@ lt.commander Hier ist dann aber die Politik gefragt solche Dinge (Subventionen) zu verhindern. Der Vorwurf an die Manager mag verständlich sein, aber er trifft so gesehen die Falschen.
die von dir genannten misstände gibt es, keine frage. es gibt aber auch andere ansätze. wenn man mal reinschaut etwa in die portfolios von investmentfonds, die nach kriterien wie sozial, ökologisch etc. nachhaltiges handeln aufgestellt sind, wird man auf eine ganze menge von unternehmen stoßen, die beweisen, dass ethisches und ökonomisch erfolgreiches handeln keinen widerspruch in sich bedeutet. wie wäre es, wenn die von solchen unternehmen freiwillig akzeptierten kriterien allgemeingültig gemacht würden?
@ carolus
absolute zustimmung. ich kenne ein wenig die arbeit von rifkin und schätze sie. top 1 hätte also zu sein: eine nüchterne und unverbrämte darlegung der lage, wie sie nunmal ist. in diesem sinne wäre zu konstatieren: das ende einer fahnenstange ist erreicht. eine solche tabula rasa wäre zugleich die fundamentlegung für einen neuen beginn. überlegungen, auf die man aufbauen könnte, gibt es viele, wie, um nur ein beispiel zu nennen, ein einheitliches bürgergeld für alle - was mit gleichmacherei nix zu tun hätte, denn ausgehend von einer solchen elementaren grundversorgung (wozu allerdings noch die dk für die westkurve zählen müsste ) wäre es jedem einzelnen unbenommen zu tun, was er mag und kann.
nochwas zu frongraisch : das system der nachbarn neigt insofern zu einer gewissen internen korruptheit, als ein jeglicher, der nicht mit den andern im vorlesungssaal der école normale supèrieure gesessen ist und nicht seine adresse im richtigen pariser arrondissement vorweisen kann, von vorneherein gaaaanz schlechte karten hat.
Eintracht-Laie schrieb: @ lt.commander Hier ist dann aber die Politik gefragt solche Dinge (Subventionen) zu verhindern. Der Vorwurf an die Manager mag verständlich sein, aber er trifft so gesehen die Falschen.
und das ist ein Satz den ich überhaupt nicht hören/lesen kann. Erstens habe ich "denen" diesen Vorwurf nicht gemacht, sondern kurz die Situation beschrieben und zweitens fühlen sich diese Herren komischerweise immer angegangen wenn so etwas zur Debatte steht.
Andere Herrschaften die ganz oben an der Nahrungskette stehen haben sehr wohl ein ausgeprägtes Sozialverhalten und Gerechtigkeitsempfinden und die leben auch sehr gut trotz hoher Steuerzahlungen. Es gibt Sie also.
Wenn wir denn dann schon dabei sind, was ich diesen herrschaften die Abzocken vom Feinsten sehr wohl vorwerfen kann ist das Folgende: Sie betrachten sich als die Elite und die Steuerelemente dieses Landes und Sie sind es auch. Nur sollten Sie mal anfangen Ihre Intelligenz nicht nur zum entdecken von Löchern und mangelnden Interpretationen der Politik und Gesetzgebung zu verbrauchen, sondern diese einsetzen á la BMW, Trigema, Quandt, Rumpf & Co., dann werden Sie auch Ihrem Anspruch gerecht, dem Land, dem Unternehmen und sich selbst zu dienen. Sie alle wissen wie es geht, aber sie nutzen dieses Wissen nicht.
Was ich nicht weiter erläutern möchte, ist die Tatsache, das die Löcher die Sie nutzen, auf deren Druck hin geschaffen wurden. Dann ist es ein wenig einfach diese feinen Gesellen als unschuldige hin zu stellen und der Politik den Ball zurück zu spielen.
Wenn alle in einem Boot sitzen, dann sollten auch alle rudern. Das trifft für oben wie für unten zu. Es ist ein Irrglaube zu unterstellen, das die Schwachen nicht können, die Mächtigen nicht brauchen, die Mitte das alleine bewältigt und für ungerechte Verteilung die Politik zuständig ist.
Mußte ich nicht vor kurzem irgendwo vernehmen, der RMV streicht Verbindungen zum Jahresende und erhöht mal wieder die Fahrkartenpreise??? So macht man Geschäfte! Keine Ahnung wie der RMV finanziell gestellt ist, aber korrekt find ich das nicht...
Sollte ich die Quelle noch finden reiche ich sie nach...
anxunamun schrieb: Mußte ich nicht vor kurzem irgendwo vernehmen, der RMV streicht Verbindungen zum Jahresende und erhöht mal wieder die Fahrkartenpreise??? So macht man Geschäfte! Keine Ahnung wie der RMV finanziell gestellt ist, aber korrekt find ich das nicht...
