Dafür, dass wir seit vielen jahren scheinbar keine fähigen Politiker mehr hatten, geht es uns aber doch verdammt gut...
Hab das auf RTL heute auch gesehen, das war mal wieder Stammtischniveau at its best. Da wird ein Dresdner Stadtrat, von der PDS, wie ich meine, zitiert und seine Forderung, die keinerlei Chancen auf Durchführung hat, pauschal auf "die Politiker" verallgemeinert.
Dass das lediglich ein verquerer Gedankengang eines Politikers, von dem man noch nie gehört hat und von dem man auch nie wieder hören wird, war und kein konkret geplanter Gesetzesentwurf, wurde in einem Nebensatz erwähnt. Die restlichen 5 Minuten war der Bericht aufgezogen, als sei das Ganze beschlossene Sache.
Köbi schrieb: Dafür, dass wir seit vielen jahren scheinbar keine fähigen Politiker mehr hatten, geht es uns aber doch verdammt gut...
Wer ist denn uns? Die vielen millionen arbeitslosen Hartz 4 Empfänger oder die ganzen Leute die zwar arbeiten gehen aber trotzdem Sozialhilfe beziehen müssen oder die vielen verarmten Rentner die nur mit Sozialhilfe über die Runden kommen. Und wie lange geht das noch gut was diese korrupten Politiker da angerichtet haben weiss keiner, wir sind verschuldet bis zum geht nicht mehr, der Staat ist fast bankrott, sehr viele Städte und Bundesländer auch, aber ist klar, uns geht es gut.
Ich sag ja nicht, dass alles bestens ist, es wurde auch viel Unfug getrieben bzw passiert das immer noch. Aber das ist kein Phänomen, dass sich auf die Politik beschränkt.
Arbeitslose gibt es, es gibt Arme, wobei arm sich definiert aus der Relation zu dem Besitzstand anderer. Und Menschen, die wirklich LEIDEN, im dem Sinne, dass sie ums Überleben kämpfen, gibt es in Deutschland relativ wenige.
Natürlich wäre eine Welt schön, in der jeder glücklich ist, in der Wohlstand für jeden eine Selbstverständlichkeit wäre, aber das ist doch Utopie. Und wenn man Deutschland mit anderen Ländern vergleicht, und ich ziele da gar nicht auf Länder der dritten Welt an, sondern auf Länder ganz in der Nähe, in Europa, dann muss ich doch sagen, dass wir auf einem recht hohen Niveau leben.
Ich kenne kein Land, in dem es allen gut geht, vielleicht liegt das daran, dass weltweit die Leute, die es drauf haben, nicht Politiker geworden sind, vielleicht aber auch daran, dass es bei 6 Milliarden Menschen nicht möglich ist, jeden glücklich und zufrieden zu machen.
Ich sage ja nicht, alles ist gut und das es nichts zu verbessern gibt, aber anstatt ständig wegen jedem Unsinn, den irgendwer in die Welt setzt, alles schlecht zu reden, das ist blödsinnig.
Man kann ja kritisieren, auch mal heftiger, aber dann begründet und differenziert, und nicht pauschal in den Raum werfen "Alle Politiker die wir jemals hatten waren absolut untauglich und sowieso hat die Politik alles schlecht gemacht".
Und dass aus einer, zugegeben hirnlosen, Forderung irgendeines Mannes, der mal ins Fernsehn wollte, eine kleine Hetzkampagne gegen die Politker entsteht, spiegelt nur einmal mehr die unglaublich nervende, verbittert-pessimistische Stimmung in Deutschland wider, die niemanden weiterbringt.
Ein Dresdner Stadtrat will 5 € Busgeld für dreckige Autos.
Da sieht man mal wie Pleite der Staat bzw. die Stadt ist.
Meine Güte....mit meinem Auto würde ich die Stadtkasse sanieren.
Das hab ich mich auch gefragt, die Politiker haben doch schon jahrelang einen an der Klatsche.
Hab das auf RTL heute auch gesehen, das war mal wieder Stammtischniveau at its best. Da wird ein Dresdner Stadtrat, von der PDS, wie ich meine, zitiert und seine Forderung, die keinerlei Chancen auf Durchführung hat, pauschal auf "die Politiker" verallgemeinert.
Dass das lediglich ein verquerer Gedankengang eines Politikers, von dem man noch nie gehört hat und von dem man auch nie wieder hören wird, war und kein konkret geplanter Gesetzesentwurf, wurde in einem Nebensatz erwähnt. Die restlichen 5 Minuten war der Bericht aufgezogen, als sei das Ganze beschlossene Sache.
Wer ist denn uns? Die vielen millionen arbeitslosen Hartz 4 Empfänger oder die ganzen Leute die zwar arbeiten gehen aber trotzdem Sozialhilfe beziehen müssen oder die vielen verarmten Rentner die nur mit Sozialhilfe über die Runden kommen. Und wie lange geht das noch gut was diese
korruptenPolitiker da angerichtet haben weiss keiner, wir sind verschuldet bis zum geht nicht mehr, der Staat ist fast bankrott, sehr viele Städte und Bundesländer auch, aber ist klar, uns geht es gut.Arbeitslose gibt es, es gibt Arme, wobei arm sich definiert aus der Relation zu dem Besitzstand anderer. Und Menschen, die wirklich LEIDEN, im dem Sinne, dass sie ums Überleben kämpfen, gibt es in Deutschland relativ wenige.
Natürlich wäre eine Welt schön, in der jeder glücklich ist, in der Wohlstand für jeden eine Selbstverständlichkeit wäre, aber das ist doch Utopie. Und wenn man Deutschland mit anderen Ländern vergleicht, und ich ziele da gar nicht auf Länder der dritten Welt an, sondern auf Länder ganz in der Nähe, in Europa, dann muss ich doch sagen, dass wir auf einem recht hohen Niveau leben.
Ich kenne kein Land, in dem es allen gut geht, vielleicht liegt das daran, dass weltweit die Leute, die es drauf haben, nicht Politiker geworden sind, vielleicht aber auch daran, dass es bei 6 Milliarden Menschen nicht möglich ist, jeden glücklich und zufrieden zu machen.
Ich sage ja nicht, alles ist gut und das es nichts zu verbessern gibt, aber anstatt ständig wegen jedem Unsinn, den irgendwer in die Welt setzt, alles schlecht zu reden, das ist blödsinnig.
Man kann ja kritisieren, auch mal heftiger, aber dann begründet und differenziert, und nicht pauschal in den Raum werfen "Alle Politiker die wir jemals hatten waren absolut untauglich und sowieso hat die Politik alles schlecht gemacht".
Und dass aus einer, zugegeben hirnlosen, Forderung irgendeines Mannes, der mal ins Fernsehn wollte, eine kleine Hetzkampagne gegen die Politker entsteht, spiegelt nur einmal mehr die unglaublich nervende, verbittert-pessimistische Stimmung in Deutschland wider, die niemanden weiterbringt.