Hoffer hätte einem Cottbuser auch einfach in die Fresse schießen können. Dieser wäre dann erstmal ausgeknockt gewesen und aus bei dem resultierenden Einwurf hätte Hoffer dann den Ball auch ganz weit nach vorne Richtung Rode werfen können, weil's beim Einwurf ja kein Abseits gibt.
Exil-Adler-NRW schrieb: Zudem hätte Hoffer bereits vor der Mittellinie querlegen können, da Rode freie Laufbahn hatte und er schon den Gegner im Weg sah.
... nicht können: müssen! In der Situation muss man das richtig zu Ende spielen. Ein Profi muss die Abseitsregeln im Tiefschlaf beherrschen, und auch ein Mittelstürmer darf den Ball zum besser postierten Spieler abgeben - zumal er sich hier hätte für die Topvorlage vorm Einsnull revanchieren können Aus einem solchen Konter aufs fast leere Tor zu muss man ein Tor machen, auch wenn man selbst am letzten Mann vorbei will, dann schiebt man den Ball weiter raus (sodass der Abwehrspieler auf keinen Fall dran kommt) und läuft zur Grundlinie bis jeder Zweifel über Abseits ausgeräumt ist, um dann einen der drei mitgelaufenen Mitspieler zu bedienen. Wenn ich an Vehs Stelle wäre, würde ich Hoffer diese Szene 10 - 12 mal vorspielen und sie dann noch ein paar mal im Training nachstellen lassen, damit die Jungs kapieren, wie wichtig das Zusammenspiel bis zur letzten Sekunde ist: immer und in jedem Spiel! Das wäre eine psychologisch wertvolle Trainingseinheit zum Thema Übersicht, Kameradschaft, Mannschaftsgeist, Erfolgshunger usw.
Was ein Quark! Selbst ein Profi wird diese Situation nicht mehr als 3-4 Mal im Leben haben. Eher weniger. Ich selbst hatte sie in 15 Jahren Vereinsfußball einmal und da durfte ich selbst draufholzen, brauchte aber selbst so etwa 5 (ewig lange!) Sekunden, um überhaupt erstmal mit der Situation klar zu kommen. Meine Gegner kamen zum Glück noch weniger zurecht.
Du musst erstmal drauf klar kommen, dass du den Ball "einfach nur" in die Kiste kriegen musst, denn die ist komplett leer. Im nächsten Moment musst du umschalten, dass da noch wer frei ist, gleichzeitig den Ball behalten, nicht zu viel Zeit verballern, die Gegner nicht ran lassen und dann soll man einfach mal nebenher noch die Situation so perfekt beherrschen, dass man den Überblick hat wer im Abseits steht und wer nicht?
Kurz: Hoffer ist nicht Wiese. Und so eine Situation ist nunmal Hardcore-Multitasking. Und wer von einem Spieler erwartet, dass er in so einer Situation die Ruhe und Übersicht behält, der spinnt!
Exil-Adler-NRW schrieb: Zudem hätte Hoffer bereits vor der Mittellinie querlegen können, da Rode freie Laufbahn hatte und er schon den Gegner im Weg sah.
... nicht können: müssen! In der Situation muss man das richtig zu Ende spielen. Ein Profi muss die Abseitsregeln im Tiefschlaf beherrschen, und auch ein Mittelstürmer darf den Ball zum besser postierten Spieler abgeben - zumal er sich hier hätte für die Topvorlage vorm Einsnull revanchieren können Aus einem solchen Konter aufs fast leere Tor zu muss man ein Tor machen, auch wenn man selbst am letzten Mann vorbei will, dann schiebt man den Ball weiter raus (sodass der Abwehrspieler auf keinen Fall dran kommt) und läuft zur Grundlinie bis jeder Zweifel über Abseits ausgeräumt ist, um dann einen der drei mitgelaufenen Mitspieler zu bedienen. Wenn ich an Vehs Stelle wäre, würde ich Hoffer diese Szene 10 - 12 mal vorspielen und sie dann noch ein paar mal im Training nachstellen lassen, damit die Jungs kapieren, wie wichtig das Zusammenspiel bis zur letzten Sekunde ist: immer und in jedem Spiel! Das wäre eine psychologisch wertvolle Trainingseinheit zum Thema Übersicht, Kameradschaft, Mannschaftsgeist, Erfolgshunger usw.
Was ein Quark! Selbst ein Profi wird diese Situation nicht mehr als 3-4 Mal im Leben haben. Eher weniger. Ich selbst hatte sie in 15 Jahren Vereinsfußball einmal und da durfte ich selbst draufholzen, brauchte aber selbst so etwa 5 (ewig lange!) Sekunden, um überhaupt erstmal mit der Situation klar zu kommen. Meine Gegner kamen zum Glück noch weniger zurecht.
Du musst erstmal drauf klar kommen, dass du den Ball "einfach nur" in die Kiste kriegen musst, denn die ist komplett leer. Im nächsten Moment musst du umschalten, dass da noch wer frei ist, gleichzeitig den Ball behalten, nicht zu viel Zeit verballern, die Gegner nicht ran lassen und dann soll man einfach mal nebenher noch die Situation so perfekt beherrschen, dass man den Überblick hat wer im Abseits steht und wer nicht?
Kurz: Hoffer ist nicht Wiese. Und so eine Situation ist nunmal Hardcore-Multitasking. Und wer von einem Spieler erwartet, dass er in so einer Situation die Ruhe und Übersicht behält, der spinnt!