Sollte ich die Quelle noch finden reiche ich sie nach...
Das wurde angekündigt wenn der Bund irgendwelche Gelder streicht. Das ist so schon viel zu teuer, ich fahr meist mit dem Auto wenn ich wohin muss, geht schneller und ist nicht viel teurer. Nur zum Stadion fahr ich öffentlich, ich will ja eins bis zwei Äppler trinken.
Somit meine Anregung an Dich, dieses "Du bist Deutschland" aus einer positiverern Sicht zu sehen, es als Kompliment zu verstehen.
Ich empfinde diesen Spruch dann nicht als Kompliment, wenn er aus der Ecke derjeniger kommt, die mir jeden Monat z.B. Rentenbeiträge einziehen, für die ich später nichts mehr bekommen werde.
Unter anderen Voraussetzungen, ein paar Jahre zuvor, hätte ich diesen Sruch schon als Kompliment auffassen können...heute nur als müden Versuch einer Motivation
Die Verlogenheit in der Politik bringt mich zum kochen, nicht der wirtschaftliche Zustand unseres Landes, daß ich im übrigen sehr schätze.
anxunamun schrieb: Mußte ich nicht vor kurzem irgendwo vernehmen, der RMV streicht Verbindungen zum Jahresende und erhöht mal wieder die Fahrkartenpreise??? So macht man Geschäfte! Keine Ahnung wie der RMV finanziell gestellt ist, aber korrekt find ich das nicht...
Sollte ich die Quelle noch finden reiche ich sie nach...
Das wurde angekündigt wenn der Bund irgendwelche Gelder streicht. Das ist so schon viel zu teuer, ich fahr meist mit dem Auto wenn ich wohin muss, geht schneller und ist nicht viel teurer. Nur zum Stadion fahr ich öffentlich, ich will ja eins bis zwei Äppler trinken.
Ja zum Stadion nutze ich den auch, da is die Fahrkarte ja auch schon bezahlt hehe, und 1-4 Äppler sind immer drin
die politik in bund und ländern muss einen eigentlich zur verzweiflung treiben. normalerweise kann sich niemand so viele fehlentscheidungen leisten wie cdu und spd seit jahrzehnten. wie heisst es so schön: die politik ist ein system der organisierten verantwortungslosigkeit...
staatsverschuldung
wo bleibt spielraum für investitionen in die zukunft?
beamtengehälter/pensionen
zuviele staatsdiener... versorgungskosten in 30 jahren bei 90 milliarden euro im jahr
ausgaben des bundes
die wahlgeschenke der vergangenheit: umlagefinanzierte rentenversicherung (generationenvertrag) und haufenweise fremdfinanzierungen, unbezahlbare geschenke aus der krankenversicherung und subventionen ohne nachhaltigkeit.
ich bin inzwischen für das modell, dass man in neuseeland realisiert hat: alle subventionen des staates wurden für eine weile gestrichen und dann nur da wieder aufgenommen, wo es wirklich unbedingt notwendig war. das muss in allen bereichen des haushalts passieren, ausgenommen natürlich eine soziale grundsicherung für diejenigen, die sich selbst nicht helfen können, dh ein dach über dem kopf, was zum essen und eine gute gesundheitsversorgung. so eine radikalkur würde viel geschrei auslösen, aber dieses permanente leben über die verhältnisse wird allein schon aufgrund der immensen zinslasten auf dauer nicht gut gehen. ebenfalls sollten einige bundesländer (zb die stadtstaaten, die a la berlin seit jahrzehnten vom länderfinanzausgleich leben) zusammengelegt werden.
naja, politiker, die so was machen würden gibt's leider (manche werden sagen gottseidank) wohl nur in neuseeland
Gut die WM kaschiert viel und obwohl wir im Ausland gelobt werden für die tolle Stimmung und das tolle Fest auf den Straßen, gibts Kritik von der Politik.
Grüne und Linke stellen sich hin und sagen der Patriotismus ist gefährlich, es könnte ja wieder zu Zuständen kommen wie im Nationalsozialismus. Wir sind das einzigste Land, welches sich so intensiv mit seiner Dunklen Vergangenheit auseinandergesetzt hat, darauf kann man doch stolz sein oder?
Dann kommt so einer von der Lehrergewerkschaft und meinte man müsste die Hymne abschaffen und ändern, Gottlob sehen das Politiker auch als Schwachsinn an, und ich denke, was macht die Lehrergewerkschaft da, die sollten sich mal lieber drum kümmern, dass die Schule wieder auf Vordermann gebracht werden und nicht über die Nationalhymne meckern.
