomera schrieb:

Sehe ich anders. Bevor man sich zu 6+/-x% verschuldet, sollte man vielleicht wirklich lieber drüber nachdenken a) nur das auszugeben, was man hat oder b) sich von irgendeinem Freund der Eintracht EUR 5 Mio. zur 4% zu leihen.  



Herr Wulff sind Sie es?


Wenn eine Fananleihe, dann ein ich würde es mal fanbezogenes Inflationspapier nennen.

Der Eigner erwirbt mit seinen Anteilen eine Wertstabilität, durch jährliche Anpassung zum 31.12. an die Inflationsrate.

Zudem erwirbt der Eigner Vorzugskonditionen und Berücksichtigungen bei der Ticketvergabe, Ermäßigung im Museum - gegen Förderungserhöhung , vergünstigte weitere Mitgliedschaften im Verein. Da dürfen sich dann die Bayerntickets auf DKler, Businesspeople und Anteilseigner verteilen und dieses Grenne hört endlich auf. Zudem werden Artikel in allen Fanshops, Verkaufststellen und REWE Märkten mit vorherigen Einlesen der Anteilseignerkarte rabattiert.

Man verliert nichts, bekommt Eintracht bevorzugt, was wiederum für Umsatz sorgt oder eben nichts kostet (wer nichts kauft, bekommt keinen Rabatt).

So gäbe es sicherlich ein Paar Anreize, so hole ich auch die Kleininvestoren ins Boot, denn was will der Azubi schon mit 3 oder 6 % bei 50,-€ Einlage, das ist schlicht egal. Es geht um die Kadd Du bist Eintracht.

Die ist dann gestaffelt von Schwarzrot, schwarzweiß, schwarzweißrot und mit Silber, bzw Goldrand. Je nach Höhe der Einlage.

Du Bist Eintracht

- so muß die Kadd heiße. Was will ich mit nem Rahmen, der 20 Euro kostet zzgl. Versand und vom Style nicht in die Bude passt. Kosten ohne Ende, nutzen null.
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Jetzt auch ohne Schreibfehler:

Das ist, glaube ich, etwas weit am Thema vorbei und haben hat so etwas von moralischem Zeigefinger. .....Das ganze Leben bewegt sich in allen Bereichen, privat wie beruflich immer mehr in die Richtung, dass sich Commutities Communities bilden die gemeinsam etwas tun .... Das ist nur eine mögliche Ausbaustufe, hundet  hunderte andere Möglichkeiten gibt es da noch. ....
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Es käme noch so weit, dass ich mit Spenden o. ä. Leute unterstütze die allesamt (ob gerecht oder nicht ist jetzt egal) das x-fache von meinem Monatsgehalt haben. Nur, dass es dem Verein zu dem wir halten (mal) besser geht / gehen könnte.

Aber spielen wir das Spiel mit der 18 Millionen Anleihe. Die soll uns ja in die Nähe von zumindest europäischen Plätzen, besser noch CL-Plätzen bringen. Wie soll das mit 18 Millionen gehen? Und wenn: wenn alle Bundesligavereine dieses Geschäftsmodell machen spielen trotzdem nur 3 bzw. 4 CL und (Achtung) es steigen trotzdem 2 bzw. 3 ab. Die hocken dann mit ner 18 Mio Anleihe in Liga 2. Super Idee, doch.
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Kann ich mir auch, einen Fan anleihen?  
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Ich hätte auch kein Problem dem Verein einen gewissen Betrag (sagen wir mal 100 €) ohne Möglichkeit einer Rückzahlung zu überweisen.
Wenn wir das alle machen würden, käme sicher eine relativ hohe Summe dabei raus.
Wieso soll ich mir von meinem Verein das Geld zurückzahlen lassen wollen?
Wenn ich dazu beitragen kann, dass der Verein meines Herzens auch in Zukunft zumindest relativ weit oben mitspielt, ist das für mich eine sinnvolle Investition in mein Hobby.
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Rheinadler schrieb:
Es käme noch so weit, dass ich mit Spenden o. ä. Leute unterstütze die allesamt (ob gerecht oder nicht ist jetzt egal) das x-fache von meinem Monatsgehalt haben. Nur, dass es dem Verein zu dem wir halten (mal) besser geht / gehen könnte.
Dann bist Du halt nicht der richtige Ansprechpartner für so ein Modell, es ist doch jedem freigestellt sein Geld dahin zu tragen wo er es am liebsten sieht.
Ich könnte mir allerdings durchaus vorstellen, dass es für eine sinnvolle Unterstützung einige Leute gibt. Vielleicht ist ja auch die AG der falsche Empfänger und es gibt Modelle die beispielweise die Jugendförderung derart unterstützen, dass die Eintracht dort einen Vorteil erhält und im Gegenzug erhält man irgendetwas wie beispielsweise die vom Commander aufgeführte Goldene Eintrachtkadd.

Rheinadler schrieb:
Aber spielen wir das Spiel mit der 18 Millionen Anleihe. Die soll uns ja in die Nähe von zumindest europäischen Plätzen, besser noch CL-Plätzen bringen. Wie soll das mit 18 Millionen gehen? Und wenn: wenn alle Bundesligavereine dieses Geschäftsmodell machen spielen trotzdem nur 3 bzw. 4 CL und (Achtung) es steigen trotzdem 2 bzw. 3 ab. Die hocken dann mit ner 18 Mio Anleihe in Liga 2. Super Idee, doch.


Die 18 Millionenanleihe ist doch nur ein Beispiel und eventuell ein vollkommen falsches. Geld verzinst zu leihen ist eher die Notlösung wenn man am Ende ist und gar nichts mehr anderes geht. Aber alternativ darüber nachdenken wie man die Fans einbeziehen kann bringt bestimmt Erfolg. Es werden nicht 18 Millionen werden, aber wenn man dem Leistungszentrum erst einmal eine Millionen oder auch nur 100.000 € zuführt und den Bezahlern auch noch zur Auswahl gibt wo ihr Geld hinfließt (man kann hier beispielsweise 4 Möglichkeiten zur Wahl stellen), dann gibt es mit Sicherheit den einen oder anderen Fan der sich das überlegt. Das kann man mit Exklusivmodellen verbinden so dass für den Spender auch noch Dinge möglich sind, die für andere eben unmöglich sind. Da reichen normalerweise sogar schon kleine Goodies, Exklusivität kommt immer gut an.

Gruß,
tobago
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magomera schrieb:
Hmm, Verlust kompensieren durch die Aufnahme von Fremdkapital? Das ist doch letztendlich nichts anderes als eine Verschiebung der Liquiditätsproblematik auf den Zeitpunkt wo dann die Anleihe fällig wird. Außerdem ist das für die Vereine relativ teuer, St. Pauli muss 6% Zinsen dafür zahlen. Macht bei den EUR 8 Mio. die Du da anführst jedes Jahr schonmal rd. EUR 0,5 Mio.
Wenn man sowas macht, dann bitte nur in Verbindung mit einer Sachinvestition (z.B. Stadionbau), aber nicht um Verluste auszugleichen.


Das muss nix heissen. Wenn sich eine AG bei der Bank Geld zu viel höheren Konditionen leihen müsste, dann sind die 6% ja erstmal nix negatives, sondern etwas gutes.
Wenn die Eintracht also eine Anleihe ausgeben sollte, dann muss der Zinssatz natürlich niedriger liegen, als der, den man der Bank/den Banken berappen müsste


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