Hardcore-Multitasking? Hoffer muss doch nur den einfachen Ball spielen. Den Moment hat er verpasst und sich dann noch ein zweites Mal falsch entschieden. Kann man entspannt sehen, da praktisch keine Konsequenz resultiert, aber wenn wegen so einer Szene wirklich Mal Punkte fehlen, dann muss man schon von mangelnder Cleverness sprechen. Das seh ich wie Adlerkahouse. Grüße SKB
Ich glaube nicht, dass er der Eintracht an sich die Schuld gibt. Höchstens der Situation damals. Eine Depression hat zig Gründe und wird nicht durch ein einzelnes Ereignis ausgelöst. Da müssen schon mehrere Dinge mitspielen.
Falls ihm sein Psychologe erzählt hat, dass die Schuld mehr oder weniger an der Situation bei der Eintracht lag, dann nur damit er sich selbst nicht die Schuld gibt.
Man sollte von solchen Themen die Finger lassen, wenn man keine Ahnung von dem Charakter einer Depression hat.
SGE_77 schrieb: Rode hatte gestern wieder Fehlpaesse und Leichtsinnsfehler in seinem Spiel. Diese ganzen Ritterschlaege kommen mir viel zu frueh. Ich ewarte noch deutlich mehr von dem Jungen. Und das wird auch kommen. Was sollen die Zeitungen dann schreiben?
Der kann eh nix, der hat was mim Proeckl seiner Tochter! ,-)
EintrachtFrankfurtAllez schrieb: Ich glaube nicht, dass er der Eintracht an sich die Schuld gibt. Höchstens der Situation damals. Eine Depression hat zig Gründe und wird nicht durch ein einzelnes Ereignis ausgelöst. Da müssen schon mehrere Dinge mitspielen.
Falls ihm sein Psychologe erzählt hat, dass die Schuld mehr oder weniger an der Situation bei der Eintracht lag, dann nur damit er sich selbst nicht die Schuld gibt.
Man sollte von solchen Themen die Finger lassen, wenn man keine Ahnung von dem Charakter einer Depression hat.
Sehe ich auch so. Stell dir vor du bist Profifussballer und so ehrgeizig wie Fenin und hast dann so ne Verletztung, bei der dir keiner sagen kann, was Sache ist und die einfach nicht weggeht. Kein Wunder, wenn da der Alkoholmissbrauch ins Spiel kommt.
Und dann die Geschichte mit Skibbes Veto und dann trotzdem nicht spielen. Abstieg und ploetzlich verscherbelt werden. An wem wuerde sowas spurlos vorbeigehen?
Was ein Quark! Selbst ein Profi wird diese Situation nicht mehr als 3-4 Mal im Leben haben. Eher weniger. Ich selbst hatte sie in 15 Jahren Vereinsfußball einmal und da durfte ich selbst draufholzen, brauchte aber selbst so etwa 5 (ewig lange!) Sekunden, um überhaupt erstmal mit der Situation klar zu kommen. Meine Gegner kamen zum Glück noch weniger zurecht.
Du musst erstmal drauf klar kommen, dass du den Ball "einfach nur" in die Kiste kriegen musst, denn die ist komplett leer. Im nächsten Moment musst du umschalten, dass da noch wer frei ist, gleichzeitig den Ball behalten, nicht zu viel Zeit verballern, die Gegner nicht ran lassen und dann soll man einfach mal nebenher noch die Situation so perfekt beherrschen, dass man den Überblick hat wer im Abseits steht und wer nicht?
Kurz: Hoffer ist nicht Wiese. Und so eine Situation ist nunmal Hardcore-Multitasking. Und wer von einem Spieler erwartet, dass er in so einer Situation die Ruhe und Übersicht behält, der spinnt!
Hardcore-Multitasking? Hoffer muss doch nur den einfachen Ball spielen. Den Moment hat er verpasst und sich dann noch ein zweites Mal falsch entschieden. Kann man entspannt sehen, da praktisch keine Konsequenz resultiert, aber wenn wegen so einer Szene wirklich Mal Punkte fehlen, dann muss man schon von mangelnder Cleverness sprechen. Das seh ich wie Adlerkahouse.
Grüße
SKB
Geht mir genauso, wenn ich denn mal über nen Artikel von denen stolper. Da krieg ich jedesmal ein zuviel..
Höchstens der Situation damals.
Eine Depression hat zig Gründe und wird nicht durch ein einzelnes Ereignis ausgelöst. Da müssen schon mehrere Dinge mitspielen.
Falls ihm sein Psychologe erzählt hat, dass die Schuld mehr oder weniger an der Situation bei der Eintracht lag, dann nur damit er sich selbst nicht die Schuld gibt.
Man sollte von solchen Themen die Finger lassen, wenn man keine Ahnung von dem Charakter einer Depression hat.
Das eine schließt das andere keineswegs aus.
Wenn es so weitergeht...
Der kann eh nix, der hat was mim Proeckl seiner Tochter!
,-)
Sehe ich auch so.
Stell dir vor du bist Profifussballer und so ehrgeizig wie Fenin und hast dann so ne Verletztung, bei der dir keiner sagen kann, was Sache ist und die einfach nicht weggeht. Kein Wunder, wenn da der Alkoholmissbrauch ins Spiel kommt.
Und dann die Geschichte mit Skibbes Veto und dann trotzdem nicht spielen. Abstieg und ploetzlich verscherbelt werden. An wem wuerde sowas spurlos vorbeigehen?