Außerdem finde ich wird das Glas immer nur halb leer, nie halb voll gesehen, aber das ist halt Deutschland, du darfst ja auch nicht stolz auf Deutschland sein, deswegen mecker ich drüber. Wenn man nämlich Stolz auf sein Land wäre dann würde man sich mehr angagieren, und auch nicht meckern (Wenn ich stolz auf ne Leistung bin, Sport oder ähnliches, mecker ich ja nicht über diese Leistung...)
Du bist Deutschland oder besser dürfen wir überhaupt Deutschland sein?
Jetzt mal zur Personalpolitik der Firmen, Deutschland ist so hart es klingt ein gesättigter Markt, hier können nur noch Dienstleistungen an den Mann gebracht werden. (Hauptsächlich) Wir haben (fast)alle Autos, Fernseher etc. Asien und Osteuropa sind für die Firmen interessant, da werden die Waren nicht nur ausgetauscht, sondern da wird neuangeschafft und zwar ganz viel.
Des Weiteren gibt es an der Börse einen unsinnigen Faktor, den sich mal irgend ein Idiot ausgedacht hat. Und zwar den Head Count.
Unternehmen werden gemessen durch den Gewinn pro Mitarbeiter. Egal ob ein Autohersteller oder Chemieunternehmen, wobei z. B. im Chemieunternehmen gerade mal 2 Leute für den Fertigungsprozess benötigt werden und zwar einer der Überwacht die Geräte und der ander kippt die Chemikalien zusammen. Beim Auto sinds viel mehr, trotzdem wird so verglichen, dementsprechend Leute entlassen. Allianz/Dresdner Bank macht sich nur fit für die Börse, denn die will es so. Aktien unten nicht gut fürs Unternehmen, Aktien oben, sehr gut........
Wir sind nur die die nichts machen können, da wir nie Mehrheiten als Aktionäre haben um dieses geschehen zu stoppen.
Durch die Globalisierung ist auch das Streiken problematisch geworden, wenn hier gestreikt wird, wegen den Arbeitsbedingungen, wird einfach in China ein neues Werk aufgemacht oder es gibt genug Arbeitslose die den Job zu den alten Bedingungen machen (wer soll es Ihnen vergönnen, aber um sich durch zusetzten muss die ganze Gesellschaft zusammen halten...). So ist das.........
Zum Thema Online-Banking, ich machs auch, das spart mir den Weg (Zeit) und das anstehen, allerdings gibt es genug Geschäfte wo man auch noch persönlich hingeht.
So jetzt hab ich mir mal Luft gemacht, vielleicht auch etwas übertrieben, aber es musste mal sein.
In dem Sinne:
Wenn die Politiker sagen, wir sind über dem Berg, kanns ja nur noch Berg ab gehen
Und immer denken, "das Glas ist halb voll" und vor allem, "das hier ist aber doof" sondern "So können wir es besser machen" denn Du bist Deutschland oder auch nicht
Bigdog71 schrieb: Grüne und Linke stellen sich hin und sagen der Patriotismus ist gefährlich, es könnte ja wieder zu Zuständen kommen wie im Nationalsozialismus.
Das stimmt so nicht, gerade von einigen Leuten der Grünen kamen da andere Aussagen, die wussten das richtig einzuschätzen und das die Fahnen eben nichts mit neu aufkommenden Nationalismus zu tun haben.
Die Einzigen die da richtig rummachen sind diese Diskutierhansels von der GEW, aber wenn man sonst schon nichts zu sagen hat muss man halt mit so komischen Äusserungen ins Rampenlicht kommen. Man sollte denen noch sagen das man die deutsche Sprache abschaffen muss, denn die wurde von den Nazis benutzt.
Bigdog71 schrieb: Grüne und Linke stellen sich hin und sagen der Patriotismus ist gefährlich, es könnte ja wieder zu Zuständen kommen wie im Nationalsozialismus.
Das stimmt so nicht, gerade von einigen Leuten der Grünen kamen da andere Aussagen, die wussten das richtig einzuschätzen und das die Fahnen eben nichts mit neu aufkommenden Nationalismus zu tun haben.
Die Einzigen die da richtig rummachen sind diese Diskutierhansels von der GEW, aber wenn man sonst schon nichts zu sagen hat muss man halt mit so komischen Äusserungen ins Rampenlicht kommen. Man sollte denen noch sagen das man die deutsche Sprache abschaffen muss, denn die wurde von den Nazis benutzt.
Jaein, ein grüner Politiker hat sich aber auch dazu geäußert das man aufpassne muss, weiß den Namen nicht mehr, war aber in der Tagesschau (seriöse Nachrichten, wenns überhaupt sowas noch gibt)
Ich möchte in dieser regen Diskussion ein paar Sachen mal anfügen.
Es wird immer darüber gezankt, wenn ein Unternehmen trotz Gewinnes Mitarbeiter entlässt. Der Aufschrei ist immer riesig, obwohl sich niemand wirklich mit der Materie beschäftigt hat.
Eine Deutsche Telekom war/ist ein staatliches Unternehmen mit allen Schwächen, die der Staat hat (Bürokratie, Unproduktivität, Beamtentum, etc.). Daß nun Leute entlassen werden, liegt nicht daran, daß man mehr Gewinn einfahren möchte, sondern schlicht unnötige Stellen gestrichen werden. Dies geschieht aufgrund der notwendigen weiterschreitenden Privatisierung. Dasselbe gilt für die Post. Auch bei der Deutschen Bahn werden harte Einschnitte erfolgen.
Desweiteren möchte ich mal anmerken, daß die Unternehmen global aktiv sind. Der Gewinn wird nicht mehr in Deutschland gemacht. Deshalb werden auch nur hier Stellen gestrichen, weil der Gewinn halt irgendwo anders erfolgt.
Wichtig ist auch die Rolle der Medien. Sensationsgeil wie sie alle sind, wird sich immer nur auf die Meldung gestürzt, daß Firma X so und so viele Leute entlässt. Wenn ein Unternehmen aber 100 Leute einstellt, dann hört man sowas wenn überhaupt auf solchen Fernsehgrößen wie Bloomberg-TV.
Letzter Punkt ist das "wie" beim Entlassen. Meistens wird Personalabbau dadurch betrieben, daß offen werdene Stellen einfach nicht mehr besetzt werden oder Leute in die Frühverrentnung gehen. Dieser als "sozialverträglicher Abbau" bezeichnete Vorgang wird allein schon deswegen praktiziert, da betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland kaum möglich sind ohne immense Abfindungen zahlen zu müssen. Wenn wie bei VW und Daimler-Chrysler es doch zu betriebsbedingten Kündigungen kommt, dann kommen viele Leute freiwillig auf das Unternehmen zu und wollen die Abfiundung erhalten. Hier kann man nicht davon sprechen, daß Mitarbeiter unfreiwillig gefeuert werden.
Schoppenpetzer schrieb: Ich möchte in dieser regen Diskussion ein paar Sachen mal anfügen.
Es wird immer darüber gezankt, wenn ein Unternehmen trotz Gewinnes Mitarbeiter entlässt. Der Aufschrei ist immer riesig, obwohl sich niemand wirklich mit der Materie beschäftigt hat.
Eine Deutsche Telekom war/ist ein staatliches Unternehmen mit allen Schwächen, die der Staat hat (Bürokratie, Unproduktivität, Beamtentum, etc.). Daß nun Leute entlassen werden, liegt nicht daran, daß man mehr Gewinn einfahren möchte, sondern schlicht unnötige Stellen gestrichen werden. Dies geschieht aufgrund der notwendigen weiterschreitenden Privatisierung. Dasselbe gilt für die Post. Auch bei der Deutschen Bahn werden harte Einschnitte erfolgen.
Desweiteren möchte ich mal anmerken, daß die Unternehmen global aktiv sind. Der Gewinn wird nicht mehr in Deutschland gemacht. Deshalb werden auch nur hier Stellen gestrichen, weil der Gewinn halt irgendwo anders erfolgt.
Wichtig ist auch die Rolle der Medien. Sensationsgeil wie sie alle sind, wird sich immer nur auf die Meldung gestürzt, daß Firma X so und so viele Leute entlässt. Wenn ein Unternehmen aber 100 Leute einstellt, dann hört man sowas wenn überhaupt auf solchen Fernsehgrößen wie Bloomberg-TV.
Letzter Punkt ist das "wie" beim Entlassen. Meistens wird Personalabbau dadurch betrieben, daß offen werdene Stellen einfach nicht mehr besetzt werden oder Leute in die Frühverrentnung gehen. Dieser als "sozialverträglicher Abbau" bezeichnete Vorgang wird allein schon deswegen praktiziert, da betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland kaum möglich sind ohne immense Abfindungen zahlen zu müssen. Wenn wie bei VW und Daimler-Chrysler es doch zu betriebsbedingten Kündigungen kommt, dann kommen viele Leute freiwillig auf das Unternehmen zu und wollen die Abfiundung erhalten. Hier kann man nicht davon sprechen, daß Mitarbeiter unfreiwillig gefeuert werden.
Da muß ich dir aber erfahrungsgemäß widersprechen.Ich bin bei einer großen Einzelhandelskette beschäftigt.Als ich 1999 bei der Firma anfing waren es inklusive mir 103 Mitarbeiter + unzählige Aushilfen.Heute sind wir nun mehr 89 Mitarbeiter ohne Aushilfen.Zudem wird die Arbeit für uns Angestellte von Jahr zu Jahr mehr,da wir bis auf letztes Jahr,ausnahmslos Umsatzsteigerungen erzielt haben. Keine Neueinstellungen + kein Ersatz für abwanderndes Personal=pure Geldgier der Chefetage!
Da muß ich dir aber erfahrungsgemäß widersprechen.Ich bin bei einer großen Einzelhandelskette beschäftigt.Als ich 1999 bei der Firma anfing waren es inklusive mir 103 Mitarbeiter + unzählige Aushilfen.Heute sind wir nun mehr 89 Mitarbeiter ohne Aushilfen.Zudem wird die Arbeit für uns Angestellte von Jahr zu Jahr mehr,da wir bis auf letztes Jahr,ausnahmslos Umsatzsteigerungen erzielt haben. Keine Neueinstellungen + kein Ersatz für abwanderndes Personal=pure Geldgier der Chefetage!
Ausnahmen gibt es immer und überall! Zudem fehlt mir da einfach das Hintergrundwissen.
@nicole: schön daß du das thema aufgegriffen hast! ich find's einfach zum kotzen und sowas von obszön ich frag mich wie lange das noch gutgehen kann...
Ich denke, dass einzige was ich als Bürger machen kann ist demonstrieren. Wenn man große Massen auf die Straßen bekommt bewirkt das (siehe CPE, ist zwar Frankreich, aber hier passiert nichts in die Richtung), denke ich, mehr als 1000 einzelne Pläne.
Aber die für Leute, die für ihre Interessen auf die Straße gehen, bekommen kein Verständnis.
Anita1950 schrieb: Ich denke, dass einzige was ich als Bürger machen kann ist demonstrieren. Wenn man große Massen auf die Straßen bekommt bewirkt das (siehe CPE, ist zwar Frankreich, aber hier passiert nichts in die Richtung), denke ich, mehr als 1000 einzelne Pläne.
Aber die für Leute, die für ihre Interessen auf die Straße gehen, bekommen kein Verständnis.
Sicher ist das eine Möglichkeit. Wir leben ja schliesslich in einer Demokratie. Nur gibt es auch Alternativen zum Demonstrieren: Sich selbst politisch zu betätigen. Immerzu wird über die Politiker nur gemeckert. Dazu sage ich: Ja macht es doch besser. Soll jetzt kein Vorwurf an dich sein, ist nur allgemein meine Meinung.
Anita1950 schrieb: Ich denke, dass einzige was ich als Bürger machen kann ist demonstrieren. Wenn man große Massen auf die Straßen bekommt bewirkt das (siehe CPE, ist zwar Frankreich, aber hier passiert nichts in die Richtung), denke ich, mehr als 1000 einzelne Pläne.
Aber die für Leute, die für ihre Interessen auf die Straße gehen, bekommen kein Verständnis.
Sicher ist das eine Möglichkeit. Wir leben ja schliesslich in einer Demokratie. Nur gibt es auch Alternativen zum Demonstrieren: Sich selbst politisch zu betätigen. Immerzu wird über die Politiker nur gemeckert. Dazu sage ich: Ja macht es doch besser. Soll jetzt kein Vorwurf an dich sein, ist nur allgemein meine Meinung.
Aber um dann mal in eine politische Führungsrolle zu kommen muss man wohl recht viel glück haben und zudem in jungen Jahren angefangen haben. Also bringt es mir nicht viel wenn ich mit dreißig einer Partei beitrete. Was bewirken werde ich nicht.
Außerdem ist demonstrieren für mich eine politische Ausdrucksform. Also betätigen sich Demonstranten politisch. Wenn man nur zu Hause sitzt und meckert, dann verstehe ich dich, aber für Leute, die eh schon auf die Straße gehen, ist dies nicht richtig m.M.n.
Hier ist dann aber die Politik gefragt solche Dinge (Subventionen) zu verhindern.
Der Vorwurf an die Manager mag verständlich sein, aber er trifft so gesehen die Falschen.
die von dir genannten misstände gibt es, keine frage. es gibt aber auch andere ansätze. wenn man mal reinschaut etwa in die portfolios von investmentfonds, die nach kriterien wie sozial, ökologisch etc. nachhaltiges handeln aufgestellt sind, wird man auf eine ganze menge von unternehmen stoßen, die beweisen, dass ethisches und ökonomisch erfolgreiches handeln keinen widerspruch in sich bedeutet. wie wäre es, wenn die von solchen unternehmen freiwillig akzeptierten kriterien allgemeingültig gemacht würden?
@ carolus
absolute zustimmung. ich kenne ein wenig die arbeit von rifkin und schätze sie. top 1 hätte also zu sein: eine nüchterne und unverbrämte darlegung der lage, wie sie nunmal ist. in diesem sinne wäre zu konstatieren: das ende einer fahnenstange ist erreicht. eine solche tabula rasa wäre zugleich die fundamentlegung für einen neuen beginn. überlegungen, auf die man aufbauen könnte, gibt es viele, wie, um nur ein beispiel zu nennen, ein einheitliches bürgergeld für alle - was mit gleichmacherei nix zu tun hätte, denn ausgehend von einer solchen elementaren grundversorgung (wozu allerdings noch die dk für die westkurve zählen müsste ) wäre es jedem einzelnen unbenommen zu tun, was er mag und kann.
und das ist ein Satz den ich überhaupt nicht hören/lesen kann. Erstens habe ich "denen" diesen Vorwurf nicht gemacht, sondern kurz die Situation beschrieben und zweitens fühlen sich diese Herren komischerweise immer angegangen wenn so etwas zur Debatte steht.
Andere Herrschaften die ganz oben an der Nahrungskette stehen haben sehr wohl ein ausgeprägtes Sozialverhalten und Gerechtigkeitsempfinden und die leben auch sehr gut trotz hoher Steuerzahlungen. Es gibt Sie also.
Wenn wir denn dann schon dabei sind, was ich diesen herrschaften die Abzocken vom Feinsten sehr wohl vorwerfen kann ist das Folgende: Sie betrachten sich als die Elite und die Steuerelemente dieses Landes und Sie sind es auch. Nur sollten Sie mal anfangen Ihre Intelligenz nicht nur zum entdecken von Löchern und mangelnden Interpretationen der Politik und Gesetzgebung zu verbrauchen, sondern diese einsetzen á la BMW, Trigema, Quandt, Rumpf & Co., dann werden Sie auch Ihrem Anspruch gerecht, dem Land, dem Unternehmen und sich selbst zu dienen. Sie alle wissen wie es geht, aber sie nutzen dieses Wissen nicht.
Was ich nicht weiter erläutern möchte, ist die Tatsache, das die Löcher die Sie nutzen, auf deren Druck hin geschaffen wurden. Dann ist es ein wenig einfach diese feinen Gesellen als unschuldige hin zu stellen und der Politik den Ball zurück zu spielen.
Wenn alle in einem Boot sitzen, dann sollten auch alle rudern. Das trifft für oben wie für unten zu. Es ist ein Irrglaube zu unterstellen, das die Schwachen nicht können, die Mächtigen nicht brauchen, die Mitte das alleine bewältigt und für ungerechte Verteilung die Politik zuständig ist.
Sollte ich die Quelle noch finden reiche ich sie nach...
Das wurde angekündigt wenn der Bund irgendwelche Gelder streicht. Das ist so schon viel zu teuer, ich fahr meist mit dem Auto wenn ich wohin muss, geht schneller und ist nicht viel teurer. Nur zum Stadion fahr ich öffentlich, ich will ja eins bis zwei Äppler trinken.
Ich empfinde diesen Spruch dann nicht als Kompliment, wenn er aus der Ecke derjeniger kommt, die mir jeden Monat z.B. Rentenbeiträge einziehen, für die ich später nichts mehr bekommen werde.
Unter anderen Voraussetzungen, ein paar Jahre zuvor, hätte ich diesen Sruch schon als Kompliment auffassen können...heute nur als müden Versuch einer Motivation
Die Verlogenheit in der Politik bringt mich zum kochen, nicht der wirtschaftliche Zustand unseres Landes, daß ich im übrigen sehr schätze.
Andreas
Ja zum Stadion nutze ich den auch, da is die Fahrkarte ja auch schon bezahlt hehe, und 1-4 Äppler sind immer drin
staatsverschuldung
wo bleibt spielraum für investitionen in die zukunft?
beamtengehälter/pensionen
zuviele staatsdiener... versorgungskosten in 30 jahren bei 90 milliarden euro im jahr
ausgaben des bundes
die wahlgeschenke der vergangenheit: umlagefinanzierte rentenversicherung (generationenvertrag) und haufenweise fremdfinanzierungen, unbezahlbare geschenke aus der krankenversicherung und subventionen ohne nachhaltigkeit.
ich bin inzwischen für das modell, dass man in neuseeland realisiert hat: alle subventionen des staates wurden für eine weile gestrichen und dann nur da wieder aufgenommen, wo es wirklich unbedingt notwendig war. das muss in allen bereichen des haushalts passieren, ausgenommen natürlich eine soziale grundsicherung für diejenigen, die sich selbst nicht helfen können, dh ein dach über dem kopf, was zum essen und eine gute gesundheitsversorgung. so eine radikalkur würde viel geschrei auslösen, aber dieses permanente leben über die verhältnisse wird allein schon aufgrund der immensen zinslasten auf dauer nicht gut gehen. ebenfalls sollten einige bundesländer (zb die stadtstaaten, die a la berlin seit jahrzehnten vom länderfinanzausgleich leben) zusammengelegt werden.
naja, politiker, die so was machen würden gibt's leider (manche werden sagen gottseidank) wohl nur in neuseeland
Gut die WM kaschiert viel und obwohl wir im Ausland gelobt werden für die tolle Stimmung und das tolle Fest auf den Straßen, gibts Kritik von der Politik.
Grüne und Linke stellen sich hin und sagen der Patriotismus ist gefährlich, es könnte ja wieder zu Zuständen kommen wie im Nationalsozialismus. Wir sind das einzigste Land, welches sich so intensiv mit seiner Dunklen Vergangenheit auseinandergesetzt hat, darauf kann man doch stolz sein oder?
Dann kommt so einer von der Lehrergewerkschaft und meinte man müsste die Hymne abschaffen und ändern, Gottlob sehen das Politiker auch als Schwachsinn an, und ich denke, was macht die Lehrergewerkschaft da, die sollten sich mal lieber drum kümmern, dass die Schule wieder auf Vordermann gebracht werden und nicht über die Nationalhymne meckern.
Außerdem finde ich wird das Glas immer nur halb leer, nie halb voll gesehen, aber das ist halt Deutschland, du darfst ja auch nicht stolz auf Deutschland sein, deswegen mecker ich drüber.
Wenn man nämlich Stolz auf sein Land wäre dann würde man sich mehr angagieren, und auch nicht meckern (Wenn ich stolz auf ne Leistung bin, Sport oder ähnliches, mecker ich ja nicht über diese Leistung...)
Du bist Deutschland oder besser dürfen wir überhaupt Deutschland sein?
Jetzt mal zur Personalpolitik der Firmen, Deutschland ist so hart es klingt ein gesättigter Markt, hier können nur noch Dienstleistungen an den Mann gebracht werden. (Hauptsächlich)
Wir haben (fast)alle Autos, Fernseher etc.
Asien und Osteuropa sind für die Firmen interessant, da werden die Waren nicht nur ausgetauscht, sondern da wird neuangeschafft und zwar ganz viel.
Des Weiteren gibt es an der Börse einen unsinnigen Faktor, den sich mal irgend ein Idiot ausgedacht hat. Und zwar den Head Count.
Unternehmen werden gemessen durch den Gewinn pro Mitarbeiter. Egal ob ein Autohersteller oder Chemieunternehmen, wobei z. B. im Chemieunternehmen gerade mal 2 Leute für den Fertigungsprozess benötigt werden und zwar einer der Überwacht die Geräte und der ander kippt die Chemikalien zusammen. Beim Auto sinds viel mehr, trotzdem wird so verglichen, dementsprechend Leute entlassen.
Allianz/Dresdner Bank macht sich nur fit für die Börse, denn die will es so. Aktien unten nicht gut fürs Unternehmen, Aktien oben, sehr gut........
Wir sind nur die die nichts machen können, da wir nie Mehrheiten als Aktionäre haben um dieses geschehen zu stoppen.
Durch die Globalisierung ist auch das Streiken problematisch geworden, wenn hier gestreikt wird, wegen den Arbeitsbedingungen, wird einfach in China ein neues Werk aufgemacht oder es gibt genug Arbeitslose die den Job zu den alten Bedingungen machen (wer soll es Ihnen vergönnen, aber um sich durch zusetzten muss die ganze Gesellschaft zusammen halten...). So ist das.........
Zum Thema Online-Banking, ich machs auch, das spart mir den Weg (Zeit) und das anstehen, allerdings gibt es genug Geschäfte wo man auch noch persönlich hingeht.
So jetzt hab ich mir mal Luft gemacht, vielleicht auch etwas übertrieben, aber es musste mal sein.
In dem Sinne:
Wenn die Politiker sagen, wir sind über dem Berg, kanns ja nur noch Berg ab gehen
Und immer denken, "das Glas ist halb voll" und vor allem, "das hier ist aber doof" sondern "So können wir es besser machen" denn Du bist Deutschland oder auch nicht
Das stimmt so nicht, gerade von einigen Leuten der Grünen kamen da andere Aussagen, die wussten das richtig einzuschätzen und das die Fahnen eben nichts mit neu aufkommenden Nationalismus zu tun haben.
Die Einzigen die da richtig rummachen sind diese Diskutierhansels von der GEW, aber wenn man sonst schon nichts zu sagen hat muss man halt mit so komischen Äusserungen ins Rampenlicht kommen. Man sollte denen noch sagen das man die deutsche Sprache abschaffen muss, denn die wurde von den Nazis benutzt.
Jaein, ein grüner Politiker hat sich aber auch dazu geäußert das man aufpassne muss, weiß den Namen nicht mehr, war aber in der Tagesschau (seriöse Nachrichten, wenns überhaupt sowas noch gibt)
Es wird immer darüber gezankt, wenn ein Unternehmen trotz Gewinnes Mitarbeiter entlässt. Der Aufschrei ist immer riesig, obwohl sich niemand wirklich mit der Materie beschäftigt hat.
Eine Deutsche Telekom war/ist ein staatliches Unternehmen mit allen Schwächen, die der Staat hat (Bürokratie, Unproduktivität, Beamtentum, etc.). Daß nun Leute entlassen werden, liegt nicht daran, daß man mehr Gewinn einfahren möchte, sondern schlicht unnötige Stellen gestrichen werden. Dies geschieht aufgrund der notwendigen weiterschreitenden Privatisierung. Dasselbe gilt für die Post. Auch bei der Deutschen Bahn werden harte Einschnitte erfolgen.
Desweiteren möchte ich mal anmerken, daß die Unternehmen global aktiv sind. Der Gewinn wird nicht mehr in Deutschland gemacht. Deshalb werden auch nur hier Stellen gestrichen, weil der Gewinn halt irgendwo anders erfolgt.
Wichtig ist auch die Rolle der Medien. Sensationsgeil wie sie alle sind, wird sich immer nur auf die Meldung gestürzt, daß Firma X so und so viele Leute entlässt. Wenn ein Unternehmen aber 100 Leute einstellt, dann hört man sowas wenn überhaupt auf solchen Fernsehgrößen wie Bloomberg-TV.
Letzter Punkt ist das "wie" beim Entlassen. Meistens wird Personalabbau dadurch betrieben, daß offen werdene Stellen einfach nicht mehr besetzt werden oder Leute in die Frühverrentnung gehen. Dieser als "sozialverträglicher Abbau" bezeichnete Vorgang wird allein schon deswegen praktiziert, da betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland kaum möglich sind ohne immense Abfindungen zahlen zu müssen. Wenn wie bei VW und Daimler-Chrysler es doch zu betriebsbedingten Kündigungen kommt, dann kommen viele Leute freiwillig auf das Unternehmen zu und wollen die Abfiundung erhalten. Hier kann man nicht davon sprechen, daß Mitarbeiter unfreiwillig gefeuert werden.
Da muß ich dir aber erfahrungsgemäß widersprechen.Ich bin bei einer großen Einzelhandelskette beschäftigt.Als ich 1999 bei der Firma anfing waren es inklusive mir 103 Mitarbeiter + unzählige Aushilfen.Heute sind wir nun mehr 89 Mitarbeiter ohne Aushilfen.Zudem wird die Arbeit für uns Angestellte von Jahr zu Jahr mehr,da wir bis auf letztes Jahr,ausnahmslos Umsatzsteigerungen erzielt haben.
Keine Neueinstellungen + kein Ersatz für abwanderndes Personal=pure Geldgier der Chefetage!
Ausnahmen gibt es immer und überall! Zudem fehlt mir da einfach das Hintergrundwissen.
ich find's einfach zum kotzen und sowas von obszön
ich frag mich wie lange das noch gutgehen kann...
Aber die für Leute, die für ihre Interessen auf die Straße gehen, bekommen kein Verständnis.
Sicher ist das eine Möglichkeit. Wir leben ja schliesslich in einer Demokratie. Nur gibt es auch Alternativen zum Demonstrieren: Sich selbst politisch zu betätigen. Immerzu wird über die Politiker nur gemeckert. Dazu sage ich: Ja macht es doch besser. Soll jetzt kein Vorwurf an dich sein, ist nur allgemein meine Meinung.
Aber um dann mal in eine politische Führungsrolle zu kommen muss man wohl recht viel glück haben und zudem in jungen Jahren angefangen haben. Also bringt es mir nicht viel wenn ich mit dreißig einer Partei beitrete. Was bewirken werde ich nicht.
Außerdem ist demonstrieren für mich eine politische Ausdrucksform. Also betätigen sich Demonstranten politisch.
Wenn man nur zu Hause sitzt und meckert, dann verstehe ich dich, aber für Leute, die eh schon auf die Straße gehen, ist dies nicht richtig m.M.n.